Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Neue Relevanzkriterien für Wissenschaftler

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Sarkana in Abschnitt Vorschlagszahl
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Gegenargumente

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Ich will nochmal die Argumente gegen eine allgemeine Relevanz zusammenfassen:

  • Profs sind absolut keine Personen des öffentlichen Lebens. Dies hat zwei Folgen:
    • Die Nachfrage nach den Artikeln tendiert nahe 0, auf gleichem Niveau bewegt sich die Verbesserungsaktivität und auch das Potential, ob diese Artikel überhaupt angelegt werden.
    • Die Artikel sind persönlichkeitsrechtlich sehr problematisch. Im Gegensatz dazu sind Musiker, Politiker oder andere Personen nur relevant, wenn sie sicher öffentlich wahrgenommen werden.
  • Den oft als Pro-Argument genannten Beitrag für die Menschheit liefern sicherlich auch Ärzte oder die Müllabfuhr; trotzdem wird diesen Gruppen wohl niemand pauschale Relevanz zuerkennen.
    • Zudem ist genau dieser Beitrag arg wertend - liefert ein Wissenschaftler, der in irgendeiner total unwichtigen Ecke (ja, auch POV...) oder sogar bei Massenvernichtungswaffen forscht einen größeren Beitrag für die Menschheit, als ein Musiker, der "nur" einige 100 Zuhörer hat? Oder ist es nicht eher andersrum?
  • Die meisten Artikel haben praktisch keinen Informationswert, idr. erfährt man nur die Lebensdaten und den Fachbereich (und vielleicht noch irgendwelche Auszeichnungen). Ersteres ist meist egal oder gar problematisch (siehe weiter vorne); letzteres wird wohl fast jeder Leser vorher schon wissen (denn sonst sucht er gar nicht nach diesem Artikel). Detaillierte Informationen, welche Erkenntnisse der Wissenschaftler jeweils geliefert hat, gibt es praktisch nie; wären aber erforderlich, damit der Artikel für die meisten Leser einen Nutzen hat.

..hat noch jemand was? --TheK? 20:37, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich meine auch, dass nicht jeder Professor automatisch relevant ist. Die Kriterien müssen sich auf Leistungen stützen, nicht auf einen Titel. Man könnte ja genau so gut sagen, jeder Doktor ist relevant. Ein Musiker ist auch nicht relevant, nur weil er Musiker ist. Er muss etwas veröffentlicht haben, das eine gewisse Rezeption oder Absatz gefunden hat. Der Punkt ist wohl der, dass es "Personen des öffentlichen Lebens" bzw. von öffentlichem Interesse sein müssen, und das ist nicht jeder Professor. -- Otto Normalverbraucher 21:12, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Von den 2 Vorschlägen befürworte ich Vorschlag 1. Er sollte aber noch offen sein für Leistungen, die nicht wortwörtlich in diesen "Kriterien" definiert sind. Zb. ein Erfinder, der meinetwegen nicht mal studiert haben muss. Jemand der (ein) Patent(e) angemeldet hat, die bedeutsam sind - seien sie nun für die Allgemeinheit (etwa die Erfindung des Wasserhahnes oder so ;-)) oder nur in einem Fachbereich - zb. die seinerzeit lichtstärkste Fotolinse, die die Fotografie oder den Film ermöglichte. Also Erfinder, sofern sie bei den Relevanzkriterien für Wissenschaftler erwähnt werden und keine eigenen RKs haben, sollten auf jeden Fall noch ausdrücklich berücksichtigt werden. -- Otto Normalverbraucher 21:17, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hör bloß auf, bevor hier einer mit "jeder, der ein Patent angemeldet hat, ist relevant" ankommt ;). Ich hab mal einen ganz anderen Ansatz versucht. --TheK? 21:40, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Seit wann vergleicht sich die deutschsprachige Wikipedia mit der englischsprachigen (gerade bei RK)? --Jakob 02:23, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Normalerweise hat die deutschsprachige Wikipedia eher die strengeren Relevankriterien (außer für deutschprachige Lemmas). Hier jedoch würde das Niveau darunter sinken.--Mfranck 06:59, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Deswegen verstehe ich den Vergleich gar nicht. Es handelt sich hier um die deutschsprachige Wikipedia. Ich bin definitiv dagegen zu versuchen die englischen RK als Massstab zu sehen.--Jakob 21:16, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Also ist es normal, dass die deutschprachige Wikipedia mehr Lemma relevant findet, und niedrigere Schwellen zur Relevanz ansetzt, als die englischsprachige? Jeder Wissenschaftler, der es dort nicht schafft, soll dafür bei uns mit Kusshand genommen werden?--Mfranck 22:13, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nein. Aber es handelt sich hier nicht um die englischsprachige WP, deshalb bin ich gegen jegliche Vergleiche mit anderssprachigen WPs. --Jakob 22:13, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Dass bei einer Berufung die wissenschaftliche Bedeutung durch Fachleute, zumeist in einer Berufungskommission, überprüft, trifft ja nicht immer und überall zu. Selbst im Deutschlandlastigen Artikel steht nur etwas von besonderer Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit und Leistungen bei der Anwendung und Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden. Wenn jemand fähig zu wissenschaftlicher Arbeit und wissenschaftliche Erkenntnisse anwenden kann, macht es ihn nicht per se relevant.--Mfranck 21:42, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Letztlich wird hier deutlich, dass der Begriff "bedeutend" eben unterschiedlich weit gefasst wird. In den von Dir angesprochenen Passagen ist ja ausdrücklich von besonderer Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit und besonderen Leistungen bei der Anwendung und Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden die Rede, und das bereits als Bedingung für die Zulassung zu einem Berufungsverfahren. --Amberg 22:01, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Bedeutsamkeit(Relevanz, Wichtigkeit) ist ein Maß dafür, wie stark eine Sache die Realität beeinflusst. Wenn einer durch ein paar Veröffentlichungen nachgewiesen hat, dass er fähig ist wissenschaftlich zu arbeiten und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, bedeutet dies ja noch nicht, dass die wissenschaftliche Arbeit relevant ist.--Mfranck 08:27, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Natürlich geht es um eine unterschiedliche Auslegung des Begriffes "bedeutend" oder "relevant" und eines der Probleme der derzeitigen RK ist, das "bedeutend" in der Wissenschaftgemeinde eben nicht überhaupt nicht deckungsgleich mit relevant ala Wikipedia ist. Oder etwas provokanter gefragt: Soll Wikipedia Leute für bedeutend erklären, die in ihren eigenen Fachkreisen zwar als quallifiziert aber eben nicht als bedeutend angesegen werden?--Kmhkmh 22:00, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Selbst in Fachkreisen ist die "Relevanz" bei der derzeitigen Besoldungsstrategie des öffentlichen Dienstes nicht mehr gewährleistet. Man kriegt hin und wieder Berufungsverfahren nebenbei mit, die folgendermaßen ablaufen: 1. Die Stelle wird ausgeschrieben, niemand meldet sich. 2. Die Stelle wird nochmals ausgeschrieben, es gibt ein paar Meldungen. Die Berufungskommission findet keinen geeigneten Bewerber. 3. Die Stelle wird wieder ausgeschrieben, ein paar Bewerbungen treffen ein. Die Berufungskommission schraubt ihre Erwartungen merklich zurück und gibt demjenigen die Zusage, der noch am ehesten für die Lehre geeignet erscheint. Die Forschung bleibt auf der Strecke. Mein Vorschlag, abweichend von den bisher im MB zu findenden Vorschlägen: den Satz mit der Professur aus den RK für Wissenschaftler komplett streichen. Dafür bei Sachbuchautoren einfügen, dass bei Professoren bereits zwei Bücher für Relevanz ausreichen. Immer wieder wird in Diskussionsbeiträgen gesagt, dass Professoren vor allem durch ihre wissenschaftliche Arbeit und der Veröffentlichung dieser Arbeit relevant sind, mit dieser Änderung würde man die Relevanz genau in dieser Richtung hervorheben. Der Titel Professor ist genau genommen nur ein Rang in der Beamtenhierarchie. Erst durch Forschung zeigt sich der Unterschied, ob er nur diesen Job macht oder sich aus der Masse der Beamten hervorhebt, üblicherweise eben durch Veröffentlichungen. Und nur diese Personen sind enzyklopädisch relevant. --91.22.108.128 19:22, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Prinzipiell spricht da nix gegen. Allerdings müssen dann auch Artikel in Fachzeitschriften als Relevanzkriterium gelten. Die zählen nämlich deutlich mehr als Bücher. --Funnyeric 20:26, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Welche Art von Publikation wieviel gilt, welche Publikationsforum für einen Forscher üblich ist, das ist je nach Forschungsrichtung durchaus verschieden. Mein Vorschlag wäre: Relevanz ist gegeben bei mind. 4 Monographien (dann ist jemand nämlich schon als Sachbuchautor relevant), wobei eine noch festzulegende Anzahl (mein Vorschlag: 3 oder 4) von Aufsätzen in anerkannten Fachzeitschriften als einer Monographie äquivalent anzusehen ist. Wenn wir diese Anzahl mit 4 festlegen, hiesse das: 4 Monographien; oder 3 Monographien und 4 Aufsätze; oder 2 Monographien und 8 Aufsätze; oder 1 Monographie und 12 Aufsätze; oder 16 Aufsätze - jeweils als Einzel- oder Hauptautor. Adrian Suter 21:27, 29. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich bin wie gesagt für eine Regelung dieser Art grundsätzlich offen, sehe aber zweierlei Probleme:
Erstens schreibst Du richtigerweise, dass Unterschiede zwischen den Forschungsrichtigungen bestehen. Ich sehe die Gefahr, dass bei einer einheitlichen, mehr oder weniger willkürlich festgelegten Zahl an Publikationen im einen Fall tatsächlich schon HiWis als relevant gelten, im anderen Fall vielleicht nicht mal wirklich gute Forscher die Kriterien erreichen.
Damit hängt zweitens zusammen: Ich kann für meinen Bereich (Politikwissenschaft) sagen, dass eine Publikation in einem internationalen Top-Journal (auch meinetwegen nur als Co-Autor) deutlich mehr wert ist viele der Monographien, die auf dem Markt sind. Vier Aufsätze einer Monographie gleichstellen zu wollen, ist für unser Fach abstrus. (Wie gesagt, woanders mag es sinnvoll sein.) Dann kommt eben dazu, dass Monographie nicht Monographie ist (Eigenverlag oder Wissenschaftsverlag mit hoher Reputation?) und Artikel nicht Artikel (Begutachtungsverfahren oder nicht? Ranking der Zietschrift?)
Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich es für äußerst schwierig halte, Kriterien zu entwickeln, die wirklich angemessener sind als die jetzigen (sonst können wir auch die jetzigen behalten) und gleichzeitig nicht zu kompliziert sind, um sie noch anwenden zu können. Bin trotzdem für gute Vorschläge offen :-) --Funnyeric 10:25, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

