Steine ohne Grenzen

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Eingang zum Kulturpfad "Steine ohne Grenzen" Hobrechtsfelde
Ansicht von der Skulpturenlinie Hobrechtsfelde

Steine ohne Grenzen – für Frieden und Menschlichkeit – ist ein internationales Bildhauersymposion, das das erste Mal im Sommer 2001 in Gedenken an Otto Freundlich in Berlin-Buch stattfand. Freundlich, deutscher Maler und Bildhauer sowie Autor kunsttheoretisch-philosophischer Schriften, war einer der ersten Vertreter der abstrakten Kunst. Er starb 1943 im deutschen Konzentrationslager Sobibor. Von Freundlich stammt die Idee einer völkerverbindenden „Straße der Skulpturen Paris-Moskau“: une voie de la fraternité humaine, une voie de la solidarité humaine en souvenir de la libération – „Weg der menschlichen Brüderlichkeit, Weg der menschlichen Solidarität in Erinnerung an die Befreiung“. Die meist auf Symposien entstandenen Werke werden in der Landschaft sowie im urbanen Raum bzw. Wohn- und Arbeitsbereichen aufgestellt, so dass inzwischen eine Reihe von Einzelstandorten und Skulpturenwegen in Berlin und um Berlin herum in Brandenburg entstanden sind, u. a. in den Rieselfeldern von Hobrechtsfelde, in Teltow, in Berlin-Buch Hobrechtsfelde zum Barnim, Berlin-Buch Ortsmitte, Panketal, Berlin-Mitte, in Brück am Rathaus und Belzig (Skulpturenpark am Kreiskrankenhaus) sowie in Bernau im Stadtpark. Insgesamt sind bislang 120 Skulpturen aus Stein und Holz entstanden, einige davon temporär angelegt, gestaltet von über 100 Künstlern aus 30 Nationen.[1]

Begründer und Initiatoren des internationalen Bildhauersymposions Steine ohne Grenzen für Frieden und Menschlichkeit sind die Berliner Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach und Silvia Christine Fohrer,[2] sie haben die Symposien auch organisiert und durchführt.

Seit 24. Januar 2012 ist Steine ohne Grenzen offizielles Mitglied der Europäischen Straße des Friedens,[3] die dem von den Nationalsozialisten ermordeten deutsch-jüdischen Bildhauer und Maler Otto Freundlich gewidmet ist.

Am 3. April 2017 gründete sich der Verein Steine ohne Grenzen e.V.; Für seinen Beitrag zu einer quer durch Europa verlaufenden Skulpturenstraße als Zeichen gegen Krieg und für Völkerverständigung sowie für seine damit verbundenen Aktionen wurde der Verein im Mai 2018 anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 vom Land Berlin und der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland mit dem Europapreis "Blauer Bär" ausgezeichnet.[4]

Das Symposium schafft ein Forum für internationale Begegnungen zwischen Künstlern mit Schwerpunkt Skulptur und Dialog im öffentlichen Raum. Steine ohne Grenzen richtet sich dabei gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit und für Frieden und Menschlichkeit. Besucher können während des Symposions den Künstlern bei der Arbeit zuschauen, Begegnung im politischen sowie kulturellen Kontext ist den teilnehmenden Künstlern wichtig. Begleitende Veranstaltungen und öffentliche Diskussionen thematisieren „Völkerverständigung sowie die Stärkung der Gemeinschaft für Frieden und Demokratie“.[1]

Jugendskulptur 2021

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Veranstaltungsort: Kulturzentrum Bad Belzig

Im September 2021 wurde unter dem Motto „Bad Belzig - ein Ort von Steine ohne Grenzen - Straße des Friedens“ zusammen mit den Schulen Krause-Tschetschog-Oberschule sowie Fläming-Gymnasium, Bad Belzig, und unterstützt durch die Firma REXGRANIT, Brück/Linthe, ein Projekt Jugendskulptur 2021 durchgeführt. Im Rahmen des Unterrichts wurde das Projekt thematisch vorbereitet, umgesetzt wurde es über zwei Wochen hinweg von den Schülern unter Anleitung der Bildhauer Silvia Fohrer und Rudolf Kaltenbach. Vier Steine wurden neben dem Kulturzentrum der Stadt Bad Belzig (einstmals die Geschwister-Scholl-Schule) aufgestellt und dort vor Ort bearbeitet. Die Sandsteine wurden mit selbst gewählten Motiven gestaltet; außerdem gab es eine Steinstaubaktion auf dem Gelände des KZ-Außenlagers Roederhof sowie auf dem Weg dorthin. In zwei der Steine arbeiteten die Schüler vier Rosen der Auferstehung – Résurrection ein. Auf diese Weise entstand eine gedankliche Verbindung zur Gedenkstätte für das KZ Roederhof, Bad Belzig, ein Außenlager des Frauen-KZ Ravensbrück: dort und in allen Außenlagern des KZ erinnern seit 2015 jedes Jahr blühende „Rosen der Auferstehung“ an die Menschen, die im Lager starben, und an all diejenigen, die das Martyrium überlebten. Bereits im Lager selbst nutzten Häftlinge die Rose als Zeichen der Freundschaft und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Noch vor Gründung der Gedenkstätte Ravensbrück bepflanzten Überlebende aus Lidice das Massengrab an der Lagermauer mit Rosen. Rosen wurden so zu einem verbindenden Symbol der Trauer und des Gedenkens.[5][6]

Einem weiteren Sandstein gravierten die Schüler Fußabdrücke ein, die die tägliche unsagbare Tortur der Menschen auf dem Weg durch Bad Belzig zur Zwangsarbeit in der Munitionsfabrik und zurück versinnbildlichen sollen. Der Stein Krieg und Frieden zeigt auf einer Seite die vernichtenden Geschosse, auf der anderen Seite zwei sich begegnende Friedenstauben als Symbol für Liebe und Frieden auf der Welt. Eine weitere Projektgruppe meißelte einen Satz von Otto Freundlich in Stein:

„Je ungeistiger, brutaler die Gegenwart,
desto Geistigeres, Feineres muß man tun,
das ist Starksein.“

Otto Freundlich, 1916

Der Verein Belziger Forum e.V. unterstützte die Jugendlichen während der Projektdurchführung mit Zelt, Tischen und Verpflegung.[7][8]

Denkmäler für Otto Freundlich (2018)

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Veranstaltungsort: Hobrechtsfelde sowie Słupsk (Polen)

Am 23. Juni 2018 stellten Silvia Fohrer und Rudolf Kaltenbach zusammen mit einigen weiteren Teilnehmern im Rahmen des Projektes „Steine ohne Grenzen“ eine partizipative Skulptur zum 75. Todestag (genaues Datum nicht bekannt, vermutlich 9.–10. März 1943) von Otto Freundlich in den Rieselfeldern um Hobrechtsfelde (nahe Berlin-Buch) auf.[9] Im Otto-Freundlich-Park am Rathaus Słupsk (Polen) wurde anlässlich des 140. Geburtstags von Otto Freundlich am 10. Juli 2018 die Skulptur Kosmos und Welt von Silvia Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach offiziell durch den Bürgermeister der Stadt, Robert Biedron, eingeweiht. Neben dieser Skulptur wurden japanische Kirschbäume gepflanzt als Symbol für die Überwindung der Grenzen und für ein friedvolles gemeinschaftliches Europa. Das Denkmal korrespondiert so nach dem Wunsch der Künstler mit dem Denkmal in Berlin-Buch und den darin verarbeiteten Baumstämmen. Damit wurde ein neuer Standort der Skulpturenlinie Steine ohne Grenzen in Polen geschaffen.[10][11]

Steine ohne Grenzen XII (2017)

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Veranstaltungsort: Berlin-Marzahn
Dauer: Frühjahr bis Ende Oktober 2017

Das 12. Internationale Symposion „Steine ohne Grenzen“ für Frieden und Menschlichkeit findet in fünf parkähnlichen Innenhöfen der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH in Berlin-Marzahn statt. Es steht unter dem Motto „Wir leben Vielfalt - Gärten der Kunst“. Eine Begleitausstellung vom 4. bis 28. September 2017 im Foyer der HOWOGE-Zentrale in Alt-Hohenschönhausen zeigt ausgewählte Werke der teilnehmenden Künstler.[12]

Steine ohne Grenzen XI (2015)

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Veranstaltungsort: Bucher Forst und Barnim
Dauer: 1. bis 27. September 2015

Das XI. Internationale Bildhauersymposion[13] fand im Forst von Berlin-Buch statt. Begleitet wurde das Symposion durch eine Gruppenausstellung der Künstler in den Ateliers und Projekträumen von BB-EWERKultur, Berlin-Buch, die Arbeiten aus dem bisherigen Œuvre der Künstler zeigte. Das Symposion endete mit der Einweihung eines neuen Teilstücks der Skulpturenlinie Steine ohne Grenzen auf der Bernauer Heerstraße. Dem Symposion vorgeschaltet war ein gemeinsames Bildhauerprojekt mit Bildhauer Kaltenbach und Flüchtlingen im Refugium Berlin-Buch zum Thema Ich, als Teil des Ganzen[14] (2016 in der Flüchtlingsunterkunft „Refugium“, Berlin-Buch, weitergeführt).

Steine ohne Grenzen X (2013)

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Veranstaltungsort: Berlin-Buch
Dauer: 12. August bis 13. Oktober 2013

Das X. Internationale Bildhauersymposion[15] fand 2013 in Zusammenarbeit mit Berliner Schulen statt. Fünf Plätze in den parkähnlichen Wohnhöfen der HOWOGE wurden durch die Künstler des Symposions sowie einer Projektgemeinschaft Bucher Schulen gestaltet.

Steine ohne Grenzen IX (2012)

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Veranstaltungsort: Forst Berlin, Berlin-Buch
Dauer: 3. bis 30. September 2012

Die Künstler erinnerten mit diesem Symposion, das den Titel verboten – verfolgt – „entartet“ trug, an die Propagandaschau „Entartete Kunst“ durch die Nationalsozialisten im Jahr 1937, in der moderne Kunst diffamiert wurde. Der neue Abschnitt der Skulpturenlinie Steine ohne Grenzen wurde am 30. September 2012 eingeweiht.

Teilnehmer[16]

Bernd-Heiner Berge, Deutschland • Inge Bröderbauer, Österreich – Deutschland • Achim Borsdorf, Deutschland • Caroline Creutzer, Schweden – Deutschland • Dr. Dirk Ehrhardt und Sabine Ehrhardt, Deutschland • Marlies Felkel, Deutschland • Silvia Christine Fohrer, Deutschland • Winfried Gehrmann, Deutschland • Thierry Godet, Frankreich – Deutschland • Andreas Hedrich, Deutschland • Andreas Hetke, Deutschland • Wassily Heuschober, Ukraine – Deutschland • Rudolf J. Kaltenbach, Deutschland • Alla Krasnitski, Russland – Deutschland • Nikoloz Meliva, Georgien • Günther Muchalla, Deutschland • Eva Claudia Nuovia, Deutschland • Roswitha Schaab, Deutschland • Deborah Stoll, Deutschland • Matthias Trott, Deutschland • Barbara Wolters, USA – Deutschland

Begleitend war vom 24. September bis 14. Oktober 2012 eine Ausstellung von 20 Künstlern im Marmorfoyer der Urania Berlin zu besichtigen.[17]

Steine ohne Grenzen VIII (2011)

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Veranstaltungsort: Stadtpark Bernau
Dauer: 1. bis 30. Oktober 2011
Schirmherr: Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg

Die künstlerische Leitung des Internationalen Bildhauersymposiums Steine Ohne Grenzen in Bernau 2011 oblag Rudolf J. Kaltenbach. Die Skulpturenlinie „Steine ohne Grenzen Bernau“ mit den während des Symposiums entstandenen Werken wurde am Sonntag, 30. Oktober 2011, im Stadtpark Bernau feierlich eingeweiht. Die Begleitausstellung fand im Bauhaus-Ensemble von Hannes Meyer und Hans Wittwer Baudenkmal Bernau zur Symposionszeit statt.[18]

Teilnehmer[19]

Bob Budd, Großbritannien • Valentina Dusavitskaya, Russland • Silvia Fohrer, Deutschland • Dominika Griesgraber, Polen/Frankreich • Kassian Erhart, Österreich • Rudolf J. Kaltenbach, Deutschland • Emerita Pansowová, Deutschland/Slowakei

Darüber hinaus meißelten sechs Bernauer Schüler vom Paulus-Praetorius- und vom Barnim-Gymnasium eine achte Skulptur aus einem Sandsteinblock.

Steine ohne Grenzen VII (2005)

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Veranstaltungsort: Bucher Forst und Barnim
Dauer: Juni und Juli 2005
Schirmherr: Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Thierse, MdB

Dieses Symposion stand unter dem Motto Steine ohne Grenzen – über das Erinnern die Gegenwart und die Zukunft leben.

Die entstandenen Skulpturen wurden in den Rieselfeldern von Berlin-Buch über die Grenze zu Brandenburg hin aufgestellt.

Teilnehmer

Andreas Hedrich, Deutschland • Rona Pöttgen, Deutschland • Norman Gebauer, Deutschland • Peter Hecht, Deutschland • Renate Schubert, Deutschland • Ona Tav, Argentinien • Josef Andrle, Tschechien • Cristian Breazu, Rumänien

Steine ohne Grenzen VI (2004)

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Skulptur Protection (2004) von Gianfranco Mancini, Bad Belzig
Veranstaltungsort: Firma REXGRANIT in Brück
Dauer: 8. September 2004 bis 10. Oktober 2004
Schirmherr: Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Thierse, MdB
Landesschirmherr: Lothar Koch, Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark

Am 10. Oktober 2004 wurde der neue Abschnitt der Skulpturenlinie im Park des Kreiskrankenhauses Bad Belzig eingeweiht.

Teilnehmer[20]

K. Deniz Erol, Türkei • Gianfranco Mancini, Belgien • Joao Sotero, Portugal • Silvia Christine Fohrer, Deutschland • Rudolf J. Kaltenbach, Deutschland • Mariam Hakobyan, Armenien • Pierre Garçon, Frankreich • Norman Gebauer, Deutschland • Christian Roehl, Deutschland • Tadeusz Biniewicz, Polen

Steine ohne Grenzen V (2003)

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Veranstaltungsort: Künstlerhof Buch der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg und im Bucher Forst
Dauer: 2. Oktober 2003 bis 2. November 2003
Schirmherr: Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Thierse, MdB

Am 2. November 2003 wurde das neue, länderübergreifende Teilstück der Skulpturenlinie in den Rieselfeldern von Berlin-Buch über die Grenze zu Brandenburg eingeweiht.

Teilnehmer

Ulrike Ahme, Frankreich • Elke Albers, Deutschland • Ulrich Baentsch, Deutschland • Pascal Duvert, Frankreich • Maria Fachini, Brasilien • Marlis Felkel, Deutschland • Silvia c. Fohrer, Deutschland • Andreas Funcke, Deutschland • Norman Gebauer, Deutschland • Peter Hecht, Deutschland • Andreas Hedrich, Deutschland • Serge Huot, Frankreich • Rudolf J. Kaltenbach, Deutschland • Sonja Köditz, Deutschland • Helmut Machhammer, Österreich • Gabriela Nepo-Stieldorf, Österreich • Herbert Rauer, Deutschland • Klaus Schitthelm, Deutschland • Peter Schnaak, Deutschland • Ona Tav, Argentinien

Steine ohne Grenzen IV (2003)

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Veranstaltungsort: Bildhauerwerkstatt des BBK Berlin; Matthäikirchplatz, Berlin; Klosterruine des ehemaligen Franziskanerklosters, Berlin
Dauer: 30. August bis 30. September 2003
Schirmherr: Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Thierse, MdB

Am 30. September 2003 wurde die neue Skulpturenlinien am Matthäikirchplatz, Berlin-Tiergarten, an der Klosterkirche, Berlin, sowie an der Bildhauerwerkstatt des BBK, Berlin, eingeweiht.

Umzug der Skulpturen in den Barnim Hobrechtsfelde 2004 und 2019.

Teilnehmer[21]

Josef Andrle, Tschechien • Michael Kos, Österreich • Katja Natascha Busse, Deutschland • Brian Berman, USA • Silvia K. Breitwieser, Deutschland • Marco Baré, Deutschland • Silvia c. Fohrer, Deutschland • Rudolf J. Kaltenbach, Deutschland • Peter H. Wiener, Österreich • Peter Hecht, Deutschland • Andreas Hedrich, Deutschland • Norman Gebauer, Deutschland • Ona Tav, Argentinien – Deutschland • Renate Schubert, Deutschland

Steine ohne Grenzen III (2002)

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Veranstaltungsort: Künstlerhof Buch der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, Parkplatz Steine ohne Grenzen, Ländergrenze Berlin-Brandenburg
Dauer: 15. August bis 15. September 2002
Schirmherr: Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Thierse, MdB

Die Skulpturenlinie in den Rieselfeldern wurde am 15. September 2002 eingeweiht.

Teilnehmer

Victor Bisquolm, D – Australien • Silvia Christine Fohrer, Deutschland • Sibylle von Halem, Schottland • Rotraud von der Heide, Deutschland • Lilian Hasler-Durrer, Liechtenstein – Schweiz • Peter Hecht, Deutschland • Andreas Hedrich, Deutschland • Heuschober, Deutschland – Ukraine • Rudolf J. Kaltenbach, Deutschland • Pasi Karjula, Finnland • Mols Landen, Deutschland • Anke Mellin, Deutschland • Karl Menzen, Deutschland • Gabriela Nepo-Stieldorf, Österreich • Uwe Ochsler, Deutschland • Erich Reischke, Deutschland • Asri Sayrac, Deutschland – Türkei • Bassirou Saar, Deutschland – Senegal • Robert Schmidt-Mat, Deutschland • Jutta Schölzel, Deutschland • Peter Schnaak, Deutschland • Max M. Seibald, Österreich • Manfred Strehlau, Deutschland • Ona Tav, Deutschland – Argentinien • Rainer Trube, Deutschland • Barbara Wolters, Deutschland • Hans-Jürgen Werner, Deutschland • Georg Krause, Deutschland • Lars Hennings, Deutschland • Erhard Stiefel, Deutschland • Alexander von Reiswitz, Deutschland – Spanien • Gabi Bila-Gunther, Deutschland – Australien • Paulina von Halle, Deutschland

Steine ohne Grenzen II (2001)

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Veranstaltungsort: Teltow-Mühlendorf
Dauer: 5. Oktober bis 17. November 2001
Schirmherr: Prof. Dr. Christoph Stölzl, Kultursenator Berlin a. D.

Aus den Arbeiten der sieben teilnehmenden Bildhauer entstand eine Skulpturenlinie von Berlin-Buch in den Südwesten von Berlin. Die Steine kamen aus den Steinbrüchen in Österreich und der Wachau sowie aus Berlin. Prof. Dr. Christoph Stölzl eröffnete am 17. November 2001 das neue Teilstück der Skulpturenlinie „Steine ohne Grenzen“ rund um den Mühlendorf-See.

Teilnehmer[22]

Fauzie As’Ad, Liechtenstein, zusammen mit Simone Elsing, Deutschland • Katja Busse, Deutschland/Österreich • Silvia Fohrer, Deutschland • Rudolf Kaltenbach, Deutschland • Max Seibald, Italien • Egon Straszer, Österreich

Steine ohne Grenzen I (2001)

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Veranstaltungsort: Künstlerhof Buch der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg und Bucher Forst
Dauer: August und September 2001
Schirmherr: Alex Lubawinski, Bezirksbürgermeister von Berlin-Pankow[23]

Teilnehmer

Jeong-Soo Lee, Korea • Mizza Caric, ehemaliges Jugoslawien – Deutschland (temporär) • Ona Tav, Argentinien – Deutschland • Susanne Specht, Deutschland • Rainer Trube, Deutschland • Egon Straszer, Österreich • Katja Natascha Busse, Deutschland • Henner Kuckuck, USA – Deutschland (temporär) • Rudolf J. Kaltenbach, Deutschland • Silvia Christine Fohrer, Deutschland • Alfridas Pajuodis, Litauen • Jutta Schölzel, Deutschland • Fauzie As’Ad, Indonesien – Liechtenstein • Asri Sayrac, Türkei – Deutschland • Takashi Kondo, Japan • Robert Schmidt-Matt, Deutschland • Simone Elsing, Deutschland • Bassirou Sarr, Senegal – Deutschland • Klaus Rieck, Deutschland • Udo Rödel, Deutschland

