Siselabonga
Siselabonga | |
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Siselabonga, 2022 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Schweiz und Südafrika |
Gründung | 2015 |
Website | www.siselabonga.com |
Aktuelle Besetzung | |
Kora & Vocals |
Tarang Cissokho |
Keys & Vocals |
Nongoma Ndlovu |
Percussion |
Fabio Meier |
Kora & Vocals |
Sankoum Cissokho |
E-Bass |
Gregory Schärer |
Ehemalige Mitglieder | |
Gitarre & Vocals |
Glauco Cataldo |
Siselabonga ist eine Weltmusik-Band aus der Schweiz und dem Senegal, die 2015 gegründet wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siselabonga beruht auf dem französischen „si c’est bon“ (ja, es ist gut) und „siyabonga“, dem Zulu-Wort für „Danke“ und soll soviel heissen wie „Freude und Dankbarkeit“. Zunächst ein Trio[1] ist sie nun ein Quartett mit senegalesischen Sänger, Perkussionist und Koraspieler Tarang Cissokho, der Sängerin und Keyboardspielerin und den beiden Schweizern Fabio Meier (Perkussion) und Gregory Schärer (Bass), das aber in unterschiedlichen Besetzungen auftritt.
Ihr erstes Album Binta erschien 2016. Das Album wurde in Dakar, Senegal im Studio 1001 Melodies aufgenommen und in der Schweiz von der Band selbst und Richard Edwards produziert und veröffentlicht. Auf dem Album sind ausschliesslich akustische Instrumente zu hören. Europäische Klänge vermischten sich mit der westafrikanischen Mandingo-Tradition, die Tarang Cissokho als Griot bzw. Djeli vertritt.[2]
Das Titelstück des Debütalbums heißt Binta nach einem gleichnamigen Mädchen, das den Senegal verliess, um nach Guinea zu reisen, obschon zu dieser Zeit das Ebolavirus in Guinea grassierte. Das Stück spricht Themen wie Migration, Panafrikanismus und Interkulturalität an. So vereint der Track verschiedene afrikanische Sprachen (Pedi aus Südafrika und Wolof aus dem Senegal).
Auf das Album folgten zwei Tourneen in der Schweiz und eine im Senegal. Bei grösseren Konzerten zog das damalige Trio den E-Bassisten Gregory Schärrer hinzu;[3] Fabio Meier spielte dann Schlagzeug und Glauco Cataldo E-Gitarre. Anschließend erschienen die EPs «Warnama» (2020) und Dindinma (2021). 2021 veröffentlichte Siselabonga das Album «Yow» auf CD und Vinyl.
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2016: Binta (Album)
- 2020: Warnama (EP)
- 2021: Dindinma (EP)
- 2021: Yow (LP)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rahel Giger: Siselabonga (CH/Senegal): Zwei Luzerner verliebt in Afrika. SRF, 24. Mai 2015, abgerufen am 23. September 2022.
- ↑ Tarang Cissokho ist das Grosskind von Soundioulou Cissokho, der vom ehemaligen guineischen Präsidenten Ahmed Sékou Touré 1967 als „König der Kora“ bezeichnet wurde. Vgl. Laurent: Soundioulou Cissokho, Grand Maître Griot, roi de la kora. Chants & Histoire du Mandé, abgerufen am 5. November 2018.
- ↑ Pirmin Bossart: Neue EP von Siselabonga: Afrikanisch-westliche Fernwehklänge aus Luzern. Luzerner Zeitung, 26. April 2021, abgerufen am 23. September 2022.