(BK) Ich halte nichts davon, bei den Sachbuchkriterien anderes als die Bücher selbst und ihre Rezeption zum Kriterium zu machen. Wie bereits mehrfach gesagt, wäre ich mit einer Senkung der geforderten Anzahl von Büchern auf zwei bei wissenschaftlichen Fachbüchern einverstanden; das müsste dann aber für alle Autoren solcher Werke gelten, nicht nur für Professoren. Auf der anderen Seite ist auch nicht jede Buchveröffentlichung eines Professors wissenschaftlicher Natur. Es gibt auch Professoren, die Anekdotenbände oder Ratgeberliteratur publizieren; und es ist nicht einzusehen, warum, wenn man "Professor" als Kriterium streicht, die Professur aber dann für solche nichtwissenschaftlichen Publikationen stärker gewichtet werden soll.
Auch eine explizite Berücksichtigung der Zeitschriftenaufsätze ist ja schon öfter angeregt worden (implizit sind sie in fast allen Fächern ja schon durch "aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen international anerkannt" angesprochen), nur halte ich es u. a. aus dem von Adrian benannten Grund auch da für problematisch, die Professur dafür zu streichen: Welche Art von Publikation wieviel gilt, welche Publikationsforum für einen Forscher üblich ist, das ist je nach Forschungsrichtung durchaus verschieden. Das gilt nicht nur für den Vergleich Buch – Aufsatz, sondern auch innerhalb der Aufsatzpublikation. Im Grunde müsste man sowieso für jeden Fachbereich eigene RK haben, nur wäre das eben überhaupt nicht praktikabel. Die oben von der IP vorgenommene Situationsbeschreibung scheint mir nach meiner Beobachtung etwa für die Geisteswissenschaften, zumal die großen Fächer, überhaupt nicht zuzutreffen. Dort ist die Zahl der Jobs außerhalb der Hochschule, die bzgl. der Bezahlung und der Möglichkeit, auf dem eigentlichen Fachgebiet wissenschaftlich arbeiten zu können, mit einer Professur zu vergleichen wären, immer noch sehr überschaubar.
Schließlich bitte ich noch darum, zweierlei immer im Auge zu behalten: Erstens die Internationalität, Verbeamtung von Professoren ist ja nicht überall üblich; zweitens die Tatsache, dass Wissenschaft nicht nur aus Forschung besteht, auch wenn das hier gern anders dargestellt wird. De facto dürfte das Leserinteresse bei solchen Professoren, die als Forscher eher Durchschnitt sind, denen aber in der Lehre ein legendärer Ruf vorauseilt, sogar besonders groß sein, denn sie ziehen die meisten Studenten an. --Amberg 10:27, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Zu Vorschlag 1

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Vielleicht noch zusätzlich:

  • Autor einer Monographie oder eines Lehrbuches in einem Fachgebiet?

Ich würde ja noch lieber sowas wie "bekanntes Lehrbuch" schreiben, aber das erscheint mir etwas zu vage. --Joachim Pense 21:48, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Es gibt ja schon die Wikipedia:Relevanzkriterien#Schriftsteller_und_Sachbuchautoren.--Mfranck 21:53, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich hatte einen Prof., dessen Schüler(in) eine Gesamtdarstellung zum bekannten Lehrbuch erklärte. Entsprechender Passus findet sich heute auch in der Wikipedia. Der entsprechende Band ist aber nicht unbedingt so bedeutend. Wie ihr die allgemeine Akzeptanz einer Arbeit als Standard-Lehrbuch belegen wollt, naja: Viel Spaß beim Suchen (und Diskutieren). --Nutzer 2206 16:40, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich würde das auch im Enklang mit den Kriterien zu Fachbuchautoren behandeln. aöso entweder sie haben ein Standardwerk/Bestseller geschrieben oder eben >=4 Fachbücher/Monographien.--Kmhkmh 22:02, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Aus derm Vorschlagsbox

und Kommentar dazu
Nebenbei wird die willkürliche Erwähnung des Wolf-Preis (und erst recht des Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ) geändert, ...

