Waldhauser

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Waldhauser ist ein Familienname.

Herkunft und Bedeutung des Namens

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Fresko des heiligen Königs Walthaser aus dem frühen 15. Jhd. im Kreuzgang der Stiftspfarrkirche St. Philipp und Jakob in Altötting.

Der Nachname Waldhauser stammt aus einer Umdeutung des babylonisch-hebräischen Vornamens Balaṭ-šarri-uṣur, Balthasar, „Gott schütze sein Leben“ beziehungsweise „Gott schütze das Leben des Königs“. Im biblischen Buch Daniel ist בלטאשצר, בלטשאצר (Bélṭšaṣṣar), griech. Βαλτασαρ, lat. Baltassar der babylonische Name Daniels. Martin Luther übersetzte ihn 1534 als Beltsazar.

Als der Kanzler Kaiser Barbarossas im Jahre 1164 die Gebeine der drei Könige nach Köln überführte, wurden die Heiligen in Deutschland populär und damit auch ihre Namen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Nachname Waldhauser aus Walthasar bzw. Walthaser.

Dieser Familienname ist nicht zu verwechseln mit dem Namen mehrerer Ortschaften und Personen Waldhausen, oder dem Stadtteil der Universitätsstadt Tübingen Waldhäuser Ost.

Waldhauser Wappen

In Grün zwei miteinander verschränkte silberne Sturzsparren, belegt mit drei silbern-besamten roten Rosen. Auf dem Helm mit grün-silbernen Decken eine silbern-besamte rote Rose zwischen zwei silbern-grün übereck geteilten Büffelhörnern.

Unter Verwendung eines von Adam Waldhauser (1819–1867), Urgroßvater des Antragstellers Hans Waldhauser, Unternehmer in Grünwald b. München, angenommen und vom Antragsteller im Januar 1983 heraldisch berichtigten Wappens mit Führungsberechtigung für alle Nachkommen im Mannesstamm seines Urgroßvaters Adam Waldhauser, soweit und solange sie noch den Familiennamen des Wappenstifters führen.

Das Waldhauser Familienwappen ist eingetragen und damit geschützt in: Deutsche Wappenrolle, Nr. 8026/83, Band 39, Seite 90, herausgegeben vom "Herold", Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften, zu Berlin.

Persönlichkeiten

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Nach Auskunft von Yad Vashem Online starben mindestens 59 Menschen mit diesem Nachnamen als Opfer des Holocaust (Shoa).