Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Benutzer-Bapperl

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Ziel des Meinungsbildes

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Verstehe ich das richtig, du willst mit dem Meinungsbild (bei entsprechenden Meinungen) Einzelfallentscheidungen unterbinden? Und was bedeutet "Das Meinungsbild gilt als gescheitert, wenn..."? Klingt für mich so, als ob hier mißverstanden wird was ein Meinungsbild ist. -- Peter Lustig 02:05, 18. Sep 2006 (CEST)

Ich finde nicht richtig wie dieses "Meinungsbild" aufgebaut ist. Das was dort "Antrag" genannt wird, ist eigentlich nur der persönliche Vorschlag/Meinung eines Nutzers für eine Regel – für etwas, was er nicht in Ordnung findet. Also sollte erst gemeinsam und möglichst objektiv das "Problem" erörtert werden und dann – wenn das Problem denn so gravierend ist − über eine Richtlinie abgestimmt werden. Meine persönliche Meinung ist: müssen wir uns an solchen Belanglosigkeiten aufhalten?! Erstmal schadet es niemandem, auch nicht dem Projekt. Diese in meinen Augen unnötigen Diskussionen überall wegen noch unnötigeren Regelmentierungen schaden der Wiki. Dadurch nämlich wird kein Artikel besser. - Metoc ☺ 16:44, 19. Sep 2006 (CEST)
Nein, das ungeregelte Einstellen von nutzlosen Bapperln schadet dem Projekt, weil es Zeitverschwendung ist, wenn das andauernd wieder diskutiert werden muß. (Ich glaube zwar nicht, daß irgendwas Gescheites bei diesem MB herauskommt, aber noch unsinniger können die Diskussionen jetzt auch nicht mehr werden). --Henriette 18:35, 19. Sep 2006 (CEST)
Sone Babel zu erstellen geht erheblich schneller, als den Löschantrag oder das Meinungsbild dagegen zu erstellen ;) Ich versteh nicht das Problem, lasst die Leute doch einfach machen. Das sie dann nichts mehr beitragen, nur wegen der Babeln stimmt ja nicht. Gesamtheitlich gesehen ufert es auchnicht aus. Ganz klares Hauptbetätigungsfeld jedes Benutzeres ist immernoch die konstruktive Mitarbeit. Wobei ich – wie gesagt – finde, dass die Einzigen die hier Zeit verschwenden, die Leute sind die sich über soetwas belangloses wie Babeln aufregen. Deswegen lass ich das nun hier mal auch. Es gibt wirklich wichtigeres - Metoc ☺ 23:13, 19. Sep 2006 (CEST)
Vielen Dank für den Beitrag. Damit hast du klar zu Verstehen gegeben, dass du die Grundproblematik der Userboxen nicht verstehst. -- sebmol ? ! 23:23, 19. Sep 2006 (CEST)

Spaltende Bapperl

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Ich würde empfehlen, die Fälle 3 und 4 zusammenlegen und dabei noch restriktiver vorzugehen: Bapperl, die dazu geeignet sind, die Community zu spalten, sind schnelllöschfähig. Einträge wie "Dieser Benutzer ist bekennender Christ/Moslem/Jude", "Ich bin schwul/lesbisch/hetero", oder "Ich stehe politisch links/rechts/mittig" dienen in keinster Weise den Zielen des Projekts, haben aber das Potenzial, entschieden dagegen zu wirken. Sie sollten unterbunden werden, um eine Wiederholung des Fiaskos in der englischsprachigen WP hier zu verhindern. -- sebmol ? ! 17:11, 18. Sep 2006 (CEST)

