Synaphe

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Synaphe

Synaphe punctalis

Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Überfamilie: Pyraloidea
Familie: Zünsler (Pyralidae)
Unterfamilie: Pyralinae
Gattung: Synaphe
Wissenschaftlicher Name
Synaphe
Hübner, 1825

Die Gattung Synaphe ist eine Schmetterlings-Gattung aus der Familie der Zünsler (Pyralidae), innerhalb der Überfamilie Pyraloidea. In Europa kommen etwa 10 Arten vor, im deutschsprachigen Raum sind es vier Arten.

Die Arten der Gattung Synaphe erreichen eine Flügelspannweite von 18 bis 36 Millimeter. Die Vorderflügel sind lang und schmal, bei den Weibchen ausgeprägter als bei den Männchen. Meist ist der Costalrand leicht konkav eingebuchtet. Die helle Außenlinie ist bei allen Arten deutlich ausgebildet, meist etwas geschwungen und häufig auch gezackt. Die Innenlinie ist dagegen häufig undeutlich und kann bei manchen Arten auch fehlen. Die Grundfarbe der Oberseite der Vorderflügel ist ein helles bis dunkles Braun, das bei manchen Arten auch ockerfarben oder leicht gelblich-braun sein kann. Die Zeichnungselemente, Innenlinie, Außenlinie und Diskal- und Marginalflecken, wenn vorhanden sind deutlich heller als die Grundfarbe, meist weißlich bis gelblich. Bei einigen Arten setzt sich die Zeichnung auf den Hinterflügeln fort, bei anderen Arten sind die Hinterflügel fast einheitlich gefärbt. Die Weibchen sind bei allen Arten meist etwas heller gefärbt als die Männchen. Die Fühler der Männchen sind lang und doppelt gekämmt, die Fühler der Weibchen sind dagegen einfach und fadenförmig.

Verbreitung und Vorkommen

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Die Arten der Gattung haben ihren Verbreitungsschwerpunkt in Südeuropa, Kleinasien und Nordafrika, kommen aber zum Teil über Zentralasien bis an die Pazifikküste vor. Sie bevorzugen trockene und warme Standorte, die mit Gräsern bewachsen sind. In Deutschland kommt nur eine Art vor (Synaphe punctalis). Bei drei anderen Arten reicht das Verbreitungsgebiet von Südosteuropa bis nach Österreich.

Die Falter sind meist tag- und nachtaktiv. Die Raupen ernähren sich überwiegend von Gräsern, seltener auch von Moosen und verschiedenen Kräutern. Häufig werden Gespinströhren auf den Nahrungspflanzen oder auch im Boden angelegt. Bei einigen Arten ist der Entwicklungszyklus nur unzureichend bekannt.

In Europa sind 10 Arten nachgewiesen:

  • Frantisek Slamka: Pyraloidea of Europe/Europas (Lepidoptera) Volume 1 Pyralinae, Galleriinae, Epipaschiinae, Cathariinae & Odontiinae. 138 S., Bratislava 2006, ISBN 80-969052-3-6