UC 58

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UC 58 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Typ UC II
Bauwerft Kaiserliche Werft Danzig
Baunummer 40
Baukosten 1.935.000 Mark
Stapellauf 21. Oktober 1916
Indienststellung 12. März 1917
Verbleib 1921 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 51,67 m (Lüa)
Breite 5,22 m
Tiefgang (max.) 3,61 m
Verdrängung aufgetaucht: 415 t
getaucht: 498 t
 
Besatzung 26 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Diesel
2 × Elektromotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat Diesel: 600 PS
E-Motor: 620 PS
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,29 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius bei 7 kn 9450 sm
Tauchzeit 30 s
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
7,3 kn (14 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
11,6 kn (21 km/h)
Bewaffnung
Sonstiges
Einsätze 12 Feindfahrten
Erfolge 24 versenkte Handelsschiffe
1 versenktes Kriegsschiff
1 Schiff beschädigt
3 Schiffe als Prise

UC 58 war ein U-Boot der Kaiserlichen Marine, das als Minenleger-Unterseeboot diente.

Das Boot wurde auf der Kaiserlichen Werft in Danzig gebaut und lief dort am 21. Oktober 1916 vom Stapel. Am 12. März 1917 erfolgte die Indienststellung.[1]

Am 9. Mai 1917 versenkte UC 58 das Dampfschiff Kyros;[2] dessen Ladung wurde 2019 geborgen.[3]

Am 28. September 1917 war UC 58 im Rahmen des Unternehmens Albion zur Aufklärung in der Tagga-Bucht.[4]

Vom 20. April 1918 bis zum 5. Mai 1918 wurde UC 58 in Brunsbüttelkoog überholt. Danach wurde es an die Ostküste Schottlands beordert. Am 5. November war UC 58 zurück in Brunsbüttelkoog.[5]

Das Boot musste nach dem Waffenstillstand von Compiègne an Frankreich ausgeliefert werden, was am 24. November 1918 erfolgte. Drei Jahre später wurde UC 58 in Cherbourg abgewrackt.[6]

12. März 1917 bis 19. April 1918 Karl Vesper
20. April bis 11. November 1918 Kurt Schwarz
  • Harald Bendert: Die UC-Boote der Kaiserlichen Marine 1914-1918. Minenkrieg mit U-Booten. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn, 2001, ISBN 3-8132-0758-7.
  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger und Sperrbrecher. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
  1. Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. S. 58ff.
  2. Jan Lettens: SS Kyros (+1917). In: wrecksite.eu. 2. Juli 2011, abgerufen am 10. November 2019 (englisch).
  3. Divers salvage 900 bottles of rare French cognac and liqueur from Swedish shipwreck. 4. November 2019, abgerufen am 10. November 2019 (britisches Englisch).
  4. Michael B. Barrett: Operation Albion. The German Conquest of the Baltic Islands. Indiana University Press, 2008, ISBN 978-0-253-00353-9 (google.de [abgerufen am 12. November 2019]).
  5. Guides to the Microfilmed Records of the German Navy 1850–1945. National Archives and Records Service, U.S. General Services Administration, 1984 (google.de [abgerufen am 12. November 2019]).
  6. Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. S. 60.