Sorbitanmonopalmitat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Sorbitanmonopalmitat | ||||||||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||||||||
Summenformel | C60H108O8 | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 402,57 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Sorbitanmonopalmitat ist ein Sorbitanfettsäureester, ein Ester von Sorbit bzw. von 1,4-Sorbitanhydrid (kurz Sorbitan). Es wird in der Lebensmittelindustrie und in kosmetischen und pharmazeutischen Präparaten als Emulgator verwendet. Es ist in der EU unter der Nummer E 495 als Lebensmittelzusatzstoff für bestimmte Lebensmittel (unter anderem verschiedene Backwaren, Speiseeis, Desserts und Zuckerzeug und Getränkeweißer) zugelassen. Die erlaubte Tagesdosis beträgt 25 mg/kg Körpergewicht und Tag.[4] Zudem kann es in medizinischen Gelen Anwendung finden, die Wirkstoffe transdermal an den Patienten abgeben.[5][6]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pharmazeutisch verwendetes Sorbitanmonopalmitat ist ein Gemisch aus Partialestern des Sorbitols und seiner Mono- und Dianhydride mit hauptsächlich Palmitinsäure (mindestens 92,0 %). Der Anteil an Stearinsäure beträgt maximal 6,0 %. Pharmazeutisches Sorbitanmonopalmitat ist ein gelbes bis gelbliches Pulver, wachsartige Schuppen oder feste Masse. Es ist praktisch unlöslich in Wasser, löslich in fetten Ölen und schwer löslich in Ethanol 96 %. Die Schmelztemperatur liegt bei 44 bis 51 °C.[7] Der HLB-Wert beträgt 6,7.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu E 495: Sorbitan monopalmitate in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 28. Juni 2020.
- ↑ Eintrag zu SORBITAN PALMITATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 12. April 2020.
- ↑ a b Datenblatt Sorbitan monopalmitate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. März 2020 (PDF).
- ↑ Alicja Mortensen, Fernando Aguilar u. a.: Re‐evaluation of sorbitan monostearate (E491), sorbitan tristearate (E492), sorbitan monolaurate (E493), sorbitan monooleate (E494) and sorbitan monopalmitate (E495) when used as food additives. In: EFSA Journal. 15, 2017, doi:10.2903/j.efsa.2017.4788.
- ↑ Jaleh Varshosaz, Abbas Pardakhty, Seied Mohsen Hossaini Baharanchi: Sorbitan monopalmitate-based proniosomes for transdermal delivery of chlorpheniramine maleate. In: Drug Delivery. Band 12, Nr. 2, 2005, S. 75–82, doi:10.1080/10717540490446044, PMID 15824032.
- ↑ Kamal K. Upadhyay, Chandraprabha Tiwari, Ajay J. Khopade, Himadri B. Bohidar, Sanjay K. Jain: Sorbitan ester organogels for transdermal delivery of sumatriptan. In: Drug Development and Industrial Pharmacy. Band 33, Nr. 6, 2007, S. 617–625, doi:10.1080/03639040701199266, PMID 17613026.
- ↑ Europäisches Arzneibuch, 8. Ausgabe, Grundwerk 2024, S. 4856.
- ↑ Sorbitan Esters (Sorbitan Fatty Acid Esters). In: Handbook of Pharmaceutical Excipients, 6. Auflage. R. C. Rowe, P. J. Sheskey, M. E. Quinn. Pharmaceutical Press, London, 2009. S. 675 ff.