Diese willkürliche Änderung der genannten Beispiele für Wissenschaftspreise auf den jeweils angesehensten Preis in Mathematik (Fields), Physik, Chemie, Medizin, etc., (Nobel) ist eine drastische Anhebung des geforderten Niveaus. Ich sähe es gerne wenn alle zukünftigen Nobel- und Fields-Preisträger schon vor der Preisverleihung in der Wikipedia stehen würden. Was ist an der Nennung von Wolf- und Leibniz-Preis auszusetzen?(nicht signierter Beitrag von Wiki surfer bcr (Diskussion | Beiträge) 17:28, 30. Mai 2008)--cwbm 22:58, 30. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Der Wolf- und Leibniz-Preis ist natürlich genauso willkürlich. Man könnte natürlich auch alle Beispiele rausnehmen. Es gab in einer früheren Version einmal einen Link auf eine Webseite der Uni Osnabrück, und dann wurde genau nach dieser Liste argumentiert. Nun gibt natürlich immer Fachrichtungen, die mit einer Auswahl an Preisen nicht abgedeckt sind. Am einfachsten ist es man definiert alle Preisträger aus der Liste von Wissenschaftspreisen als relevant. Nobelpreis und Fields-medaille hatte ich nur deshalb gewählt, weil wohl kaum jemand die Relevanz dieser Preisträger bezweifeln wird. Wie wäre es also mit:
?--Mfranck 21:59, 30. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nichtprofessoren

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Ich bitte darum, bei den "Contra"-Argumenten folgendes zu streichen, weil es irreführend ist:

  • Ebenso wenig andersherum: Viele bekannte Wissenschaftler waren keine Professoren.

Niemand bestreitet, dass auch Nichtprofessoren relevante Wissenschaftler sein können. Keiner der Vorschläge beinhaltet die Vorstellung, die Relevanz von Wissenschaftlern auf Professoren zu begrenzen. --Amberg 22:06, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Habe es umgeändert.--Mfranck 22:27, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich wollte damit darauf hinweisen, dass die Frage "Professur" gar nichts mit der wissenschaftlichen Bedeutung zu tun hat. --TheK? 22:32, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Keine Abänderung der RK aber Einführung von WP:RW

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Der Satz:

Die Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers soll im Artikel erkennbar sein. Insbesondere ist es nicht ausreichend, ausschließlich den Lebenslauf des Forschers von Geburt über Schule und Studium bis zur Professur zusammenzufassen.

wird durch

Neben diesen Kriterien gelten Mindestanforderungen für den Inhalt, siehe Wikipedia:Richtlinien Wissenschaftler.

ersetzt--Martin Se !? 09:30, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Eventuell könnte man ein Kriterium für bedeutende eigenständige Publikation(en) einfügen und aus dem Oder ein mindestens zwei der folgenden Kriterien machen--Martin Se !? 09:34, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Juristen?

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Keiner der umseitig genannten Vorschläge ist auch nur im Entferntesten geeignet, Rechtswissenschaftler angemessen zu erfassen. Juristische Thesen werden in der Regel nicht nach Personen benannt, es gibt nur relativ wenige Fachzeitschriften (und Herausgeber), zentrale Tätigkeitsfelder von Jura-Professoren werden nicht erfasst. Versteht mich nicht falsch: Ich will nicht, das jetzt noch ein auf Juristen zugeschnittenes Merkmal in die Liste aufgenommen wird. Denn dann kommen die Biologen, Archäologen, Betriebswirtschaftler und so weiter und verlangen auch ein auf sie passendes Merkmal. Ich möchte, dass wir ein leicht überprüfbares Merkmal auf alle Fachbereiche anwenden: Mein ursprünglicher Vorschlag war die Habilitation, die wurde schon vor langer Zeit niedergestimmt, also mache ich die Relevanz an der Professur fest. Es gibt kein alternatives Merkmal, das sinnvoll für alle Wissenschaftsfelder anwendbar ist - also sollten wir es dabei belassen. --h-stt !? 13:02, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Entdecker eines Begriffes, Satzes, Methode oder Theorie sind... könnte man durch Erstbeschreiber von Thesen ergänzen.--Mfranck 13:07, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@h-stt: Ich sehe nicht, inwiefern Deine Bemerkung auf meinen Vorschlag 2 zutrifft. --Amberg 19:24, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

"Pro"-Argumente

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Ich kann ja verstehen, dass der Meinungsbildersteller gerne seine – m. E. untauglichen – Vorschläge durchsetzen will. Dazu allerdings die Proargumente zu sabotieren, indem man sie in verkappte Kontraargumente umändert, sie relativiert oder ins Lächerliche zieht, ist kein faires Vorgehen. Wenn es den Bearbeitern nicht darum geht, ein neutrales Meinungsbild zu erstellen, kann man sich die Beteiligung an der Vorbereitung auch sparen und das MB stattdessen einfach ablehnen. -- kh80 •?!• 15:43, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich sehe da keine Sabotage, im Gegenteil: Er beschreibt vielmehr, dass der Universalitätsanspruch der Professur-Kriterien eben nicht funktioniert, weil dies nur hier und heute gilt. --TheK? 15:50, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ein Sportler einer Profiliga ist relevant unabhängig davon, ob wir ihn in unserer Mannschaft haben wollten. Aber nicht jeder Professor ist auch ein Wissenschaftler. In einer Fachhochschule wird nicht von jedem Professor neben der Lehre auch Forschung betrieben. In den USA kann man assistant professor werden, ohne wissenschaftlich gearbeitet zu haben. Zwar heißt es dass die Relevanz zumeist gilt für Wissenschaftler, die eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben, aber in der Realität wird dann doch Professor mit Wissenschaftler gleichgesetzt. Ein Professor, der nicht wissenschaftlich tätig ist, ist also kein Fall für die Bildzeitung (dann wäre er dadurch evtl. schon wieder relevant), sondern abhängig von der jeweiligen Vergabepraxis der Hochschule. In den RK Kriterien für Schauspieler steht ja gerade, dass IMDB nicht automatisch Relevanz in der Wikipedia bedeutet. Außerdem führt das Kürschner-Gelehrten-Lexikon ausdrücklich keine Bewertung der wissenschaftlichen Leistung durch. Es hat daher einen ganz anderen Anspruch als Wikipedia. Diesen Anspruch habe ich dargestellt.--Mfranck 17:08, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Habe das Wort Eitel entfernt.--Mfranck 22:57, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Apropos Pro-Argumente: Was genau bringt das Gelehrten-Lexikon dort? Dass selbst das Fachverzeichnis unvollständig ist, ist wohl höchstens ein Contra-Argument, wenn überhaupt irgendwie für die Diskussion interessant. --TheK? 15:50, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Verstehe ich auch nicht so ganz sowohl Pro- als auch Kontra-Argumente können doch noch umformuliert erweitern werden, dazu dient doch diese Vorbereitung. Und mit irgendeiner Beschreibung muss mal nun anfangen.--Kmhkmh 21:51, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Gewiss können Pro- und Contra-Argumente durch diejenigen, die die jeweiligen Argumente vertreten umformuliert und erweitert werden, aber wenn man anfängt, die Argumente der "Gegenseite" zu manipulieren, so dass sie ins Gegenteil verkehrt werden, hat das Ganze hier keinen Sinn. --Amberg 19:29, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Mein Kommentar zu Vorschlägen 1 bis 3

