Segelfluggelände Wildberg (Kengel)
Segelfluggelände Wildberg | ||
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Kenndaten | ||
Flugplatztyp | Segelfluggelände | |
Koordinaten | ||
Höhe über MSL | 509 m (1.670 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 1,8 km nordwestlich von Wildberg | |
Basisdaten | ||
Betreiber | Haltergemeinschaft Wildberg (Kengel) | |
Start- und Landebahn | ||
08/26 | 550 m × 30 m Gras |
Das Segelfluggelände Wildberg (Kengel) liegt in der Stadt Wildberg im Landkreis Calw in Baden-Württemberg, etwa 1,8 Kilometer nordwestlich des Zentrums von Wildberg.
Flugbetrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Segelfluggelände ist mit einer 550 m langen und 30 m breiten Start- und Landebahn aus Gras (Richtung 08/26) ausgestattet.[1] Es besitzt eine Betriebszulassung für Segelflugzeuge, Motorsegler und Motorflugzeuge, soweit sie bestimmungsgemäß zum Schleppen von Segelflugzeugen oder Motorseglern Verwendung finden.[1][2] Als Startarten sind Eigenstart, Flugzeugschleppstart und Windenstart zugelassen.[1][2] Platzfremde Motorsegler und Schleppflugzeuge benötigen eine Außenstart- und -landegenehmigung (§ 25 Abs. 1 Satz 1 LuftVG) des Regierungspräsidiums Stuttgart (Landesluftfahrtbehörde von Baden-Württemberg) und des Platzhalters, um in Wildberg (Kengel) starten und landen zu dürfen.[2] Der Halter und Betreiber des Segelfluggeländes ist die Haltergemeinschaft Wildberg (Kengel).[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Segelfluggelände Wildberg (Kengel) wurde 1968 durch die Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V. erbaut, um Motorsegelflug zu ermöglichen, welcher aus topographischen Gründen auf dem damaligen Gelände des Vereins nicht möglich war.[4] Nachdem ihre Halle nach einer Brandstiftung abbrannte, waren die Segelflieger der Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V. von 1971 bis zur Inbetriebnahme des Flugplatzes Wächtersberg im Jahr 1975 auf dem Segelfluggelände ansässig.[5][6] Das Segelfluggelände Wildberg (Kengel) wurde später von der Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V. an die Haltergemeinschaft Wildberg (Kengel) übergeben.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Regierungspräsidium Karlsruhe: Regelung des Flugplatzverkehrs auf dem Segelfluggelände Wildberg (Kengel). In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I - 73/85. 28. März 1985.
- ↑ a b c Flieger-Taschenkalender 2024. Schiffman Luftfahrtverlag, Rösrath 2024, ISBN 978-3-935220-71-2, S. GLD 42.
- ↑ Planung eines neuen Absetzgeländes für die Bundeswehr in Geislingen (Staatsdomäne Waldhof). (PDF) Landtag von Baden-Württemberg, 14. April 2022, abgerufen am 2. Juni 2024.
- ↑ Chronik. Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V., abgerufen am 2. Juni 2024.
- ↑ Thermik macht den "Hüpfer" zum Rundflug. Schwarzwälder Bote (Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH), 2. Dezember 2015, abgerufen am 2. Juni 2024.
- ↑ Geschichten der FSV Wächtersberg – Rüdiger Schaible. Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V., 29. November 2015, abgerufen am 2. Juni 2024.
- ↑ Nachruf Erwin Röhm. Flugsportvereinigung Wächtersberg e. V., 20. Juli 2023, abgerufen am 2. Juni 2024.