Scottish Open 2001 (Snooker)

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Scottish Open 2001

Turnierart: Weltranglistenturnier
Teilnehmer: 159
Austragungsort: AECC,
Aberdeen, Schottland
Eröffnung: 8. April 2001
Endspiel: 15. April 2001
Sieger: EnglandEngland Peter Ebdon
Finalist: Irland Ken Doherty
Höchstes Break: 141 (Schottland John Higgins)
2000
 
2002

Die Regal Scottish Open 2001 waren ein Snooker-Turnier der Saison 2000/01, das vom 8. bis 15. April im Aberdeen Exhibition and Conference Centre wurde. Zum vierten Mal fand das Turnier mit der Zigarettenmarke Regal als Sponsor in Aberdeen an der Ostküste Schottlands statt.

Ronnie O’Sullivan trat als Titelverteidiger an, verlor aber schon sein Auftaktmatch. Peter Ebdon und Ken Doherty erreichten erstmals das Finale bei diesem Turnier und am Ende setzte sich der Engländer mit 9:7 durch. Damit hatte er nach dem zweiten Turnier der Saison, den British Open, auch das vorletzte Turnier gewonnen.

Preisgeld / Weltranglistenpunkte

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Etwa 40.000 £ standen in diesem Jahr mehr für die Prämien zur Verfügung als im Vorjahr. Auf den Toprängen änderte sich nichts, aber die Verlierer der ersten beiden Hauptrunden konnten bis zu 1.125 £ mehr mit nach Hause nehmen. Außerdem bekamen die Spieler der zweiten und dritten Qualifikationsrunde noch 150 £ bzw. 200 £ mehr.

Auch bei den Punkten für die Weltrangliste gab es einige Veränderungen. 240 Punkte weniger bekam der Sieger und auch auf den folgenden Plätzen lag der Abschlag zwischen 100 und 300 Punkten. Für die Verlierer in der Qualifikation gab es dagegen etwas mehr, für die Letzten 128 waren es sogar 302 Punkte.[1]

Preisgeld Weltrang-
listenpunkte a
Sieger 62.000 £ 4.800
Finalist 33.000 £ 3.200
Halbfinalist 16.500 £ 2.210
Viertelfinalist 9.400 £ 1.625
Achtelfinalist 4.800 £ 1.330
Letzte 32 3.900 £ 1.140
Letzte 48 3.150 £ 874
Letzte 64 2.400 £ 684
Letzte 96 1.550 £ 524
Letzte 128 950 £ 402
Runde 1 189
Höchstes Break TV-Phase: 5.000 £
davor: 1.000 £
Insgesamt 438.050 £
a 
Gesetzte Spieler, die ihr erstes Spiel verloren, erhielten nur 60 % der Punkte der jeweiligen Runde.

Im Vorjahr waren die Top 32 der Weltrangliste noch geschlossen in die erste Runde des Hauptturniers eingestiegen und hatten gegen 32 Qualifikanten gespielt. Diesmal gab es nur 16 Qualifikanten, die gegen die untere Hälfte der Topspieler spielte. Die Top 16 waren für die zweite Runde gesetzt.[2][3]

16 Spieler hatten sich in vier Runden qualifiziert. Sie traten gegen die Spieler von Platz 17 bis 32 der Weltrangliste an.

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
1 (26) Tony Drago Malta 51:51 EnglandEngland Mark Davis (77)
2 (22) Mark King EnglandEngland 25:25 Schottland Jamie Burnett (33)
3 (31) Joe Perry EnglandEngland 52:52 Irland Michael Judge (46)
4 (27) James Wattana Thailand 15:15 EnglandEngland Munraj Pal (123)
5 (30) Terry Murphy Nordirland 51:51 Irland David McDonnell (132)
6 (28) Brian Morgan EnglandEngland 54:54 Wales Ryan Day (124)
7 (24) Billy Snaddon Schottland 35:35 EnglandEngland Ian McCulloch (38)
8 (32) Quinten Hann AustralienAustralien 53:53 EnglandEngland Ali Carter (92)
9 (17) Steve Davis EnglandEngland 05:05 EnglandEngland Mark Gray (82)
10 (29) Drew Henry Schottland 45:45 EnglandEngland Steve James (64)
11 (20) Dominic Dale Wales 53:53 EnglandEngland David Roe (55)
12 (23) Nigel Bond EnglandEngland 25:25 EnglandEngland Alfie Burden (50)
13 (18) Jimmy White EnglandEngland 53:53 Schottland Stephen Maguire (100)
14 (21) Chris Small Schottland 35:35 EnglandEngland Bradley Jones (37)
15 (19) Graeme Dott Schottland 25:25 EnglandEngland Antony Bolsover (151)
16 (25) Darren Morgan Wales kl. EnglandEngland David Gray (52)

Top 32 bis Finale

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Die Top 16 der Weltrangliste waren für Runde 2 gesetzt und spielten gegen die 16 Sieger aus Runde 1.[4]

Runde 1
Best of 9 Frames
Achtelfinale
Best of 9 Frames
Viertelfinale
Best of 9 Frames
Halbfinale
Best of 11 Frames
Finale
Best of 17 Frames
1 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 1
77 EnglandEngland Mark Davis 5
77 EnglandEngland Mark Davis 5
22 EnglandEngland Mark King 1
15 Hongkong Marco Fu 4
22 EnglandEngland Mark King 5
77 EnglandEngland Mark Davis 3
7 Irland Ken Doherty 5
13 EnglandEngland Dave Harold 4
46 Irland Michael Judge 5
46 Irland Michael Judge 3
7 Irland Ken Doherty 5
7 Irland Ken Doherty 5
27 Thailand James Wattana 2
7 Irland Ken Doherty 6
14 EnglandEngland Paul Hunter 3
5 EnglandEngland Stephen Lee 4
132 Irland David McDonnell 5
132 Irland David McDonnell 2
14 EnglandEngland Paul Hunter 5
14 EnglandEngland Paul Hunter 5
124 Wales Ryan Day 3
14 EnglandEngland Paul Hunter 5
16 Nordirland Joe Swail 2
16 Nordirland Joe Swail 5
24 Schottland Billy Snaddon 1
16 Nordirland Joe Swail 5
92 EnglandEngland Ali Carter 1
4 Schottland Stephen Hendry 2
92 EnglandEngland Ali Carter 5
7 Irland Ken Doherty 7
12 EnglandEngland Peter Ebdon 9
3 Schottland John Higgins 5
17 EnglandEngland Steve Davis 3
3 Schottland John Higgins 4
29 Schottland Drew Henry 5
9 Irland Fergal O’Brien 3
29 Schottland Drew Henry 5
29 Schottland Drew Henry 5
6 Wales Matthew Stevens 4
11 EnglandEngland Anthony Hamilton 5
55 EnglandEngland David Roe 2
11 EnglandEngland Anthony Hamilton 0
6 Wales Matthew Stevens 5
6 Wales Matthew Stevens 5
23 EnglandEngland Nigel Bond 1
29 Schottland Drew Henry 4
12 EnglandEngland Peter Ebdon 6
8 Schottland Alan McManus 5
100 Schottland Stephen Maguire 0
8 Schottland Alan McManus 5
10 EnglandEngland John Parrott 1
10 EnglandEngland John Parrott 5
21 Schottland Chris Small 2
8 Schottland Alan McManus 2
12 EnglandEngland Peter Ebdon 5
12 EnglandEngland Peter Ebdon 5
19 Schottland Graeme Dott 3
12 EnglandEngland Peter Ebdon 5
2 Wales Mark Williams 2
2 Wales Mark Williams 5
52 EnglandEngland David Gray 4

Für beide Spieler war es eine erfolgreiche Saison gewesen, Peter Ebdon hatte die British Open gewonnen, Ken Doherty war sogar zweimal, bei den Welsh Open und beim Thailand Masters siegreich gewesen. Es war aber schon 6 Jahre her, dass sich beide in einem Finale begegnet waren. Dieses, wie auch das einzige Andere davor, hatte Ebdon gewonnen. Den ersten Frame machte diesmal Doherty, bevor Ebdon auf 3:1 und 4:2 davonzog. Es blieb aber die höchste Führung, denn der Ire glich zum 4:4 zum Sessionende aus. In der Abendsession folgte dann auf jede Führung sofort wieder der Ausgleich bis zum Stand von 7:7. Den 15. Frame stahl Ebdon trotz eines 52-Punkte-Breaks von Doherty noch mit einem Punkt Vorsprung. Jetzt hätte der Ire unbedingt den nächsten Frame gewinnen müssen, es war aber Ebdon, der zum 9:7-Sieg vollendete. Für ihn war es der 8. Titel in ebenso vielen Jahren auf der Profitour.

Finale: Best of 17 Frames
Schiedsrichter/in: NiederlandeNiederlande Jan Verhaas
AECCAberdeen, Schottland, 15. April 2001
Irland Ken Doherty 7:9 EnglandEngland Peter Ebdon
Nachmittag: 67:66 (59 Doherty, 66 Ebdon), 16:82 (60), 0:109 (55), 0:84 (84), 88:1 (88), 6:107 (79), 78:51, 76:0;
Abend: 38:60, 62:35, 69:57, 0:73, 53:64, 87:24, 57:58 (52 Doherty), 23:62
88 Höchstes Break 84
Century-Breaks
3 50+-Breaks 5

13 Spieler erzielten im Hauptturnier 16 Breaks von mindestens 100 Punkten. John Higgins war nicht nur als Einziger dreimal erfolgreich, er erzielte auch im Achtelfinale das höchste Century-Break des Turniers. Das Break von 141 Punkten brachte ihm 5.000 £ zusätzlich als Prämie.[1]

Schottland John Higgins 141, 119, 106
EnglandEngland Peter Ebdon 127, 118
Irland Michael Judge 123
EnglandEngland Stephen Lee 114
Schottland Chris Small 110 a
EnglandEngland Paul Hunter 107
Nordirland Joe Swail 107
EnglandEngland Jimmy White 107 a
Irland Fergal O’Brien 104
EnglandEngland Ali Carter 102
Wales Ryan Day 101
EnglandEngland John Parrott 100
Schottland Drew Henry 100
a 
erzielt in Runde 1 (Runde der letzten 48 ohne die Top-16-Spieler, ohne TV-Übertragung)
  1. a b 2001 Scottish Open - Finishes. CueTracker, abgerufen am 15. Oktober 2019 (englisch).
  2. 2001 Scottish Open. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 15. Oktober 2019 (englisch).
  3. Regal Scottish Open 2001. snooker.org, abgerufen am 15. Oktober 2019 (englisch).
  4. Rankings - 2000-2001. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 15. Oktober 2019 (englisch).