Villa Romée

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite.

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Die Villa Romée wurde 1928 von dem französischen Architekten Georges-Henri Pingusson in der Avenue de la Plage Nummer 5 in Cannes (Côte d’Azur) im Auftrage von Madame Gompel geplant. Die Bauausführung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem damaligen Partner des Architekten Paul Furiet (1898–1930). Die Villa ist als historisches Denkmal (Frankreich) registriert mit dem Siegel „Heritage des zwanzigsten Jahrhundert“.

Das Jugendwerk des Architekten ist beeinflusst von der Architektur von Frank Lloyd Wright. Die Villa besteht aus zwei kreuzförmig im rechten Winkel überlagerten Baukörpern. Der von Osten nach Westen ausgerichtete eingeschossige Bau mit Walmdach wird in Nord-Süd-Richtung von einem dreigeschossigen Baukörper durchdrungen. Im Süden wird der Baukörper durch einen zweigeschossigen Rundbau mit drei hohen vertikalen Fenstern mit Blick zum Meer abgeschlossen. Das Flachdach dieses Gebäudeteiles dient zugleich als Terrasse für das Obergeschoss. Durch die Hanglage kragt der westliche Gebäudeteil mit dem Esszimmer aus und bildet im Sockelgeschoss einen stützenfreien überdeckten Freiplatz. Die Bauausführung weicht von der kraftvollen modernen Idee, wie diese in der Perspektive des Architekten dargestellt ist, ab.

Trotz den Kompromissen in der Bauausführung dokumentiert das Jugendwerk des Architekten den technischen Fortschritt und verdeutlicht die Gedanken innovativen modernen Bauens im Süden Frankreichs im zwanzigsten Jahrhundert. Die Villa wurde am 25. März 1994 im Auftrag des französischen Kultusministerium als Historisches Denkmal Inventory of Cultural Heritage eingetragen.[1][2]

  1. Monuments historiques ; Label XXe. Abgerufen am 22. September 2013.
  2. Inscription au titre des monuments historiques par arrêté du 25 mars 1994. (Memento des Originals vom 27. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.culture.gouv.fr Abgerufen am 22. September 2013.

Koordinaten: 43° 32′ 59″ N, 6° 59′ 44″ O