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Stand ursprünglich auf der Projektseite:

  • Zu Vorschlag 1: a bis d sind realitätsfern. Zu Vorschlag 2: Eine Ausnahme liegt vor, wenn der Wissenschaftler seine Professur eindeutig nicht wegen seiner wissenschaftlichen Bedeutung, sondern aus sachfremden Gründen erlangt hat. Ich bin gespannt, ob wir auch nur einen Fall belegen könnten. Das wäre dann wohl ein Fall für einen Staatsanwalt. Ich kann mir keinen Fachkollegen denken, der sich über die Berufung eines anderen Profs. freimütig kritisch äußern würde. Zu Vorschlag 3: Wenn ich das richtig verstehe schauen wir demnächst in der Bildzeitung nach, welcher Prof. gerade relevant ist. Die Trennung und Aussage: Die Person des Wissenschaftlers muss relevant sein, nicht seine Arbeit, finde ich interessant. --Nutzer 2206 15:22, 13. Mai 2008 (CEST) Sollte dieser Beitrag hier nicht gehen, arbeite ich das auf Wunsch gerne in einzelne Contra-Punkte um. Nachricht auf meiner Disk. Danke.Beantworten
Dat gehört eher auf die Diskussionsseite ;) Und die BILD wird eher selten über Profs schreiben, eher Spiegel, Telepolis und co. --TheK? 15:42, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Spiegel, Telepolis und Co. sind jetzt m. E. wissenschaftlich nicht relevant ;-) Die dortigen Leute (Wissenschaftler) macht dann nicht unbedingt ihre wissenschaftliche Leistung bedeutend, sondern eher, ob sie allgemeinverständlich irgendwelche Aussagen stützen können oder aber gerade helfen die Seiten zu füllen. IMHO kein Kriterium für die Relevanz von Wissenschaftlern. --Nutzer 2206 16:37, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Da muss man unterschiedliche Fälle betrachten, aus denen Wissenschaftler relevant werden können, wie z.B.) a)durch ihre Forschungsergebnisse b) durch einflussreiche Fachbücher/Standardwerke c) durch Popularisierung/Vermittlung der Wissenschaft d)mediale Präsenz/politischer Einfluss/hohes Verwaltungsamt. Und in allen Fällen spielen spielt der Spiegel oder ähnliche Organe eine Rolle, denn in besonders bedeutenden Fällen berichtet er sowohl über a) wie z.B. im Fall von Andrew Wiles oder Gergori Perelmann, der Verleihung von Nobelpreisen, Nachrufen. Und auch der Fall c) und d) ist häufiger in Spiegel & Co zu finden. Insofern kann man Spiegel & Co durchaus zur Beurteilung der Relevanz heranziehen.--Kmhkmh 21:46, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Mit deinen Beiträgen kann ich momentan wenig anfangen. Ich nehme sie zur Kenntnis. Unter Wikipedia:Meinungsbilder kannst du erfahren, wie das hier funktioniert. Viel Spaß beim Lesen. --Nutzer 2206 21:50, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Neutralität

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Persönlich meine ich, dass ein Meinungsbild möglichst neutral sein sollte und den Gegenstand für Außenstehende möglichst neutral erläutern und möglichst viele Aspekte mitliefern sollte. Mich beschlich nach der Überarbeitung gerade das Gefühl, dass dort jemand Einleitung und Diskussion zusammenfasst um eine bestimmte Richtung beim MB vorzugeben. Liege ich da falsch? --Nutzer 2206 17:31, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das Meinungsbild ist von Mfranck initiiert worden, der auch den Vorschlag 1 gemacht hat. Es befindet sich in der Phase der Vorbereitung durch alle interessierten Benutzer, die gewiss noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, und hat gegenüber dem ersten Entwurf bereits etliche Veränderungen erfahren, etwa durch die Hinzufügung weiterer Vorschläge und bzgl. der Darstellung der Argumente pro Professorenrelevanz. Einleitung und Bezugnahme auf die bisherigen Diskussionen sollten in der Tat neutral formuliert werden. Ich habe die Hoffnung, dass da im Laufe des Vorbereitungsprozesses allgemein akzeptierte Formulierungen gefunden werden können, schon deshalb, weil ansonsten die mehrheitliche Ablehnung des Meinungsbilds vorprogrammiert wäre. --Amberg 22:50, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ok. Zustimmung. --Nutzer 2206 23:05, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Verzettelung der Diskussion

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Die Auflistung der der generellen Pro- und Contra_Argumente finde ich gut. Aber mittlerweile gibt es 4 Alternativevorschläge mit völlig unterschiedlichen Details und das halte ich für gefährlich, da sie unter Umständen vom Kernproblem ablenken. Das Kernproblem sind 2 Fragen bei denen eben kein Kompromiss möglich ist und eine Mehrheitsheitentscheidung über das Meinungsbild ermittelt werden soll.

  • sollen Professoren im Normalfall per se relevant sein?
  • sollen in der RK auch reine Qualitätskriterien stehen?

Für das eigentlich Meinungsbild sollten die Kernfragen klar herausgestellt werden und sie sollten nicht in einer Fülle von zusätzlichen Kriterien/bedingungen/Formulierungen untergehen, denn das Hauptziel dieses Meinungsbildes sollte es sein, die beiden umstritttenen Kernfragen zu beantworten. Alle anderen Formulierungen/Ausarbeitungen/Zusatzkriterien sind eher nebensächlich, vor allem sollte das Meinungsbild nicht zulassen, das diese beiden Frage nicht entschieden werden (weil sie z.B. in einigen Vorschlägen nicht unmissverständlich geregelt sind, denn dann hätten wir uns das Ganze auch sparen können.--Kmhkmh 21:35, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

An deinen Benutzernamen kann ich mich noch sehr gut erinnern. Hier ist ein Meinungsbild in Vorbereitung, das hattest du offenbar noch nicht bemerkt. Trotzdem danke für deinen Beitrag. --Nutzer 2206 21:46, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Was soll mir das jetzt sagen? Genau um die Vorbereitung dieses Meinungsbildes ging es in meinem Beitrag.--Kmhkmh 21:48, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Benutzer_Diskussion:Kmhkmh#Wissenschaftler. Gwynplain wurde inzwischen infinit gesperrt. P. Birken & Co. sind mir in letzter Zeit mehrfach negativ aufgefallen. Meine Erinnerung an dich ist nicht positiv. Du darfst hier alles schreiben, aber erwarte bitte keine weiteren Antworten meinerseits. Hättest du mal bei WP:MB vorbeigeschaut, hättest du sehen können, wie Meinungsbilder ablaufen. Das Rad wird nicht neu erfunden. Grüße --Nutzer 2206 21:54, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wie wäre es, wenn du dich auf die Sachfragen beschränkst und dir im Zweifelsfall selbst noch einmal die Wikipediarichtlinien zu Gemüte führtst. Wen du persönlich in schlechter oder guter Erinnerung hast ist hier völlig irrelevant. Nebenbei bemerkt solltest du vielleicht Dinge die du hier zitierst auch lesen, un den genannten Diskussion bin ich gerade nicht mit Gwynplain und P. Birken, wobei das allerdings wie schon angemerkt für die Diskussion hier völlig irrelevant ist.--Kmhkmh 22:14, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Können wir alle uns bitte bemühen, persönliche Auseinandersetzungen hier raushalten?
Ich glaube in der Tat, dass es im Sinne eines Ergebnisses sinnvoll wäre, wenn wir am Ende möglichst wenige Abstimmungsvarianten anbieten können, die zu den genannten Hauptstreitpunkten klare Alternativen anbieten. Noch bin ich aber hoffnungsvoll, dass das auch gelingen kann. Beispielsweise sehe ich keine gravierenden substanziellen Unterschiede zwischen (meinem) Vorschlag 2 und dem Vorschlag 4, so dass ich mir vorstellen kann, dass sich hier eine gemeinsame Formulierung finden lässt. Ich will noch einmal erläutern, warum ich gerade in Bezug auf die beiden Hauptstreitpunkte meinen Vorschlag so formuliert habe:

