Hochlandmoa
Hochlandmoa | ||||||||||||
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Kopf eines Waldmoas | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Megalapterygidae | ||||||||||||
Bunce et al., 2009 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Megalapteryx | ||||||||||||
Haast, 1886 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Megalapteryx didinus | ||||||||||||
(Owen, 1883) |
Der Hochlandmoa (Megalapteryx didinus), Waldmoa oder Zwergmoa ist eine ausgestorbene Vogelart aus der auf Neuseeland endemischen Ordnung der Moas (Dinornithiformes).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hochlandmoa war mit einer Größe von ungefähr 1,30 m und einem Gewicht von ungefähr 25 kg eine der kleinsten Moaarten.
Lebensraum und Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hochlandmoa kam in den höheren und kühleren Regionen der Südinsel vor. Er bewohnte die subalpine Vegetationszone und ernährte sich von Sträuchern und Wildkräutern.
Aussterben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hochlandmoa war die letzte Moaart, die ausstarb. Sie verschwand ungefähr um 1500. Es gibt allerdings Wissenschaftler, die vermuten, dass isolierte Populationen bis ins frühe 19. Jahrhundert überlebt haben könnten.
Mehrere Museumsexemplare mit Weichgewebe und Federresten sind bekannt. Das Typusexemplar A16, das sich im British Museum befindet, wurde 1876 bei Queenstown gefunden. Ein Bein mit viel Muskelgewebe, Haut und Federn von Old Man Range (C.68.2) befindet sich im Otago Museum, ein Skelett mit Nacken- und Kopfgewebe aus der Gegend von Cromwell (NMNZ S400) und ein Fuß mit einigen Muskeln und Sehnen (NMNZ S23080), der am 7. Januar 1987 am Mount Owen gefunden wurde, befinden sich im Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa. Das letztgenannte Fundstück wird auf ein Alter von 3300 bis 3400 Jahren datiert.[1]
Reste von einem unvollständigen Ei (Canterbury Museum NZ 1725), die 1971 am Rakaia River gefunden wurden, sind vorläufig dieser Art zugeschrieben worden. Die Radiokohlenstoffdatierung für den Zeitraum 1300 – 1400 stimmt darin überein. Die Farbe der Eier variierte bei einzelnen Individuen. Sie reichte von beige und cremeweiß bis hellgrün.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- M. Bunce, T. H. Worthy, M. J. Phillips, R. N. Holdaway, E. Willerslev, J. Haile, B. Shapiro, R. P. Scofield, A. Drummond, P. J. J. Kamp, A. Cooper. The evolutionary history of the extinct ratite moa and New Zealand Neogene paleogeography. Proceedings of the National Academy of Sciences, 2009, doi:10.1073/pnas.0906660106.
- B. Gill, P. Martinson: New Zealand's Extinct Birds. Random Century, Auckland, New Zealand 1991, ISBN 1-869411-471
- A. Tennyson, P. Martinson: Extinct birds of New Zealand. Te Papa Press, 2006, ISBN 0-909010-218.
- Trevor H. Worthy, Richard N. Holdaway: The Lost World of the Moa. Prehistoric Life of New Zealand. Indiana University Press, Bloomington 2002, ISBN 0-253-34034-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Worthy, Trevor H. (1989): Mummified moa remains from Mt Owen, northwest Nelson. Notornis 36 (1): 36–38.
- ↑ McCulloch, Beverley (1992): Unique, dark olive-green moa eggshell from Redcliffe Hill, Rakaia Gorge, Canterbury. Notornis 39 (1): 63-65 ( vom 16. Februar 2016 im Internet Archive) (PDF; 131 kB)