Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2010/12

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"Werk voor Wiki"

Worin besteht der Bezug zur deutschsprachigen Wikipedia? --Martina Nolte Disk. 00:04, 7. Dez. 2010 (CET)

Wo steht denn festgeschrieben, dass wir uns strikt auf Themen innerhalb unseres Tellerrands beschränken müssen und nicht wenigstens in den Nachbarteller schauen dürfen? --YMS 00:06, 7. Dez. 2010 (CET)
Ich hatte das nicht als Regelhuberei gemeint. Aber gut. Wir haben hübsch viele Nachbarteller; dann freue ich mich schon mal auf viele hoffentlich unterhaltsame und informative Berichte darüber, was die Schwesterprojekte gerade bewegt. Zumal Ziko ja auch recht selten schreibt im Kurier. --Martina Nolte Disk. 22:06, 7. Dez. 2010 (CET)

Shopping-enabled Wikipedia Page

Habe gerade im Signpost den Artikel Amazon adds "shopping-enabled" Wikipedia pages gelesen. Offenbar verwurstet jetzt Amazon selber die en:WP. So gibt es z.B. diese Seite von James Joyce. Laut dem hier sollen diese Seiten bei einer Amazon-Suche erscheinen. Das ganze ist ähnlich wie das von facebook, wo auch Content von WP genutzt wurde. Keine Ahnung ob von facebook etwas Geld bezahlt wird, von Amazon kommt wohl nichts. Ein Wunder das Spiegel online etwas zahlt, wobei ich nicht weiß wieviel. Dann bekommt die Foundation von einigen Telekom-Firmen etwas (Orange?), aber wenn so viele Firmen nichts zahlen, dürfte das Schule machen. --Goldzahn 05:26, 7. Dez. 2010 (CET)

Nuja, wenn es bei der WMF über längere Zeit mit den Finanzen mal arg eng werden sollte, werden sie das schon mitteilen. Die Genannten (Facebook, Amazon) könnten dann allein aus Eigeninteresse größere Summen spenden, um ihr eigenes Sortiment nicht zu verkleinern – vor allem, wenn das WP-Angebot dort viel genutzt wird und „fest zum Programm“ gehört. Außerdem müssen die beiden auf ihren Ruf achten, weil eine Eingabe in die Adresszeile, und schon is mer wech. Korporräit Immätsch und so. Bei diesen beiden gibbet mE auch keinen großen Interessenkonflikt bzw. Lobbygefahr außerhalb ihrer eigenen WP-Artikel. Ansonsten sind’s freie Inhalte, auch wenn das (nicht auf dich gemünzt) bei gesteigeter emotionaler Verbindung & damit auch irgendwie Besitzdenken… falsch erscheinen kann.
Die Liste der spendenden Unternehmen nach April 2009, die von der WMF veröffentlicht werden, liegt hier. Btw: Warum ist WMCH (+WMIT) als Spender aufgeführt, also vmtl. außerhalb der jeweiligen Landesverband-Dachverband-Spendenaufteilungs-Vereinbarung (die ja schon regelt, wie viel ein Landesverband braucht?)? --ggis 07:31, 7. Dez. 2010 (CET)
Mit Besitzdenken hat die Kritik an den neuesten Projektderivaten, die als Wikipedia-Partialklone volksverdummend auf dem Buchmarkt verkloppt werden, rein gar nichts zu tun, sondern mit Wikipedianermotiven und deren übler Pervertierung zum Schaden dieses gemeinnützigen Wissens- und Bildungsportals eigener Prägung. Dass es auch unter den Äußerungen etablierter Projektbeteiligter welche gibt, die dem Leitsatz frönen: Mit Wikipedia darf jeder auf seine noch so perverse Weise Kasse machen, denn dazu gibt’s schließlich die freie Lizenz!, bleibt wohl nur mit erheblichem Bedauern zur Kenntnis zu nehmen.
-- Barnos -- 08:30, 7. Dez. 2010 (CET)
Guten Morgen, Barnos. Was genau meinst du mit ‚perverse Weise‘? --ggis 08:44, 7. Dez. 2010 (CET)
Nachtrag: Das wird dich vielleicht grämen (wo wir schon beim Frönen sind), aber bei der sprachlichen Feststellung ist imho mehr Krümelkackerei angebracht: Die ‚Wikipedianermotive‘ sind mE hochspekulativ, whs. nicht durchweg gleicher Art und können nicht durch z.B. die Bucher Grippe pervertiert werden; auch den Schaden für die WP sehe ich hierbei als nicht größer als 1 Stunde Scherzkeks-Vandalismus. Natürlich darf „jeder auf seine noch so perverse Weise…“, worin bestünde der Gegenpart außer einer Gesetzesänderung? Bedauern ändert nichts bei der Bicher Gruppe.
Es werden vmtl. immer wieder vergleichbar empörende Geschäftsmodelle auftauchen, das kann man innerhalb der WP & von dieser aus nicht unterbinden. Die mE einzige Chance, falls es einem so sehr stinkt, dass es dampft, wäre ein besseres Angebot auf gleicher Ebene bereitzustellen (das wäre dann der Wechsel  Pedanterie → rangehen wie Blücher). Im Fall des Becher Grappa: WP:WikiPress. --ggis 10:21, 7. Dez. 2010 (CET)
An der geforderten Krümelkackerei bin ich mit Verlaub nicht interessiert. Die Schadensdimension solcher Machwerke schätze ich grundlegend anders ein. Gerade wer nicht die Möglichkeit hat, solches Treiben auf Kosten der Reputation von Projekt und Mitarbeitern zu unterbinden, sollte sich zumindest in aller Deutlichkeit davon distanzieren und damit auch im Rahmen des Möglichen zum Verbraucherschutz beitragen. Dass bei anderen Projektbeteiligten auch noch andere Motive im Spiel sind, ist nach Lage der Dinge unschwer anzunehmen.
-- Barnos -- 13:00, 7. Dez. 2010 (CET)
Postskriptum mit kleiner Erinnerung: Was Wikipedianer anzubieten haben, steht jeweils online abrufbereit. Dafür braucht niemand einen Blücher. -- Barnos -- 13:00, 7. Dez. 2010 (CET)
Tatsächlich nutzt Amazon unseren content sogar wie das gewollt ist, nämlich als Information. In gewisser Weise ähnlich einem Klappentext bei Büchern. Besser wäre es allerdings, wenn sie den Content in eine andere Form bringen würden - wer liest sich schon einen sehr langen Text beim Einkauf durch. Vielleicht gibt es einmal for profit-Unternehmen die diese kundenspezifische Contentaufbereitung anbieten. --Goldzahn 13:18, 7. Dez. 2010 (CET)
hoffentlich nicht - wer eine konkrete dienstleistung möchte und damit geld verdienen möchte der sollte auch konkretes geld dafür bezahlen - was kein Widerspruch ist vorhandene kostenfreie quellen anzuzapfen ...Sicherlich Post / FB 23:43, 7. Dez. 2010 (CET)
Ist doch ganz einfach: Wir spiegeln Wikileaks und schon werden wir von Amazon und Facebook gemieden. Problem gelöst. :/ --Matthiasb (CallMeCenter) 14:09, 14. Dez. 2010 (CET)
Ich versuche gerade, wo beim genannten Beispiel das Problem besteht? Eine Textspiegelung mit Angabe von Quelle, Verlinkungen in die WP, Lizenz und Terms of Use - eigentlich vorbildlich. Übersehe ich etwas (ausser, dass amazon "böse" ist?) -- Achim Raschka 14:59, 14. Dez. 2010 (CET)
Ich sehe dort auch kein Problem --GDK Δ 17:46, 14. Dez. 2010 (CET)
Die Autoren werden da nicht genannt, das ist schon mal sehr schlecht. Ansonsten: Dass es Benutzer gibt, die nicht ehrenamtlich fuer die Gewinne eines multinationalen Konzerns arbeiten wollen, finde ich verstaendlich. Ich mag das auch nicht. Name and Shame ist da das Minimum der Verteidigung von Autoren- und Photographenrechten. Koennte der Verein zB mal 'ne Oeffentlichkeitskampagne zu machen: Welche grossen Konzerne verwursten Wikipedia, ohne den Autoren einen Cent zu geben. fossa net ?! 17:50, 14. Dez. 2010 (CET)
In der Wikipedia werden die Autoren auch nicht genannt. Der Unterschied beträgt "1 Klick". liesel Schreibsklave 18:33, 14. Dez. 2010 (CET)
Ja, bloss ist die Wikipedia not for profit, da kann man dann noch eher ueber die Lizenzprobleme hinwegsehen. Aber Du hast recht, http://www.wikiweise.de hat das besser geloest. fossa net ?! 18:37, 14. Dez. 2010 (CET)
Was meinst du denn damit? Werbung für eine Islamische Partnervermittlung oder das wiwit-System? --Itti 19:42, 14. Dez. 2010 (CET)

Wikipedia a la Cuba

http://www.ecured.cu/index.php/P%C3%A1gina_Principal Das ist etwas uebern Tellerrand, aber mal sehn... --77.1.36.98 01:06, 16. Dez. 2010 (CET)

Steht schon da, der Artikel heißt Konkurrenz für Wikipedia. --YMS 01:08, 16. Dez. 2010 (CET)
Sozialistischere Ladezeiten als wir haben die aber auch nicht. -jkb- 08:08, 16. Dez. 2010 (CET)
Keine Sorge, Genossen! Die vom Volk programmierten sozialistischen Server Rechner vom Typ Robotron 300, ein Geschenk der Demokratischen Volksrepublik Korea, werden im nächsten Fünfjahresplan das Weltniveau erreichen. Mit soz. Grüßen, --Schlesinger schreib! 10:39, 16. Dez. 2010 (CET) :-)
Server klingt zu sehr nach kapitalistischer Ausbeutung. Das gilt noch mehr für Master/Slave. --89.217.88.77 11:14, 16. Dez. 2010 (CET)
vielleicht server = "technischer erster Sekretär"? -jkb- 12:12, 16. Dez. 2010 (CET)

Ich habe neugierigerweise mir einmal diese Website etwas angeschaut und da ich mich in Deutschland zu Hause fühle, einmal die Seite zu Alemania auf EcuRed mit dem enttsprechenden Artikel der spanischsprachigen Wikipedia verglichen:

Vieles ist eine direkte Kopie von Wikipedia, sie wird aber erst an sechster Stelle als Quelle genannt; die knapp 100 Einzelnachweise fehlen komplett. Einiges wurde gekürzt und weggelassen, weniges auch umgeschrieben. Da die Struktur der Wikipedia übernommen wurde ist der Vergleich recht einfach. So fehlt in der Einleitung die politische Linie und die wirtschaftliche Bedeutung Deutschlands, während der Rest identisch ist.