  1. Es hat sich gezeigt, dass das Wort "zumeist" offenbar sehr unterschiedlich ausgelegt wird. Deshalb habe ich eine genauere Benennung der Ausnahmen von diesem "zumeist" vorgeschlagen.
  2. Die Benennung von Anforderungen für die Artikelqualität innerhalb der Relevanzkriterien hat sich als höchst problematisch erwiesen. Relevanz des Lemmas und Qualität des Artikels sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Falls also spezifische Qualitätskriterien für Artikel über Wissenschaftler gewünscht werden, sollten sie analog zu den musikalischen oder literarischen Werken auf einer gesonderten Seite aufgeführt werden, damit sie nicht mit Relevanzkriterien verwechselt werden.

Damit glaube ich, dass mein Vorschlag zu den beiden von Kmhkmh genannten Kernfragen klare Positionen anbietet:

  1. Ja, Wissenschaftler mit Professur sollen im Normalfall (mit der genannten Ausnahme) relevant sein.
  2. Nein, Kriterien für die Artikelqualität sollten nicht bei den Relevanzkriterien stehen.

--Amberg 23:21, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nach dem MB-fressenden Diskussionen wird es hier leider auch nicht einfacher. Ich persönlich neige ja (wie vor Monaten mal geschrieben) der Position zu, dass ich jedem *ordentlichen* Professor (Lehrstuhlinhaber/Ordinarius) die Relevanz zuordnen würde, den Junior-, apl-, h.c.- FH- und Kunstakademieprofs hingegen nicht, sofern es nicht andere Herausstellungsmerkmale gibt. Leider ist die Unterscheidung - wie ich mich belehren lassen musste - heute nicht mehr so einfach. Vorschlag 1 finde ich ingesamt etwas zu scharf, außerdem gefällt mir b) nicht, da ein Rektoratsamt heute nicht unbedingt mehr etwas mit der *wissenschaftlichen* Leistung zu tun hat, sondern (zumindest in NRW fällt mir das auf) zunehmend Profs mit Managerqualitäten in solche Ämter geholt werden (ich halte die aus anderen Gründen für relevant, aber nicht für ihre wissenschaftlichen Meriten). Vorschlag 2 halte ich für nicht umsetzbar, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es in mehr als einer Hand voll Einzelfälle gelingt nachzuweisen, dass jemand aus sachfremden Erwägungen Prof wurde (vor allem ohne OR zu betreiben). Daher sehe ich keinen praktischen Unterschied zwischen 2, 4 und Status quo. Wirklich unterscheidbar sind IMHO nur 1, 3 und der Ist-Zustand. --HyDi Sag's mir! 00:00, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Lehrstuhlinhaber und ordentlicher Professor sind nicht das Gleiche (siehe auch Professur, Lehrstuhlinhaber ist deutlich restriktiver.--Kmhkmh 16:29, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Was hältst Du davon, die unter Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Neue_Relevanzkriterien_für_Wissenschaftler#Full_Professor einzubauen?--Mfranck 09:58, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@HyDi: Ich sehe eigentlich auch keinen großen Unterschied zwischen meinem Vorschlag 2 und dem Status quo, wie ich ihn verstehe, habe aber zur Kenntnis nehmen müssen, dass meine Interpretation eben nicht von allen geteilt wird. Die Streitpunkte waren dabei vor allem die Auslegung von "zumeist" und die Frage, wie die bei den RK eingeschmuggelten Anforderungen an die Artikelqualität zu handhaben sind. Deshalb enthält mein Vorschlag die beiden Änderungen, dass erstens die Ausnahmen vom "zumeist" definiert werden, nämlich so, dass sie tatsächlich nur eine Handvoll Fälle betreffen (etwa, wenn ein Gericht festgestellt hat, dass Korruption im Spiel war, oder, wenn in einer Diktatur der Staatschef einem Angehörigen per Dekret eine Professur verschafft hat, obwohl dieser die vorgeschriebenen Voraussetzungen nicht erfüllt o. ä.), und dass zweitens Qualitätsanforderungen aus den RK entfernt werden (was nicht ausschließt, sie anderswo zu formulieren). Es handelt sich also gewissermaßen um eine Klärung der Interpretation des Status quo. --Amberg 19:20, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich sehe im Wesentlichen folgende signifikant unterschiedliche Varianten, die zur Debatte stehen:

  • nur Profs mit herausragender Reputation sind relevant (Vorschlag 1)
  • nur Profs mit besonderer Bekanntheit in der breiten Öffentlichkeit sind relevant (Vorschlag 3)
  • alle Profs sind relevant, wenn sie regulär berufen worden sind (Vorschlag 2)

evtl. könnte als weitere Variante etwas in der Richtung meines Vorschlags hinzukommen, der in etwa dem Full Professor entspricht und irgendwo zwischen 1 und 3 liegt. Vorschlag 4 ist IMHO aus systematischen Gründen Unsinn, weil darin etwas gefordert wird, was die derzeitigen RK ja sowieso abdecken: Ein herausragender Wissenschaftler ist auch ohne Titel relevant.

Ich sehe durchaus den Nachteil der aktuellen Regelung, alle Professoren als relevant einzustufen. Aber bevor man einen der anderen Vorschläge befürwortet, muss man auch klären, wie das praktisch aussehen soll. Wer will den beurteilen, welcher Prof. eine herausragende Reputation hat? Oder welcher Prof. ist besonders bekannt? Im Gegensatz zum status quo beinhalten die Alternativen rein subjektive Kriterien! --Funnyeric 12:34, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Sehr unpraktisch finde ich, dass auf der Projektseite sehr viele Kommentare stehen. Eigentlich müsste man dort nur die ausformulierten, mehr oder weniger so zu Abstimmung stehenden Vorschläge in der aktuellsten Fassung bringen und alles andere hier. Kann man das irgendwie ändern? Ich würde am liebsten die ganzen Kommentare rausschmeißen, damit da etwas Linie reinkommt. --HyDi Sag's mir! 21:43, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

