Signalbuch für den Kurzwellenverkehr

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Begründung: keine Rezeption erkennbar in Google Books, Google Scholar, Bibliothekskatalogen, Volltext-Datenbanken, Zlibrary-Volltextsuche usw. --194.230.148.124 19:54, 13. Jul. 2024 (CEST)

Das Signalbuch für den Kurzwellenverkehr, nach seinen beiden Verfassern auch kurz als der Fuchs-Fasching bezeichnet, ist ein Handbuch für Funkamateure, das hauptsächlich während der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) das deutschsprachige Standard-Nachschlagewerk zum Thema Amateurfunk war.[1][2][3]

Autor war der österreichische Astronom Josef Fuchs (1904–1989), ein Pionier des Amateurfunks und Gründungsmitglied des Österreichischen Versuchssenderverbandes ÖVSV. Verlegt wurde das Buch durch dessen Landsmann Franz Josef Fasching in Wien. Es erschien in der Zeit ab 1927 bis 1944 in insgesamt sieben Auflagen.[4][5][6]

Ausgabe Jahr Seiten
1 1927
2 1929 83
3 1934 120
4 1936 136
5 1941 143
6
7 1944 160

Das rund 140 Seiten starke Taschenbuch[7] (Format etwa DIN A6,[8] somit als Vademecum geeignet,[9] die letzte Auflage umfasste 160 Seiten)[10] enthält Informationen für die Praxis des Funkverkehrs, insbesondere zur Wellenausbreitung auf Kurzwelle und zur Amateurfunk­betriebs­technik. Dazu gehören diverse Abkürzungs­verzeichnisse, beispielsweise zu Q-Gruppen, Listen zu Amateurfunk­bändern, Landkarten mit Amateurfunk­gebieten und deren Landeskennern sowie Nomogramme zum Ablesen von Richtung und Entfernung zu anderen Orten auf der Welt. Ergänzt wird dies durch eine Reihe von technischen Informationen zu Sendern, Empfängern und Antennen. Ein Beispiel ist der Fuchs-Kreis und die Fuchs-Antenne, beide benannt nach dem Autor.

  • Amateurfunkjournal des Österreichischen Versuchssenderverbandes. In: QSP. Band 41, Nr. 4, April 2016, S. 14. PDF.
  • Mitteilungsblatt der Union Schweizer. Kurzwellen-Amateure. In: Old Man. Band 13, Nr. 2, März 1945, S. 25. PDF.
  • Mitteilungsblatt der Union Schweizer. Kurzwellen-Amateure. In: Old Man. Band 13, Nr. 3, Mai 1945, S. 18. PDF.

Einzelnachweise

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  1. Amateurfunkgeschichte Österreich – Persönlichkeiten – Einer von damals – Prof. Dr. Josef Fuchs, ÖAA, ÖFZ, UO1JF, OE1JF, OE007, DM1004. Dokufunk: „Der ‚Fuchs-Fasching‘ das von ihm verfasste, von Franz Josef Fasching verlegte ‚Signalbuch für den Kurzwellenamateur‘, ist von 1927 bis 1944 in sieben Auflagen (und späteren illegalen Nachdrucken) das Referenzwerk schlechthin und aus keiner Funkstation wegzudenken“, abgerufen am 14. Juli 2024.
  2. Von der Zeppelin-Antenne zur Fuchsantenne 2: „… ein Standardwerk für den Funkamateur … das Signalbuch für den Kurzwellenverkehr“, abgerufen am 14. Juli 2024.
  3. Arthur Konze: Der Fuchs-Fasching – Das Standardwerk im Dritten Reich. Buchbesprechungs-Video, Zeitstempel: 0′14″–0′23″: „Fuchs-Fasching – der war damals so populär wie heute die Bücher von Eckart Moltrecht und der Rothammel zusammen“, abgerufen am 14. Juli 2024.
  4. Signalbuch für den Kurzwellenverkehr im BSZ, abgerufen am 14. Juli 2024.
  5. 07 – 20. März 1927 – Der DASD wird gegründet. DokuFunk zum DASD und zum Fuchs-Fasching, abgerufen am 14. Juli 2024.
  6. Arthur Konze: Der Fuchs-Fasching – Das Standardwerk im Dritten Reich. Buchbesprechungs-Video, Zeitstempel: 3′37″–3′44″, abgerufen am 14. Juli 2024.
  7. Signalbuch für den Kurzwellenverkehr. 5. Auflage, 1941, abgerufen am 14. Juli 2024.
  8. Signalbuch für den Kurzwellenverkehr. Booklooker: „Format: Kleinformat, minimal grösser DIN A 6“, abgerufen am 14. Juli 2024.
  9. Amateurfunkjournal des Österreichischen Versuchssenderverbandes. In: QSP. Band 41, Nr. 4, April 2016, S. 14.
  10. Signalbuch für den Kurzwellenverkehr – 7. Ausg. im BSZ, abgerufen am 14. Juli 2024.