St. Bonifatius (Aschfeld)
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Bonifatius ist die Dorfkirche von Aschfeld, einem Ortsteil von Eußenheim im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart. Sie gehört zu den Baudenkmälern von Eußenheim und ist zusammen mit der ehemaligen Kirchhofbefestigung unter der Nummer D-6-77-127-48 in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei Aschfeld ist Teil der Pfarreiengemeinschaft Bachgrund.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am heutigen Standort in der Kirchenburg, die im 16. Jahrhundert entstand, befand sich bereits früher eine Kirche. Sie war dem heiligen Martin geweiht. Die Kirche St. Bonifatius wurde von 1679 bis 1681 erbaut. Im Jahr 1999 fand eine Renovierung der Kirche statt.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der gewölbte Chor der Kirche befindet sich im Osten. Das Langhaus ist flachgedeckt. Der schlanke Julius-Echter-Turm steht an der Nordseite. Der Hochaltar, der um 1740[1] im Stil des Rokoko geschaffen wurde, besitzt ein Altarbild der Heiligen Familie von Oswald Onghers und Figuren der Heiligen Johannes und Bonifatius. Die beiden Seitenaltäre, auch sie mit Altarbildern, dürften ebenfalls in der Zeit des Rokoko entstanden sein. Die Kanzel wird wie eine Figur der Muttergottes auf der rechten Seite dem Barock zugeschrieben[2]. Der Taufstein mit der Jahreszahl 1591 wurde aus der alten Kirche übernommen. Die Orgel auf der westlichen Empore ist das Werk des Orgelbauers Balthasar Schlimbach (1846), das mehrfach umgebaut wurde.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ So datiert ihn Georg Dehio ohne Nennung des Künstlers. Dagegen wird der Altar auf der Website der Pfarreiengemeinschaft Bachgrund als Werk des Bildhauers Herwith aus Karlstadt beschrieben, das 1751 einen durch Absturz einer Figur zerstörten Altar ersetzte.
- ↑ auf der Website der Pfarreiengemeinschaft Bachgrund
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler: Bayern I: Franken: Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken, Deutscher Kunstverlag Berlin/München 1979, ISBN 3-422-00359-2, S. 49
Koordinaten: 50° 0′ 18,8″ N, 9° 49′ 28,8″ O