Welykyj Luh

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Welykyj Luh
Wappen fehlt
Basisdaten
Oblast: Oblast Saporischschja
Rajon: Rajon Saporischschja
Höhe: keine Angabe
Fläche: Angabe fehlt
Einwohner: Angabe fehlt
Postleitzahlen: Angabe fehlt
Vorwahl: Angabe fehlt
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Verwaltungsgliederung:
Statistische Informationen
Welykyj Luh (Oblast Saporischschja)
Welykyj Luh (Oblast Saporischschja)
keine Koordinaten
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Welykyj Luh (ukrainisch Великий Луг), ein Stadtteil von Saporischschja, geht auf das mennonitische Dorf Alt-Kronsweide zurück.

Das Dorf Kronsweide wurde 1790 durch 35 friesische Mennonintenfamilien aus Preußen gegründet. Der Ort lag damals am felsigen Ufer des Dnjepr. Im Jahr 1833 wurde die Siedlung wegen Wassermangel 5 m verlegt. Einige Familien verblieben im Ort, er daraufhin Alt-Kronsweide genannt wurde.

Der Ort Neu-Kronsweide lag dann in einer Schlucht im Tal eines Seitennflusses der Heidutschina. Neu-Kronsweide entwickelte sich zum einem der größeren Ort der Kolonie Chortitza. 1907 gab es hier 34 Bauernhöfe, eine Windmühle und eine Fabrik. Im Oktober 1919 wurden viele Bürger ermordet Der Wiederaufbau begann 1925. 1943 schlossen sich die Mennoniten Flüchtlingstrecks nach Westen an. Im Ort lag die Heilanstalt Bethania, die Menschen mit geistiger Behinderung betreute.

Die erste Kirche war auf Steinfundamenten aus Backstein gemauert. und wurde im Dezember 1840 geweiht. Der Nachfolgebau hatte gotische Spitzbogenfenster und ein metallenes Walmdach.

  • Rudy P. Friesen, Edith Elisabeth Friesen: Bauwerke der Vergangenheit: mennonitische Architektur, Landschaft und Siedlungen in Russland/Ukraine. Tweeback, S. 196–199.

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