(Nach BK) Hier sehe ich ebenfalls das größte Problem: Was soll eigentlich genau die behandelte Fragestellung sein? Zunächst ist da der Punkt, ob ein irgendwie gearteter professorentitel als Relevanzkriterium geeignet ist. Oder was das überhaupt bedeuten soll, denn klar ist das mit dem Professorentitel ja schonmal nicht. Hier wären die Leute gefragt, die etwas in der Art haben wollen, dass mal zu präzisieren. Dann ist da die Aversion gegen Qualitätskriterien. Ich empfinde das als relativ seltsam, denn dadurch, dass die Relevanz im Artikel vorkommen muss ist jedes Relevanzkriterium bereits ein Qualitätskriterium (letztlich wird dadurch klar gemacht was wichtig ist und was nicht) und in den aktuellen RK steht drin, dass für Wissenschaftler eben das wissenschaftliche Werk das Relevanzkriterium ist, also muss das beschrieben werden. Wirklich wichtig ist die Diskussion aber nicht, denn die aktuellen RK sind tatsächlich unpraktisch, wie man an mehreren Fällen gesehen hat, weswegen es ja auch mehrere Vorschläge gibt, wie man das präzisieren sollte. Die hier und in der Diskussion auf den RK genannten Vorschläge haben allesamt dieses Element in der so stark kritisierten Form nicht mehr. Insofern kann man sich die Diskussion denke ich einfach sparen. Der wichtige Punkt ist in meinen Augen: Was sid geeignete Kriterien, um festzustellen, dass jemand ein bedeutender Wissenschaftler ist? Der dritte wichtige Punkt ist die Quellenlage. Wodurch ist es gerechtfertigt, dass Leute fordern, dass an Wissenschaftlerartikel geringere Anforderungen gestellt werden als an andere Biographien? Vierter Punkt ist Ethik: Warum ist es gerechtfertigt zu Leuten, die nicht in der Öffentlichkeit auftauchen und das auch nicht wollen, Artikel anzulegen? Ich denke es wäre sinnvoll, diese Punkte im MB zu erörtern und anhand daran die Abstimmungsmöglichkeiten zu orientieren. --P. Birken 21:59, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ja, er kam, sah und löste alle Probleme. Warum haben wir das nur nicht früher gesehen?
Ich bin auf Vorschlag 5 (P. Birken) gespannt. Wird ja kein Aufwand sein einen zu formulieren oder sich einem der vier Vorschläge anzuschließen, oder?
Ich hätte gerne RKs, die ich problemlos (per Internet) überprüfen kann. Gerüchte um mögliche Tricksereien bei der Berufung (z. B. Vorschlag 2) möchte ich weder aufdecken, noch kennen. Die übrigen Vorschläge sind auch unpraktikabel oder realitätsfern - ich kann mich auch irren. --Nutzer 2206 22:09, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Mein Vorschlag sagt ja gerade, dass Gerüchte nicht ausreichen, um auf mangelnde Relevanz zu entscheiden. Was gemeint ist, ist, dass wenn etwa jemand einen Löschantrag stellt, der besagt, "Dieser Wissenschaftler ist trotz Professur nicht relevant, denn er hat seine Professur aus sachfremden Gründen erhalten", er das eben belegen muss und sich nicht nur auf Gerüchte stützen darf. --Amberg 22:27, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nur gehst Du dabei von der falschen Prämisse aus, jeder Prof wäre ein bedeutender Wissenschaftler. Es gibt aber kaum Quellen wo mal jemand sagt: "Prof. XYZ ist kein bedeutender Wissenschaftler", aus naheliegenden Gründen. Deswegen sind Positivkriterien etwas besser, in denen eben dargelegt wird, dass das so ist. --P. Birken 08:58, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das diese Prämisse "falsch" sei, ist Deine Ansicht. Letztlich läuft es halt darauf hinaus, dass Du offenbar ein anderes Verständnis von dem Wort "bedeutend" hast als ich, so wie Du ja auch ein anderes Verständnis von dem Wort "zumeist" hast. --Amberg 18:16, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@P.Birken: Ich sehe nicht einen unbedingt eine Aversion gegen Qualitätskriterien, sondern eine Aversion gegen die Vermischung zwischen Qualitäts- und Relevanzkriterien, da sie begrifflich verschiedene Dinge sind. Und dieser Unterschied ist gerade bei den Löschdiskussion von entscheidender Bedeutung. Nichtrelevanz bedeutet, egal wie gut der Artikel als solcher ist, er bzw. genauer sein Thema hat in Wikipedia nichts verloren. Mangelnde Qualität aber bedeutet lediglich, der Artikel ist im momentanen Zustand nicht tragbar, aber im Gegensatz zum ersten Fall ist dies ein potentiellen behebbares Problem. Es spricht nichts gegen Qualitätskriterien, nur sollten diese getrennt von den Relevanzkriterien formuliert werden. Die Vermischung der verschiedenen Begriffe Relevanz und Qualität führt häufig zu begrifflichen Unklarheiten bei Löschdiskussionen und führt damit ironischerweise zu einem ähnlichen (sprachlichen) Problem wie die hier diskutierte Relevanz für Wissenschaftler. Ein Problem bei dem "Professoren sind per se relevant"-Ansatz besteht ja darin, das dieser Relevanzbegriff nicht deckungsgleich mit dem der Wissenschaftsgemeinde oder (Fach)Öffentlichkeit ist, die eben einen beliebigen Professor nicht um seiner selbst Willen als relevant ansieht. Und wenn man Relevanz- und Qualitätskriterien mischt, dann ist dieser neue Relevanzbegriff eben auch nicht mehr deckungsgleich zu dem umgangssprachlichen. Vor allem geht auch der oben beschriebene begriffliche Unterschied bzgl. behebbaren und unbehebbaren Problemen eines Artikels verloren . Mit der Vermischung von Qualtität und relevanz erzeugst du an einer anderen Stelle ein Problem ähnlichem dem, dass du (zurecht) bei den derzeitigen Wissenschaftler RK beklagst.--Kmhkmh 07:48, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zur Kenntnisnahme

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diff. Begründung für den revert war Manipulation eines Pro-Arguments durch einen Contra-Befürworter wurde rückgängig gemacht. Mir ist noch nicht klar, von wo die Manipulation kommt, konnte das mittels Versionsgeschichte noch nicht nachsehen... Bei Lustiger seth läuft gerade eine Adminkandidatur, P. Birken hatte ihn vorgeschlagen. Ich werde gleich mal bei WP:AGF vorbeischauen und besonders viel davon rauchen. --Nutzer 2206 23:41, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

bitte genau hinschauen: Versionsvergleich. ich wiederhole: bitte ganz genau hinschauen und keine voreiligen schluesse ziehen: Versionsvergleich. ;-) -- seth 00:28, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sei mir nicht bös, aber nach den Aktionen der letzten Zeit hätte es mich nicht gewundert. Mein Votum ändert es trotzdem nicht. Ich habe nichts gegen dich, aber wie geschrieben 0-Vertrauen in P. Birken. Angesichts des aktuellen "Meinungsbildes" bei der Adminkandidatur ist es aber wohl nicht tragisch. --Nutzer 2206 00:38, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Pro- und Contra-Argumente

