Trinickelbis(orthophosphat)

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Trinickelbis(orthophosphat)
_ Ni 0 _ P 0 _ O
Allgemeines
Name Trinickelbis(orthophosphat)
Andere Namen

Nickelorthophosphat

Verhältnisformel Ni3(PO4)2
Kurzbeschreibung

hellgrüner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 10381-36-9
  • 19033-89-7 (Octahydrat)
  • 27176-17-6 (Hydrat)
EG-Nummer 233-844-5
ECHA-InfoCard 100.030.755
PubChem 165868
ChemSpider 145362
Wikidata Q18212211
Eigenschaften
Molare Masse 366,02 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

4,38 g·cm−3[3]

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser (Hexahydrat)[1]
  • löslich in Säuren und Ammoniakwasser (Hexahydrat)[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[4] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 350i​‐​372​‐​334​‐​317
P: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Trinickelbis(orthophosphat) ist eine anorganische chemische Verbindung des Nickels aus der Gruppe der Phosphate.

Gewinnung und Darstellung

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Trinickelbis(orthophosphat) kann durch Reaktion von Nickel mit einer heißen Phosphorsäurelösing gewonnen werden.[1]

Die Verbindung kann auch durch Reaktion von Nickelsalzen mit Phosphaten gewonnen werden. Zum Beispiel durch Reaktion von Nickel(II)-nitrat mit Ammoniumdihydrogenphosphat oder durch Reaktion von Natriumphosphat mit Nickel(II)-sulfat.[5][6]

Ebenfalls möglich ist die Synthese durch Reaktion von Nickeldioxid mit Phosphorpentoxid bei über 1350 °C.[3]

Trinickelbis(orthophosphat) ist als Hepta- oder Octahydrat ein hellgrünes Pulver, das praktisch unlöslich in Wasser ist und sich bei Erhitzung zersetzt.[1] Er besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/c (Raumgruppen-Nr. 14)Vorlage:Raumgruppe/14. Die Struktur der Verbindung besteht aus hexagonal dicht gepackten Schichten von Sauerstoffatomen entlang (100). Die Kationen befinden sich in zwei Arten von oktaedrisch koordinierten Lagen und das Phosphoratom im tetraedrischen Zwischenraum.[6][3]

Trinickelbis(orthophosphat)

Trinickelbis(orthophosphat) wird in der Galvanotechnik verwendet.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 486 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b Eintrag zu Trinickelbis(orthophosphat) in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Mai 2022. (JavaScript erforderlich)
  3. a b c Crispin Calvo, Romolo Faggiani: Structure of Nickel Orthophosphate. In: Canadian Journal of Chemistry. Band 53, Nr. 10, 1975, S. 1516–1520, doi:10.1139/v75-210.
  4. Eintrag zu Trinickel bis(orthophosphate) im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 29. Mai 2022. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  5. Saifon Kullyakool, Chanaiporn Danvirutai, Khatcharin Siriwong, Pittayagorn Noisong: Determination of kinetic triplet of the synthesized Ni3(PO4)2·8H2O by non-isothermal and isothermal kinetic methods. In: Journal of Thermal Analysis and Calorimetry. Band 115, Nr. 2, 2014, S. 1497–1507, doi:10.1007/s10973-013-3399-2.
  6. a b J. Escobal, J. L. Pizarro, J. L. Mesa, J. M. Rojo, B. Bazan, M. I. Arriortua, T. Rojo: Neutron diffraction, specific heat and magnetic susceptibility of Ni3(PO4)2. In: Journal of Solid State Chemistry. Band 178, Nr. 9, 2005, S. 2626–2634, doi:10.1016/j.jssc.2005.06.022.