Äm, kurze Frage: was ist daran so spaltend, "schlimm" wenn jemand sagt, welchem Glauben er angehört oder politische Einstellung er hat. Ich hab damit kein Problem. Es wird niemand dadurch gestört oder gar provoziert. Willst du etwa verbieten, dass die Benutzer dies auf ihre Benutzerseite schreiben, oder nur anders formatiert in einer Babel zeigen? - Metoc ☺ 16:44, 19. Sep 2006 (CEST)
Nicht etwa, sondern genauso. Die politische, religiöse, sexuelle, moralische oder sonstwie Anschauung, die das Potenzial hat, Kontroversen zu entfachen, haben auf Benutzerseiten nichts zu suchen. Sie sind in keinerlei Weise für die Erstellung einer Enzyklopädie nötig oder hilfreich, können aber zukünftige und derzeitige Leser und Benutzer davon abhalten, hier mitzumachen. -- sebmol ? ! 17:22, 19. Sep 2006 (CEST)
Moin, wie würde nach dem Meinungsbild mit Vorlagen wie Benutzer:Snorky/Vorlage:Pro_QS_2 ("Dieser Benutzer ist für Verbessern und gegen voreiliges Löschen") verfahren, bzw. was ist davon zu halten? Einerseits haben derlei Vorlagen unbestreitbar einen Wikipedia-Enzyklopädieschreib-Bezug und sie sind recht nützlich, um einen Benutzer, dem man begegnet, auf einen Blick hinsichtlich seiner Haltung zu Löschungen einschätzen zu können. Andererseits sind diese Vorlagen (freilich auch eventuelle Gegenstücke auf Seite der sogenannten "Deletionisten") durchaus geeignet zu polarisieren und bei Konflikten zur "Rudelbildung" beizutragen. Ich habe die oben zitierte Vorlage auch auf meiner Seite, könnte aber auch darauf verzichten; ich neige ohnehin der Ansicht zu, daß Babel-Vorlagen allenfalls im Sprachbereich eine gewisse Berechtigung haben. Alles andere erklärt man dem Besucher der Benutzerseite besser im Klartext, als durch einen notwendigerweise undifferenzierten "Aufkleber". Viele Grüße --Thomas Roessing 19:34, 19. Sep 2006 (CEST)
Die „Babelisten“ basteln gerade an Toleranzkriterien (so ne Art Bapperlquette ;)) für Bausteine. Vielleicht ist das ja der richtige Weg, um die Dinge in den Griff zu bekommen. Mach' doch da mit. Gruß --Henriette 22:34, 19. Sep 2006 (CEST)
Hm, die Seite sieht derzeit aus wie eine Jura-Parodie - ich habe gerade meine Meinung auf Wikipedia:Babel/Relevanzkriterien kundgetan, das sollte reichen. Viele Grüße --Thomas Roessing 22:40, 19. Sep 2006 (CEST)
Wir verlangen zwar neutrale Artikel über Religionen, etc. zu schreiben aber du sprichst uns intern die nötige Tolleranz und Intelligenz gegenüber dem Glauben, Ansicht eines anderen Wikipedianers ab? Also, wenn sich hier jemand gestört fühlt nur weil ich auf meiner Benutzerseite (welche eben über mich geht) sage, dass ich atheistisch oder muslimisch geneigt bin – und über mehr reden wir erstmal nicht – dann sehe ich keinen Grund sich darüber zu beschweren. Es sei denn du willst Benutzerseite ganz unterbinden, weil ein Nutzer oder Leser ja eeetwas dagegen haben könnte, dass ich mich für Homosexualität interessiere oder Atheist bin. Benutzerseiten sind eben über den Benutzer und solange sie nicht beleidigend sind, sollen die Benutzer dort, meiner Meinung nach, machen können was sie wollen. Also alles nicht so eng sehen. Wenn hier jemdand auf seiner Benutzerseite verletzend wird dann sprich/sprecht ihn an! Bringt wesentlich mehr als jetzt noch mehr Regeln und Verhaltensnormen aufzustellen. Also, wenn ihr jemanden findet, der sowas in der Art "Ich bin toll und ihr seid alle nicht toll" auf seiner Seite stehen hat oder einen Blog über seine Goldfische führt dann schreibt ihn mal an, dass das hier nun nicht umbedingt der richtige Ort ist. Lasst den Leuten doch den Spaß mit ihren Babeln, denn der mit Abstand Großteil der Benutzer verhält sich einfach Problemlos und gut – ist so. - Metoc ☺ 23:21, 19. Sep 2006 (CEST)
"Atheist", "MacOS-User" oder "Zwergkaninchen-Halter" kann ich tolerieren, weil ich das bei meiner enzyklopädischen Arbeit vielleicht mal gut brauchen kann. Aber was hab' ich von "Kaffeetrinker", "Rothaarige-Möger", "Nicht-bis-drei-zählen-Könner" oder "Gottvater des Universums"? Das sagt vielleicht viel über den beschränkten Horizont des Benutzers aus oder ist ein deutliches Zeichen für mich, daß ich mit solchen Leuten niemals reden will. Aber was trägt dieses Wissen zum Gelingen einer Enzyklopädie bei? --Henriette 23:50, 19. Sep 2006 (CEST)
