Wikipedia Diskussion:Bürokratenkandidaturen/Xqt

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Xqt in Abschnitt Entschuldigung, aber ich verstehe garnichts mehr.
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"Ermessensspielraum"

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Moin Xqt, unter Wikipedia:Bürokraten#Benutzerrechte_vergeben heißt es u.a.: "Bei der Umsetzung des Abstimmungsergebnisses haben die Bürokraten allerdings einen kleinen Ermessensspielraum." - wie verstehst du diesen "Ermessensspielraum", wie weit reichte er für dich, wärst du Bürokrat? Danke vorab für deine Überlegung. Grüße --Rax post 21:37, 18. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Der entscheidende Punkt ist doch, dass im Zweifelsfall überhaupt eine Entscheidung gefällt werden kann und gefällt wird, die dem Willen der Community entspricht. Wir kennen das ja von anderen Bereichen auch, sei es zum Beispiel WP:VM oder WP:LD wo es unterschiedliche oder gar konträre Vorstellungen gibt, die schließlich, besser noch abschließend, durch einen dafür gewählten Benutzer entschieden wird, der das Vertrauen der Community besitzt. Damit ist für jeden klar: Ich muss die Entscheidung nicht teilen, aber ich akzeptiere sie. Bleibt also der Zweifelsfall, also Fälle, bei denen die Entscheidung nicht klar ist, sondern diesen Ermessensspielraum überhaupt erst erfordern. Ich verstehe diese Passage weniger als ein Ermessens- sondern Bewertungsspielraum. Ein numerisch klares Ergebnis, auch ein 59:29 wäre für mich ein solches, bedarf einer solchen Freiheit in der Entscheidung nicht (der diesem Ergebnis zugrundeliegende Fall mag in der Retrospektive von heute an sogar gut begründet sein, siehe Sperrlog usw.; vielleicht wäre aber auch die Biographie anders verlaufen). Interessant sind andere Aspekte, insbesondere bei knappem Wahlausgang: Sockenpuppen, Nachfolgeaccounts, Abstimm- und Unterbrechungszeiten, Wählbarkeit, die ein Ergebnis verfälschen oder Probleme darstellen könnten. Hier hilft ein Bewertungsspielraum in der Abstimmung unter den Bürokraten, eine dem Projekt dienliche Entscheidung zu fällen, die allgemein akzeptiert ist.  @xqt 14:31, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Frage an den Kandidaten

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Sympathisierst du mit einer rechtsextremen oder rechtspopulistischen Partei? --Schlesinger schreib! 08:19, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Wenn ich nichts zu verbergen habe, kann ich ja antworten. Richtig?  @xqt 10:57, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Keine Ahnung, ob du etwas zu verbergen hast. Und was in diesem Zusammenhang richtig und falsch ist, kann ich auch nicht beurteilen. Ich möchte nur vorher wissen, ob ich meine Stimme womöglich jemandem gebe, der rechtsextreme oder rechtspopulistische Positionen vertritt. Hintergrund ist, wie du dir vielleicht denken kannst, die Schiedsgerichtsaffäre, in der ein gewählter Vertreter erst hinterher seine politische Haltung mitteilte und damit eine handfesten Skandal auslöste. Auf meine Frage antworten musst du natürlich nicht. --Schlesinger schreib! 12:07, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten
@Schlesinger: Bitte konkretisiere, welche Parteien für dich im deutschsprachigen Raum rechtsextrem und welche rechtspopulistisch sind. Ansonsten könnten auf der Fragen- und der Antwortseite unterschiedliche Zuordnungsvorstellungen herrschen. --Jbergner (Diskussion) 13:02, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Habe ich vorhin vergessen, das auch hier zu platzieren: Als Anhaltspunkt könnte man zwei unserer Kategorien nehmen: Kategorie:Rechtsextreme Partei und Kategorie:Rechtspopulistische Partei. Oder die Formulierung außerhalb des demokratischen Spektrums verwenden. In Deutschland wäre das außerhalb von CSU und Linkspartei. In Österreich und der Schweiz gibt es ja äquivalente Spektren. --Schlesinger schreib! 18:09, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das kannst Du gar nicht wissen, egal was ich hier schriebe. Jedenfalls habe ich nicht vor, mein Privatleben auszubreiten, sonst wär's keines. Ich habe auch nicht vor, meine politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, sexuellen oder sonst welche mit dem Projekt nicht zusammenhängenden Vorlieben auszubreiten, auch keine zu Speisen und Getränken oder anderen Genussmitteln, welches Verkehrsmittel ich bevorzugt benutze oder zu Fuß gehe. Ich verbreite nichts zu meiner Weltanschauung oder Religion oder ob ich überhaupt eine habe. Auch nicht, mit welchen Leuten ich mich treffe oder jemals getroffen habe oder welche Leute gerne Kontakt zu mir gehabt hätten. Jedenfalls alles das nicht, was meine Privatsache ist und bleibt. Sowohl jetzt als auch später.  @xqt 15:11, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Na, dann ist doch alles klar. Niemand muss auf meine Frage nach seiner politischen Haltung antworten. Kein Grund zur Aufregung und einen schönen Abend noch. --Schlesinger schreib! 18:09, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Entschuldigung, aber ich verstehe garnichts mehr.