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Zu [1], [2] und[3]:Ich habe bewusst, als ich eine Formulierung unter "Contra" zu bemängeln hatte, diese nicht eigenhändig abgeändert, sondern hier darum gebeten, sie zu ändern. Ich würde es sehr begrüßen, wenn die "Gegenseite" genauso verfahren würde. Die RK für Film-Stab etc. lassen nicht nur Berühmtheiten zu. Sie erklären etwa jeden für relevant, der als Kameramann oder Cutter an einem Film mitgewirkt hat, der in den Verleih gekommen ist. Dieses Vergleichsargument hatte ich auch in der RK-Diskussion schon gebracht. Wenn hier weiterhin Argumente der jeweiligen "Gegenseite" manipulativ in ihr Gegenteil verkehrt werden, muss ich meine Mitarbeit an diesem Meinungsbild einstellen und mich für seine Ablehnung einsetzen. --Amberg 23:42, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Da meine Änderungen an mehreren Stellen auf dieser Seite angeführt werden, hier ein paar Anmerkungen: Ich werde die Änderungen nicht in einem edit-war hin und her schieben, der geneigte Leser möge seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Ein Film im Verleih, oder einem Filmfestival ist ja schon einmal eine Auswahl bestimmter Filme. Beim Professor wird hingegen jede anerkannte Hochschule akzeptiert. Bei Sendungen steht zum Beispiel auch, dass es relevante Fernseh- oder Radioserien oder Moderatoren von relevanten Hörfunk- oder Fernsehsendungen sein müssen. Ein Punkt, der auch auf den Sportler zutrifft, ist dass jeder Schauspieler immer ein Schauspieler ist, und jeder Sportler ein Sportler, jedoch nicht jeder Professor arbeitet als Wissenschaftler. Ja noch nicht einmal jeder Professor, benötigt ein Berufungsverfahren wie in dem deutschlandlastigen Artikel beschrieben. Deswegen schreibt en:Wikipedia:Notability (academics) als Alternative: "the academic is more notable than the average college instructor/professor". So hat in den USA nicht jeder Professor eine en:Tenure. Dort steht auch, dass diese dann (Full) Professor and Associate Professor sind, nicht jedoch Assistant Professor. Dies entspräche eventuell der früheren Besoldungsordnung_C#Besoldungsgruppe_C_4: Professor an einer wissenschaftlichen Hochschule, Universitätsprofessor, früher: Ordentlicher Professor (Ordinarius). Insofern hinkt der Vergleich in dem suggeriert wird, dass jeder Schauspieler relevant sei, und daher sollte es auch jeder Professor sein. Selbst bei Wikipedia:Themendiskussion/Pornodarsteller werden umsatzstarke Filme, namhafte Titel oder persönliche Auszeichnungen verlangt. Da jedoch aufgrund der internationalen Vergleichbarkeit, eine Beschränkung auf mindestens Associate Professor, oder Profesur mit Tenure nicht so leicht ist, sollte nicht jeder Professorentitel eine Relevanz als Wissenschaftler begründen.--Mfranck 07:18, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die Bedingungen für Pornodarsteller sind deutlich restriktiver als die für "normale" Filmdarsteller und sonstige Filmmitwirkende, die ich als Vergleichsbeispiel angeführt habe. Es bleibt Dir ja unbenommen, den Vergleich von Filmen, die in den Verleih kommen, und anerkannten Hochschulen für sinnvoll zu halten (schau Dir mal an, wieviele es von beiden jeweils gibt), aber dann führe das, wenn Du willst, bei den Contra-Argumenten an. Mein Pro-Argument hast Du mir nicht zu verfälschen!
Im Übrigen sagst Du richtig: Ein Schauspieler ist immer ein Schauspieler. Aber nur ein kleiner Teil der Wissenschaftler erhält eine Professur. Der Prozentsatz der Absolventen eines Schauspielstudienganges, die dann die RK dieses Bereichs (Theater oder Film/Fernsehen) erfüllen, ist erheblich größer, als der Prozentsatz der Absolventen eines wissenschaftlichen Studiums, die dann Professoren werden.
Professoren, die keine Wissenschaftler sind (also etwa Künstler an Kunsthochschulen), sind von den RK für Wissenschaftler überhaupt nicht betroffen. Es hat sich zwar in der Praxis herausgebildet, dabei parallel zu verfahren, aber festgeschrieben ist das nirgends.
Dieses MB hat nur einen Sinn, wenn es die verschiedenen Positionen, die sich in den langen Diskussionen herausgebildet haben, mit den jeweiligen Argumenten derer, die diese Positionen vertreten, sauber zur Wahl stellt. Wenn es nur dazu dienen soll, eine Position auf Teufel komm raus durchzudrücken, ist es sinnlos und abzulehnen. --Amberg 19:05, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Keine Bange wegen der Änderungen. Aber wo schrieb ich, dass nur ein kleiner Teil der Wissenschaftler eine Professur erhält? Aber ist ein Fachhochschullehrer, der weder eine Habilitation schrieb, noch irgend etwas forscht, sondern nur lehrt, ein Wissenschaftler? Ist ein Arzt, der noch nicht einmal eine Doktorarbeit geschrieben hat, und nur Krankenversorgung betreibt, aber Assistant Professor ist, ein Wissenschaftler? Es wären also nicht nur die Künstler einer Kunsthochschule betroffen. Deswegen könnte ich mich mit dem Titel bei Lehrstuhlinhabern anfreunden, jedoch nicht jeder mit einem Professorentitel arbeitet als Wissenschaftler, und zwar nicht nur diejenigen, die es durch Tricks und Korruption erreichten, sondern weil es auch andere Wege zu einem Titel gibt, als in dem Deutschlandlastigen Artikel Berufungsverfahren beschrieben sind, die gar keine wissenschaftliche Arbeit bewerten. Die Absolvenz eines wissenschaftlichen Studium, qualifiziert einen noch nicht als Wissenschaftler. Wilhelm von Humboldt#Der_Bildungsreformer sah die Einheit von Lehre und Forschung vor. Dies ist heutzutage jedoch nicht mehr immer gegeben. Nicht jeder mit einem Professorentitel betreibt Lehre und Forschung.--Mfranck 21:06, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Und wenn man jetzt versucht, die Filmstabs-RKs zu ändern, kommt "aber Professoren sind doch auch immer relevant" als Gegenargument? Beide Regelungen sind Humbug (und es gibt noch ein paar mehr von der Sorte, Bischöfe sind z.B. auch nur selten öffentlich bekannt), das ist aber kein Grund, diese beizubehalten. --TheK? 17:33, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@Mfranck: Ich schrieb, dass nur ein kleiner Teil der Wissenschaftler eine Professur erhält. Es ist nur eine kleine Minderheit unter denjenigen, die ein wissenschaftliches Studium absolviert haben (und ein solches hat genau die Aufgabe, einen als Wissenschaftler zu qualifizieren), und auch nur unter denjenigen, die auch nach dem Studium noch wissenschaftlich arbeiten. Assistant Professor wäre m. E. parallel zum Juniorprofessor zu behandeln. Zum Thema Forschung: Erstens besteht Wissenschaft nicht nur aus Forschung. Die Bedeutung eines Wissenschaftlers kann auch in der akademischen Lehre liegen. Zweitens ist die Frage, ob jemand, wenn er erstmal die Professur hat, noch forscht, nicht entscheidend, weil es ja gerade darum geht, dass bereits durch die Berufung die bis dahin geleistete wissenschaftliche Arbeit als bedeutend gewürdigt wird. Die Streitfälle sind übrigens fast immer aus dem deutschsprachigen Raum. Was die FH-Profs betrifft, könnte man von mir aus auch festlegen, dass ein FH-Prof nur automatisch als relevant gilt, wenn er auch forscht oder vor seiner Berufung geforscht hat. Dann wäre es aber umso dringlicher, die Qualitätsanforderung herauszunehmen, besonders angesichts der m. E. komplett unsinnigen Lesart von P. Birken, dass für die Darstellung der Forschungsarbeit nicht auf die Veröffentlichungen des Wissenschaftlers selbst zurückgegriffen werden darf. Aber nach Deinem Vorschlag wären ja auch fast alle Uni-Profs ausgenommen, zumal das Peer-Review-Kriterium kaum nachprüfbar ist, da die Gutachtertätigkeit ja meist anonym ausgeübt wird.

