Siagne
Siagne | ||
Mündung der Siagne bei Mandelieu-la-Napoule | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: Y55-0400 | |
Lage | Frankreich, Region Provence-Alpes-Côte d’Azur | |
Flusssystem | Siagne | |
Quelle | im Gemeindegebiet von Escragnolles 43° 43′ 43″ N, 6° 50′ 15″ O | |
Quellhöhe | ca. 1367 m[1] | |
Mündung | im Gemeindegebiet von Mandelieu-la-Napoule in das MittelmeerKoordinaten: 43° 31′ 51″ N, 6° 56′ 59″ O 43° 31′ 51″ N, 6° 56′ 59″ O | |
Mündungshöhe | ca. 0 m[2] | |
Höhenunterschied | ca. 1367 m | |
Sohlgefälle | ca. 31 ‰ | |
Länge | ca. 44 km[3] | |
Einzugsgebiet | ca. 566 km²[3] | |
Abfluss am Pegel Pégomas[4] AEo: 515 km² |
MQ Mq |
9,2 m³/s 17,9 l/(s km²) |
Linke Nebenflüsse | Vallon de Nans, Moucharonne | |
Rechte Nebenflüsse | Siagnole, Biançon | |
Mittelstädte | Mandelieu-la-Napoule | |
Kleinstädte | Pégomas, La Roquette-sur-Siagne | |
Häfen | Cannes Marina | |
Schiffbarkeit | im Mündungsabschnitt |
Die Siagne ist ein Fluss in Frankreich, der in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur verläuft. Sie entspringt unter dem Namen Vallon de Thiey an der Südflanke des Bergmassivs Montagne Thiey, im Regionalen Naturpark Préalpes d’Azur, im Gemeindegebiet von Escragnolles, entwässert zunächst Richtung Südwest, dreht dann auf Südost und mündet nach rund 44 Kilometern knapp westlich von Cannes, im Gemeindegebiet von Mandelieu-la-Napoule, in das Mittelmeer. Auf ihrem Weg durchquert die Siagne das Département Alpes-Maritimes und bildet auf einer langen Strecke auch die Grenze zum benachbarten Département Var.
Orte am Fluss
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Reihenfolge in Fließrichtung)
Hydrographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Oberlauf des Flusses wird Wasser entnommen und über den Canal de la Siagne zur Trinkwasserversorgung der Städte Grasse und Cannes abgeleitet.[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Tal im Oberlauf des Flusses ist unter dem Namen Gorges de la Siagne als Natura 2000-Schutzgebiet unter dem Code FR9301574 registriert.[6]
Unterhalb der Stadt Saint-Cezaire liegt die steinernde Bogenbrücke "Des Tuves", die 1802 errichtet wurde und vor einigen Jahren restauriert wurde. In der Regenzeit bilden sich daneben einige kleinere Wasserfälle.
Einige Kilometer flussabwärts liegt die Kapelle St. Saturnin, die offen für Wanderde ist und zum Gebet einlädt.
- Nordwestlich von Saint-Cézaire-sur-Siagne wird die Siagne von der Karstquelle Exsurgence de la Foux, auch Grotte de la Foux genannt, verstärkt. Diese weist nach Starkregen meist eine große Schüttung auf. Es ist der untere Ausgang der Grotte de Paques.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle geoportail.gouv.fr
- ↑ Mündung geoportail.gouv.fr
- ↑ a b Gewässerinformationssystem Service d’Administration National des Données et Référentiels sur l’Eau (französisch) (Hinweise), abgerufen am 9. Februar 2014, gerundet auf volle Kilometer
- ↑ hydro.eaufrance.fr (Station: Y5534030, Option: Synthèse) ( des vom 19. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ Info zum Canal de la Siagne
- ↑ Infos zum Natura 2000-Schutzgebiet