Da hast du recht. Ich sehe auch, dass manche Benutzer daraus einen Sport gemacht haben. Gutheißen möchte ich das nun nicht und kann verstehen, dass manche Benutzer dies als fehlplatziert ansehen. Wenn man hier nicht einen Blog über seine Goldfische stehen haben sollte, weil das ist Wikipedia nun wirklich nicht, so ist der Babel-Sport auch nicht angemessen. Ich sehe aber auch, dass der Großteil der Nutzer die Babeln und ihre Benutzerseiten sinnvoll und angemessen gestalten. Ist doch so?. Was ist schon gegen ein paar solcher sinnloser Bausteine zu sagen, wenn die sonstige Mitarbeit stimmt. Im Moment haben wir glaub ich auch einen gewissen Babel-Trend. Und nein, weder Babel-Sport noch lange Diskussionen über "Babelrelevanzkriterien" tragen zum gelingen einer Enzyklobädie bei. Essenz ist ja, dass wir gute Artikel schreiben wollen. Alles Andere ergibt sich ;) oder man sollte des öfteren mal wieder drauf hinweisen. - Metoc ☺ 00:14, 20. Sep 2006 (CEST)
Tschuldigung, Henriette... aber es geht nunmal nicht darum, was Du tolerieren kannst oder nicht. Und ich finde es auch eine beschränkte Sichtweise, wenn man kategorisch davon ausgeht, dass die Babel-Vorlagen oder andere Dinge auf den Benutzerseiten nicht zum Gelingen der Enzyklopädie beitragen. Ich persönlich finde die Babel-Vorlagen weit weniger störend, als so mancher Artikel über den tausendsten Rapper aus Hintertupfingen oder die abgefahrenste Paraphilie... Und diese Löschaktionen der letzten Tage waren für mich, obwohl in keinster Weise betroffen, ein echter Aufreger. MfG; DocMario ( D | C | B ) 00:20, 20. Sep 2006 (CEST)
Du hast aber schon mal davon gehört, daß es ein rhetorisches Stilmittel ist, wenn man in einer Diskussion ein Beispiel bringt, um seinen Standpunkt etwas anschaulicher zu machen? Und was „... kategorisch davon ausgeht, dass die Babel-Vorlagen oder andere Dinge auf den Benutzerseiten nicht zum Gelingen der Enzyklopädie beitragen“ angeht: Wo zum Geier habe ich geschrieben, daß keine Babel-Vorlage dafür taugt? Ganz im Gegenteil, ich habe einige Beispiele genannt, die ich tatsächlich für nützlich halten würde (was ein Beispiel ist, das weißt Du hoffentlich?). Und wenn denn alles nützlich ist, dann erkläre mir bitte inwiefern "Kaffeetrinker", "Rothaarige-Möger", "Nicht-bis-drei-zählen-Könner" oder "Gottvater des Universums" nützlich sind. Bevor Du das nicht befriedigend hinbekommen hast, brauchen wir uns - glaube ich - nicht weiter unterhalten. --Henriette 04:08, 20. Sep 2006 (CEST)
Wenn sich auch nur ein Benutzer an einer Userbox stört, gehört sie gelöscht, denn ob eine Aussage beleidigend, degradierend oder spaltend, entscheiden nicht die, die sie machen, sondern die, die sich von ihr beleidigt, degradiert oder sonstwie angegriffen fühlen. Ist das gerecht? 100% -- sebmol ? ! 00:23, 20. Sep 2006 (CEST)
@sebmol: ich glaube, Deine Position in dieser Angelegenheit habe ich inzwischen schon kennen gelernt. Aber durch pure Wiederholung wird daraus trotzdem kein NPOV. Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber vielleicht denkst Du mal drüber nach...
Nur nebenbei: mich persönlich stören zum Beispiel die Regionalen-Vorlagen und solche Sachen wie: "dieser benutzer spricht..." boarisch, sächsisch, platt etc.... Von mir aus löschen wir also alle Babel-Vorlagen, dann kann sich auch keiner daran gestört fühlen. neeee, da gehe ich lieber in's Bett, als mir diese Diskussionen noch weiter anzutun :D MfG, DocMario ( D | C | B ) 00:32, 20. Sep 2006 (CEST)
NPOV ist eines der Gründe, warum viele der besprochenen Ansätze nicht ausreichend sind. Dass in diesen Abwägungen auch etwas Augenmaß erforderlich ist, ist ja wohl klar. Es ging hier auch um Userboxen, die nicht Babel- oder Herkunftsvorlagen sind. Letztere stehen überhaupt nicht zur Debatte. Und darüber nachgedacht hab ich schon oft und mich auch mit anderen ausgetauscht, danke für das Vertrauen. -- sebmol ? ! 00:41, 20. Sep 2006 (CEST)
Das problematische an Fall 3 und 4 ist, daß teilweise entscheidende Grundrechte jedes Menschen betroffen sind. z.B. "Dieser Benutzer ist bekennender Christ". Solche Grundrechte dürfen nicht beschnitten werden. Das ist ja nicht spaltend. Auch an einem Bapperl über schöne Frauen ist nichts schlechtes, da es anderen ja freisteht auf häßliche Männer oder Rosahemdenträger zu stehen. --Matthiasb 11:59, 20. Sep 2006 (CEST)

An alle Beteiligten

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Bitte hier Stellung zu nehmen, danke. --Madame C. Traumland 22:43, 19. Sep 2006 (CEST)


Ansichten eines Lesers   Oder: Was man vielleicht noch bedenken könnte

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Ich habe mich nun stundenlang durch die verschiedenen Diskussionsseiten gewälzt und dabei den einen oder anderen Gedanken aufgesammlt. Diese Sammlung möchte ich hier einfach mal zum Besten geben, mit einem Augenzwinkern sicherlich, aber inhaltlich doch absolut ernstgemeint.

  • Die Argumente wiederholen sich nun in der n-ten Generation (mit n >> 10) ohne nennenswerte Mutation/Modifikation - das scheint für die Evolution dieser Diskussion nicht förderlich.
  • Die Gesamtdiskussion, die sich über diverse Seiten erstreckt, hat bereits den Umfang mehrerer besonders lesenswerter Artikel überschritten (ohne jedoch selbst besonders lesenswert zu sein...)
  • Ein möglicher Konsens ist nicht im Ansatz zu erkennen, weil nahezu keine Sachargumente vorgebracht werden; vielmehr wird hier maximal emotionalisiert, was die Konsensfindung vor dem Hintergrund der Zahl der Teilnehmer an den Rand der Unmöglichkeit treibt.
  • Etwas zu leisten, ohne dafür eine Gegenleistung zu erfahren, ist die absolute Ausnahme, und wenn Menschen schon keine unmittelbar monetären oder sonstigen materiellen Vorteile aus ihrer teils recht aufwändigen Arbeit ziehen können, so mögen sie doch wenigstens eine Art ideellen Ausgleich haben. Dieser könnte darin liegen, daß man die Möglichkeit erhält, sich auf einer Benutzerseite weitgehend unzensiert zu präsentieren. Bapperl könnten ein Mittel dazu sein.
  • Administratoren haben stets eine extrem große Verantwortung zu tragen. Einerseits für die technischen Abläufe (dafür erhalten sie spezielle Berechtigungen), andererseits aber auch für das (soziale) Gesamtgefüge. Von einem Admin, der ja eine herausgestellte Position innehat, erwartet man zu Recht, daß er mit Ruhe und Besonnenheit das Gesamtprojekt im Auge behält und seine besonderen Rechte weder ausnutzt, noch durch unbedachtes Verhalten Energien unnötig bindet oder gar Motivation vernichtet. Darum sollten als Admins ausschließlich Persönlichkeiten in Betracht kommen, die mit dieser Verantwortung auch umgehen können.
  • verba volant, scripta manent - das wußten schon die alten Römer: Gesprochenes verfliegt, Geschriebenes bleibt. Allerdings muß dies im eMail-Zeitalter vielleicht etwas relativiert werden. Denn heutzutage ist es üblich, gerade in eMails (und das überträgt sich aufgrund des gleichen Bedien-Mediums auch auf Foren, Blogs und Web-Diskussionen allgemein) so zu schreiben, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Gleichzeitig fehlen aber Augenkontakt, Mimik und Gestik, das heißt, daß von der zu sendenden Message mangels Körpersprache höchstens noch 50% ankommen können. Ein Hilfsmittel sind Emoticons ( ;-) )und Pseudo-Tags (<ironie>, </ironie>), die aber gerade hier nicht oft genutzt werden. Dadurch kommt in Diskussionen hier wohl häufig eine ganz ungewollte Schärfe hinein, denn der Leser hat meist keine Chance zu erkennen, wie der Verfasser seine Aussage tatsächlich meint. Und das muß eben *beiden* Seiten klar sein - der eine ist gut beraten, seine Worte ohne Potentiel für Mißverständisse zu wählen, der andere tut gut daran, sich nicht sofort angefressen zu fühlen und im Zweifel vielleicht auch mal nachzufragen, wie es denn genau gemeint war.
  • Toleranz ist eine Eigenschaft, die in unserer Gesellschaft von vielen Menschen sehr hoch bewertet wird. Solange ebendiese Menschen nicht selbst tolerant sein müssen... Die deutsche Geschichte zeigt, wohin Intoleranz führen kann, und wer sich über irgendetwas aufregen will, der wird *immer* auch einen Grund dazu finden. Daß eine Gemeinschaft nicht alles durchgehen, nicht jedes Verhalten dulden kann, ist ebenso evident wie die Tatsache, daß überzogenes Reglementieren und erst recht maßloses Sanktionieren mehr Probleme schafft als löst. Die Wikipedia ist ein offenes Projekt, und damit sind nun einmal bestimmte Dinge möglich, die in einer geschlossenen Gesellschaft ausgeklammert werden könnten. Andererseits lebt die Wikipedia von dieser Offenheit, und vielleicht ist es ein Denkansatz, ob man nicht den Preis bezahlen sollte, den der Erfolg des Projektes kostet. Vielleicht ist es eine gute Idee, darüber nachzudenken, ob denn das eine oder andere Verhalten einen selbst *wirklich* so sehr stört bzw. verletzt, daß man dagegen vorgehen muß. Oder ob man sich gerade bemüht, eine Mücke zum Elefanten zu machen, den letztlich niemand haben möchte.
  • Demokratie ist keine besonders angenehme Organisationsform, aber vielleicht ist es die beste, die wir haben. Natürlich ist es unangenehm, wenn man in einem demokratischen Prozeß unterliegt, aber gerade diese Organisationsform ermöglicht es auch, beim nächsten Mal vielleicht zu den Gewinnern zu gehören. Aber Demokratie benötigt auch Spielregeln, an die sich alle halten. Diese Spielregeln müssen sicher bei Bedarf angepasst oder konkretisiert werden, aber wiederum nur durch einen demokratischen Prozeß, nicht durch autokratische Entscheidungen Einzelner. Letzteres führt immer dazu, daß sich nicht nur diejenigen angefasst fühlen, die direkt betroffen sind, sondern auch alle, denen am demokratischen Verfahren selbst etwas gelegen ist.
  • Wer die Spielregeln nicht einhält (und das ist beim Schach oder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht nicht anders als hier), der wird es schwer haben, seinen Stand zu behaupten und künftig noch Mitspieler zu finden. Ich habe hier irgendwo das Argument gelesen, ein Universitätsprofessor könne sich möglicherweise abgestossen fühlen, wenn er Bapperl mit barbusigen Frauen drauf sieht, weil ihm dies ein bestimmtes Bild von den Mitgliedern der Wiki-Gemeinschaft vermittelt. Dann wären derartige Bapperl schädlich für das Projekt. Was aber, wenn derselbe Professor auf diese Diskussion stößt - zeigt sie ihm nicht ein noch viel schlimmeres Bild? Gerade Menschen von höherem Bildungsgrad sind es doch, die differenzieren können: Ist hier *ein* Mitarbeiter, der der Ansicht ist, nackte Frauen auf seiner Benutzerseite plazieren zu müssen, oder sind hier ausgesprochen *viele* Menschen, die sich darüber tagelang die Köpfe einschlagen? Insofern könnte diese Diskussion dem Wikipedia-Projekt deutlich mehr schaden, als wenn man die Bapperl einfach ignoriert hätte.
  • Gerade bei solch emotional geführten Diskussionen kommt es häufig dazu, daß verschiedene Themen vermischt werden und auch, daß Teilnehmer überreagieren. Es geht einierseits um die Frage, ob (halb-)nackte Frauen in persönlichen Babelkästchen vorkommen dürfen. Wobei eine Grenzziehung in der Tat schwierig ist - was ist gerade noch erlaubt, was definitiv verboten? Andererseits, und das scheint immer wieder in den Hintergrund zu geraten, geht es um die Frage, ob denn die Admins, die diese Vorlagen gelöscht haben, damit möglicherweise gegen die Spielregeln verstoßen haben. Daß *diese* Diskussion geführt werden kann, zeigt, daß die Spielregeln möglicherweise nicht konkret genug gefaßt sind. Gemäß dem oben gesagten wäre also der demokratische Prozeß gefordert, zuallererst dies zu klären und die Regeln ggf. anzupassen oder zu konkretisieren. Dies anhand eines Einzelfalles zu tun, ist schwierig, und es würde wahrscheinlich auch nur zu einer Einzelfallregelung führen. Sinnvoller scheint daher die Fragestellung, ob Bapperl erstens überhaupt weiter zugelassen sein sollen und zweitens ob man sie so klassifizieren kann, daß eine Abgrenzung zwischen erlaubt und verboten in nachvollziehbarer Weise möglich wird. Diesen Ansatz verfolgt dieses Meinungsbild.
  • Für mich als relativ neuen Mitarbeiter in der Wikipedia ist hier ein Stück "Zusammenleben" dokumentiert, das für Soziologie-Lehrbücher ideal ist. Ich sehe Teilnehmer, die scheinbar die Diskussion gezielt zerfasern möchten und welche, die immer wieder versuchen, auf das eigentliche Thema zurückzulenken. Ich sehe Teilnehmer, die gebetsmühlenartig ihre Gedanken wiederholen, ohne auf Gegenargumente einzugehen, und solche, die sich mit jedem Argument (und sei es noch so sehr an den Haaren herbeigezogen) inhaltlich auseinandersetzen. Welche, die sich bei jeder Kleinigkeit auf den Schlips getreten fühlen und solche, die immer wieder versuchen, moderierend einzugreifen, andere, die scheinbar bewußt provozieren möchten, und diejenigen, die in zutiefst ironischer, ja sarkastischer Weise schreiben, ohne dies ausdrücklich deutlich zu machen. Kurzum - hier ist die ganze Bandbreite menschlichen Zusammenseins vertreten und wunderbar zu studieren. Aber ist das der Sinn einer Enzyklopädie? Zu Recht wird doch immer wieder darauf hingewiesen, dies hier sei kein Lexikon, keine Linksammlung, kein Webforum oder Blog und auch kein Lehrbuch. Und so ganz nebenbei entsteht aber in der Schattenwelt der Diskussionsseiten ein Lehrstück für Soziologiestudenten, wie sie es in den üblichen Rollenspielen nicht besser hinkriegen würden. Und *darüber* regt sich irgendwie keiner der Sitten- und Moralwächter auf.
  • Ich habe gesehen, daß kritische Anmerkungen hier nicht unbedingt gern gesehen sind. Ich bin sicher, daß so manche IP hier einem eigentlich registrierten Benutzer gehört, der Angst um seinen Account hat, wenn er mit seinem guten Namen unterschreibt. Ich habe mitbekommen, daß es gute und böse Admins gibt - eben solche, die sich Diskussionen stellen und sich ihrer besonderen Verantwortung bewußt sind und danach handeln, und solche, die sich über den Silberstern auf der Schulterklappe freuen und sich nicht zu schade sind, ihre besondere Stellung gnadenlos auszunutzen - sei es durch Löschungen, Sperrungen, Drohungen oder was auch immer. Dennoch denke ich, befinde ich mich hier in einer Gemeinschaft, die sich der Demokratie verschrieb (und bisweilen auch ihre Probleme damit hat), und die sehr wohl zu entscheiden vermag, ob ich als Einzelner hier weiter dazugehören darf, oder ob nicht. Darum unterschreibe ich mit meinem Benutzernamen und werde sicher sehen, was ich davon habe.
  • Ich will und werde hier nicht mitdiskutieren. Was ich zu dem Thema zu sagen habe, habe ich gesagt. Wer mir dazu einen Kommentar schreiben möchte, mag dies auf meiner Disk-Seite tun, aber ich bin nicht interessiert, meine Kraft hierher zu konzentrieren.

--Olli42 12:17, 21. Sep 2006 (CEST)

Bapperl-Anzahl

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Es ist in den Diskussionen der Vorschlag aufgekommen, einfach die Zahl der Vorlagen pro Benutzerseite auf ein vernünftiges Maß zu beschränken. Das wäre unabhängig von der Frage der Inhalte der Vorlagen, würde aber zumindest seitenlange Bapperl-Galerien verhindern, die mit dazu beigetragen haben, der WP den Ruf einer Bapperlpedia einzubringen; ich denke, ein entsprechender Vorschlag ließe sich auch den Bapperl-Freunden kommunizieren, deren individueller Gestaltungsdrang durch sagen wir maximal 20 Bapperl (oder macht andere Vorschläge) ausreichend Rechnung getragen sein sollte, ohne dass sie völlig in ihrer Meinungsfreiheit behindert würden. Meinungen dazu? --Proofreader 16:27, 21. Sep 2006 (CEST)

Jain... ich könnte mich auf eine max anzahl, etwas widerwillig einlassen. Aber nur wenn das Für die Benutzerseite gilt und nicht für zB. Libros Seite (das währe schw***sinnig) oder sonstige Seiten wo man Nachweislich seine Selbsterstellten Babels zur schau stellt... und da haben wir wieder die Diskussion :D :( -.- --Modgamers 16:46, 21. Sep 2006 (CEST)

-> Auf der Haupt-Benutzerseite sind maximal 10 Bapperl erlaubt, weitere - gleich welchem Zweck sie dienen - müssen auf eine Unterseite ausgelagert werden. <- so in etwa? --Theghaz 17:32, 21. Sep 2006 (CEST)
Naja, wenn man eine Unterseite erstellt und da eine Bapperlgalerie mit zig Vorlagen anlegt, werden sich auch wieder genug Leute finden, die sagen, das sei nicht im Sinne der Enzyklopädie und ehrlich gesagt kann ich das in gewissem Sinne auch nachempfinden. Letztlich wäre so eine Unterseite vergleichbar mit einer, wo man hundert Bilder von sich und seinem persönlichen Umfeld ausstellt - ist auch schon vorgekommen und wurde gelöscht (wenn auch eher mit dem Argument der Ressourcen, das bei Vorlagen weniger zieht). Libros Seite ist ein anderes Thema, die soll ja offenbar bestehen bleiben, da sie mit den anderen nicht vergleichbar ist. Naja, was genau die Community in Sachen Babel für erträglich hält, wollen wir ja gerade herausfinden - wenn mehrheitlich Babel-(Narren)freiheit auf Unterseiten gelten soll, will ich auch nix gesagt haben, dann ist das halt so. Aber zumindest die Vorstellung, dass auf der jeweiligen Haupt-Benutzerseite keine Bapperl-Inflation stattfinden soll, ist ja schonmal ein gewisses Entgegenkommen. --Proofreader 20:30, 24. Sep 2006 (CEST)

Ein Gummiparagrafenschmankerl

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...oder der Wikipedia schadende Provokationen vorliegen.' Sehr schön und durchdacht diese Formulierung. Rauchfarbenes strahlenloses Licht 12:38, 22. Sep 2006 (CEST)

Da frage ich mich dann auch, wer das entscheiden soll. Ein Admin? (Und Admins schaden ja bekanntlich nienicht der Wikipedia durch Provokationen). Das sollte wirklich konkreter formuliert werden. --Proofreader 16:47, 22. Sep 2006 (CEST)


Zu 4.

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Ist das jetzt zulässig oder nicht...? *verwirrt* Gruß --Miss Cee. Ich hör Dir zu... 02:17, 23. Sep 2006 (CEST)

Wenn es hart-kodiert ist, ist es erlaubt (und kann ja auch gar nicht gelöscht werden, ohne die ganze Benutzerseite per LA zu löschen), als Vorlage ist es verboten. --Farino 00:48, 24. Sep 2006 (CEST)
Liebe Madame C., oben hast Du geschrieben, man solle bitte auf Wikipedia Diskussion:Zierbabel weiterdiskutieren, was ich Deinem Wunsch entsprechend auch gemacht habe; trotzdem postest Du aber munter hier weiter (während mein dortiges Posting völlig ignoriert wird). Wenn Du Dich also nicht einmal mehr an Deine eigenen Bitten hältst, dann weiß ich auch nicht mehr ... --HH58 09:57, 24. Sep 2006 (CEST)

Was macht diese Hart-Kodiert-Regel für einen Sinn? Entweder die Aussage ist sexistisch oder aus sonstigen Gründen verboten, dann fliegt sie raus, oder sie ist erlaubt, dann sollte es den betreffenden Nutzern des Bausteins doch auch erlaubt sein, sie in bequemerer Form als Vorlage abzuspeichern, oder?--Hannes2 Diskussion  21:43, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Falsche Voraussetzung

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Ich beobachte die Diskussion über die Bapperln jetzt schon seit Anbeginn und wundere mich nur noch über die Lösungsvorschläge. Vollkommen ausdifferenzierte Meinungsbilder können nur scheitern, da noch kein Grundkonsens besteht. Daher sollte die erste Frage lauten: Wollen wir Userboxen? Wenn die Mehrheit sich für „Ja“ entscheidet, kann man weiter fortschreiten, bis zu dem Punkt, wo die Mehrheit sagt: „Nein, das geht zuweit!“. Andersrum wird ein Hut daraus. (für die Informatiker unter euch: # man Grundkonsens) --LeSchakal 03:09, 23. Sep 2006 (CEST)

Abgenzung ?

