Stine Egede

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Stine Egede Nørbæk (* 1964 in Narsaq)[1] ist eine grönländische Politikerin (Inuit Ataqatigiit) und Polizistin.

Stine Egede wurde in Narsaq geboren, wuchs aber in Igaliku auf. Von 1985 bis 1988 arbeitete sie als Büroassistentin. Anschließend war sie bis 2011 als Polizistin tätig. Von 2011 bis 2012 leitete sie das Gefängnis in Qaqortoq, bevor sie wieder als Polizistin arbeitete. Sie ist Aufsichtsratsvorsitzende des Heims Akilliit für fürsorgevernachlässigte Kinder.[1]

Sie kandidierte erstmals bei der Parlamentswahl 2013 für einen Sitz im Inatsisartut, erreichte mit 88 Stimmen jedoch nur den zweiten Nachrückerplatz. Mehr Glück hatte sie im selben Jahr bei der Kommunalwahl, wo sie mit 235 die meisten Stimmen ihrer Partei in der Kommune Kujalleq erzielte und damit in den Kommunalrat einzog. Dieses Ergebnis konnte sie 2017 wiederholen, als sie mit 313 Stimmen die zweitmeisten aller Kandidaten erreichte. Bei der Parlamentswahl 2018 erzielte sie 99 Stimmen und erlangte erstmals einen Platz im Inatsisartut. Bei der Wahl 2021 erhielt sie 133 Stimmen und zog erneut ins Parlaments ein. Zugleich erhielt sie aber auch mit 410 Stimmen bei der Kommunalwahl in der Kommune Kujalleq das mit Abstand beste Ergebnis.[2] In der Folge wurde sie zur Bürgermeisterin der Kommune ernannt und ließ sich im Parlament beurlauben.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b CV. Inatsisartut.
  2. Wahlergebnisse in Grönland. valg.gl.
  3. Signe Haahr Pedersen, Christine Hyldal: Stine Egede: Jeg vælger borgmestertitel i stedet for Inatsisartut. Kalaallit Nunaata Radioa (7. April 2021).