In der Geschichte wurde z.B. die gescheiterte deutsche Revolution von 1948 bei EduRed unterschlagen. Die Geschichte des Untergangs der DDR und der Wiedervereinigung habe ich etwas anders in Erinnerung (durch das Ausland angeregte Demonstrationen ? ; Annexion durch die BRD ?). Der Abschnitt über die Regierung (Staatsaufbau, Auslandsbeziehungen (EU, Bundeswehr), Rechtssystem, Menschenrechte) wurde komplett weggelassen. Im Abschnitt Geographie wurde wieder wörtlich aus der Wikipedia übernommen, nur der Umweltschutz wurde herausgekürzt; bei der Wirtschaft verhält es sich mit der Infrastruktur (zu gut?) genauso. Der Abschnitt Demographie ist komplett identisch. Beim Abschnitt zur Kultur wurde wieder vieles weggelassen (vielleicht aus diesen spekulativen Gründen): Bildung und Religion (frei), sowie Medien & Komunikation (frei und verfügbar), Kino (Filme wie "Das Leben der anderen" und "Goodbye Lenin"), Sport (erfolgreich), Küche (überreiches Angebot) und Gesellschaft (Homosexualität etc.). Die Bilder wurden nur sparsam übernommen - ich nehme an, um die Server zu schonen. Ein Bild von Karl Marx wurde jedoch hinzugefügt. Aber was sollte ich bei unseren sozialistischen "Kollegen" auch anderes erwarten? -- Kleiner Tümmler 18:38, 17. Dez. 2010 (CET)

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

Nach dem Urteil, wäre es da nicht sinnvoll zum Schutz der Fotographen wenigstens in allen de:Artikeln entsprechende Bilder zu entfernen? Auf commons muß man ja noch nicht löschen. --Goldzahn 15:01, 17. Dez. 2010 (CET)

Nein, abwarten. Für so einen Massenaufwand fehlen uns noch ganz viele Detail-Informationen (siehe meine Ergänzung im Kurier). --Martina Nolte Disk. 15:07, 17. Dez. 2010 (CET)
Ich habe jedenfalls nachgesehen und offenbar habe ich keine Potsdam-Bilder jemals hochgeladen. Übrigens, Museumsbilder habe ich mir auch immer verkniffen. --Goldzahn 15:10, 17. Dez. 2010 (CET)
Danke fuer die Ergaenzung, die Lage kam mir schon beim ersten Lesen sehr kompliziert vor. --Erzbischof 15:12, 17. Dez. 2010 (CET)

nach BK :::Ich bin ebenfalls vorsichtig mit solchen Veröffentlichungen, aber das ist meine persönliche Sichtweise (auch wegen potenzieller Risiken für gutgläubige Nachnutzer) und eine ganz andere Frage als die, ob wir massenhaft Artikel manuell entbildern, ohne die realen Risiken zu kennen. Die Veröffentlichung in Wikimedia-Projekte ist ein nicht-kommerzieller Zweck, die Freie Lizenz betrifft lediglich urheberrechtliche Aspekte und berührt nicht die Rechte Dritter (hier: der Grundstückseigentümer). Probleme für Fotograf und/oder Uploader sehe ich besonders bei solchen Bildern von Privatgeländen, für die jegliche Veröffentlichung (auch zu privaten Zwecken) ausdrücklich untersagt ist. Dazu fällt mir z.B. der Hamburger Zoo ein. Klar könnte man solche Fotos als Socke hochladen, aber dann stellt sich neben den Risiken für Nachnutzer auch die Frage nach der Störerhaftung für Wikimedia - und natürlich immer auch die Imagefrage in der Öffentlichkeit. --Martina Nolte Disk. 15:22, 17. Dez. 2010 (CET)

Das Problem ist doch, dass das Urteil auf freie Lizenzen gar keinen Bezug nimmt. Wenn ich Fotos mache und im Internet hochlade (z. B. auf der eigenen Website) und auf jegliche Verwertung zulasse (und sogar auf Namensnennung etc. verzichte), kann mich dann die Schlösserverwaltung verklagen, wenn ein Postkartenverlag von einem meiner Fotos Postkarten herstellt?
Das Gericht geht im Urteil von der Situation aus, dass jegliche kommerzielle Nutzung eines Fotos auch mit einer entsprechenden Vergütung an den Fotografen verbunden ist. Dies ist aber ja gerade bei den freien Lizenzen in der WP nicht der Fall.
Ich sehe deshalb keinerlei Veranlassung, hier irgendetwas zu unternehmen. Wenn die Schlösserverwaltung der Meinung ist, die Wikimedia würde unrechtmäßig handeln, dann sollen sie klagen. Vorauseilender Gehorsam kann auch fatalerweise als Schuldeingeständnis gewertet werden. liesel Schreibsklave 15:32, 17. Dez. 2010 (CET)
Die Frage ob wir mit der Vergabe einer Lizenz auch eine Haftung übernehmen oder ob ausschließlich der Weiternutzer verantwortlich ist, scheint mir eine interessante rechtliche Frage zu sein. Interessant finde ich auch ob das Einstellen bei Wikipedia eine gewerbliche Nutzung oder eine rein private Nutzung ist. Die zweite Frage erinnert mich an den Rechtsfall der Internetplattform "Hartplatzhelden" --Goldzahn 16:42, 17. Dez. 2010 (CET)
Die wiederum haben das Bildmaterial ja nicht zur freien Weiterverwendung an jedermann angeboten. Liesel hat schon recht, die Frien Lizenzen bringen möglichweiseise (!) den besonderen Kick in die Sache. --Martina Nolte Disk. 22:28, 17. Dez. 2010 (CET)
„Die Klägerin, die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, die durch Staatsvertrag der Länder Berlin und Brandenburg errichtet wurde, hat die Aufgabe, die ihr übergebenen Kulturgüter zu bewahren, unter Berücksichtigung historischer, kunst- und gartenhistorischer und denkmalpflegerischer Belange zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“ ... vgl. Panoramafreiheit#Kriterium_.E2.80.9Ean_.C3.B6ffentlichen.E2.80.9C faktisch hat die "Öffentlichkeit" als "Pack" (hier) nichts zu melden oder zu knipsen, das dürfte hoffentlich aber nicht überall so postabsolutistisch gehandhabt werden ... Hafenbar 20:36, 17. Dez. 2010 (CET)

Sollten in der Stiftung Menschen mit Verstand sitzen (was ich annehme), werden Wikipedia und auch die hochladenden Fotografen niemals rechtlich behelligt werden. Der für die Stiftung zu erwartende Ansehensverlust durch so eine Aktion wäre immens und vermutlich innerhalb von Jahren nicht wieder gutzumachen. Die Konsequenz wäre nämlich, dass wir hier tatsächlich alle in Frage kommenden Artikel entbildern würden. Das müsste die Stiftung entweder hinnehmen oder aber vollends zurückrudern. Die jetzige Situation der rechtlichen Unsicherheit ist für die Stiftung deutlich vorteilhafter. -- Janka 13:40, 18. Dez. 2010 (CET)

Anstand und Moral haben in dieser Stiftung seit jeher keinen Platz. Und ihr Ansehen ist diesen Leuten auch völlig egal. Darauf dürfen wir uns nun wirklich nicht verlassen. Außerdem bliebe es der Stiftung ja unbenommen, selbst eine Handvoll Bilder unter freier Lizenz hochzuladen, dann fiele das gar nicht so arg auf in den Artikeln. --AndreasPraefcke 14:22, 18. Dez. 2010 (CET)
Du hast falsch gelesen. Ich schrieb nicht von Anstand, sondern von Verstand. Ein bedeutender Unterschied. Wie in der Vergangenheit bereits bewiesen wurde, sitzt Wikipedia an einem Hebel, der es ermöglicht, auch die vermeintlich schwergewichtigsten Dummbatze in die nächste Woche zu katapultieren. -- Janka 00:00, 19. Dez. 2010 (CET)
Nein ich hab schon richtig gelesen. Ansehen kann einem nur wichtig sein, wenn man 1) Anstand und Moral hat und 2) noch ein Ansehen zu verlieren hat. Beides ist hier längst nicht mehr der Fall. --AndreasPraefcke 00:15, 19. Dez. 2010 (CET)
Was soll eine derartige Pauschaldiffamierung, Andreas? Die wäre selbst dann nicht angebracht, wenn Du dafür dieses oder jenes Beispiel angeführt hättest. Dem Projekt ist mit derlei gewiss nicht gedient. Dass wenigstens in diesem Kontext einmal ein WMD-bauftragtes Rechtsgutachten in Aussicht steht, ist doch erstens zu begrüßen und zweitens im Tenor abzuwarten. Selbst wenn es zu einer Klage der Stiftung gegen Wikimedia kommen sollte, bliebe die rechtliche Seite des Problems zu verhandeln, nicht Anstand und Moral, von wem auch immer.
-- Barnos -- 18:34, 18. Dez. 2010 (CET)
Doch, eben gerade das. Wenn sich staatlich alimentierte Angestellte zu hochherrschaftlichen "Eigentümern" aufschwingen, ist das eine primär politisches Problem, und weniger eines der Rechtsauslegung. Wikipedia und Wikimedia sind dem freien Wissen verpflichtet, zu dem auch eine Bewahrung und Stärkung der Allmende (des gemeinfreien Kulturguts) gehört, da sind solche ekelhaften Aktionen wie die der "Stiftung" deutlich zu verurteilen und zu bekämpfen. Wenn eine demokratische Grundhaltung und Moral (Eigentum verpflichtet!) in dieser Stiftung zu finden wäre, hätten sie den vermaldeiten Rechtsstreit spätestens seit dem ersten Aufschrei des Journalistenverbands ([1]) zurückgezogen, sich entschuldigt, und die Grundrechte (Pressefreiheit z. B.) über ihre Pfennigfuchserei gestellt. --AndreasPraefcke 19:40, 18. Dez. 2010 (CET)
Klar ist das eine politische Frage: sind die Besitztümer und Anlagen ehemaliger Potentaten, die irgendwann in Eigentum vom Kommunen und Ländern übergingen wirklich dauerhaft "öffentlich", oder kann sich eine durch Steuergelder finanzierte "Stiftung", "Verwaltung" zur neuen Obrigkeit dieser Liegenschaften aufschwingen. An anderen Orten Deutschlands würden sich durchaus "Wutbürger" melden, wenn ihnen in "ihrem" Park beispielsweise das anfertigen professioneller Hochzeitsphotos untersagt würde, da müssten die Verantwortlichen um "Amt und Würden" fürchten ... Hafenbar 02:24, 19. Dez. 2010 (CET)
Ich dachte immer das es darum ginge, dass diese Stiftung möglichst viel Geld selbst erwirtschaften soll und so weniger Steuergeld eingesetzt werden muß. Ansonsten wird nämlich der gewerblich erzielte Gewinn der Fotografen durch öffentliche Gelder finanziert. Das ganze ist ähnlich wie beim kostenlosen Studium oder beim subventionierten Kunstgenuss. --Goldzahn 06:15, 19. Dez. 2010 (CET)
@Benutzer:Goldzahn es gibt da öffentlich nachvollziehbare Schäztungen was da konkret zu erwirtschaften wäre (oder ist das streng geheim)? Bin schwer gespannt ... was das mit „kostenlosen Studium“ zu tun hat, kann sich mir nicht erschließen ... Hafenbar 08:07, 19. Dez. 2010 (CET)
Wieviel mit Fotos eingenommen wird, konnte ich nicht ermitteln. Hier habe ich aber die Info gefunden, dass jemand für fünf gewerbliche Fotos 395 Euro zahlen musste. Zum Studium finden sich im Artikel Studiengebühr das entsprechende Argument. --Goldzahn 09:33, 19. Dez. 2010 (CET)
Nya, ich darf ja mal ganz süffisant darauf hinweisen, daß ich schon immer davon abgeraten habe, das Hausrecht einfach zu ignorieren. Was das ganze Rumsabbeln bezüglich Komerzialität allerdings soll, ist mir absolut schleierhaft. Einerseits wird man nicht müde darauf hinzuweisen, daß kommerzielle Nutzung erlaubt ist. Da geht sogar soweit, daß alles was selbige auch nur rein theoretisch minimal erschweren könnte verboten werden sollte (Stichwort GFDL-only). Wenn aber ein nicht so tolles Urteil fällt, dann ist das Geschrei groß, daß das hier alles ja gar nicht kommerziell ist und deswegen gar nicht erfaßt wird. Ich wage mal vorherzusagen, daß Hausrecht schon immer nicht zu ignorieren war und das Urteil das letztendlich bestätigt - und ansonsten wird der Fall ans OLG zurückverweisen, damit die sich damit rumärgern, was nun Panoramafreieht war und was unters Hausrecht fällt. Letztendlich bestätigt das Urteils wies aussieht all diejenigen, die das Hausrecht für absolut gültig ud relevant hielten. Statt dessen wird ja ganz offen zum Rechtsbruch aufgefordert. Der Katzengejammer ist nun entsprechend groß.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:48, 21. Dez. 2010 (CET)
Wenn in einem Gebäude/ einer Institution, durch Steuergelder finanziert und/oder in staatlichem Besitz, von "Hausrecht" die Rede ist, liegt entweder ein Missverständnis beim Fotografen oder beim Verwalter der Liegenschaft vor, wobei ich moralisch und politisch der Ansicht bin, dass eher letzteres zutrifft. Ich sehe das insofern gelassen, dass ich bei meinen zahlreichen Museumsfotos zusätzlich fast immer bei den Kuratoren um Erlaubnis gebeten habe. Das dürfte interessant werden, falls jemand diese nachträglich zurückziehen möchte. Angst um meine Bilder habe ich jedenfalls nicht. --Haselburg-müller 22:07, 21. Dez. 2010 (CET)
Das besagte Stiftung sich einen Dreck um Moral und Anstand kümmert, ist ja durchaus nicht neu und auch hinlänglich bekannt. Da sich das einen oder andere Museum oder auch die eine oder andere Stiftung darum ähnlich wenig schert, dürfte auch kaum strittig sein. Nur ändert das an der rechtlichen Situation rein gar nichts. Wenn du nun nen Erlaubnis hast, dann besteht das eh kein Problem. Aber wir fordern ja dazu auf, Hausrecht zu brechen für den Rechtsbruchs sicherheitshalber ein Pseudonym zu verwenden - und das ganz ohne irgendwelche Kuratoren zu fragen. Und von der Sorte Fotos lagern hunderte, wenn nicht Tausende auf commons und teils auch noch auf de.WP rum.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 22:37, 21. Dez. 2010 (CET)
Man wäre versucht, in den Wikipediaartikel über die Stiftung etwas über deren Geldgier zu schreiben – manchmal ist unser Neutraler Standpunkt selten dämlich... --Matthiasb (CallMeCenter) 23:15, 21. Dez. 2010 (CET)
Man könnte ja – natürlich völlig neutral – im Artikel einen Abschnitt über den Rechtsstreit plazieren. Als BGH-Urteil ist es bestimmt erwähnenswert, steht dem NPOV nicht entgegen und zieht in der Öffentlichkeit trotzdem die Daumenschrauben gegenüber der Stiftung an, wenn sowas in einem Enzyklopädieartikel berichtet wird. Nur so eine Idee...--Haselburg-müller 07:28, 22. Dez. 2010 (CET)
Du meinst ein Abschnitt "Kritik" :-) --Matthiasb (CallMeCenter) 11:00, 22. Dez. 2010 (CET)
Ganz bestimmt! Geht sogar mit Quellenangabe (Klaus Graf). --Haselburg-müller 11:14, 22. Dez. 2010 (CET)

