Shaw, Savill & Albion C-Klasse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Shaw, Savill & Albion „C“-Klasse p1
Schiffsdaten

zugehörige Schiffe

5

Schiffsart Frachtmotorschiff
Reederei Shaw, Savill & Albion
Entwurf Harland & Wolff, Belfast
Bauwerft Harland & Wolff, Belfast
Vickers-Armstrongs, High Walker
Swan Hunter, Wallsend
Cammell Laird, Birkenhead
Bauzeitraum 1951 bis 1956
Fahrtgebiete Weltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 156,06 m (Lüa)
146,61 m (Lpp)
Breite 21,03 m
Vermessung ca. 11.000 BRT
Maschinenanlage
Maschine 2 × Harland-B&W Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 10.518 kW (14300 PS)
Höchst­geschwindigkeit 17,0 kn (31 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 11.400 tdw

Die „C“-Klasse der britischen Reederei Shaw, Savill & Albion war eine Baureihe von Linienfrachtern. Die Schiffsklasse bestand aus fünf Motorschiffen desselben Schiffstyps, die von vier verschiedenen Werften gebaut wurden.

Der Grundentwurf der Schiffe war eine Weiterentwicklung der ab 1948/49 gebauten Delphic-Klasse.[1] Die Auslegung mit mittschiffs liegenden Aufbauten und dem konventionellen Ladegeschirr aus 14 7-Tonnen-Ladebäumen, sechs 5-Tonnen-Leichtladebäumen, vier 12-Tonnen-Ladebäumen und einem 70-Tonnen-Schwergutbaum war speziell für den von Europa über Neuseeland und die Karibik zurück nach Europa führenden Dienst der Reederei entwickelt worden. Die rund 156 Meter langen und 21 Meter auf Spanten breiten Schiffe besaßen sechs Laderäume mit zwei, beziehungsweise drei Zwischendecks und großer Kühlraumkapazität. Laderaum 1 und 6 waren komplett für herkömmliche Trockenladung ausgelegt, ebenso der jeweils oberste Zwischendecksraum der Laderäume 2 und 4. Der Unterraum und die beiden unteren Zwischendecks des Laderaum 2, der komplette Laderaum 3, welcher direkt unter dem Deckshaus lag, und der Unterraum und die beiden unteren Zwischendecks des Laderaums 5 waren als Kühl- und Gefrierladeraum ausgeführt. Dazu kamen abgeteilte Ladeabteile für Spezialladungen. Die zwei verbauten Harland-B&W Sechszylinder-Gegenkolben-Zweitakt-Hauptmotoren leisteten jeweils 7150 PS und erlaubten eine Geschwindigkeit von etwa 17 Knoten. Sie waren für den Betrieb mit Schweröl einer Viskosität von bis zu 1500 Redwoodsekunden bei 100 Fahrenheit ausgelegt.

Die Schiffe (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Shaw, Savill & Albion „C“-Klasse
Bauname Bauwerft/
Baunummer
IMO-Nummer Ablieferung Spätere Namen und Verbleib
Cedric Harland & Wolff/
1445
5066827 1952 1976 Sea Condor, Abbruch in Kaohsiung ab 20.. September 1976 bei Ton Tai Steel Works[2]
Cymric Harland & Wolff/
1453
5083368 1953 1973 Durango, Abbruch in Kaohsiung ab 18. Oktober 1975 bei Li Chong Steel & Iron Works
Canopic Vickers-Armstrongs/
151
5060184 1954 1975 Capetan Nicolas, Abbruch in Aliaga ab 27. September 1986 bei Gumuscubuk Gemi Sokum Ticaret
Cretic Swan Hunter/
1845
5082053 1955 1973 Drina, 1976 United Vigour, Abbruch in Kaohsiung ab 23. Dezember 1978 (Ankunft) 24. Januar 1979 bei Nan Long Steel & Iron Company
Carnatic Cammell Laird/
1269
5064623 1956 1973 Darro, 1979 Litska K, 1979 Dimitra, Abbruch in Kaohsiung ab 25. Juni 1979 bei Sie Yung Steel Wire Company[3]
Daten: Lloyd’s Register of Shipping[4]
  • The Refrigerated Cargo Liner "Canopic" – Third of Series of 11,500-ton Twin-screw Ships for Shaw Savill Line. Vickers-built Vessel with Harland-B. and W. Machinery of 14,300 s.h.p. In: The Motor Ship. Vol. 35, Nr. 419. Temple Press, London Februar 1955, S. 490–495.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. The Shipbuilding Centres. In: The Shipbuilder and Marine Engine-Builders. Vol. 59, Nr. 526. Shipbuilder Press, Newcastle-on-Tyne Juni 1952, S. 430–438.
  2. Shaw, Savill & Albion #4 bei Merchantnavyofficers (englisch)
  3. Shaw, Savill & Albion #5 bei Merchantnavyofficers (englisch)
  4. Lloyd’s Register of Shipping, London (verschiedene Jahrgänge)