Literatur und Veröffentlichungen

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  • Steine ohne Grenzen – Internationales Bildhauersymposion. Gesamtkatalog der Symposien von 2001 bis 2012, mit einer Werk-Auswahl von Künstler aller Symposien bis 2012. Hrsg. Silvia Christine Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach, Berlin. Zu beziehen über: Steine ohne Grenzen – Internationales Bildhauer- und Bildhauerinnensymposion für Frieden und Menschlichkeit
  • Steine ohne Grenzen – Internationales Bildhauersymposion mit Jugendprojekt 2013. Hrsg. Steine ohne Grenzen e.V.
  • Steine ohne Grenzen 2014-2015-2016 – Internationales Bildhauersymposion mit Flüchtlingsprojekt und Denkmal "Kinder für Kinder". Hrsg. Steine ohne Grenzen e.V., 2016
  • Steine ohne Grenzen 2017 – Internationales Bildhauersymposion. Hrsg. Steine ohne Grenzen e.V.
  • Mahnen – den Opfern der NS-Zeit in Berlin-Buch. Mahnmale in Berlin-Buch. Hrsg. Steine ohne Grenzen e.V., 2017
  • Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde, Hrsg. Förderverein Naturpark Barnim e.V., S. 61 und 62, Kunst im Wald, von Olaf Zeuschner, Revierförster Berlin-Buch

Einzelnachweise

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  1. a b Bildhauersymposion Steine ohne Grenzen – Konzept
  2. Homepage Silvia Christine Fohrer
  3. Schreiben der Europäischen Skulpturenstraße des Friedens / Otto-Freundlich-Gesellschaft e.V., St. Wendel, an Steine ohne Grenzen vom 7. September 2012, in dem die Mitgliedschaft bestätigt wird.
  4. Berliner Europapreis Blauer Bär (berlin.de)
  5. Die Rosen von Ravensbrück. Ein Beitrag zur Geschichte des Gedenkens. Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
  6. Bärbel Kraemer: Bad Belzig wird “Ort von Steine ohne Grenzen – Straße des Friedens – Straße der Skulpturen in Europa”. Fläming 365 - Die Bürgerzeitung, 28. Oktober 2021
  7. Bad Belzig - ein Ort von Steine ohne Grenzen - Straße des Friedens - Straße der Skulpturen in Europa
  8. "Schicksale", Teil 5, Erinnerung und Dokumente über das Lager Roederhof in Belzig, Aussenlager vom KZ-Ravensbrück. ISBN 978-3-947674-54-1
  9. Verein Steine ohne Grenzen feiert Einweihung: Otto-Freundlich-Denkmal. ODF - Fernsehen für Ostbrandenburg, 25. Juni 2018
  10. Gedenkkultur: Spur der Friedenssteine, Märkische Onlinezeitung (MOZ.de), von Kerstin Ewald, 20. Juli 2018
  11. W 140. rocznicę urodzin Otto Freundlicha, odsłonięto pomnik w słupskim parku. gp24.pl
  12. Steine ohne Grenzen 12 in Marzahn 2017
  13. Steine ohne Grenzen 11 – Internationales Bildhauersymposion in Berlin-Buch (2015)
  14. Chronik Pankow 2015
  15. Steine ohne Grenzen X in Berlin-Buch (2013)
  16. Steine ohne Grenzen 2012 verboten – verfolgt – „entartet“ 1937
  17. Steine ohne Grenzen IX, Urania Berlin
  18. BAUHAUS Bernau. Abgerufen am 3. Mai 2018 (deutsch).
  19. Bildhauersymposion Steine ohne Grenzen 2011
  20. 6. Steine ohne Grenzen Skulpturenlinie, 2004
  21. 4. Bildhauersymposion Steine ohne Grenzen, 2003
  22. 2. Internationales Steinbildhauersymposion Steine ohne Grenzen in Teltow Mühlendorf, 2001
  23. Steine ohne Grenzen - Internationales Bildhauersymposion, hrsg. Silvia Christine Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach, Berlin, 2012, S. 23