Literaturstipendium

Die Behauptung, das Literaturstipendium sei fuer alle da, ist schlicht falsch. Auf der entsprechenden Seite ist der Korpus der gefoerderten Faecher exklusiv angegeben, z.B. Fussball, Ostwestfalen-Lippe, Musik, Philosophie. An Geisteswissenschaften ist nur Geschichte foerderungswuerdig, es sei denn, man rechnet Philosophie mit der erdrueckenden Mehrheit zu den Geisteswissenschaften. Germanistik, Romanistik, Slawistik, Sinologie, Indologie, Literaturgeschichte, Literaturtheorie, das alles ist nicht vorgesehen. Eine Begruendung fuer die willkuerlich wirkende Auswahl wird nicht gegeben (wird es zu teuer? Aber warum werden dann z.B. die Kinofreunde gefoerdert?). Zuzugeben ist, dass es in bestimmten Faechern gar nicht moeglich ist, an relevante Informationen heranzukommen, wenn man nicht Mitglied einer wissenschaftlichen Institution ist oder bereit ist, viel Geld zu zahlen, um an die nur online erscheinenden Artikel zu kommen, vor allem in den naturwissenschaftlichen Faechern. (Die dadurch enstehende Spaltung der Benutzer in Eingeweihte und Aussenstehende wird in der Wikipedia uebrigens nirgends thematisiert, obwohl man doch angeglich fuer "freies Wissen" ist. Und diese Spaltung in 2 Klassen von Benutzern wird nicht dadurch aufgehoben, dass augenzwinkernd verkuendet wird, Benutzer N.N. sei bereit, aus der ihm nun offenstehenden Datenbank auf Anfrage Auskunft zu erteilen. Die Zpaltung wird vielmehr zementiert.) Ein Hohn ist dann der Buecherstapel auf dem Bilde im linken Teil des Artikels, auf dem nur Belletristik zu sehen ist. Auch hier werden Wikipedia und Wikimedia den eigenen Anspruechen nicht gerecht. --Peewit 23:04, 23. Dez. 2010 (CET)

aus guten Quellen verlautete einst, dass auch anfragen anderer fachbereiche gefördert werden können so es denn ausreichend valide begründet ist. ... warum sollte das auch beschränkt sein? ...Sicherlich Post / FB 23:18, 23. Dez. 2010 (CET)
so stehts übrigens auch auf der seite: "Ganz im Sinne von WP:Ignoriere alle Regeln steht Wikimedia Deutschland prinzipiell auch Anträgen offen gegenüber, die einzelne der Regeln oder Kriterien außer acht lassen (z.B. wenn der Antrag keine ausgewählte Redaktion als Basis hat). Schreib uns bitte eine Mail mit deinem Wunsch und einer kurzen Begründung, warum wir diesmal nicht so sehr auf die Formalien achten sollten. Geh aber davon aus, dass wir eigentlich lieber bei unseren Regeln bleiben wollen." ...Sicherlich Post / FB 23:19, 23. Dez. 2010 (CET)
Da ich mich angesprochen fühle: mal langsam. Wie auch zu lesen war, ist die Erweiterung auf Datenbanken ein sehr neugeborenes Kind. Zwischen Idee und Ausführung lag meiner Meinung nach eine sehr kurze Zeit. Dafür gehört Denis Lob. Punktum. Wer aber mit kommerziellen Datenbanken sich bissl auskennt, wird wissen, das die AGB´s der Knackpunkt sind. Auch (der mir ja sehr angekreidete) Punkt URV ist zu beachten, da natürlich bei Online-Quellen das Kopieren wesentlich einfacher geht.Ich denke, das der Bereich Datenbanken sicher wachsen wird. Zudem sei gesagt, das WMDE dir dann sicher nicht auf JAhre hinaus die Gebühren bezahlt. Ich habe ab 1.1. ein JAhr lang Zugang. Das muß ich dann nutzen. Und einen wissenschaftlichen Hintergrund sollte die Datenbank dann schon auch haben. Der Grat zu beruflich genutzten Datenbanken, von WMDE bezahlt, ist da nämlich meiner Meinung schmal.Warum du zudem Zweifel hast, dasich auf Anfragen keine Auskunft gebe, erschließt sich mir nicht. Im Gegenteil: ideal wäre, erfahrenen Mitgliedern verschiedener Redaktionen Zugänge zu themenbezogenen Datenbanken zu gewähren. Diese koordinieren dann Artikelarbeit und es wäre ein viel effizienteres Schreiben möglich. Wenn man natürlich ohne konkrete Projekte einfach mal drauflos kritisiert, wird keiner zuhören. Woraus schließt du denn, das in Zukunft nicht auch noch andere Redaktionen gefördert werden?--scif 23:31, 23. Dez. 2010 (CET)
Selten solchen Unsinn gelesen. Naja, Haupsache man kann sich was zurecht basteln und ein paar falsche Gerüchte verbreiten. Peinlicher Unsinn. Ich kann nur sagen, daß Denis sehr offen mit allem umgeht und schon in eigenem Interesse - denn er ist Vollblutwikipedianer - eher eine Sache mehr als weniger fördert. Zumal bislang noch nie das Budget ausgereizt wurde. Marcus Cyron - Talkshow 11:15, 24. Dez. 2010 (CET)

Zedler-Medaille

Das Ergebnis der Verleihung der Zedler-Medaille 2010 ging in der Tat irgendwie sang und klanglos unter. Heute habe ich es durch Zufall umseitig gesehen. Und ich muss sagen: ja besser den Ball so flach halten! Im Bereich Geisteswissen­schaften (!) wurde doch tatsächlich der Artikel Dagobert Duck ausgezeichnet. Johann Heinrich Zedler würde sich im Grab umdrehen. Mein Gott ist das peinlich. Gnadenlos und zu recht bei KALP durchgefallen. Da bin ich (ausnahmsweise mal) voll bei Fossa: Krasser Fancruft-Artikel, der wegen Verstoss gegen WP:NPOV und WP:Q (hauptsaechlich auf Primaerquellen aufbauend) eigentlich in die WP:QS muesste. Saßen da nur geisteswissenschaftliche Donaldisten in der Jury? Da lob ich mir unseren Schreibwettbewerb: klein (die Gewinne), aber fein. Und die Jury ist – wie auch das Publikum beim Publikumspreis ;-) – ganz offensichtlich erheblich kompetenter. Mein Vorschlag fürs nächste mal: Die Jury des SW kann das besser, die unsinnige 6000 Wörtergrenze weglassen (sind wohl auch noch lesefaul die Juroren?) und das Geld in den SW stecken, der sich dann Zedler-Medaille nennen kann – wenn der Name nicht schon mit der Aktion verbrannt ist. --Kuebi [ · Δ] 15:28, 24. Dez. 2010 (CET)

Ich muß selbstkritisch anmerken, daß die durchweg nicht wenig beschftigten Juroren von Artikeln mit derartigen Ausmaßen auf die Dauer überfordert waren. Sinnvoll wäre eine Erhöhung dennoch, weil somit nicht nur Nischenartikel eine Chance haben, sondern eben auch mal "der" Überblicksartikel. Allerdings ist eine Nutzung von Primärquellen natürlich und auch zurecht zulässig. Es kommt auf das wie an. Ich kann den Vorwurf in der Form nicht teilen. Allerdings lag es auch an all denen, daß der Artikel gewählt wurde, die keinen eigenen Beitrag eingesandt haben. Denn vor allem bei den Geisteswissenschaften war die Beteiligung dieses mal sehr schlecht. Es kann nur besser werden, wenn die Beteiligung besser wird. Marcus Cyron - Talkshow 16:06, 24. Dez. 2010 (CET)
Dass trotz eines Preisgeldes die Beteiligung – gerade auch das Fehlen vieler „High-End-Autoren“ – so niedrig ist, erstaunt mich wirklich. Ich sehe es mit gemischten Gefühlen, denn andererseits entstehen im zeitlich knapper bemessenen Schreibwettbewerb mit „eher lausigen Preisen“ qualitativ und quantitativ bessere bzw. mehr Artikel. „Geld“ und „Ruhm“ in einer verbesserten Außendarstellung (feierliche Preisübergabe, Medienwirkung,...) sind offenbar kein Anreiz. In einer von Geld und Selbstdarstellern regierten Zeit durchaus positiv.
Das mit den Primärquellen sehe ich auch nicht so eng. Da hatte ich vor einigen (vier?) Jahren mal einen Disput mit Fossa wegen eines Steiner-Zitates, das ich aus einem seiner Werke (Primärquelle) in den Artikel eingebaut hatte. In Zeiten, in denen viel zu viele Artikel noch quellenlos dahinvegetieren ist mir jede Primärquelle lieber als gar keine. Die Mischung macht´s.--Kuebi [ · Δ] 16:27, 24. Dez. 2010 (CET)
Wobei man sagen muss, wenn die Beteiligung wirklich so schlecht war, dann müsste man beim Zedler-Wettbewerb auch über Konsequenzen nachdenken. Momentan schafft er beides nicht: Hochrangige Artikel von Außenstehenden zu generieren und den Großteil der besten Artikel der Wikipedianer anzuziehen - letzteres sicher nicht zuletzt wegen der Zeichenbegrenzung: teilnehmen können von den SW-Kandidaten eben nur die "kleineren". Auch ein Thema wie Dagobert Duck ist gemessen an unseren KALP-Ansprüchen eigentlich zu umfangreich für 6000 Wörter. Man könnte natürlich auch fragen, ob unsere Ansprüche an der "Wirklichkeit da draußen" vorbeigehen. Aber so parallel doch recht unterschiedliche Anforderungen in SW/KALP und bei der Zedler-Medaille zu haben, ist irgendwie auch nicht richtig motivationsfördernd. Gruß --Magiers 17:02, 24. Dez. 2010 (CET)
Das Konzept wird derzeit überarbeitet, ich denke, damit verrate ich kein Geheimnis. Marcus Cyron - Talkshow 23:42, 24. Dez. 2010 (CET)

Schöne Bescherung mit dem URV-Kalender

Zu Weihnachten natürlich wirklich unerfreulich, sowas. Aber wäre das nicht ein Fall für die Unterstützung von Gerichtsverfahren durch Wikimedia Deutschland? Oder muss dafür das Unternehmenin Deutschland sitzen (der Name klingt aber nicht so). --Don-kun Diskussion Bewertung 11:16, 26. Dez. 2010 (CET)

