Tomasz Różycki
Tomasz Różycki (* 29. Mai 1970 in Opole) ist ein polnischer Lyriker und Übersetzer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Różycki besuchte das Gymnasium in Opole. Nach dem Abitur 1989 studierte er Romanistik an der Jagiellonen-Universität in Krakau. Während seines Studiums debütierte er mit dem Gedicht Je vois la suite, już po tamtej stronie…, das in der Zeitschrift Czas Kultury publiziert wurde. Nach dem Studium dozierte er bis 2006 französische Literatur und Sprache im Fremdsprachenlehrer-Kolleg in Opole und dann an der Universität Opole. Daneben begann er 2007 als Feuilletonist für die Zeitschrift Teatr zu arbeiten. 2008 war er Jurymitglied des Kościelski-Preises. 2009 war er Stipendiat des Vermont Studio Center in den USA. 2010 begann er als ein Kommentator der Radiosendung Między słowami im Polskie Radio 2 zu arbeiten. 2011 leitete er einen Workshop für Kreatives Schreiben an der Universität Opole. Seit 2008 erscheinen zahlreiche seiner Texte und Gedichte auf Deutsch in der Literaturzeitschrift Sinn und Form.
Er wohnt in Opole.
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vaterland, 1997
- Anima, 1999
- Chata umaita, 2001
- Świat i Antyświat, 2003
- Dwanaście stacji, 2004
- Zwölf Stationen, übersetzt von Olaf Kühl. München : Luchterhand, 2009
- Wiersze, 2004
- Trois poètes polonais: Maciej Niemiec, Jacek Podsiadło, Tomasz Różycki, 2005
- Kolonie, 2006
- Antimondo, 2009
- Księga obrotów, 2010
- Black sware. Selected poems, 2011
- Bestiarium, 2012
- Bestiarium, übersetzt von Marlena Breuer. Berlin : edition.fotoTAPETA, 2016
- Tomi. Notatki z miejsca postoju, 2013
- Litery, 2016
- Die Kunst des Überdauerns. Ein Gespräch mit Bernhard Hartmann über Geschichte und Sprache, Sinn und Form 3/2019, S. 335–344
- Großmutters Haus. Eine Reise in die Ukraine, übersetzt von Bernhard Hartmann, Sinn und Form 2/2023, S. 188–201
Übersetzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stéphane Mallarmé: Rzut kośćmi nigdy nie zniesie przypadku, 2005
- Jacques Burko: Wątpewności. Wybór wierszy, 2011
Nominierungen und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2004: Kościelski-Preis
- 2007: Finalist des Nike-Literaturpreises mit Kolonie
- 2007: Nominierung für den Literaturpreis Gdynia in der Kategorie Dichtung für Kolonie
- 2011: Nominierung für den Literaturpreis Gdynia in der Kategorie Dichtung für Księga obrotów
- 2017: Nominierung für den Wisława-Szymborska-Preis für Litery
- 2023: Samuel-Bogumil-Linde-Preis gemeinsam mit Marcel Beyer
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Małgorzata Gorczyńska: Sztreka. Ein Wort für Tomasz Różycki. Aus dem Polnischen von Bernhard Hartmann. In: Sinn und Form 2/2024, S. 268–271
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Tomasz Różycki im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Tomasz Różycki: Gedichte. In: lyrikline.org. Abgerufen am 9. Oktober 2018 (polnisch).
- Alicja Szałagan: Tomasz Różycki. In: Polscy pisarze i badacze literatury przełomu XX i XXI wieku. Abgerufen am 9. Oktober 2018 (polnisch).
- Paweł Kozioł: Krzysztof Varga. In: culture.pl. März 2011, abgerufen am 3. Oktober 2018 (polnisch, letzte Aktualisierung: September 2016).
- Tomasz Różycki. In: Goethe-Institut. Polen. April 2014, abgerufen am 9. Oktober 2018.
Personendaten | |
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NAME | Różycki, Tomasz |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Lyriker und Übersetzer |
GEBURTSDATUM | 29. Mai 1970 |
GEBURTSORT | Opole |