Siluan Kolesnikow

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Siluan (Silujan) Nikititsch Kolesnikow (russisch Силуан (Силуян) Никитич Колесников; * 1722 in der Festung Tor; † 1775) war ein russischer Förderer des Duchoborzentums.[1][2][3]

Kolesnikow stammte aus einer Kosaken-Familie und war Unteroffizier geworden.[2] Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst lebte er im Dorf Nikolskoje im späteren Gouvernement Jekaterinoslaw und predigte in diesem Gouvernement.[3]

Anfangs waren die meisten Anhänger Kolesnikows Chlysten.[4] Er war sehr belesen und kannte die Werke von Karl von Eckartshausen und Louis Claude de Saint-Martin.[5] Schnell wurde das Duchoborzentum populär und breitete sich im Gouvernement Tambow aus.[6] Nach Kolesnikows Tod führten seine Söhne Stefan, Kirill, Iwan und Petr die Arbeit fort.[7]

Einzelnachweise

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  1. Duchobory, Duchoborzy. In: Der Große Brockhaus. 15. Auflage. Band 5. F. A. Brockhaus, Leipzig 1930, S. 147.
  2. a b Н.В. Сомин: Духоборы (abgerufen am 15. Mai 2023).
  3. a b С. В. Булгаков: Духоборцы (abgerufen am 15. Mai 2023).
  4. Алла Беженцева: Страна Духобория. Международный культурно-просветительский Союз «Русский клуб», Tiflis 2007.
  5. Духоборцы. In: Brockhaus-Efron. Band XI, 1893, S. 251–253 (Wikisource).
  6. П. В. Знаменского: Духоборцы, молокане и штундисты (abgerufen am 15. Mai 2023).
  7. Приход храма Покрова "на Торгу", г.Вологда: Социальная работа (abgerufen am 15. Mai 2023).