Da darf ich als Vereinsmitglied einmal die gängigen Bedenken einwerfen: Was passiert wohl, wenn morgen in der Springer-Presse steht "Mann benutzt Bild von Wikipedia - Klage! Ruin!". Danach wird sich ganz sicher niemand mehr trauen unsere Fotos zu verwenden, erst recht, weil die Lizenzen genügend Verwirrung stiften. Man sollte aber über ein standardisiertes, freundliches Schreiben nachdenken, das beschreibt, wie die Lizenzangabe richtig angebracht wird. Grüße ---- Tiſch-beynahe φ 11:33, 26. Dez. 2010 (CET)
Sorry, aber die Leute müssen lernen, was ein Lizenzbedeutet! Kostenlose Nutzung gibt es nur solange die wirklich leicht zu folgende Regeln gefolgt werden. Hier wünsche ich ausdrücklich, dass der Wikimedia-Verein eingreift und den Kalendar-Verlag klarstellt, dass diese Nutzung nicht regelkonform ist. Und Kuebi den Kosten für sein "Belegexemplar" erstattet.... --WiseWoman 13:28, 26. Dez. 2010 (CET)
Der Verein hat gerade vor ein paar Tagen klar gestellt, daß er Betroffenen hilft, aber daß er nicht selbst aktiv werden wird. Ich persönlich wäre auch für eine aktivere Position, doch verstehe ich hier auch die Haltung von WMD. Es ist gar nicht so leicht, hier als Vertreter der Betroffenen aufzutreten. Darum müßte Kuebi sich entscheiden den Weg zu gehen. Dann mit Hilfe des Vereins. Aber ohne Kuebi wird der Verein hier nicht einschreiten. Marcus Cyron - Talkshow 13:55, 26. Dez. 2010 (CET)
Der Verein als Abmahnorganisation bietet völlig neue Möglichkeiten der Einnahmeerzielung, eventuell bietet sich dann auch die Arbeitsmöglichkeit für den einen oder anderen Juristen. Ob das im Sinne der freien Lizenzen ist, ist doch zweitrangig, solange man damit Geld scheffeln kann. liesel Schreibsklave 14:00, 26. Dez. 2010 (CET)
Kannst du das bitte genauer ausführen? Hat das jetzt mehr Substanz als nur etwas abgelassene Luft? Marcus Cyron - Talkshow 14:49, 26. Dez. 2010 (CET)
(nach Bk) Wikimedia e.V. kann gar nicht aktiv werden, da er keine Rechte an den Inhalten hat - er kann Rechteinhaber unterstützen, wenn diese bei bislang ungeklärten Rechtsfragen (wie bsp. diese nicht-lizenzkonforme Bildnutzung) den Rechtsstreit suchen. Rechteinhaber ist Kuebi und wenn er gegen den Verlag klagen möchte, sollte er sich an WM wenden und dort erfragen, wie die Unterstützung zur Klärung der Rechtefrage aussehen kann. Klageunterstützung zur Durchsetzung von Geldansprüchen ist dabei zweitrangig, es geht um die Festigung der Rechtssicherheit bei der Verwendung freier Lizenzen. -- Achim Raschka 14:04, 26. Dez. 2010 (CET)
Na dann soll das da stehen. Es handelt sich hier um ein "Tochterunternehmen" eines Nachnutzers im großen Stil. Die Chance, daß der Pleite geht, ist gering. Und wenn dann nur wegen eigener Dummheit. Auch sonst ist mir ehrlich gesagt recht Wurscht, was die Springerpresse von sich gibt. Zumal sie uns gegenüber nicht besser oder schlecht ist, als der Rest auch. @ Don-kun: das liegt im Ermessen Kuebis. Wenn er das machen wollte, unterstützt ihn nach meinem Verständnis der Verein mit seinen Ressourcen. Würde das allerdings nicht für den Kläger machen, nur unterstützend wirken. Marcus Cyron - Talkshow 11:53, 26. Dez. 2010 (CET)
Natürlich ist das erstmal Kuebis Sache, ich wollte es nur einwerfen. Und Tischbeinahe: Unter Kuebis Bildern ist ein Text, der beschreibt, wie die Lizenzangabe richtig angebracht werden. Da gibts keinen Grund, verwirrt zu sein. Und bei kommerzieller Nutzung sollte man schon so sorgfältig sein, sich das genauer anzuschaun. --Don-kun Diskussion Bewertung 12:21, 26. Dez. 2010 (CET)
Ich weiß, daß du es nur einwerfen wolltest ;) - ich wollte nur auf den möglichen Weg verweisen, da WMD nicht von sich aus aktiv werden wird. Marcus Cyron - Talkshow 13:52, 26. Dez. 2010 (CET)
Viel sinnvoller wäre es meines Erachtens, wenn wir bekannt gewordene Nachnutzungen (und zwar sowohl korrekte als auch verpönte) mit Bewertung im Metabereich auflisten und auf der Hauptseite jeweils prominent mit Beispielen verlinken. Da wird es vom allgemeinen Publikum viel besser gesehen als im Kurier, der ja mehr ein projektinternes Informationsblatt ist. -- Janka 12:24, 26. Dez. 2010 (CET)
Bezeichnend ist doch auch, dass bisher keine Webseite existiert. Die wollen wohl aus gutem Grund nicht angesprochen werden. Hier sind ein paar Miniangaben. -- Alinea 12:36, 26. Dez. 2010 (CET)
Danke für die Tipps, aber – falls das nicht richtig rüber kam – mir geht es nicht um das Geld. Ich habe ein Problem damit, dass andere Leute unsere, mit viel Freizeit und Eigeninitiative erstellten Werke (Artikel und Bilder) „absaugen“, in schlechter Qualität veröffentlichen (Bücher, Kalender), dabei die Lizenzen nicht einhalten und sich mit diesen Taten auch noch bereichern. Das ist Parasitismus und der wirkt sich bei mir definitiv negativ auf die Motivation aus – ob Bilder hochladen oder Artikel schreiben. Ich habe es umseitig bereits gesagt: Niemand musste sich bisher ausgenutzt oder ausgebeutet fühlen. Es ist an der Zeit diesem Parasitismus entschieden Entgegenzutreten.
Unabhängig davon, ich habe George, Gary, David und „General“[2] mal eine E-Mail geschrieben und sie auf ihre URV aufmerksam gemacht. Mal sehen, ob da eine Reaktion kommt. Dann kann ich mich immer noch an den Verein wenden. --Kuebi [ · Δ] 15:26, 26. Dez. 2010 (CET)
Schon mal 'ne Rechnung geschrieben: "Für die nicht lizenzkonforme Verwendung meines Fotos ____ in ____ berechne ich XX €." ? Die Anbieter dabei nicht vergessen, der Rechtevorbeahlt beim Bild bei Amazon ist doch auch nicht legal. Die Geldbörse ist häufig eine empfindliche Stelle -- Arnoldius 15:51, 26. Dez. 2010 (CET)
Ich glaube nicht, daß du hier irgendwo den Eindruck erweckt hast, es würde dir um Geld gehen. Kam zumindest bei mir nicht ansatzweise so an. Ich persönlih fände es aber ehrlich gesagt toll, wenn mal Jemand den Schritt gehen würde und klagt. Obwohl mir klar ist, daß das viel Arbeit und Ärger bedeutet. Aber den Lutschern das Handwerk zu legen ist einfach mal nötig. Marcus Cyron - Talkshow 16:07, 26. Dez. 2010 (CET)
Erstens klagen kostet Geld, zweitens Arbeit, Rechnung schreiben ist einfach. Wenn die Anbieter zahlen müssen, werden sie sich überlegen, für solche Firmen überhaupt noch den Vertrieb zu übernehmen. Dann trocknet der Markt aus - wollen wir doch, oder? --Arnoldius 16:29, 26. Dez. 2010 (CET)
Ja, den Sumpf trocken legen. Der Ansatz ist gut, die Vertriebskanäle zu blockieren/sensibilisieren. Amazon und Co. bekommen auch eine E-Mail mit Rechung wegen Nutzung meiner Bilder. --Kuebi [ · Δ] 16:39, 26. Dez. 2010 (CET)
@Arnoldius: Das Problem ist nicht das bloße Rechnungschreiben (das kann jeder), sondern die Komplexität des vorliegenden Falles. Der WP-Bilder lizenzwidrig nutzende Anbieter sitzt in den USA. Ich hatte schon mehrmals URVen meiner Bilder auf irgendwelchen Ami-Websites feststellen müssen. Aber mein Anwalt erklärte mir, dass es de facto extrem schwer bis fast unmöglich ist, urheberrechtliche Ansprüche von Deutschland aus in die USA gerichtlich durchzusetzen. (Übrigens vermute ich, dass ähnliches so ziemlich für alle Länder außerhalb EU und der Schweiz gilt.) Um zum konkreten Fall zurückzukommen: Eine Einmischung des Vereins oder gar - noch besser - der Foundation wäre mMn die einzige realistische Chance, der ganzen URV-Plage einen Riegel vorzuschieben. A.S. 16:46, 26. Dez. 2010 (CET)
... und wenn Kuebi in New York siegt, ziehen die um nach New Jersey, nein, es geht um die Absatzmärkte, gehe davon aus, dass der Kalender jetzt schon ein alter Hut ist (siehe Rezensionen), aber die Bilder gibt's immer noch bei Amazon! & Co - Arnoldius 17:04, 26. Dez. 2010 (CET)
Kuebi, es glaubt hier sicher keiner, dass es dir ums Geld geht. Aber den "Parasiten" kommt man eben nur bei, wenn man an deren Geldbörse geht oder an die Vertriebswege. Ich denke, Rechnung schreiben und die Verkaufsplattformen anschreiben ist da erstmal ein guter erster Schritt. Als Urheber kannst du da bei Amazon sicher noch mehr erreichen als wenn es irgendjemand macht, der drauf hinweist. Halt uns auf dem Laufenden! ;) --Don-kun Diskussion Bewertung 17:12, 26. Dez. 2010 (CET)
Für Amazon sind die Bilder aus den Büchern vermutlich etwas, wofür wenn überhaupt nur der jeweilige Anbieter haftbar gemacht werden kann. Bin mir ziemlich sicher, dass die jegliche (erst recht monetäre) Ansprüche sich gegenüber zurückweisen werden. Allerdings könnte da der Urheber mit Unterstützung des Vereins eine Präzedenzklage machen, deren Ergebnis festmachen könnte, ob ein Websitebetreiber auch für URVen von Fremdanbietern (also ein Spezialfall von „Forenhaftung“) verantwortlich ist. Wenn dem so ist, dann müsste wohl allein Amazon eine ganze Menge löschen. Einen ähnlichen Fall haben wir übrigens mit dem Duthel, welcher „zufälligerweise“ auch nirgends auffindbar ist. A.S. 17:42, 26. Dez. 2010 (CET)
Verbreiterhaftung. --Meisterkoch1234 18:40, 26. Dez. 2010 (CET)
Inwiefern ein Verlag oder Buchhändler allerdings bei urheberrechtlichen Verletzungen in denen von ihm vertriebenen Werken rechtlich belangt werden kann, ist in der derzeitigen Rechtsprechung noch ungeklärt. Also eine gute Gelegenheit, etwas mehr rechtliche Klarheit zu schaffen, oder? A.S. 19:09, 26. Dez. 2010 (CET)
Ich weiss, hab ich ja selber reingeschrieben. Zur Gelegenheit siehe hier und im Didl Club.--Meisterkoch1234 19:17, 26. Dez. 2010 (CET)

Such mal ml-publishing.de bei denic.de Vielleicht eine Hilfe-- Cherubino 18:14, 26. Dez. 2010 (CET)

Das Ding liegt anscheinend bei nem türkischen Hoster und der Inhaber scheint ein alter Bekannter zu sein. Google mal "Linh Wang" + Betrug. Gruss --Meisterkoch1234 18:26, 26. Dez. 2010 (CET)

Ich verstehe nicht so ganz, wo hier überhaupt der Zusammenhang mit der Wikipedia ist. Wenn Ihr die Bilder bei FlickR oder sonstwo hochgeladen hättet oder auf einer eigenen Homepage, mit oder ohne freie Lizenz, wäre das Problem doch 100% das gleiche: jemand nutzt es nicht lizenzkonform, und ihr kommt nicht dran, weil im Ausland. Wikimedia ist im Falle der Bilder wirklich weder verantwortlich noch überhaupt berechtigt, tätig zu werden (bei den Texten mit deren komplexen Versionsgeschichten m. E. schon eher). Wikimedia kann schon daher nicht ohne Mandat des einzelnen Fotografen vorgehen, da es durchaus (ohne Wissen der Wikimedia) möglich sein kann, dass eine Lizenz erworben wurde. Ich habe z. B. schon oft genug per Mail Bilder außerhalb der auf den Commons genannten Lizenzen freigegeben. Hochauflösende und hochqualitative Photos im Internet werden immer zum "Klauen" einladen. Wer diese "Diebstähle" erst gar nicht zulassen will, muss halt Wasserzeichen einbauen und damit leben, dass solche Photos dann auch sonst niemand verwenden oder anschauen will. (Das Konzept des geistigen eigentums ist ja ohnehin eines, das in der heutigen Form zurecht viel Kritik erfährt, daher schreibe ich Diebstahl und Klauen in Anführungszeichen. Unsere 2 Mio Bilder sind jedenfalls m. E. zu 99% Schnappschüsse, für die gar kein Schutz nötig und möglich sein sollte. Ich lizenziere meine Fotos nur cc, damit ich aus Neugier einen besseren Überblick behalte, was wo verwendet wird, und damit ich eine Handhabe gegen Copyfraud-Verlage wie den in diesem Fall habe. Und einmal hab ich der CDU eine Nutzung im Wahlkampf verweigert :-) Aber das alles geht schon zu weit hier. ) --AndreasPraefcke 18:40, 26. Dez. 2010 (CET)

Das hast du letztes Mal schon nicht verstanden, oder? Weil die WP davon lebt, dass Leutchen hier auch Bilder hochladen und diese gutgläubigen Leutchen werden verarscht. Sie denken, ah tolle Lizenz, na dann, das darf man, das nicht, dann kann ich ja getrost hochladen. Im Endeffekt kann man auch dann die Lizenz weglassen und schreiben, "mit dem hochladen, duerfen andere Leute zwar das und das nicht, aber ob das nicht doch jemand macht, ist uns "Wikipedia" scheissegal. Wenn jemand Bildchen von meiner privaten Seite klaut, dann lad ich halt keine mehr hoch oder lad sie in einem abgesicherten Bereich hoch. Geht bei der WP nicht, von daher hat die WP nicht nur eine moralische Verantwortung gegenüber den Autoren und Bildleutchen, sondern kann auch Wege beschreiten (ohne gleich den rechtlichen Knüppel rauszuholen) um die "nicht lizenzkonforme" Verbreitung zu unterbinden, und da die Verlag halt nicht greifbar sind, muss man wohl über den Verbreiter gehen. Und das ist nicht Individualinteresse sondern im Sinne der Gemeinschaft und wenn dazu ein Musterprozess nötig ist, ist es weiterhin im Sinne der Gemeinschaft.--Meisterkoch1234 19:25, 26. Dez. 2010 (CET)
Dann sag ich's nochmal ganz klar: wenn Wikimedia Deutschland jemals wegen eines von mir beigetragenen Bilds den Rechtsweg bemüht oder auch nur abmahnend tätig wird, verklage ich Wikimedia Deutschland wegen Schutzrechtsberühmung. --AndreasPraefcke 19:43, 26. Dez. 2010 (CET) PS: Und um Meisterkoch1234s dumme Kommentare zu umgehen, schreib ich nächstes Mal halt gleich "Ihr versteht nicht, dass..." statt dem höflicheren "Ich verstehe nicht, dass".
Anscheinend verstehst du es immer noch nicht. Du kannst deine Rechte doch wahrnehmen wie du willst, u.a. auch gar nicht. Dass deine Werke nicht als Musterprozess herangenommen werden sollen, schön und gut, haben wir verstanden. Es gibt hier aber Andere, sowohl autorenseitig (Bucher LLC & Co Disk lesen) als auch bildseitig, die gerne eine entsprechende Unterstützung seitens der WMDE erhalten wollen, um der unlauteren Verwendung Einhalt zu gebieten. Insbesondere wenn wie z.B. bei Bucher LLC & Co nicht lizenzkonforme Produkte im Wettbewerb mit den eigenen Titeln stehen. Es geht hier keineswegs darum, dass WMDE irgendwen abmahnt (wie auch ohne Rechteinhaber zu sein). Es geht darum mit den Verbreitern zu reden und wenn das nichts bringt ein Musterprozess um die Verbreiterhaftung zu bemühen. Danach werden die Verbreiter schon entsprechend darauf reagieren und a) die Produkte schnell aus ihrem Angebot entfernen oder b) genauer hinzuschauen was sie so anbieten. --Meisterkoch1234 20:13, 26. Dez. 2010 (CET)
Wir brauchen keinen Musterprozess, dass der Kalender unstrittig eine Rechtsverletzung ist, sieht doch jeder Depp. Da ist nichts gerichtlich zu klären. Unfug wie einer Verbreiterhaftung für Thumbnails von Buchumschlägen das Wort zu reden, dafür ist Wikimedia beim besten Willen nicht da. Der Erfolg wäre ja nur, dass Online-Buchläden dann eben überhaupt keine Umschläge mehr abbilden. Damit ist überhaupt nichts gewonnen, für niemanden. Und schon gar nicht für die freien Inhalte. Ich betreibe selbst eine Buchhandlung, soll ich bei jedem Buch vorher mit dem Verlag telefonieren, ob ja auch wirklich alle Urheberrechte eingehalten wurden? Wir sollten übrigens wohl selbst alle mal ganz ruhig sein – nur weil die Foundation sich immer darauf beruht, dass hochgeladene Inhalte nicht zu eigen gemacht wurden und nicht wegen jedem Fehler die Domain gepfändet und die Site abgeschaltet werden kann, kann Wikipedia ja überhaupt im Haifischbecken der Rechteeinhaber überleben. Eine Verschärfung der Verbreiterhaftung steht somit dem Projektziel entgegen. Das unselige Störer- und Verbreiterhaftungsrecht gehört abgeschafft, nicht noch ausgebaut. Dafür sollte Wikimedia kämpfen. --AndreasPraefcke 20:47, 26. Dez. 2010 (CET)
Arggh, du willst nicht verstehen. Es ist doch klar, dass der Kalender eine Rechtsverletzung ist, aber diese Feststellung bringt dem Urheber doch absolut gar nichts. Der einzige Weg führt über den Verbreiter, das ist doch wohl logisch. Wenn du von Person X ein Buch kaufst, dass er angeblich geschrieben hat und zum Verkauf anbietest und ich vorbeikomme und sehe, man das ist ja mein Text nur in nem anderen Umschlag, dann sag ich dir auch unterlass das mal bitte. Du kannst ja dann dein Geld, dass du X gezahlt hast zurückfordern, aber ich will, dass du das Buch nicht weiterverkaufst. Ähnlich der Hehlerei nur mit Daten, Bildern, Texten...--Meisterkoch1234 21:06, 26. Dez. 2010 (CET)
Ich weiß genau, was ich sage. Ich halte die Verbreiterhaftung für ein ganz übles Einfallstor für Privatzensur und öffentliche Zensur aller Art. Dass ein paar Wikipedianer in ihrer Eitelkeit oder ihrem Kleingeldbeutel davon profitieren würden, rechtfertigt nicht den (m. e. grundrechtswidrigen) erheblichen Eingriff in den Rechtsfrieden und die allgemeine Verbreitung aller (rechtmäßiger oder unrechtmäíger) Inhalte, der damit kommen würde, bis hin zum Erlahmen jeglicher Buchproduktion, wenn jeder bei jeder beliebigen Buchhandlung gegen jedes Buch vorgehen könnte, aus welchem Grund es gerade beliebt. Ein völlig rechtssicheres Handeln in dieser Form kann bei 2 Mio allein deutschen Titeln kein Buchhändler leisten. Man müsste immer alles glauben. Du kommst wg. eines angeblich von Dir geschossenen Fotos, der nächste weil er sich beleidigt fühlt (das ist schon öfter passiert übrigens), der nächste weil er ein Buch für Volksverhetzung hält, dann wieder einer für jugendgefährdend. Für die strafbaren Handlungen haben wir die Staatsanwaltschaft, und für das zivilrechtliche wende man sich an den Verursacher, also Autor oder Verlag. Also: Dieses unselige Instrument nicht noch fördern, sondern abschaffen. --AndreasPraefcke 21:33, 26. Dez. 2010 (CET)
Eine ähnliche Argumentation würde wohl auch der Hehler verwenden. Wegen dem geklauten Autoradio, also da müssen sie sich schon an den wenden, der es mir hier verkauft hat... Also wissen Sie, die Hehlerei als Straftatbestand, dass sollte man abschaffen, dadurch wird ja dermassen in den Rechtsfrieden eingegriffen, und überhaupt, da kann man ja gar nix mehr verkaufen, da kommt ja der ganze Handel ins Stocken.... Gut, dass der Gesetzgeber nicht so befremdliche Ansichten hat wie du.--Meisterkoch1234 23:11, 26. Dez. 2010 (CET)
Du unterliegst dem uns von der Verwertungsindustrie in Jahren eingehämmerten Irrglauben, geistiges "Eigentum" könne gestohlen werden wie ein Autoradio. Es kann aber höchstens unlizenziert kopiert werden. Hehlerei, Raubkopieren, diese ganzen Begrifflichkeiten sind daneben. --AndreasPraefcke 15:26, 27. Dez. 2010 (CET)
Du weichst aus, behauptest Falsches und lenkst ab. Lies mich. --Meisterkoch1234 16:42, 27. Dez. 2010 (CET)
Ja klar, ausgerechnet der olle Fichte (der ja auch ansonsten recht wenig sympathisch ist, aber das nur nebenbei) bietet die glasklare Lösung für die Probleme der Wissensgesellschaft in Zeiten der weltweiten digitalen Verfügbarkeit. Das ist doch nur noch lächerlich. Die Frage des "geistigen Eigentums" ist eine politische. Und dass ausgerechnet Wikipedia und Wikimedia, gestartet und groß geworden durch den Verdruss an den professionellen Produkten und ihrem Urheberrechtgsregime, jetzt vor den Karren der Verteidigung oder gar noch Ausweitung dieser "Eigentumsrechte" gespannt werden sollen, ist und bleibt ein Treppenwitz der Geschichte der freien Inhalte. Der Grundfehler der Wikipedia ist die Lizenz (nun durch die Umstellung etwas gemildert, man hätte aber sofort mit "PD-self" anfangen sollen), und der Glaube der Beiträger, ihre Rechte (etwa auf Namensnennung) weltweit problemlos und möglichst kostenfrei durchsetzen zu können. Das ging früher nicht, und das geht heute nicht. --AndreasPraefcke 14:26, 28. Dez. 2010 (CET)
Der "olle Fichte", der durchaus sympathisch ist (weniger hingegen sein d. Wikiartikel), sollte dir nur belegen, dass deine Aussage "von der Verwertungsindustrie in Jahren eingehämmerten Irrglauben, geistiges "Eigentum" könne gestohlen werden" sicherlich kein so neues "Gedankengut" ist. Es geht überhaupt nicht um die Durchsetzung von Rechten, sondern es geht darum, dass das was hier im guten Glauben beigetragen wird, nicht von anderer Seite missbräuchlich vermarktet wird. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Du scheinst das Grundkonzept von freien Lizenzen noch nicht verstanden zu haben. Andererseits hat deine verkorkste Vorstellung seinen Charme, so können dann in der WP Copyfraud-Produkte aus einer anderssprachigen WP als Referenz oder Literaturhinweis (an-)gegeben werden. Nur zu... Tolle Entwicklung.--Meisterkoch1234 18:14, 29. Dez. 2010 (CET)

Übrigens: "gutgläubige Leutchen" sind weder auf Namensnennung noch ein paar Euro Honorar angewiesen, die freuen sich sogar normalerweise, wenn ihre Fotos von ihrem Ort oder ihrem Haustier mal in einem Buch vorkommen. Es geht hier immer um Poweruser und verhinderte Profifotografen, die durchaus wissen, was sie beim Hochladen tun. --AndreasPraefcke 19:46, 26. Dez. 2010 (CET)

Ach so und auf die "verhinderten Profifotografen" kann WMDE scheissen? --Meisterkoch1234 20:13, 26. Dez. 2010 (CET)
Nein, nicht auf die Fotografen, aber auf ihre Eitelkeiten und finanziellen Befindlichkeiten. Die könnten das selbst, wollen es aber nicht riskieren. --AndreasPraefcke 21:34, 26. Dez. 2010 (CET)
Meine Güte, was für eine Aufregung! Es ist zwar etwas ärgerlich, was dieser Kalenderverlag macht, aber immerhin hat er einen Bildnachweis abgedruckt, es fehlte nur der Hinweis auf die Lizenz. Immerhin. Und noch ein bisschen Copyfraud. Damit muss man rechnen, wenn man in der Wikipedia veröffentlicht. Falls man eine Chance hat, also solche Verlage in Europa sitzen, kann man einen freundlichen Mahnbrief schreiben uund eine Rechnung anhängen. Habe ich auch schon gemacht und auch Rechnungen bezahlt bekommen. Ein Prozess in den USA wäre dagegen aussichtslos und würde nur dortigen Anwälten nutzen. Völlig unverhältnismäßig. Spendengelder lassen sich auch besser anlegen.
Was wir machen könnten, wäre notorische, kommerzielle Urheberrechtsverletzer offensiv zu outen. Vielleicht auf der Startseite, als Amazon-Kommentar, wie auch immer. Und etwas entspannen. Rainer Z ... 00:40, 27. Dez. 2010 (CET)

Eine Klage wäre schon interessant, weil Creative Commons Lizenzen in Deutschland glaube ich noch nie vor Gericht "bestätigt" wurde. Hoffe der Photograph hat eine ausreichende Rechtsschutzversicherung um den Kampf gegen einen Verlag zu gewinnen. Finanziell ist es sicherlich schon lohnenswert und es sollte schon ein Exempel statuiert werden, damit Presse- und Verlagsleute sich mal die drei Minuten Zeit nehmen und unsere Lizenztexte lesen und Ernst nehmen. Matthias 20:17, 27. Dez. 2010 (CET)

Das hat doch nichts mit Rechtsschutzversicherung zu tun, auch nicht damit, gegen wen man klagt. Hier liegt ein glasklarer Fall der Nichteinhaltung der Lizenzbedingungen vor. Hätte dieser Verlag seinen Sitz in DACH, wäre es auch ohne Versicherung kein Problem, ihn abzumahnen. A.S. 13:59, 28. Dez. 2010 (CET)
@Meisterkoch: nun mal meine Meinung: ich bin ein "Gutgläubiger", vor allem darin dass ich annahm, dass alle die hier was tun, es unentgeldlich machen. Es enttäuscht mich zutiefst, dass es hier nicht wenige gibt, die Rechnungen ausstellen für Fotos, die sie einfach nicht "loslassen können". Das ist extrem kontraproduktiv dem Aufbau der Enzyklopädie. Wie kommst du nur darauf, dass unsereiner sich betrogen fühlt wenn Fotos/Skizzen/ Diagramme verwendet werden? Dazu mache ich sie ja schließlich auch unter dem Gesichtspunkt der möglichen Vermarktung. Warum stellt ihr nicht selbst einen Kalender oder Bücher zusammen, wenn dass monetär vielverspechend ist? Ich wurde auch schon zur Verwendung meiner Skizzen befragt und habe mich gefreut, dass sie Anklang fanden. Nie käme ich auf die Idee dazu Geld einzufordern. Man sollte auf eure Beigaben verzichten, da sie nicht wirklich frei sind. Ihr wollt einfach nicht dass ihr dafür kein Geld bekommt (ist interessant!), sonst würdet ihr ja nicht ständig nach der Rechtsauslegung und Linzenzeinhaltung fragen. Soll ich mal all die Artikel nennen, wo einfach Bilder ausgetauscht werden, damit die eigenen mit Nennung der webseite beim Hochladen plaziert werden? Die Wp als Gemeinschaftarbeit ist nicht der Ort für euch --95.222.137.111 19:28, 29. Dez. 2010 (CET)
Ganz im Gegenteil: Es gibt einen Unterschied zwischen Rechteverzicht und Copyleft und wir arbeiten hier nun mal mit Copyleft. Wer das nicht möchte, soll nicht auf Speichern drücken (steht unten in dem roten Kasten) und nicht bei Wikipedia mitmachen. Matthias 23:23, 29. Dez. 2010 (CET)
+1. Man kann i.Ü. seine Bilder auch als PD hochladen. Muss man aber nicht. A.S. 00:47, 30. Dez. 2010 (CET)
Exakt. Ich schenke alle meine Bilder und sonstigen Beträge hier gerne her. Aber unter einer bescheidenen Bedingung: Ein anderer soll nicht so tun, als wäre das sein eigenes Werk und er soll nicht behaupten, er hätte entsprechende Rechte daran. Wenn er dann Geld mit meiner Arbeit verdienen will, schreibe ich ihm eine saftige Rechnung nebst freundlichem Hinweis, dass er das mit einer Textzeile hätte verhindern können. Um Bereicherung geht es mir dabei nicht (so viel kann man da auch nicht fordern). Rainer Z ... 00:52, 30. Dez. 2010 (CET)

Wir hatten vor nicht allzulanger Zeit das Problem mit den obskuren Readern. Wäre es der Foundation nicht möglich, auf Amazon und andere Onlinehändler Druck auszuüben um die Entfernung dieser Publikationen aus dem Sortiment zu erwirken? --Liberaler Humanist 00:48, 30. Dez. 2010 (CET)

Ich habe gerade in die Amazon AGB geschaut, aber nichts passendes gefunden. Dafür aber Mitteilung an Amazon.de über die Verletzung gewerblicher Schutzrechte (Urheber-, Marken-, Patent-, Gebrauchs- und Geschmacksmusterrechte). Damit könnte man dem Kalenderanbieter schon mal das Versandgeschäft madig machen. Die obskuren Reader verletzen ja leider keine gewerblichen Schutzrechte, da die glaube ich einen dezenten Hinweis auf die Wikipedia-Artikel und Lizenz beinhalten. Falls nicht, dann lasst die Formulare glühen :) Matthias 01:30, 30. Dez. 2010 (CET)
Der Reader war laut der Artikel, der jetzt noch unten auf der Seite lesbar ist ebenfalls ohne korrekte Lizenzangabe. Ich werde einmal versuchen, Amazon für "meine" Artikel aus den Readern abzumahnen, mit einem kurzen Brief durch die Foundation könnte man das aber sicher effektiver machen. --Liberaler Humanist 12:44, 30. Dez. 2010 (CET)

Offtopic: Nettes Gegenbeispiel: Namensnennung bei PD-Bild. Ceterum censeo: Die Lizenzbestimmungen sind sicher manchmal kompliziert, wer in dem Gewerbe arbeitet, muss sich damit aber auskennen und kann nicht einfach Lizenzen nict einhalten. In (kommerziellen) Fällen wie diesem fänd ich als ultima ratio Klagen sogar vorbildhaft; in anderen Fällen wär's mir nicht so wichtig. … «« Man77 »» 02:15, 30. Dez. 2010 (CET)

@Matthias: Danke für den Link auf die Amazon-Seite. Ich habe gerade das ausgefüllte Formular mit der Bitte um umgehende Enfernung der Bilder von der Website und des Kalenders aus dem Angebot von Amazon abgeschickt.
Über die Antwort halte ich Euch hier auf dem Laufenden. George, Gary, David und „General“ haben sich bisher noch nicht gemeldet. --Kuebi [ · Δ] 13:12, 30. Dez. 2010 (CET)

Nur einmal so ein Gedanke, vor einiger Zeit lief wieder einmal so eine Reportage, wo ein Gerichtsvollzieher mit Anwälten größerer dt. Unternehmen und einer Spedition im Gepäck die Messestände irgendwelcher Produktfälscher aus China leergeräumt hat. D.h. nur einmal so z.B. auf diesen Fall angedacht -bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege-, ab vor Gericht um sich einen Titel, entsprechende richterliche Feststellung zu holen, dass ein Rechtsverstoß vorliegt. Anschließend dann mit Gerichtsvollzieher + etc.pp im Gepäck auf zu den Auslieferungslägern von beispielsweise Amazon, Buchhändlern, etc. usw. und öffentlichkeitswirksam die Regale leergeräumt. --Btr 12:55, 31. Dez. 2010 (CET)
Die Wikipedia kann PR-Aktionen mit Schädigung von Buchhändlern nicht gut gebrauchen. Das wäre nicht vermittelbar. −Sargoth 13:23, 31. Dez. 2010 (CET)

Vielleicht hilft dir https://forum.wikimedia.de/w/Rechtliche_Unterstützung noch weiter. Matthias 23:00, 2. Jan. 2011 (CET)

Ich wollte gerade eine schlechte Rezension für den Handballkalender abschicken, da habe ich gesehen, dass Amazon, Bertelsmann und Weltbild den Artikel schon aus dem Angebot genommen. http://www.buecher.de/show/start/service/impressum/139/lfa/navigation/ schreibt sie nutzen die Datenbank von http://www.buchkatalog.de Vielleicht kann eine eMail dorthin gleich den Vertriebskanal bei mehreren Anbietern kappen. Matthias 00:40, 3. Jan. 2011 (CET)
Danke Matthias für die freundliche Unterstützung. Ich will mal einen kurzen Zwischenbericht abgeben. Mit Amazon habe ich gestern abend die 3. E-Mail ausgetauscht und bin noch keinen Zentimeter weitergekommen. Ich hatte das oben verlinkte Formular ausgefüllt und als PDF an die angegebene Adresse versendet. 1. Antwort von Amazon, weitgehend automatisierte Mail, ohne Ansprechpartner oder gar Telefonnummer bzw. personifizierte E-Mail-Adresse: "Die Angaben wären unvollständig"). Keine Angabe was fehlt. 2. Mail an Amazon. Diesesmal die eingescannter Unterschrift (war zuvor in Druckbuchstaben und mit "auch ohne Unterschrift rechtsgültig") verschickt. Dazu die Bitte zukünftig anzugeben was fehlt. Das Antwortschreiben von Amazon: Es würden die Angaben des Drittanbieters und die ASIN, sowie URL fehlen. E-Mail-Stil wie zuvor (Standardschreiben mit einer einzigen individuellen Zeile, ohne Ansprechpartner usw.). Antwort von mir: Es ist Drittanbieter, sondern ein Angebot von Amazon und bereits im ersten Schreiben war im PDF sowohl die ASIN, als auch die URL. Dazu mein Hinweis, dass ich mit dem Ablauf der Kommunikation höchst unzufrieden bin und die Frage, bei wem ich mich darüber beschweren kann.
Von den anderen drei angeschriebenen Anbietern (Bertelsmann, Weltbild und buecher.de) kam bisher kein brauchbares Antwortschreiben, außer einem Autoreply „Out of Office“. --Kuebi [ · Δ] 09:38, 3. Jan. 2011 (CET)
"It is known that a third party is using the services of an intermediary to infringe an intellectual property right but the true identity of that infringer remains unknown. In such cases the legal protection of the rightsholder may require that an injunction can be obtained against the intermediary whose identity is known and who thus can be brought to a court and who is able to prevent continuation of the infringement.". (The advocate general's opinion is not binding on the Luxembourg-based court, but is followed in 80 percent of cases when it comes to a formal ruling. "A judicial injunction could be brought against the manager of an electronic marketplace in order to prevent the pursuit or repetition of the infraction.". Gruesse --Meisterkoch1234 10:46, 3. Jan. 2011 (CET)
Klingt ähnlich wie Störerhaftung. --Martina Nolte Disk. 19:41, 3. Jan. 2011 (CET)
Könnte es sein, dass solche Kalender- und Readermacher erst die stümperhafte Vorhut sind? Wenn Wikipedia immer besser wird, werden solche Geschäfte in Zukunft erst richtig attraktiv, vor allem wenn die Jungs lernen, wie man Wikipedia richtig und rechtssicher ausbeutet. Gruß -- Andreas Werle 20:04, 3. Jan. 2011 (CET)
Naja, "richtige und rechtssichere" Nachnutzungen erlauben unsere Lizenzen ausdrücklich auch für kommerzielle Zwecke. Davon abgesehen vermute ich aber, dass sich solche Druck-Verwurstungen eher in Grenzen halten werden, weil sie 1. mit deutlich höheren Kosten als die üblichen Internetverwendungen verbunden sind und 2. der Markt auf Dauer wohl solche Produkte und ihre Anbieter ausspucken wird. Schon die Pressereaktionen von SZ, Süddeutsche und ZDF auf die LLC-Fälle im September waren ja eindeutig. --Martina Nolte Disk. 20:42, 3. Jan. 2011 (CET)
Es gibt auch Positives zu berichten. Von der Verlagsgruppe Weltbild GmbH bekam ich eine sehr freundliche E-Mail einer realen Person (mit Namen, E-Mail-Adresse und CC an eine Anwaltskanzlei, vermutlich der Weltbild GmbH). Inhalt: [..]vielen dank für ihren hinweis. wir haben den titel weltbild-online-weit gesperrt. beste grüsse [..]. Immerhin etwas. --Kuebi [ · Δ] 22:35, 3. Jan. 2011 (CET)

Ich weiß nicht, ob ich angesichts dieses Beitrags lachen oder weinen soll. Vor zwei Jahren habe ich dazu bereits Stellung genommen:

„Nach wie vor bin ich bereit, meine Fotografien zum Aufbau einer freien Enzyklopädie beizutragen, weshalb ich vor gut drei Jahren hergekommen bin. Ich bin auch weiterhin bereit, die Bilder unter den Bedingungen möglicher kommerzieller Nachnutzung zur Verfügung zu stellen. Das habe ich damals akzeptiert, und daran hat sich auch nichts geändert.
Aber aller wirtschaftlichen Lobbyarbeit entgegen sehe ich es nicht als meine Aufgabe an, den Ansprüchen einer hemmungslosen wirtschaftlichen Ausbeutung nachzukommen und meine Werke als kommerzielles Freiwild herzugeben. Wer Geld verdienen will, soll etwas dafür leisten, es gibt nichts geschenkt. Und wer mir sagen möchte, ich habe da etwas falsch verstanden und sei hier fehl am Platz, dem kann ich nur mitteilen, daß es wohl eher umgekehrt der Fall ist. Die freien Lizenzen sind geschaffen worden, um geistiges Eigentum vor dem hemmungslosen wirtschaftlichen Zugriff zu schützen und es allen zugänglich zu machen. Aber sie sind nicht dazu da, genau dieser Ausbeutung durch einige wenige wieder Tür und Tor zu öffnen, auf Kosten der Schaffenden.“

Damals wurde ich als „Veräterin am freien Wissen“ angefeindet und beschimpft, ich hätte mich gefälligt an der ungehinderten freien kommerziellen Weiternutzung meiner Werke auszurichten und diese lückenlos zu ermöglichen – ausgerechnet von Leuten, die sonst vom „Ausbeutersystem“ reden und „nieder mit der ausbeuterischen Verwertungsindustrie“ schreien. Tja, und nun ist das Geschrei groß, wenn ein gerissener Drecksack gewiefter Geschäftsmann hergeht und genau das macht: Ungehinderte wirtschaftliche Ausbeutung Nachnutzung. Daß der sich dann auch einen Dreck um die Lizenzierung kümmert, ist nur das Sahnehäubchen zur ohnmächtigen Wut der Düpierten, Hauptsache seine Kasse stimmt.

Für die Gemüter braver deutscher Gutmenschen, die noch bei den Worten Gemeinnützigkeit und Ehrenamt nicht ansatzweise an schnöden Profit und ähnlich schmutzige Dinge denken, scheint das zuviel zu sein. Oder einfach nur zu amerikanisch, wie das ganze Wikimedia-Konzept. --Eva K. ist böse 22:11, 3. Jan. 2011 (CET)

@EvaK: Full ack! @WMDE & Konsorten: Nachdem ja nun 2-3 Monate vorbei sind (bzgl. Bucher LLC etc.), was ist denn der aktuelle Stand? Hat WMDE mal Amazon kontaktiert, oder verlässt man sich da voll und ganz auf die kurze Durchsage der Foundation?--Meisterkoch1234 00:08, 4. Jan. 2011 (CET)
Also wäre ich einer der Angesprochenen "Konsorten", würde ich gar nicht antworten. Man muß sich echt nicht alles bieten lassen. Warum kannst du eigentlich nicht deinen Hauptaccount nutzen? Marcus Cyron - Talkshow 00:34, 4. Jan. 2011 (CET)
Ach Marcus. Nachdem Sebmol sich einmal dazu geäußert hat, schweigt er seit 2 Monaten zum Thema, da ist eine Nachfrage doch mehr als berechtigt? Meinst du nicht auch?--Meisterkoch1234 13:53, 4. Jan. 2011 (CET)
Unabhängig davon, ob mir jemand beipflichtet oder nicht, war mir schon klar, daß die WMDE „& Konsorten“ – wer immer das sein mag – sich zum Thema ausschweigen und auch sonst in diesem Bereich Eiszeit herrscht. Bloß keine schlafenden Hunde mit irgendeiner Diskussion zu Urheberrechten wecken, wo grad mal notdürftig Ruhe herrscht. Und auf keinen Fall wird die WMDE irgendwelche verbindlichen Aussagen zum Projekt Wikipedia machen oder sich in irgendeiner Form für die Benutzer und ihre Rechte nach außen einsetzen. Anderfalls könnte ja bei einem zukünftigen Streitfall der Laden vor Gericht oder sonstwo tatsächlich mal in die Pflicht genommen werden, was bis heute immer recht erfolgreich mit einem „haben wir überhaupt nichts mit zu tun“ abgeblockt werden konnte. Deshalb werden aus Berlin bestenfalls Sprechblasen mit heißer Luft gefüllt kommen, aber sonst nichts. Gleiches habe ich schon anläßlich der URV durch Computer-Bild geäußert, und es hat sich als sehr zutreffend herausgestellt. Genauso wird es auch in diesem Fall sein. Wer da sowas wie Solidarität erwartet, hat den Schuß noch nicht gehört. --Eva K. ist böse 16:37, 4. Jan. 2011 (CET)
Eva, diese Ankündigung kennst du? Ich schätze die als ernst gemeint ein.
In Fällen ausländischer Anbieter hat WMDE genauso wenig Gewicht wie wir. Was natürlich in keiner Weise dagegen spricht, den Vertriebsplattformen wie Amazon und anderen hierzulande nochmal "offiziell" auf die Füße zu treten. --Martina Nolte Disk. 17:21, 4. Jan. 2011 (CET)
Für mich haben diese vollmundigen Ankündigungen soviel Bedeutung wie Muttertag in Afrika. Ich glaub nur, was ich mit eigenen Augen sehe. --Eva K. ist böse 18:33, 4. Jan. 2011 (CET)

NgramViewer

Das ist ja wirklich ein phantastisches Tool. Für Sprachwissenschaftler auch interessant:

Oder zur Schreibweise der Stadt Straßburg:

Für Historiker: Russlanddeutsche/Wolgadeutsche, Sudetendeutsche

Holocaust/Schoah/Shoah, Konzentrationslager.

Nahostkonflikt. Atomkraftgegner. Helmut Schmidt/Helmut Kohl/Gerhard Schröder/Angela Merkel.

Für Naturwissenschaftler: Treibhauseffekt.

--Holder 21:10, 21. Dez. 2010 (CET)

Oder auch Kommunisten,Kommunismus. --Holder 22:11, 22. Dez. 2010 (CET)
leider "nur" bücher, daher als ersatz für das wortschatzlexikon wohl nicht geeignet (sprachgebrauch als tagesaktuelles nicht bücher über Geschichte o.ä.) . Aber vielleicht wird das ja noch ;) ...Sicherlich Post / FB 21:16, 21. Dez. 2010 (CET)
Für Wikipedia-Falschschreibungssetzer und Lemmaverschieber: Computer-Aided Design/Computer Aided Design. --YMS 21:19, 21. Dez. 2010 (CET)
Wobei ich mich ja ernsthaft frage, warum das Tool irgendein Art von Akzeptanz belegen soll - halte ich für arg weit hergeholt. Nur weil mein Arbeitgeber mich zwingt NDR zu verwenden, bedeutet das nicht, daß ich das akzeptiert hätte. Das bedeutet nicht mal, daß selbiger es akzeptiert, vielleicht fühlt er sich genötigt/gezwungen.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 21:54, 21. Dez. 2010 (CET)
Erstaunlich im Zusammenhang mit der Politikerabfrage, dass Paul Watzlawick bereits 1982 in seiner Schrift zur Technik der therapeutischen Kommunikation in einem einzigen Satz Gerhard Schröder, Angela Merkel, Renate Künast und Edmund Stoiber erwähnt haben soll. Und Müntefering war auch noch dabei. Geradezu visionär, dieser Watzlawick. Oder er war bei der Stasi. --Grip99 23:04, 21. Dez. 2010 (CET)
Ich glaube nicht, dass das Tool zuverlässige Ergebnisse liefert. Die Auswertung von Haut-Koenigsbourg liefert ein Ergebnis von Null Erwähnungen. Die normale Buchsuche straft den NgramViewer aber Lügen. -- Gruß Sir Gawain Disk. 09:43, 22. Dez. 2010 (CET)
Sehr interessant auch zur Schreibweise Bayern,Baiern. Holder 10:24, 22. Dez. 2010 (CET)
Well: "Kulakenoperation" = 0 Treffer. Boogle Books sagt jedoch was anders. Da muss noch nachgebessert werden. --Atomiccocktail 11:03, 22. Dez. 2010 (CET)
Ist eben noch die Beta-Version. Spätestens in der Gamma- oder Omega-Version wird es perfektioniert sein. --Grip99 11:51, 22. Dez. 2010 (CET)
Mir fällt auch auf, dass die Daten von Publikationen auf Google Books mitunter grob falsch sind (um 100 Jahre?). Beispiel Microsoft mit Treffern zwischen 1900 und 1910. --Neitram 08:27, 23. Dez. 2010 (CET)

Nette Geschichte, würde als Ersatz des Leipziger Wortschatzes auf WP:NK allerdings nur den einen Bias durch den anderen ersetzen. NgramViewer wertet nur Bücher aus, Leipzig eine Handvoll Online-Zeitungen. Da allerding derzeit de facto ein paar (zeitungs-)redaktionsinterne Schreibkonventionen über Wikipedia-Lemmata entscheiden, wäre der NgramViewer als bedienungsfreundliche Ergänzung für die aktuellen Leipzig-vernarrten NK hoch willkommen. --Mai-Sachme 19:31, 22. Dez. 2010 (CET)

Hallo, als Artikelautor einige Hinweise:
Bitte http://ngrams.googlelabs.com/info (RTFM) und den verlinkten Artikel N-Gramm beachten
Ein Satzzeichen im Wortinneren führt zu einem trigram, insofern muss D - Mark wie Mark der DDR behandelt werden
Beispiel 1
Der *jeweilige* Sprachkorpus muss eine Mindestanzahl von Belegstellen aufweisen („We only consider ngrams that occur in at least 40 books.“).
@Benutzer:Atomiccocktail für Kulakenoperation ist das *nicht* gegeben
@Benutzer:Sir Gawain: im *französchen* Korpus ist das für Haut - Koenigsbourg gegeben:
Beispiel 2
... Hafenbar 16:29, 23. Dez. 2010 (CET)


Folgende drei Diskussionsbeiträge von der Vorderseite hierher verschoben von --Minderbinder 18:02, 23. Dez. 2010 (CET)

Zu Bedenken ist allerdings, dass die Software von Google Books das lange Fraktur-s und andere Fraktur-Buchstaben nicht richtig erkennt und solche Häufigkeitsauswertungen zum 19. und 18. Jahrhundert und davor, meist nicht zu gebrauchen sind. Das kann jeder durch Wortsuche etwa in diesem Werk selbst testen: Geschichte der Handlung und Schiffahrt, Sonnenfels 1775 --El bes 19:49, 22. Dez. 2010 (CET)

Ebenso wird das neue "Die Mehrheit hat immer recht"-Spielzeug auch keine Schützenhilfe leisten, wenn es darum geht, die lässige nicht-durchgekoppelte englische Schreibweise (etwa Science Fiction) gegen die spießig-deutsche (Science-Fiction) auszuspielen. Bindestriche scheinen nämlich nicht erkannt zu werden. Auch wenn also Lebensmittel-Fachleute weiterhin Butter und Toast verkaufen, wird es in der Wikipedia vorerst nur Buttertoast geben. Wir freuen uns außerdem auf Diskussionen à la "aktueller 2-Jahres-Peak trendiger Falschschreibung" versus "150-Jahres-Plateau gängiger Rechtschreibung". ---- Tiſch-beynahe φ 09:12, 23. Dez. 2010 (CET)
Wer mit dem Viewer nicht klarkommt („Bindestriche scheinen nämlich nicht erkannt zu werden“), der mag den Autor des Artikels ansprechen: sie werden erkannt. Wer hier stattdessen "originell" auftrumpfen will, und sich öffentlich über den Benutzernamen des Autors lustig macht, der mag stattdessen dieses tun ... Hafenbar 16:22, 23. Dez. 2010 (CET)
Da der Autor des Artikels mit seinen falschen Links selbst überall hausieren gegangen ist und sich schon überall im Recht wähnte, hat er hier für einige Verwirrung gesorgt. Wünsche trotzdem noch viel Erfolg beim Kreuzzug gegen den Bindestrich. ---- Tiſch-beynahe φ 01:30, 25. Dez. 2010 (CET)

Man sollte auch bedenken, daß der Textkorpus von Google Books in keiner Weise repräsentativ für die deutsche Sprache ist... Rückschlüsse von Google Books auf „die deutsche Sprache“ sind also nur in gewissen Grenzen zulässig...--Aschmidt 10:26, 25. Dez. 2010 (CET)

Ist das gefühltes Wissen, oder kannst du diese Behauptung belegen? Viele deutschen Bücher sind bei Google Books nicht im Volltext und auch nicht auszugsweise zugänglich, aber meinst du, diese werden von Ngram nicht mitgezählt? --Minderbinder 10:30, 25. Dez. 2010 (CET)
Der Umfang des Textkorpus von Google Books ist genauso unbekannt wie alles, was mit Google zu tun hat... wenn ngrams.googlelabs.com darauf aufbaut, können wir genaugenommen nicht wissen, welcher Bestand dabei ausgewertet wird...--Aschmidt 10:44, 25. Dez. 2010 (CET)
Du kannst also nichts belegen. Dann solltest du formulieren: „Ich weiß nicht, wie repräsentativ der Textkorpus von Google Books für den allgemeinen Sprachgebrauch in deutscher Sprache ist.“ Klingt natürlich nicht so spektakulär wie in keiner Weise repräsentativ, aber so ist das manchmal im Leben. Im übrigen ist die Aussage über den völlig unbekannten Korpus von Google Books Quatsch. Hier wird Google Books von einem Linguisten mit dem Corpus of Historical American English (COHA) verglichen, dort für Frequenzanalyse benutzt, auch jener Beitrag ist erhellend. Für einen Artikel in Science hat es jedenfalls schon gereicht. doi:10.1126/science.1199644 Vielleicht solltest du dich mal an die Bayerische Staatsbibliothek wenden, um zu erfahren, nach welchen Gesichtspunkten deutschsprachige Bücher ausgewählt werden, und wie der Abdeckungsgrad ist. --Minderbinder 11:28, 25. Dez. 2010 (CET)
Was wirbelst Du denn hier so rum, Minderbinder. Daß Bücher nicht den vollen Querschnitt durch eine Sprachwiklichkeit geben (sondern eben nur Schriftsprache), daß Universitätsbibliotheken (Großteil der Buchlieferanten für GBS) nicht den vollen Querschnitt durch den Buchmarkt liefern und daß Google selbst eine Auswahl des zu Digitalisierenden getroffen hat (ganz sicher nicht alle Titel einer Bib!) und das deutsche Verlage nach eigenermessen ihre Titel online stellen (man denke nur an die Sprachdifferenz zwischen Fachverlagen und Belletristik-Verlagen) müsste einem doch auch mal ohne Fußnoten-Beleg einleuchten. Solange die repräsentative Auswahl nicht bewiesen ist, gilt also das Gegenteil. ---- Tiſch-beynahe φ 12:13, 25. Dez. 2010 (CET)
Da sich Sprache deutlich häufiger mündlich oder in ähnlich volatiler Weise manifestiert als in gedruckten Büchern, kann man die Phrase in keiner Weise repräsentativ für die deutsche Sprache vollumfänglich unterschreiben. Ist aber ein grundsätzliches Problem so ziemlich aller Korpora, dass sie eben nur einen Teil der "Sprachwirklichkeit" einfangen können. Uns Wikipedianern können solche Instrumente gute Hinweise liefern, aber man muss sich der korporaspezifischen Problematiken immer auch bewusst sein. --Mai-Sachme 12:33, 25. Dez. 2010 (CET)
@Tischbeinahe Ich schreibe hier mit Verweisen auf veröffentlichte wiss. Arbeiten, um dem unfundierten Beitrag von Aschmidt zu antworten. Du magst das als Wirbelei empfinden. Herrscht ja Meinungs- und Senffreiheit. Ich empfinde zum Beispiel das Runterquetschen unter missliebige Beiträge auf der Vorderseite des Kuriers als Wichtigtuerei und Rumwirbeln, noch dazu wenn man das nicht ohne Invektiven schafft. Zurück zum Thema: Was du über den GBS-Korpus schreibst, ist ja alles richtig, aber es gilt ja noch viel mehr für das Wortschatzlexikon der Uni Leipzig. Nur ist letzeres in WP:NK erwähnt, und das ist - scheint mir - zusammen mit der Positionierung von Hafenbar im unsäglichen Bindestrich-Gemetzel doch der Grund, dass sein Beitrag etwas Brouhaha verursacht. Im übrigen halte ich für die Lemmatisierung einer Enzyklopädie die Orientierung an der Schriftsprache in den Fachbüchern der entsprechenden Disziplin für genau richtig. Was wäre die Alternative? --Minderbinder 12:41, 25. Dez. 2010 (CET)
Na endlich. Ich bin schon seit einiger Zeit für jedes Meinungsbild zu haben, das das Korpora-Angebot auf WP:NK endlich mal diversifiziert. --Mai-Sachme 12:44, 25. Dez. 2010 (CET)
Dito, Minderbinder, als Ergänzung zum Leipziger-Lexikon sicherlich brauchbar. Ich hatte mich nur gewundert, warum Du zu Aschmidt auf so scharfe Konfrontation gehst. Wie es scheint, sind wir ja letztlich doch alle einer Meinung, auch Aschmidt hatte ja nur auf die Lücken hinweisen wollen. Schöne Grüße nach DE aus JA. ---- Tiſch-beynahe φ 13:01, 25. Dez. 2010 (CET)
@Tischbeinahe Japan, cool. Neid. :-) @Mai-Sachme Brauchen wir dafür wirklich ein MB? Scheint mir eher Common Sense. Mach doch einen konkreten Vorschlag auf WD:NK. Eine Komplettöffnung für jedeweden Korpus ist allerdings für NK-Diskussionen nicht so hilfreich, damit verlagert man die Diskussion nur auf eine andere Ebene. --Minderbinder 13:06, 25. Dez. 2010 (CET)
Nay, das verlangt wahrscheinlich schon ein MB. Wenn man auf NK einfach mal so was ändert, kann man die Zeit bis zum ersten Revert üblicherweise in Sekunden messen. Ist in diesem Fall auch besonders kritisch, weil eine Empfehlung anderer Korpora auf das Ende des simplen und daher auch so beliebten Häufigkeitsklassen-Kriteriums hinausliefe. Tja, das Verlagern der Diskussion auf andere Ebenen ist vermutlich auch letzlich das Ergebnis einer Änderung der NK. Ganz so simpel (und daher auch so verzerrend) wie bisher, wird's wohl nicht mehr werden. Da muss ich noch nachdenken, bis ich einen guten Vorschlag formulieren kann. --Mai-Sachme 13:39, 25. Dez. 2010 (CET)

Wenn ich mir diese kritische Diskussion anschaue, versteh ich nicht das Lobhudel im Kurier.--^°^ 13:24, 25. Dez. 2010 (CET)

meine Löschung wurde von im Kurier wurde von Minderbinder kommentarlos revertiert, ich hatte mich auf diese Diskussion hier bezogen, ich bin draußen, für mich ists EOD, sieht so aus als bräuchten wir ein Wikipedia ist nicht ein Google-Fanzine. --^°^09:06, 30. Dez. 2010 (CET)
Auch wird in wenigen sek. folgendes gelöscht:
Beeindrucken mag auch die Leistungsfähigkeit die Anfänge des Internets vor 1930 zu datieren--^°^ 00:54, 5. Jan. 2011 (CET)
Du meinst, der Kurier wird von Benutzer Nerd redigiert? Und missliebige Beiträge löscht er mal eben? Beim nächsten mal, wenn jemand deine Löschung eines Artikels im Kurier revertiert, würde ich eine VM empfehlen. Ist ja Vandalismus, so was. Deinen neuen Diskussionsbeitrag wollte ich hierhin verschieben, aber du hast ihn ja gleich doppelt geposted. --Minderbinder 07:25, 5.Jan. 2011 (CET)

VM VM hätten wir uns ersparen können hättest du auf meinen ersten Diskussionsbeitrag http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia_Diskussion%3AKurier&action=historysubmit&ids[83047778]=1&diff=83047467&oldid=83046993 reagiert.--^°^ 12:35, 5. Jan. 2011 (CET)

@Benutzer:Nerd ich schrieb oben bereits Bitte http://ngrams.googlelabs.com/info (RTFM) [...] beachten [...] Hafenbar 16:29, 23. Dez. 2010 (CET)
„Why does the word "Internet" occur before 1950? [...] Most of those are OCR errors; we do a good job at filtering out books with low OCR quality scores, but some errors do slip through. (One old usage of the word "Internet" is legitimate. Can you find it?)“
... Hafenbar 20:02, 5. Jan. 2011 (CET)
ok, aber und deswegen "Allerdings dürfte der von Google verwendete Textkorpus leistungsfähiger sein." zu schließen halte ich nicht für gerechtfertigt.Aber das bliebt hier in Stein gemeiselt stehen ["Kurier is not a Wiki"] oder wie? Weil - jeder Kommentar in die Disk verschoben wird und einen namentlich gekennzeichneten Beitrag mag ich auch nicht editierten. Patt-Situation!--^°^
Hallo Benutzer:Nerd, ich hätte "Allerdings dürfte der von Google verwendete Textkorpus leistungsfähiger sein." *keinesfalls* locker flockig im WP:ANR geschrieben, hier ist halt der *projektinterne* Kurier und da stehe ich auch zu dieser, meiner mit meinem Benutzernamen gekennzeichneten, Äußerung. Lese mir hier aber sehr genau durch ob es so wirklich bessere Alternativen gibt. Das Thema interessiert mich, und nein ich bin kein Google-Mitarbeiter/Gläubiger/PR-Bezahlter ... Gruß Hafenbar 22:37, 5. Jan. 2011 (CET)
OCR-Fehler sind allerdings nicht die einzigen wesentlichen Gründe, wenn man sich z.B. "internet"&tbs=bks:1,cdr:1,cd_min:1897,cd_max:1904&lr=lang_en ansieht. Von den ersten 10 Treffern mit Textauszügen sind zwar tatsächlich 6 OCR-Fehler. Aber bei den übrigen vieren scheint es sich um Gesamtausgaben von Zeitschriftenjahrgängen oder Ähnlichem zu handeln, die insgesamt mit dem Datum der frühen Ausgaben um 1900 herum erfasst wurden. --Grip99 02:07, 6. Jan. 2011 (CET)
Richtig: Diese Datums-Zuweisung in Google-Buchsuche war schon immer nicht immer korrekt. Hinzu kommt, dass der Ausdruck x auch durch Zitation eines Textes oder Werktitels nicht nur in der ursprünglichen, sondern auch in neueren Publikationen auftauchen kann. Es ist insofern naiv anzunehmen man könnte ermtteln wie oft *ganz genau* der Ausdruck x in Publikationen das Jahres y auftaucht. Interessant sind *Vergleiche* von Ausdrücken/Benennungen, da sich dabei diese Fehlerquellen aufheben ... Hafenbar 19:26, 10. Jan. 2011 (CET)
Allerdings nur, wenn tatsächlich Ausdrücke mit einigermaßen "paralleler" Entwicklung verglichen werden. Ansonsten (z.B. bei einem Vergleich von Kolonialwarenladen und Internet) findet eine Nivellierung (Verwischung, Verbreiterung) statt, die zwar die tatsächlichen Verhältnisse nicht völlig umkehren, aber eventuell nur in abgeschwächter Form darstellen kann. --Grip99 22:10, 10. Jan. 2011 (CET)
[3]Aufgrund der Artefakte bin ich immer noch für eine Streichung im Kurier.--^°^ 09:38, 24. Jan. 2011 (CET)