Unterschöllenbach
Unterschöllenbach Markt Eckental
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Koordinaten: | 49° 35′ N, 11° 10′ O |
Höhe: | 315 m ü. NHN |
Fläche: | 1,3 km²[1] |
Einwohner: | 136 (31. Dez. 2021)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 105 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 90542 |
Vorwahl: | 09153 |
Der Eckentaler Gemeindeteil Unterschöllenbach
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Unterschöllenbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Unterschöllenbach hat eine Fläche von 1,297 km². Sie ist in 394 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 3290,80 m² haben.[1][4]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf[5] befindet sich im Bereich der nördlichen Albrandregion etwa drei Kilometer westnordwestlich des Ortszentrums von Eckental und liegt auf einer Höhe von 315 m ü. NHN. Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird hauptsächlich durch die Kreisstraße ERH 8 hergestellt, die aus dem Nordnordwesten von der Kreisstraße ERH 33 her kommend durch den Ort führt und südwärts in Richtung Oberschöllenbach weiter verläuft. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt südwestwärts zum Kalchreuther Gemeindeteil Röckenhof.[6]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unterschöllenbach entstand als zum Reichsamt Heroldsberg gehörender Reichsbesitz, dies fand in der Zeitphase des Entstehens der Burggrafschaft Nürnberg statt.[7]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Unterschöllenbach mit dem Zweiten Gemeindeedikt eine Ruralgemeinde. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Unterschöllenbach am 1. Juli 1972 ein Bestandteil der neu gebildeten Gemeinde Eckental.[8][9] Im Jahr 2019 hatte Unterschöllenbach 137 Einwohner.[2]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Unterschöllenbach befinden sich drei Baudenkmäler, darunter eine aus dem 18. Jahrhundert stammende Scheune in Fachwerkbauweise mit Satteldach, sowie ein ehemaliges Wohnstallhaus und ein Backhaus.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Schöllenbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 167 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Unterschöllenbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 646 (Digitalisat).
- Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Erlangen (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 14). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450949, S. 144.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Unterschöllenbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 22. November 2022.
- Unterschöllenbach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- Unterschöllenbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 16. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gemarkung Unterschöllenbach (092838). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ a b Einwohnerzahl von Unterschöllenbach, abgerufen am 12. Oktober 2023
- ↑ Gemeinde Eckental, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ bavarikon
- ↑ Geografische Lage von Unterschöllenbach im BayernAtlas, abgerufen am 17. März 2019
- ↑ Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6. Seite 174
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Unterschöllenbach, abgerufen am 17. März 2019
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 710 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).