Schönlori
Schönlori | ||||||||||||
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Schönlori Paar im Jurong Vogelpark (Weibchen links, Männchen rechts) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hypocharmosyna placentis | ||||||||||||
(Temminck, 1835) |
Der Schönlori (Hypocharmosyna placentis) ist eine Papageienart in der Familie der Loris. Er kommt in Tieflandregenwäldern auf Neuguinea, den Molukken und dem Bismarck-Archipel vor. Die Art unterscheidet sich vom Rotkinnlori (Vini rubrigularis) durch die dunklen Ohrflecken bei beiden Geschlechtern und die roten Flanken beim Männchen.[1] Er wird bei der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.[2]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schönlori misst um die 17 cm und ist überwiegend grün gefärbt.[3] Männchen haben eine rote Kehle und Flanken, die bei Weibchen fehlen. Das weibliche Gesicht ist gelb gestreift. Männchen haben violettblaue Wangen, die bei Weibchen gestreift sind. Jungtiere ähneln Weibchen.[1] Die Flügelunterseite der Männchen ist ebenfalls rot gefärbt. Die Unterseite des Schwanzes ist bei beiden Geschlechtern gelb. Schnabel und Füße sind rosafarben bis rot.
Verhalten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schönlori ernährt sich von Nektar, Blütenpollen und Früchten. In Gefangenschaft schätzen sie es sehr, wenn ihnen frische Zweige mit Knospen und Blüten von frischen Pflanzen angeboten werden.[3] Der Schönlori lebt paarweise oder in kleinen Trupps in Wäldern, an Waldrändern, in Plantagen, Mangroven und verschiedenen Waldgebieten in Tiefland und Vorgebirgen.[1]
Der Schönlori gibt schrille, hohe Kreisch- und Schnattergeräusche von sich.[1]
Das Weibchen legt zwei Eier, die für circa 20 Tage bebrütet werden können. Die Küken sind nach 6 Wochen flügge.
Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schönlori hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet, einen stabilen Populationstrend und eine vermutlich große Populationsgröße. Aus diesen Gründen wird die Art von der IUCN als nicht gefährdet eingestuft.[2]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei dem Schönlori werden fünf Unterarten anerkannt:[4]
- H. p. intensior (Kinnear, 1928)
- H. p. ornata (Mayr, 1940)
- H. p. pallidior (Rothschild & Hartert, E, 1905)
- H. p. placentis (Temminck, 1835)
- H. p. subplacens (Sclater, PL, 1876)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schönlori (Charmosyna placentis) bei IUCN Red List (englisch)
- Schönlori (Charmosyna placentis) bei Avibase (englisch)
- Schönlori (Charmosyna placentis) bei eBird.org (englisch)
- Schönlori (Charmosyna placentis) bei Encyclopedia of Life (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Schönlori - eBird. Abgerufen am 21. August 2024.
- ↑ a b Charmosyna placentis. In: IUCN. Abgerufen am 21. August 2024.
- ↑ a b Articulo sobre la especie: Charmosyna Placentis. 2. September 2013, abgerufen am 21. August 2024.
- ↑ Charmosyna placentis (Red-flanked Lorikeet) - Avibase. Abgerufen am 21. August 2024.