Wikipedia:Zedler-Preis/2013 Kategorie III

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III. Externes Wissensprojekt des Jahres

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Diese Kategorie ist bewusst sehr offen gehalten und richtet sich an Projekte außerhalb des Wikimedia-Universums. Wir suchen Projekte, die der Erstellung, Verbesserung und Verbreitung Freien Wissens dienen und die sich z.B. durch Einzigartigkeit, Originalität, Engagement und Wirkung auszeichnen. Kandidaten sind hier z. B. andere Wikis, Aufklärungsarbeit, Entwicklerprojekte oder Veranstaltungen, die nicht direkt mit dem Wikimedia-Universum in Verbindung stehen.

In der Endauswahl für den Preis für das Externe Wissensprojekt des Jahres stehen:

Nominierte Projekte

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Die Nominierungsphase ist beendet. Bitte keine neuen Projekte mehr eintragen! Kommentare zu den Nominierungen sind auf der Diskussionsseite willkommen.

  • Europeana 1914-1918
    • Ein freies Projekt, das Material aus ganz Europa über den 1. Weltkrieg sammelt; Lizenz die Anwendung findet ist CC-by-sa. Europeana sammelt Familiengeschichte(n) aus dem Ersten Weltkrieg, und geht dazu an die Quelle und sammelt bei den Europäern direkt das Material ein, daß dann unter gleichen Bedingungen weiter verwendet werden darf. Europeana widmet sich damit auch einer wichtigen Zeit, die derzeit von der Zeitgeschichte in die "Geschichte" wechselt, da die letzten Zeitzeugen und damit auch viel Material was sich noch in den Familien befindet verschwindet.
  • Europeana
  • OpenSeaMap
    • Zwar nicht seit 2012, aber seit 2011 Nutzung von Daten aus der Wikipedia um die eigenen Daten zu ergänzen, woraus ein gutes Gesamtprojekt erwachsen ist
  • Avaaz
    • Avaaz war 2012 einer der zentralen Organisationspunkte gegen ACTA, SOPA und PIPA und half damit die Aktionen gegen auch das Freie Wissen gerichtete Gesetzesentwürfe vorerst zu stoppen. Ohne diese Aktionen wäre eine Weiterarbeit für Projekte wie Wikipedia aber auch viele andere Projekte des Freien Wissens massiv erschwert worden.
  • Schulbuch-o-mat
    • Ein Pilotprojekt für freie Schulbücher.
  • Wheelmap.org, Wheelmap.org
    • Ein Projekt zur Erstellung einer "Karte für rollstuhlgerechte Orte, in die jeder nach dem Wikipedia-Prinzip Orte eintragen kann. Die auf OpenStreetMap basierende Karte hilft so Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, ihren Tag planbarer zu gestalten." Lizensiert unter CC-by-sa 3.0, Gründer ist Raul Krauthausen und die Sozialhelden; Gegründet 2010, aktuell fast 300.000 markierte Orte.
  • Creative Commons
    • Die CC-Lizenzen wurden im Dezember 2012 zehn Jahre alt. Ohne die CC-Lizenzen wäre wohl mittlerweile ein Chaos im Bereich des Open Content entstanden.
  • Historische CDU-Wahlplakate unter CC-Lizenz der Konrad-Adenauer-Stiftung
    • Die frei nutzbaren Plakate schließen eine von vielen Lücken, die auf andere Weise als durch solche Spenden/Freigaben nicht in absehbarer Zeit zu füllen gewesen wären. Zudem wird der Allgemeinheit damit ein historisch interessantes Gebiet der einfacheren Erschließbarkeit übergeben.
  • Creative-Commons-Leitfaden
    • In gedruckter Form und online als Gemeinschaftswerk von iRights, Creative Commons und Wikimedia Deutschland veröffentlicht, um die freie Nutzung von Inhalten in der Bevölkerung zu erleichtern und überhaupt die Möglichkeit bekannter zu machen.
  • L.I.S.A., das zukunftsweisende Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung (Düsseldorf), offen für jede/n Interessierte/n; wendet sich an die Historischen Geisteswissenschaften und ist seit dem 23. Februar 2010 online. Meine Begründung: keine Wissenschaft im Elfenbeinturm! Mustergültig.[1]
Aber leider ohne Freie Lizenz. Marcus Cyron Reden 07:55, 21. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
  • DRadio Wissen, Motto: Hirn will Arbeit; Vermittlung von universellem Wissen, genau so wie es die Wikipedia versteht und definiert. Oftmals schwer zu durchdringende Inhalte wie etwa Gentechnik, Klimadebatte, Physik oder Kosmologie , werden allgemeinverständlich vermittelt. Sendestart war der 18. Januar 2010 (6 Uhr).[2]
Aber leider ohne Freie Lizenz. Marcus Cyron Reden 07:55, 21. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
das stimmt nicht ganz. zumindest auf der website ist einiges mit CC-lizenzen lizenziert, z.b. dieses willkürliche beispiel
Das ist eine ND-Lizenz. Das ist keine Freie Lizenz. Marcus Cyron Reden 18:09, 27. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Aber leider auf Englisch. Marcus Cyron Reden 07:55, 21. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
  • Memory Alpha
