Weidenbach (Heldenstein)
Weidenbach Gemeinde Heldenstein
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Koordinaten: | 48° 15′ N, 12° 21′ O |
Einwohner: | 254 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 84431 |
Vorwahl: | 08636 |
Katholische Filialkirche St. Petrus
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Das Kirchdorf Weidenbach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Heldenstein im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Mai 1978 wurde die 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt begründete Gemeinde Weidenbach nach Heldenstein eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1933: 216 Einwohner
- 1939: 191 Einwohner
- 1987: 254 Einwohner
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katholische Filialkirche St. Petrus ist ein spätgotischer kreuzgratgewölbter Saalbau mit eingezogenem polygonalem Chor und Südturm. Er wurde im 15. Jahrhundert auf spätromanischer Grundlage des 14. Jahrhunderts errichtet.[3]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen nahmen 1871 die Bahnstrecke München–Simbach mit dem Bahnhof Weidenbach in Betrieb.[4] Der im Osten des Ortes gelegene Bahnhof wird nur noch von einzelnen Zügen der Südostbayernbahn bedient und soll im Rahmen des zweigleisigen Streckenausbaus für den Personenverkehr aufgelassen werden.[5]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Seraph Kifinger (1802–1864), römisch-katholischer Pfarrer, Lehrer, Schriftsteller und Politiker
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Rademacher: Landkreis Mühldorf. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften: Historischer Atlas von Bayern. Teil: Altbayern. Reihe 1, Heft 36: Helmuth Stahleder: Mühldorf am Inn. Die Landgerichte Neumarkt, Kraiburg und Mörmoosen und die Stadt Mühldorf. Mit Teilen der Güterstatistik von Annelie Eckert-Eichhorn. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1976, ISBN 3-7696-9897-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 111 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 583 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
- ↑ Denkmalliste für Heldenstein (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Reinhard Wanka, Wolfgang Wiesner: Die Hauptbahn München–Simbach und ihre Zweigbahnen. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1996, ISBN 3-922138-59-4, S. 10.
- ↑ DB Netz AG: PFA 1.7. In: abs38.de, abgerufen am 7. Mai 2020.