Sidirokastro
Gemeindebezirk Sidirokastro Δημοτική Ενότητα Σιδηροκάστρου (Σιδηρόκαστρο) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Griechenland | |
Region: | Zentralmakedonien | |
Regionalbezirk: | Serres | |
Gemeinde: | Sindiki | |
Geographische Koordinaten: | 41° 14′ N, 23° 23′ O | |
Höhe ü. d. M.: | ||
Fläche: | 196,826 km² | |
Einwohner: | 9.294 (2011[1]) | |
Bevölkerungsdichte: | 47,2 Ew./km² | |
Code-Nr.: | 120701 | |
Gliederung: | 5 Ortsgemeinschaften | 1 Stadtbezirk|
Lage in der Gemeinde Sindiki und im Regionalbezirk Serres | ||
Sidirokastro (griechisch Σιδηρόκαστρο [ ] (n. sg.) ‚Eisenburg‘; bulgarisch und mazedonisch Валовища/Валовишта Valovišta; türkisch Demirhisar) ist eine Kleinstadt im Regionalbezirk Serres in der nordgriechischen Region Zentralmakedonien. Sidirokastro wurde 1946 zur Stadtgemeinde (dimos) erhoben und bis 1997 durch Eingemeindungen stetig vergrößert; mit der Verwaltungsreform 2010 ging sie in der neu gegründeten Gemeinde Sindiki auf, wo sie seither einen Gemeindebezirk bildet. Sidirokastro ist zudem Gemeindesitz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sidirokastro liegt 25 km nordwestlich der Stadt Serres, zwischen den Bergen Vrondou und Angistro im Norden und dem Fluss Strymonas im Westen. Die Stadt ist durch den Krousovitis, einen der Zuflüsse des Strymonas, in zwei Bereiche geteilt. Diese sind durch zwei Brücken, "Stavrou" und "Kalkani", verbunden. Die Einwohner von Sidirokastro sind Einheimische und Flüchtlinge aus verschiedenen Orten: Kleinasien, die Melenikioi, die im Jahr 1913 aus Meleniko kamen, Thraker, die aus Ostthrakien (europäische Türkei) die im Jahr 1922 kamen. Die Region ist reich an Mineralien, vor allem Mangan, Kupfer und Eisen.
Verwaltungsgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Volkszählung von 2011 lag die Einwohnerzahl von Sidirokastro bei 9294 Einwohnern. Der Gemeindebezirk Sidirokastro ist in einen Stadtbezirk und fünf Ortsgemeinschaften untergliedert und hat eine Fläche von 196,826 km²
Stadtbezirk/ Ortsgemeinschaft |
Fläche (km²) | Einwohner | Siedlungen (Einwohner) |
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Sidirokastro | 128,377 | 5.693 | Sidirokastro (Σιδηρόκαστρο (n. sg.)), 5.177 Thermopigi (Θερμοπηγή (f. sg.)), 154 Kato Ambelia (Κάτω Αμπέλια (n. pl.)), 219 Loutra (Λουτρά (n. pl.)), unbewohnt Stathmos (Σταθμός (m. sg.)), 25 Schistolithos (Σχιστόλιθος (m. sg.)), 26 Fea Petra (Φαιά Πέτρα (f. sg.)), 92 |
Vamvakofyto | 16,810 | 1.061 | Vamvakofyto (Βαμβακόφυτο (n. sg.)), 1.061 |
Kamaroto | 9,907 | 469 | Kamaroto (Καμαρωτό (n. sg.)), 469 |
Strymonochori | 11,441 | 401 | Strymonochorio (Στρυμονοχώρι (n. sg.)), 401 |
Charopo | 21,437 | 1.042 | Charopo (Χαροπό (n. sg.)), 1.042 |
Chortero | 8,854 | 628 | Chortero (Χορτερό (n. sg.)), 628 |
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die aktive Bevölkerung des Gemeindebezirks (ohne Studenten, Arbeitslose und ältere Menschen) wird auf 4000 Einwohner geschätzt, von denen 68 % im primären Sektor (Landwirtschaft) beschäftigt sind, mit den wichtigsten Produkte: Tabak, Kartoffeln, Klee, Baumwolle, Weizen, Mais, Oliven und tierische Erzeugnisse. Im sekundären Sektor (Dienstleistung) ist 18 % der Bevölkerung beschäftigt, die im öffentlichen Dienst, Banken und Geschäfte arbeitet.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)