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Klingt grundsätzlich theoretisch nicht ganz schlecht. Allerdings ist es schwierig bis unmöglich, die Abgrenzung speziell zwischen den ersten drei Kategorien zu ziehen, z.B. zwischen 1 und 2: Wer entscheidet, ob bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten für die Erstellung einer Enzyklopädie wichtig sind ? Das hängt meines Erachtens ganz davon ab, welche Artikel man bearbeitet. Die (aktive) Mitgliedschaft bei der Feuerwehr (oder gar der Beruf "Feuerwehrmann") ist bei der Erstellung von Artikeln zu Feuerwehr und Brandschutz sehr wichtig, während das Mitglied im Normungsausschuss und der Chemiker hier möglicherweise wenig Ahnung haben. Gleiches gilt umgekehrt für Artikel über Normung. Ähnliches gilt sogar für Artikel der Kategorie 3, sofern die Zugehörigkeit in einer Vereinigung über die reine passive Mitgliedschaft hinausgeht. Nur bei "Spaßbabels" gemäß Kategorie 4 ist die Sache einigermaßen klar. --HH58 20:14, 21. Sep 2006 (CEST)

80 % der Vorlagen fallen ohnehin unter Punkt 4, insofern wird die Unschärfe um die anderen Einteilungen nicht so wichtig sein, ich könnte mich aber mit einer Zusammenlegung von 2. und 3. anfreunden. --Farino 15:22, 24. Sep 2006 (CEST)
"Benutzer kommt aus einem Dorf in Hessen, in dem man Frauen auch ohne Röcke mag" - nur mal so zum Beispiel. :-)
Macht doch lieber eine Positivlist mit vorgestanzten Babels für Beruf, Wissen (mit 1-4) und/oder Interessen. Nur mal so als Vorschlag. -- Thomas M. 19:06, 27. Sep 2006 (CEST)

Weiterer Abstimmungspunkt?

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Ich weiß, mein Vorschlag wird wohl nicht verwirklicht werden, aber trotzdem: Wieso gibt es nicht die Möglichkeit, für eine (vollständige) (Re)liberalisierung zu stimmen? Bis vor den LAs war es ja erlaubt, alle möglichen Bapperl zu basteln bis auf wenige Ausnahmen (Rasissmus, Beleidigung, Pornografie, ...). Meiner Meinung nach sollte es auch die Möglichkeit für die Abstimmenden geben, wieder dahin zurückzukeheren (und die gelöschten Vorlagen sowie Libros Liste wieder herzustellen). Wenn man aber nun gegen den Antrag stimmt, bleibt der Status quo erhalten (was irgendwie Schwachsinn ist, weil dann endlos LAs gestellt werden und diskutiert wird). -- ChaDDy ?! +/- 14:53, 30. Sep 2006 (CEST)

Gehts überhaupt irgendwie weiter, wird alles jetzt klammheimlich begraben? dann schau ich hier nicht mehr rein? Und schau was ich mit meinen Bapperln und dem ehemaligen vom Dudenfreund zum Liberalismus mache! --LRB - (Chauki) 11:50, 4. Okt 2006 (CEST)

Kategorien und Babel-Tags fuer Benutzer

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Hallo! Wer einen Sinn in den Babel-Bausteinen fuer Sprache sieht, sollte auch einige logische Erweiterungen als nuetzlich erkennen. Dazu zaehlen insbesondere Fachgebiete/Bereiche vertiefter Kenntisse und Mitgliedschaften in Organisationen/Vereinen etc. Tatsaechlich sehe ich den Sinn bei der Sprache nur sehr eingeschraenkt, immerhin wird hier eine deutsche und keine multilinguale E. erstellt. Bei Fachgebieten u.ae. waere es aber schoen, wenn man ggf. mal sich einen Benutzer raussuchen koennte, der von etwas Ahnung hat und mit diesem Kontakt aufnehmen kann. Da die Diskussion anscheinend ausufert, sobald man versucht irgendwas ueber das Universum aller moeglichen Babelvorlagen festzulegen, sollte man vielleicht den anderen Weg gehen und selektiv einzeln Themen in eine Art 'Weissbuch' aufnehmen. Diese Vorlagen sollten dann ueber Kategorien unterstuetzt werden, so dass man einfach die entsprechenden Benutzer finden kann. --YeOldHinnerk 11:54, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten