Siselen
Siselen | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Seeland |
BFS-Nr.: | 0499 |
Postleitzahl: | 2577 |
Koordinaten: | 581033 / 208999 |
Höhe: | 460 m ü. M. |
Höhenbereich: | 434–494 m ü. M.[1] |
Fläche: | 5,51 km²[2] |
Einwohner: | 629 (31. Dezember 2022)[3] |
Einwohnerdichte: | 107 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
12,4 % (31. Dezember 2022)[4] |
Gemeindepräsident: | Jonas Schwab |
Website: | www.siselen.ch |
Lage der Gemeinde | |
Siselen (frz. Zezèle) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Seeland des Kantons Bern in der Schweiz. Unter dem Namen Siselen existieren neben der Einwohnergemeinde eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde und eine Burgergemeinde.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siselen liegt im Grossen Moos, einem besonders fruchtbaren Gebiet mit fast schwarzen Böden im Berner Seeland. Das Dorf liegt auf einem Moränenhügel neben dem Hagneckkanal.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Hagneck, Walperswil, Bargen BE, Kallnach, Finsterhennen und Lüscherz. Siselen teilt sich mit Finsterhennen eine Primarschule, einen Bahnhof und die Postleitzahl.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siselen wurde 1159/60 erstmals urkundlich unter dem Namen Sisilli erwähnt; damals wurde die Kirche Siselen an das Domkapitel des Bistums Lausanne zurückgegeben.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeindepräsident ist Jonas Schwab (Stand 2024).[5]
Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Siselen (in Klammern die Veränderung im Vergleich zu den Wahlen 2019 in Prozentpunkten): SVP 48,99 % (+0,51), SP 13,74 % (+2,80), Mitte 13,72 % (−2,74), glp 5,98 % (−1,99), Grüne 5,30 % (−0,85), FDP 4,95 % (+0,20), EVP 2,57 % (−0,96), EDU 1,84 % (+1,32), SD 0,47 % (+0,47).[6]
Partnergemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit 1992 unterhält Siselen mit der tschechischen Gemeinde Albrechtice an der Moldau im Bezirk Písek eine Gemeindepartnerschaft.[7]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siselen teilt sich mit Finsterhennen einen Bahnhof an der Biel-Täuffelen-Ins-Bahn-Linie und ist somit in die Richtungen Biel/Bienne und Ins erschlossen.
In Siselen besteht der Wunsch nach einer Busverbindung nach Aarberg. Diese gab es einst, wurde jedoch aufgrund zu geringer Fahrgäste aufgegeben.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Andres Moser: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Landband 2: Der Amtsbezirk Erlach, der Amtsbezirk Nidau. Teil 1. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Wiese, Basel 1998 (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Bd. 90). ISBN 3-909164-63-3, S. 359–372.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Website der Gemeinde Siselen
- Anne-Marie Dubler: Siselen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Bundesamt für Kultur: Siselen im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Gemeinderat. Website der Gemeinde Siselen.
- ↑ Eidgenössische Wahlen 2023, NR – Ergebnisse Parteien (csv). In: opendata.swiss. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 17. Februar 2024.
- ↑ Partnergemeinde Albrechtice nad Vltavou. Website der Gemeinde Siselen, abgerufen am 20. September 2022.