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Xqt bewirbt sich als Bürokrat und betreibt einen oder mehrere Bots. Ich dachte die Aufgabe des Bürokraten ist es Bots zu genehmigen und auf ihre Funktionalität, Fehler etc. zu überprüfen. Damit eine Überwachung funktionieren kann, darf nach meiner Meinung ein Bürokrat gar keinen Bot betreiben, sonst macht das Ganze doch keinen Sinn. Der Bot Betreiber überwacht sich selber. Das gleiche sollte für Admins gelte. Nur die können einen Bot lahmlegen. Also, ein Admin darf keinen Bot betreiben, also ein Bot Betreiber darf kein Admin sein. Noch einmal Bot Betreiber, Admin, Bürokrat müssen ausgeschlossen werden. Derjenige muss sich entscheiden. Will er einen Bot betreiben oder Admin oder Bürokrat spielen, aber nicht alles auf einmal. Jetzt kann man natürlich einwenden. Ja, aber Xqt ist so so fleissig. Fleissig sein und alles zu machen, bedeutet das Andere keine Notwendigkeit sehen, selber aktiv zu werden. Sie werden ausgebremst. Ich z.B. könnte auch Bots programmieren, sehe aber keine Notwendigkeit, da Xqt das schon alles macht. Nur ist so etwas gefährlich. Wenn ein Benutzer zuviele Aufgaben übernimmt, dann hat Wikipedia ein Problem wenn er ausfällt. Und nochmal, wenn einer auf allen Hochzeiten tanzt dann verlieren vielleicht andere die Lust am tanzen. Das sieht man doch am Besten mit dem Benutzer Kopilot. Der ist omnipräsent, und was wird damit erreicht? Das Andere sich dem Projekt abwenden, weil so sowieso keine Chance sehen im gleichen Gebiet, oder am gleichen Artikel tätig zu werden. Dl4gbe (Diskussion) 15:04, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Interessenskonflikte kann es auch als Autor geben, siehe WP:IK. Aber es ist sowieso klar, dass ein Entscheidungsträger nicht in eigener Sache entscheidet oder in Bereichen, wo er befangen ist: ein Admin zum Beispiel nicht über VM-Meldungen, die ihn selbst betreffen oder die er selbst gestellt hat. Oder in der Löschdiskussion über eigene Artikel. Oder als Bürokrat selbstverständlich nicht über die Erteilung eines Botflags seines eigenen Bots, um einige Beispiele zu nennen. Mein Bot hat seit Jahren ein lokales Botflag, darüber hinaus auch ein globales Flag für alle wm-Projekte; insofern entscheide ich hier nicht in eigener Sache. Wenn ein Bot Mist baut, kann er von jedem Admin gesperrt werden und darf erst wieder arbeiten, wenn der Fehler behoben ist; das gilt auch für meinen. Xqbot basiert auf dem mw:Manual:Pywikibot-Framework, welches einen mehrstufiges Review durchläuft, sogar automatisch getestet wird. Und selbstverständlich wache ich auch als Botbetreiber darüber, dass der Bot vernünftig funktioniert. Bürokraten haben nicht die Aufgabe, Bots stetig zu überwachen, sondern sie erteilen die Erlaubnis, einen Bot zu betreiben verbunden mit dem Botflag, womit die Edits eines Bots in der Liste der letzten Änderungen ausgeblendet werden können. Dazu gehört zum Beispiel die Prüfung der Sinnhaftigkeit der Botbearbeitungen als auch die Validierung der Edits an einigen Tests aber auch die Prüfung der Zuverlässigkeit eines Botbetreibers. Ich denke, ich bringe hinreichend Erfahrung für diesem Bereich mit. Andersrum ist es keinesfalls so, dass man Botbetreiber oder -Entwickler sein muss, um als Bürokrat einen Botflag-Antrag bearbeiten zu können; man muss auch kein Huhn sein, um die Güte eines Eis zu beurteilen, um mal einen unsauberen Vergleich zu bequemen.  @xqt 17:56, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Xqt. Erst einmal danke für die ausführliche Antwort. Ich habe im übrigen dasselbe in die Diskussion von Doc Taxon geschrieben, es geht also mir um's Prinzip und nicht gegen dich in irgendeiner Form. Ich bin halt der Meinung dass man Interessenkonflikte gar nicht erst entstehen lassen sollte. Z.B. sollte ein Admin keinen Löschantrag stellen dürfen, da er ihn ja abarbeiten könnte. Wenn ein Mitglied Administrator wird, dann macht er dies freiwillig, und dann ist es wirklich legitim, zu fordern, das er halt andere Sachen wie Löschantrag stellen nicht mehr darf. Dafür darf er andere Sachen machen, die wir Normalsterblichen nicht dürfen. Wozu gibt es eine Staatsanwaltschaft, ein Gericht und eine Polizei. Die Adminkonstruktion im Wikipedia ist falsch in dieser Beziehung. Natürlich sollte ein LA nicht von einem Admin gestellt und dann abgearbeitet werden. Sauberer wäre es aber das gar nicht zuzulassen, wie ein Polizist kein Richter sein darf. Dass das Schiedsgericht nicht funktioniert im Wikipedia ist eine schlimme Sache. Jetzt auch noch mehr Probleme mit Admins die Bürokraten sind und Botbetreiber , nein das finde ich nicht richtig. Schönen Abend und ein schönes Wochenende. Dl4gbe (Diskussion) 18:36, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich misch mich nur ungern ein, aber ich glaube das hier ist nicht zu Ende gedacht. Nach dieser Argumentation dürfte auch kein Admin mehr inhaltliche Arbeit machen oder an Diskussionen teilnehmen, da er ja in (anderen!) Diskussionen administrativ tätig werden kann. Und das wäre wohl der Super-GAU. Der Admin hätte so ja auch gar keine Ahnung mehr von dem was er entscheidet und keinen Kontakt mehr zu der Arbeit im Projekt. Genauso ist Boterfahrung für einen Bürokraten sehr sinnvoll. Und zuletzt: Auch wenn sie Richter ist, darf eine Person immer noch andere Personen verklagen – aber dieser konkrete Fall wird wohl kaum seine Aufgabe sein. --MGChecker – (📞| 📝| Bewertung) 19:44, 21. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Was ist denn der Unterschied zwischen ein Admin darf keinen Löschantrag stellen und ein Admin darf keinen Löschantrag entscheiden, den er selber gestellt hat? Es gibt keine technischen Maßnahmen sondern nur Regularien, die einen Verstoß gegen das eine oder andere verhindern könnte. Und einen Interessenskonflikt kann auch nicht verhindert werden, er kommt in Deiner Variante lediglich nicht sichtbar zum Ausdruck. Dein Vergleich von Benutzergruppen mit Staatsorganen hinkt nur deshalb nicht, weil er weder Hand noch Fuß hat. Administratoren sind normale Benutzer, die zusätzliche Aufgaben für das Projekt erfüllen. Das gilt für andere Benutzergruppen auch (mal von Bots abgesehen).  @xqt 09:40, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Das sehen die meisten Presseberichte die ich über Wikipedia gelesen habe aber genauso wie ich. Das Admin mit im Wikipedia ist ein Konstruktionsfehler. Weil Admin Polizist, Richter, Geschworener und Staatsanwalt in einem ist. Er hat fast unbeschränkte Rechte. Nehmen wir Sperren. Ein Beispiel: Wirst du die die Klapse (Neudeutsch Psychatrie) eingewiesen, dann hat die Anstalt das Recht dich für 48 Stunden normalerweise festzuhalten. Länger geht nach den meisten Landesgesetzen nicht. Die Anstalt muss sich einen richtlichen Beschluss besorgen. Genau das gilt auch für die Polizei. Sie können dich nicht länger in der Arrestzelle festhalten. Nein sie müssen dich an die Justiz übergeben. Admins können hier unbeschränkt sperren. Und die Sperrprüfung, das machen auch wieder Admins. Siehe Vandalismusmeldungen, dito. Eine Kontrollinstanz, wie es eigentlich das Schiedsgericht darstellen sollte, gibt es leider zur Zeit nicht, und auch keine unabhängige Justiz die die Arbeit der Polizei, Admins prüft. Und wenn das Schiedsgericht/Justiz aus Admins besteht, dann ist wieder daselbe Problem da. Und so ist es auch mit Bürokraten etc. warum muss ein Benutzer auf allen Hochzeiten tanzen. Ich selber verstehe das wirklich nicht. Warum lässt man nicht Anderen den Vortritt und hält sich als Admin aus anderen Positionen zurück! Nichts für Ungut. Dl4gbe (Diskussion) 17:03, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Na, auf einen seriösen Pressebericht wäre ich gespannt. Falsches wird nicht dadurch richtig, dass es verbreitet wird. Du kannst ja gerne diese Meinung vertreten, ggf. auch Mitstreiter für Dein Anliegen finden. Für eine Änderung brauchst Du aber große Zustimmung innerhalb der Community; diese sehe ich nicht. Im Übrigen haben Admins keine unbeschränkten Rechte, sie müssen sich nämlich an die für dieses Projekt gesetzten Regeln halten. Admins weisen niemanden in die Klapse ein oder berauben irgendjemanden seiner individuellen Freiheit. Sie können zwar in begründeten Fällen zum Beispiel die Bearbeitung von Artikeln oder die Bearbeitung durch bestimmte Accounts auf Zeit oder auf Dauer unterbinden; das ist aber lediglich die Umsetzung eines virtuellen Hausrechts. Was soll daran falsch sein.  @xqt 18:17, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Hallo xqt. Für mich ist die Community kein Argument, solange sich von 2 Millionen registrierten Benutzern keine 500 an den Wahlen beteiligen. Es sind nur die Überzeugesten Wikipedianern die sich engagieren. 90% verlässt Wikipedia wieder nach einem Jahr. Aber ich merke. Du bist auch ein Freund der Ämterhäufung. Schade eigentlich. Wenn ein System auf wenigen Personen aufbaut, verkrustet es. Das habe ich prima an der DDR erleben dürfen. Wirklich Schade. Was hätte es geschadet, wenn ein Frischer Bürokrat wird. Vielleicht neue Ideen in den Laden bringt?! Das ein Bürokrat Admin oder Bot Betreiber sein muss, oder sollte sehe ich nicht so. Bot's zu programmieren, ja mei ist nur Remote Procedure Call. Das können die meisten Programmierer. Das ist immer dasselbe. Dafür brauchst wirklich keine Admin Erfahrung, eher gute Kenntnisse wie Mediawiki intern funktioniert. Trotzdem einen schönen Abend. Dl4gbe (Diskussion) 20:23, 22. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Wikipedia mit dem DDR-Regime zu vergleichen ist schon ein starkes Stück um es mal euphemistisch auszudrücken. Und von der schweigenden Mehrheit, die etwas ganz anderes will, ist auch nur populistische Phrase. Auf diesem Niveau hat es keinen Sinn. Nein, wer was macht hat die Macht was zu verändern; eigentlich ganz banal in so einem Projekt. Und Du gehörst dazu. Weil Du das möchtest. Ist doch gut. Schöne Woche (c:  @xqt 03:40, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten