Uwe Loesch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Uwe Loesch
geboren 23.01.1943
Ausbildung Peter-Behrens-Werkkunstschule
bekannt für Plakatgestaltung
Website http://uweloesch.de

Uwe Loesch (* 23. Januar 1943 in Dresden) ist ein deutscher Grafikdesigner und Hochschullehrer. Er gilt als einer der international führenden Plakatkünstler.[1]

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Loesch lebt seit 1958 in Düsseldorf und studierte Grafik-Design an der Peter-Behrens-Werkkunstschule (heute Hochschule Düsseldorf). Nach seinem Studium begann er als freier Grafiker zu arbeiten und hatte ein eigenes Atelier in Düsseldorf. Unter seinen regelmäßigen Auftraggebern waren das Kom(m)ödchen in Düsseldorf oder das Klingspor-Museum in Offenbach am Main. Seit 1984 befinden sich zahlreiche seiner Arbeiten in der Sammlung des Museum of Modern Art (MoMa), New York.[2]

1985 wurde er Professor für Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Düsseldorf; ab 1990 war er Professor für Kommunikationsdesign an der Bergischen Universität Wuppertal als Nachfolger von Willy Fleckhaus.[3] Schwerpunkte seiner Arbeiten sind, neben der Plakatgestaltung, die Konzeption, der Text und das Corporate Design für Auftritte von Auftraggebern aus Kultur und Wirtschaft. 2008 beendete er seine Arbeit als Dozent an der Bergischen Universität.

Er erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen. Loesch ist Mitglied in der AGI Alliance Graphique Internationale und dem ADC Art Directors Club of Germany. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.

2009 wurde er mit dem Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig ausgezeichnet.[4] 2013 erhielt er für sein Lebenswerk den renommierten Designpreis der Bundesrepublik Deutschland.[5]

  • 1991: Der Ort, die Zeit und der Punkt: Plakate von Uwe Loesch. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main
  • 1994: Posters by Uwe Loesch. The Israel Museum, Jerusalem
  • 1997: Zeitraffer, Kalender und Kalender von Uwe Loesch. Museum für Kunsthandwerk Frankfurt am Main
  • 1998: Kunst, Kunst: Über Kreuz. Vom Zeichen zum Abzeichen. Museum für Kunsthandwerk Frankfurt am Main
  • 2000: A dios, 2000 – Gott im Bild = A dios, 2000 – God in the picture Museum für angewandte Kunst, Frankfurt am Main
  • 2004: Uwe Loesch Polis – Politische Plakatkunst. Kunsthalle Weimar, Weimar
  • 2006: Uwe Loesch: Posters. China Academy of Art, Hangzhou (China)[6]
  • 2010: Punktum. Plakatgestaltung von Uwe Loesch. Deutsches Plakatmuseum im Museum Folkwang, Essen[6]
  • 2016: Uwe Loesch Plakaty. Muzeum Narodowe w Poznaniu, Poznan (Polen)[7]
  • 2021: 0,nix. Klingspor Museum, Offenbach[8][9]

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Anna Gerber, Anja Lutz: Influences: a lexicon of contemporary graphic design. Die Gestalten Verlag, 2006, S. 288.
  2. Internetseite des Museum od Modern Art, New York
  3. Biografische Daten auf der Museumsplattform NRW (Memento des Originals vom 2. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nrw-museum.de Lösch wurde mit zahlreichen
  4. Gutenberg-Preis 2009 für Typographen Uwe Loesch@1@2Vorlage:Toter Link/www.halternerzeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Designpreis 2013 für Prof. Uwe Loesch auf uni-wuppertal.de, abgerufen am 12. Oktober 2013
  6. a b Punktum. Poster Design by Uwe Loesch at Folkwang Museum Essen - Artmap.com. In: Artmap. Abgerufen am 7. Juli 2024.
  7. Wystawa - Uwe Loesch. Plakaty. In: Poznań. Urząd Miasta Poznania, abgerufen am 7. Juli 2024 (polnisch).
  8. Uwe Loesch: Exhibitions. In: Uwe Loesch. Abgerufen am 7. Juli 2024 (englisch).
  9. Uwe Loesch: 0,nix. In: Klingspor Museum Offenbach. Klingspor Museum, abgerufen am 7. Juli 2024.