    • Ein freies und gemeinschaftliches Projekt zur Erstellung einer umfangreichen Enzyklopädie rund um Star Trek.
Bezug zu 2012 besteht worin?. Marcus Cyron Reden 07:55, 21. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Aber leider auf Englisch. Marcus Cyron Reden 07:55, 21. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
  • Aus dem Maschinenraum der FAZ
    • Auch wenn die FAZ normalerweise nicht als größter Fürsprecher freien Wissens gelten kann, hat sie mit der Rubrik "Aus dem Maschinenraum" und den großartigen Texten von Constanze Kurz dafür gesorgt, dass die Leser die Zusammenhänge zwischen Wissen, Daten, Technologie und dem Leben jedes Einzelnen bewusst werden. Das halte ich für eine Grundvoraussetzung dafür, dass so etwas wie Freies Wissen oder freie Inhalte überhaupt existieren kann. Freie Lizensierung: Weiß ich nicht, ggf. gibt es eine Zweitlizenzierung? Müsste man bei Constanze Kurz nachfragen. NL_WMD (aus online Formular)
  • OpenStreetMap
    • OpenStreetMap vermittelt offenes geografisches Wissen und wird allerorts als "Wikipedia der Karten" bezeichnet, die ja auch die Wikipedia als Kartendarstellung nutzt. Da auch die rohen Geodaten verfügbar sind, sind schon viele spezialisierte Mashups entstanden (OpenSeaMap und Wheelmap wurden oben bereits genannt) und ermöglichen etwa auch die Nutzung zur Navigation auf Navis.
Hier sind einzelne Projekte wohl eher Auszeichnungstauglich, da 2012 bei OSM wohl nichts Grundlegendes passiert ist?
Hmm das weiß ich nicht genau. Was ist denn "Grundlegendes" und was wären da passende Analogien bei der Wikipedia? Ich denke die deutschsprachige Community hat durch Ihren Fleiß zum Beispiel dazu beigetragen, dass die Geodaten in Baden-Wüttenberg nun als OpenData freigestellt werden. Des weiteren ist die Arbeit an einer mehrsprachigen Kartendarstellung, dank Unterstützung durch Wikimedia fast fertig. Weitere Ideen anyone? --MyRobotron (Diskussion) 11:16, 28. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
  • YaCy
    • YaCy (von Yet another Cyberspace, homophon zu engl. ya see) ist eine Freie-Software-Suchmaschine, die nach dem Peer-to-Peer-Prinzip – kurz P2P – arbeitet. Dabei gibt es keinen zentralen Server, sondern alle Teilnehmer sind gleichwertig. Yacy ermöglicht damit eine demokratische Suche für Freie Inhalte, welche nur schwer zensiert werden kann. Im Jahr 2012 war das 1.1 Release der Software.
  • Freedroidz
    • freedroidz ist ein Projekt, das es jedem so einfach wie möglich machen soll, auf einfachem und spielerischem Weg programmieren zu lernen. Als Mittel nutzt es dafür die LEGO Mindstorms Plattform, die Programmiersprache Java und das LeJOS-Projekt. Die freedroidz-Software soll dabei helfen, das Einrichten und das Übertragen der Befehle auf den Roboter einfacher zu machen. Die Software ist unter einer Freien-Software-Lizenz, der MPL freigegeben. Freedroidz trägt damit dazu bei, dass mehr Menschen Software verstehen.
  • Berliner Open Data Portal
    • Der Start des ersten deutschen Open Data-Portals im Sept. 2011 ist ein Meilenstein in der Open Data-Bewegung in Deutschland. Es wurde 2012 in den Regelbetrieb überführt und weist seit dem Start mit nur 17 Datensätzen nun bereits über 100 Datensätze auf, die kontinuierlich aktualisiert und ergänzt werden. Mit im Schnitt 5000 (in Hochzeiten 20000) Zugriffen in der Woche stößt das Angebot auf reges Interesse. Ein großer Schritt in 2012 war zudem die Aufnahme der VBB-Daten als offene Daten. Eine von Wolfgang Both geleitete Arbeitsgruppe erarbeitet Empfehlungen zur Öffnung weiterer Berliner Daten. Lizenzen: Das Portal nutzt ODC-BY für die Datensammlung und vorranging CC-BY für die Datensätze. Dazu wurde ODC-BY für die Allgemeinheit ins Deutsche übersetzt. Neben den Datensätzen bietet das Portal Links auf Applikationen, die die Daten nutzen. vermuteter Projektverantwortlicher: Wolfgang Both
  • Netzdaten Berlin
    • Das erste deutsche Open Data Portal eines Wirtschaftsunternehmens wurde im Dezember 2012 gestartet. Mit diesem Portal hat die Vattenfall Europe Distribution Berlin Neuland betreten: erstmalig werden Datensätze aus der Industrie als offene Daten bereitgestellt. Die Daten umfassen neben Entgelten und Jahresabschlüssen sehr interessante Daten zu Ausgleichsenergien, Einspeisungen, Lastgangdaten, etc. und tragen damit wesentlich zur Transparenz bei der Energieverteilung in Berlin bei. Lizenzen: Die veröffentlichten Daten können von Interessierten frei verwendet werden: Die 89 Datensätze zur Energieverteilung in Berlin stehen unter CC-BY. vermuteter Projektverantwortlicher: Christian Jacob

Tipps, Lob, Interessensbekundungen für die vorgeschlagenen Projekte?

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