Sophie Koch (Sängerin)
Sophie Koch (* 1969[1] in Versailles, Frankreich) ist eine französische Opernsängerin (Mezzosopran).[2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sophie Koch studierte am Pariser Konservatorium unter Jane Berbié. 1994 gewann sie den ersten Preis beim Gesangswettbewerb in s’Hertogenbosch.[3] 2001 wurde sie an der Semperoper mit dem Christel-Goltz-Preis ausgezeichnet.[4]
Ihr internationales Debüt gab sie 1998 am Londoner Royal Opera House, Covent Garden, als Rosina in Il barbiere di Siviglia.[5] Weitere wichtige Partien umfassen Cherubino (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Dorabella (Così fan tutte), Aschenputtel (La Cenerentola), den Komponisten (Ariadne auf Naxos) und Octavian (Der Rosenkavalier).
Ihr Werdegang führte sie an die Pariser Opernhäuser, die Semperoper Dresden, das Festspielhaus Baden-Baden, die Deutsche Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper, die Wiener Staatsoper, die Mailänder Scala, die New Yorker Metropolitan Opera sowie zu den Schwetzinger und Salzburger Festspielen.
Am 3. März 2016 wurde Sophie Koch mit dem Berufstitel Österreichische Kammersängerin ausgezeichnet.[6]
Im Jahr 2020 wirkte Koch in Rosa von Praunheims Film Operndiven, Operntunten mit, der erstmals auf Arte ausgestrahlt wurde.[7]
Repertoire (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Rosenkavalier von Richard Strauss (Octavian)
- Salome von Richard Strauss (Hérodias)
- Tannhäuser von Richard Wagner (Venus)
- Die Walküre von Richard Wagner (Fricka)
- Das Rheingold von Richard Wagner (Fricka)
- Parsifal von Richard Wagner (Kundry)
- Les Troyens von Hector Berlioz (Didon)
- Werther von Jules Massenet (Charlotte)
- Dialogues des Carmélites von Francis Poulenc (Mère Marie)
- Oedipe von George Enescu (Jocaste)[8]
- Die Passagierin von Mieczysław Weinberg (Lisa)[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Manuel Brug: Die neuen Sängerstimmen. Hensche, Berlin, ISBN 3-89487-452-X, S. 273
- Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. 3. Auflage. 1997–2000, Band 6, S. 105.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sophie Koch bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons (englisch)
- Sophie Koch im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
- Sophie Koch auf der Website der Salzburger Festspiele
- Sophie Koch ( vom 19. März 2014 im Internet Archive) auf der Website der Bayerischen Staatsoper
- Sophie Koch bei Operabase (Engagements und Termine)
- Sophie Kochs Auftritte an der Wiener Staatsoper
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nach anderen Quellen wurde sie 1971 geboren: Sophie Koch im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
- ↑ Manuel Brug: Die neuen Sängerstimmen. Henschel, Berlin, ISBN 3-89487-452-X, S. 273
- ↑ International Vocal Competition ’s-Hertogenbosch – Prize winners ( vom 2. Juni 2013 im Internet Archive)
- ↑ Die Preisträger. ( vom 3. Oktober 2002 im Webarchiv archive.today) Stiftung zur Förderung der Semperoper
- ↑ Sophie Koch. Wiener Staatsoper
- ↑ Sophie Koch zur Kammersängerin ernannt. In: salzburg.com, aus: APA, 3. März 2016, abgerufen am 5. März 2016.
- ↑ IMDb
- ↑ Sophie Koch, Mezzosopran. Abgerufen am 8. April 2020.
- ↑ Schattenboxen mit der Vergangenheit. Oper!, 12. März 2024, abgerufen am 16. März 2024.
Personendaten | |
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NAME | Koch, Sophie |
KURZBESCHREIBUNG | französische Opernsängerin (Mezzosopran) |
GEBURTSDATUM | 1969 |
GEBURTSORT | Versailles, Frankreich |