Walter Stach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Gustav Walter Stach (* 1. November 1890 in Pieschen; † 9. September 1955 in Ringingen) war ein deutscher Mittellateinischer Philologe.

Der Sohn des Tischlermeisters Gustav Adolf Stach studierte Geschichte und Klassische Philologie in Leipzig. Nach der Promotion 1923 lehrte er im Schuldienst in Waldenburg und Leipzig. Seit 1927 lehrte er Mittellatein im Rahmen der Historischen Hilfswissenschaften an der Universität Leipzig. 1941 wurde er ordentlicher Honorarprofessor für Mittellatein in Straßburg und 1943 ebenda ordentlicher Professor. Anfang 1945 kehrte er nach Leipzig zurück. Nach Kriegsende wohnte er in Ringingen.

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Salve, mundi domine! Kommentierende Betrachtungen zum Kaiserhymnus des Archipoeta. Leipzig 1939, OCLC 26347352.
  • Eckhard Wirbelauer (Hg.), Die Freiburger Philosophische Fakultät 1920–1960. Mitglieder – Strukturen – Vernetzungen. München 2006, S. 1005, ISBN 3-495-49604-1.
  • Horst Kusch: Nekrolog. In: Jb. d. Sächs. Akademie der Wissenschaften Leipzig. 1954/56, S. 256–259, ISSN 0080-5262.
  • Gerald Wiemers/Eberhard Fischer: Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Die Mitglieder von 1846 bis 1996. Berlin 1996, S. 202, ISBN 3-05-003032-1.
  • Johannes Piepenbrink: Das Seminar für Mittlere Geschichte des Historischen Instituts 1933–1945. In: Ulrich von Hehl (Hg.): Sachsens Landesuniversität in Monarchie, Republik und Diktatur. Beiträge zur Geschichte der Universität Leipzig vom Kaiserreich bis zur Auflösung des Landes Sachsen 1952. Leipzig 2005, S. 252, 369, 376f., 379, 382, ISBN 3-374-02282-0.