Werner Resel
Werner Resel (* 22. Juni 1935 in Essen) ist ein Cellist. Er war von 1987 bis 1997 Vorstand der Wiener Philharmoniker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werner Resel studierte ab 1949 bei Richard Krotschak an der Wiener Musikakademie Cello. Von 1955 bis 1959 war er Solocellist des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich.[1]
1959 gründeten Walter Weller, Josef Kondor, Helmut Weis und Werner Resel das Weller-Quartett.[2] 1959 wurde Werner Resel Mitglied des Wiener Staatsopernorchesters und 1962 Mitglied der Wiener Philharmoniker, deren Geschäftsführer er von 1982 bis 1986 war. 1987 folgte er Alfred Altenburger (* 1927)[3] als Vorstand der Wiener Philharmoniker nach, 1997 löste ihn Clemens Hellsberg in dieser Funktion ab. 2006 ging er als Cellist der Wiener Philharmoniker in Pension.[4]
Werner Resel ist Vizepräsident der Johann Strauss-Gesellschaft Wien.[1] 1995 war er in der ORF-Sendung Phettbergs Nette Leit Show zu Gast.
Diskografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weller Quartet: Kammermusik Für Waldhorn Und Streicher, Amadeo
- Chamber Music Of The Late 18th Century, Mace Records 1970
- Franz Schmidt: Quintette, Preiser Records 1964
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1992: Wiener Ehrenmedaille in Gold[5]
- 1993: Goldene Ehrenmedaille der Johann Strauss-Gesellschaft Wien[1]
- 1995: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse[5]
- 2001: Doyen und Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper[1][4][6][7]
- Berufstitel Professor[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexander Rausch: Resel, Werner. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Resel bei IMDb
- Werner Resel im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- Werner Resel bei Discogs
- Werner Resel bei AllMusic (englisch)
- Radiobeiträge und -interviews mit Werner Resel im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Alexander Rausch: Resel, Werner. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5.
- ↑ Wiener Philharmoniker: Das Philharmonische Tagebuch ( vom 28. November 2016 im Internet Archive). Abgerufen am 27. November 2016.
- ↑ Andrea Harrandt: Altenburger, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
- ↑ a b Wiener Philharmoniker: Glückwunschschreiben an Professor Werner Resel. Artikel vom 21. Oktober 2010, abgerufen am 27. November 2016.
- ↑ a b Werner Resel, Auszeichnungen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- ↑ Doyen Werner Resel und Rainer Küchl werden Ehrenmitglieder der Wiener Staatsoper. OTS-Meldung vom 25. Mai 2001, abgerufen am 27. November 2016.
- ↑ Werner Resel zu Gast im Österreich 1 "Klassik-Treffpunkt" am 16. Juni. OTS-Meldung vom 11. Juni 2001, abgerufen am 27. November 2016.
Personendaten | |
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NAME | Resel, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-österreichischer Cellist und Vorstand der Wiener Philharmoniker |
GEBURTSDATUM | 22. Juni 1935 |
GEBURTSORT | Essen |