Sulfhämoglobinämie
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Klassifikation nach ICD-10 | |
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D74.8 | Sonstige Methämoglobinämien Erworbene Methämoglobinämie (mit Sulfhämoglobinämie) |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Sulfhämoglobinämie (von lateinisch: sulfur ‚Schwefel‘, und „Hämoglobin“ (roter Blutfarbstoff)), zu Teil auch Verdoglobinämie,[1] ist eine durch Schwefel bedingte grünlich-schwarze Verfärbung des Blutes durch Auftreten von Sulfhämoglobin.
Die Sauerstoffbindungsfähigkeit des Blutes ist beeinträchtigt, dadurch können Symptome einer Anämie auftreten. Mögliche Ursache sind Schwefelwasserstoff-Vergiftungen, auch durch Medikamente wie Sumatriptan in hoher Dosierung kann eine Sulfhämoglobinämie ausgelöst werden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- D. Levine, A. T. Brunton, A. Kruger, M. Hersant: Recurrent sulphaemoglobinaemia treated with neomycin. In: J R Soc Med. 2000 Aug; 93(8), S. 428. PMID 10983506
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Konrad Bingold, Walther Stich: Diagnose und Therapie der Hämoglobinstoffwechselstörungen. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. 76–79, hier: S. 79.