The Microphones

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
The Microphones
Allgemeine Informationen
Genre(s) Indie-Rock, Indie-Folk
Gründung 1996
Auflösung 2022

The Microphones (auch "The Microphones" mit Anführungszeichen) ist eine US-amerikanische Indie-Rock-Band, die hauptsächlich zwischen 1996 und 2003 aktiv war. Der Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist Phil Elverum (der damals noch seinen Geburtsnamen Phil Elvrum nutzte) gründete die Band und war zeitweise das einzige Mitglied, die restliche Besetzung wechselte. Bekanntheit erlangte vor allem ihr Album The Glow Pt. 2.

Die erste Veröffentlichung Phil Elverums unter dem Namen The Microphones stammt aus dem Jahr 1996.[1] Nach eigenen Angaben zog er 1997 nach Olympia, Washington, um mit der dortigen Musikszene in Kontakt zu kommen und das Evergreen State College zu besuchen.[2][3] Calvin Johnson, Chef des in Olympia ansässigen Labels K Records, wurde auf Elvrum aufmerksam und ermöglichte ihm, mehrere Alben einzuspielen.[4]

Unter diesen erhielt das 2001 veröffentlichte The Glow Pt. 2 die beste und langanhaltendste Rezeption: unter anderem setzte Pitchfork es auf Platz 1 seiner Jahresbestenliste[5] und später auf Platz 73 der besten 200 Alben der 2000er Jahre.[6] Zuvor tourten The Microphones im Sommer 2001 durch Nordamerika und Europa.[1][7]

Ab 2003 begann Elvrum den Namen Mount Eerie für seine Projekte zu nutzen.[1] 2004 erschien von "The Microphones" (mit Anführungszeichen) noch das im Vorjahr in Kyoto, Nagoya und Tokio aufgenommen Live in Japan.[8]

Am 7. August 2020 veröffentlichte Elverum als The Microphones ein neues Album mit dem Titel Microphones in 2020. Es besteht aus einem einzigen gleichnamigen Track, der 44:44 Minuten lang ist.[9] Anfang 2022 erschienen das Boxset Completely Everything, 1996–2021, wie Elverum erklärte „zum Gedenken an 25 Jahre dieses zeitweise wachen Aufnahmeprojekts und als Grabstein“.[10]

Diskografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1999: Don't Wake Me Up (K Records)
  • 2000: It Was Hot, We Stayed in the Water (K Records)
  • 2001: The Glow Pt. 2 (K Records)
  • 2003: Mount Eerie (K Records)
  • 2004: Live in Japan, February 19th, 21st, and 22nd, 2003 (K Records)
  • 2020: Microphones in 2020 (P. W. Elverum & Sun, Ltd.)
  • 2022: Completely Everything, 1996–2021 (P. W. Elverum & Sun, Ltd.)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Steven Arroyo: Microphones, Mount Eerie and Melancholy: The Career of Phil Elverum. In: Exclaim! 7. Juni 2013, abgerufen am 5. Oktober 2019 (kanadisches Englisch).
  2. Bret Nicely: A Conversation with Phil Elvrum. Juli 2002, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Juni 2019; abgerufen am 5. Oktober 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/freewilliamsburg.com
  3. Brian Howe: Microphones. In: Pitchfork. 13. Mai 2008, abgerufen am 5. Oktober 2019 (englisch).
  4. Mount Eerie. In: laut.de. Abgerufen am 5. Oktober 2019.
  5. Pitchfork Staff: Top 20 Albums of 2001. In: Pitchfork. 1. Januar 2002, abgerufen am 5. Oktober 2019 (englisch).
  6. The 200 Best Albums of the 2000s - Page 7. In: Pitchfork. 2. Oktober 2009, abgerufen am 5. Oktober 2019 (englisch).
  7. Joseph Pompeo: Eluding the "Corporate Ogre". In: PopMatters. 20. April 2005, abgerufen am 5. Oktober 2019 (englisch).
  8. Richie Unterberger: Live in Japan, February 19th, 21st, and 22nd, 2003 - The Microphones | Songs, Reviews, Credits. In: Allmusic. Abgerufen am 5. Oktober 2019 (amerikanisches Englisch).
  9. Jens-Christian Rabe: Ja, ich bin sehr, sehr schwanger, und? In: Süddeutsche Zeitung. 11. August 2020, abgerufen am 13. August 2020.
  10. Madison Bloom: Phil Elverum Details Microphones Vinyl Box Set. In: Pitchfork. 14. Januar 2022, abgerufen am 7. Februar 2024 (amerikanisches Englisch): „To commemorate and tombstone 25 years of this intermittently-awake recording project“