Salmers
Salmers Gemeinde Weiler-Simmerberg
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Koordinaten: | 47° 33′ N, 9° 54′ O |
Höhe: | 607–703 m |
Einwohner: | 6 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88171 |
Vorwahl: | 08387 |
Salmers 4
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Salmers (westallgäuerisch: Salmas[2]) ist ein Gemeindeteil des Markts Weiler-Simmerberg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der im Rothachtal gelegene Weiler befindet sich circa vier Kilometer südwestlich des Hauptorts Weiler im Allgäu und zählt zur Region Westallgäu. Nordöstlich der Ortschaft befindet sich das Felsgeotop Enschenstein und südlich die Staatsgrenze zu Vorarlberg. Auch die auf 703 Metern gelegene Mischalpe Salmersberg (veraltet auch Leuberg[3]) zählt zum Gemeindeteil Salmers.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname stammt vom Personennamen Salomon bzw. Salman ab und bedeutet somit (Ansiedlung) des Salomon.[2][4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Salmers wurde urkundlich erstmals im Jahr 1569 zusammen mit dem in der Gemeinde Sulzberg in Vorarlberg gelegenen Dreienau als Treuenau und Salom erwähnt.[2] Im Jahr 1605 wurde Salmersberg erstmals als Im Salmenberg erwähnt.[2] Der Ort gehörte einst der Gemeinde Simmerberg an.[2]
Augenkapelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1825 wurde die Ottilienkapelle erbaut. Durch vermeintliche Heilungen von Augenkrankheiten in der Kapelle in den darauffolgenden Jahren wurde sie fortan als Augenkapelle bezeichnet und zum Wallfahrtsort.[5][6] Im Jahr 2007 wurde die Kapelle restauriert.[7]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harry Pross (1923–2010), deutscher Publizistikwissenschaftler, lebte in Salmers[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 409.
- ↑ a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- ↑ Schlegel: Aus der Chronik der kleinen Dorfschule Dressen im Westallgäu. In: Westallgäuer Heimatblätter 1958-004. August 1958.
- ↑ Historische Ortsnamen von Bayern - Salmers. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ Rudolf Schlegel: Die Augenkapelle in Salmers. In: Westallgäuer Heimatblätter 1959-013. November 1959.
- ↑ Armin Dorner: Kapelle im Verborgenen: Die Augenkapelle in Salmers. In: Westallgäuer Heimatblätter 1984-028. Juli/August 1984.
- ↑ Jahres-Chroniken der Städte, Märkte und Gemeinden des Jahres 2007. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 2008.
- ↑ Manfred Bosch: "...einer, der in die Öffentlichkeit hinein zuwirken versucht". Kleiner Versuch über bemerkenswerte Publizisten, die im Kreis Lindau ihre Wirkungsstätte fanden. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 2011.