Sainte-Marie-Cappel

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Sainte-Marie-Cappel
Sainte-Marie-Cappel (Frankreich)
Sainte-Marie-Cappel (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Dunkerque
Kanton Bailleul
Gemeindeverband Cœur de Flandre Agglo
Koordinaten 50° 47′ N, 2° 30′ OKoordinaten: 50° 47′ N, 2° 30′ O
Höhe 34–90 m
Fläche 7,56 km²
Einwohner 857 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 113 Einw./km²
Postleitzahl 59670
INSEE-Code
Website sainte-marie-cappel.fr

Bürgermeisteramt (Mairie) und Bibliothek

Sainte-Marie-Cappel, westflämisch: Sint-Maria-Kapel, ist eine französische Gemeinde mit 857 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Dunkerque und ist Mitglied im Gemeindeverband Cœur de Flandre Agglo. Die Bewohner werden Sainte-Marie-Cappelois und Sainte-Marie-Cappeloises genannt.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage von Sainte-Marie-Cappel im Arrondissement Dunkerque
Der Mont Cassel von Sainte-Marie-Cappel gesehen
Bodennutzung und Infrastruktur der Gemeinde (2018)

Sainte-Marie-Cappel liegt etwa 30 Kilometer südsüdöstlich von Dünkirchen und etwa 43 Kilometer westnordwestlich von Lille in der Région naturelle Houtland in der Hügelkette Monts de Flandre. Die Gemeinde wird von der Peene Becque, dem zeitweise trockenfallenden Ruisseau de Sainte-Marie, der Meulen Becque und verschiedenen kleineren Bächen entwässert. Das Zentrum liegt auf einer Höhe von etwa 55 m. Die Höhe des Geländes fällt nach Süden hin in der Breite auf unter 35 m ab, steigt im Norden auf bis 90 m an.

Ein Teil des nördlichen Gemeindegebiets gehört zur ZNIEFF-Naturzone „Mont des Récollets et Mont Cassel“ (310013757).[1] Rund 94 % der Fläche der Gemeinde werden landwirtschaftlich genutzt, etwa 6 % entfallen auf bebaute Flächen (Stand: 2018).[2]

Sainte-Marie-Cappel grenzt im Nordosten an Terdeghem, im Osten an Saint-Sylvestre-Cappel, im Süden an Hondeghem sowie im Westen und im Nordwesten an Cassel.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2013 2020
Einwohner 386 356 314 486 591 688 820 854 880
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche Notre-Dame
  • Kapelle Notre-Dame-des-Champs
  • Kapelle Notre-Dame-de-Grâce
  • Wasserturm
  • Gefallenendenkmal

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Departementsstraße D 916, die ehemalige Route nationale 16 von Sarcelles nach Dünkirchen, durchquert das nördliche Gemeindegebiet. Die nachgeordnete Departementsstraße D 53 und lokale Landstraßen verbinden das Zentrum mit den Weilern der Gemeinde und mit Nachbargemeinden. Busse zweier Linien der Transportgesellschaft Arc-en-Ciel des Départements Nord verbinden Sainte-Marie-Cappel mit Cassel, Dünkirchen und Hazebrouck.[3]

Die Eisenbahn-Schnellfahrstrecke LGV Nord von Paris zum Eurotunnel durchquert das Gemeindegebiet im Südwesten auf einem kurzen Abschnitt ohne Haltepunkt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 478–480.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sainte-Marie-Cappel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biodiversité dans les territoires - Sainte-Marie-Cappel. Inventaire national du patrimoine naturel (INPN), abgerufen am 14. Mai 2024 (französisch).
  2. Répartition des superficies en 15 postes d’occupation des sols (métropole). CORINE Land Cover, 2018, abgerufen am 14. Mai 2024 (französisch).
  3. Plan du périmètre Flandres - Arc en Ciel. Arc-en-Ciel, abgerufen am 14. Mai 2024 (französisch).