Ich könnte mich (wie gesagt) für das Äquivalent des full professor, oder Leiter eine Abteilung erwärmen. Das entspricht vielleicht auch dem, was man sich so landläufig unter einem Professor vorstellt: jemand der Forschung und Lehre betreibt, und eine wissenschaftliche Abteilung leitet. Früher gab es in Deutschland als Äquivalent den C4-Prof.. Jemand der nur Lehre betreibt, halte ich nicht unbedingt für relevant, denn er ist ja nur für seine jeweiligen Schüler von Bedeutung. Hat er hingegen ein neues Lehrkonzept entwickelt, das von anderen übernommen wird, so träfe der Punkt als Entwickler einer Methode auf ihn zu. Zwar gibt es Editor-Arbeit im verborgenen, aber jedes journal hat auch ein editorial board, und viele Wissenschaftler geben auch selbst gerne an, dass sie in einem solchen sitzen. Umgekehrt geben die journals auch wiederum an, ob sie ein peer review durchführen. Ich glaube wer etwas substanzielles zu einem Wissenschaftler in einem Artikel darstellen will, wird (wenn sonst keine anderen Kriterien zutreffen) diesen Aspekt darstellen. Bei einem LA, ist dann durch einen Click auf die homepage des journals sofort ersichtlich, wer deren Editor ist, und ob sie peer review durchführt.

@TheK: "Bischöfe sind z.B. auch nur selten öffentlich bekannt"? Das meinst Du doch sicher als Witz, oder? --Amberg 18:34, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Im Vergleich zu relevanten (!) Politikern oder Sportlern? --TheK? 18:38, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wenn Du relevant im Sinne der derzeit gültigen RK meinst: Ja, ganz gewiss. --Amberg 19:27, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Also den hiesigen OB kenne ich (sogar persönlich), wer hier aber der zuständige Bischof ist, weiß ich nicht, nicht mal wo der sitzt - und ich denke, damit bin ich durchaus keine Ausnahme. --TheK? 15:27, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@Mfranck: Das Problem ist eben, dass sich das Äquivalent zum full professor in Deutschland schwer definieren lässt. Die Besoldungsgruppe sagt nichts über die wissenschaftliche Bedeutung aus und verdankt sich oft nur dem Zufall, welche Stelle gerade frei war. Es gibt (nach den alten Besoldungsgruppen) C3-Profs, die auch locker C4-Stellen hätten bekommen können, aber keine Lust haben, die Uni bzw. die Stadt zu wechseln. Auch apl. Profs bekommen die Professur oft gerade wegen ihrer wissenschaftlichen Bedeutung, weil nämlich die Uni, an der sie wissenschaftlich tätig sind, sie halten will, aber nicht auf C3/C4 Professuren berufen kann. --Amberg 19:27, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ein absolut gerechtes System wird es nie geben. Jedoch sollte es ein Kriterium geben, mit einer ausgewogenen Sensitivität, und Spezifität. Die Frage ist nur, was ist der Goldstandard (Verfahren), also wie sollte ein Artikel über einen relevanten Wissenschaftler definiert sein? Meiner Meinung nach sollte jemand Interesse daran haben den Artikel zu lesen. Jemand der nur lehrt, wird, wenn er nicht als relevanter Sachbuchautor bekannt wurde, oder als Entwickler eines Lehrkonzeptes, nur die unmittelbare Umgebung interessieren. Es soll ja nicht eine Art Auszeichnung werden, für jemand der viel Arbeit in etwas gesteckt hat, und daher belohnt werden soll. Sondern jemand interessiert sich für den Wissenschaftspreisträger, oder für den Entdecker einer Methode, oder den Präsidenten der wissenschaftlichen Fachgesellschaft. Es ist nicht ein Ausgleich dafür, dass man nicht umziehen wollte, oder man es sich in der jetzigen Uni so schön eingerichtet hat, aber eigentlich mehr drauf hätte. Grigori Jakowlewitsch Perelman arbeitete nach seiner Zeit als Post-Doktorand bis 2003 in einem Institut und ist seitdem arbeitslos. Ich denke keiner bezweifelt, dass er relevant ist.--Mfranck 21:04, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wir geraten vielleicht schon wieder stärker in die Sachdiskussion, als es hier gut tut. Und ich bitte Dich, endlich aufzuhören, meine Argumente ins Lächerliche zu ziehen. Es geht nicht darum, dass jemand mit einem Wikipedia-Artikel "belohnt" wird, gar noch als "Ausgleich" für irgendetwas, sondern darum, dass die Unterscheidung C3 oder C4 oder apl. mit der Frage, wieviel jemand wissenschaftlich "drauf hat", eben nicht das geringste zu tun hat. So ist es zumindest bei den Geisteswissenschaftlern und, soweit ich sehe, in den meisten anderen Fachrichtungen auch. Alle diese Professoren sind als bedeutende Wissenschaftler aus der Masse der Germanisten, Historiker usw. weit herausgehoben. Bei den Medizinern etwa mag das anders sein, aber dann sollte man für die eben Sonderregelungen treffen. Dass es auch relevante Wissenschaftler ohne Professur gibt, bestreitet niemand; ich weiß nicht, was es soll, das hier dauernd anzuführen.
Im Übrigen scheinst du mir eine falsche Vorstellung davon zu haben, wie Wikipedia von den meisten Benutzern (=Lesern) verwendet wird. Der typische Fall ist doch: Man liest zum (fiktiven) Beispiel in einem Zeitungsartikel: "Zur Entwicklung der Jugendkriminalität erklärte der Experte Professor Dingenskirchens..." Dann möchte man wissen: Ist das ein Jurist, Soziologe, Psychologe oder Pädogoge, wo lehrt er oder hat er gelehrt, was hat er zum Thema veröffentlicht usw. Und dann schlägt man in der Wikipedia nach. Wenn man dann dort etwa findet "Hans-Franz Dingenskirchens, Professor für Soziologie in Bielefeld, Autor des Buches Kriminalitätsforschung aus systemtheoretischer Perspektive", dann kann man damit schon was anfangen, auch wenn der kein Präsident einer Fachgesellschaft und kein Nobelpreisträger ist. Und wenn der Mann schon lange emeretiert ist, hat er eben vielleicht auch keine Uni-Homepage, auf der man sich informieren kann. Oder, wenn der Wikipedia-Artikel gut ist, sagt er sogar mehr als eine Homepage. --Amberg 22:19, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bei Zeitungsartikeln werden auch manchmal irgendwelche Nicht-Profs erwähnt. Beispielsweise eine interessante Doktorarbeit beschreibt etc.. Das würde in Richtung von Vorschlag 3 gehen. Ich glaube auch nicht, dass es sehr viele Probleme gibt von Professoren, die schon lange emeritiert sind. Wenn sich jemand derer erinnert, die vor dem WWW Prof. waren, sind diese häufig auch relevant.--Mfranck 06:05, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
In en:Wikipedia:Notability (academics) steht zum Beispiel: The person is regarded as a significant expert in his or her area by independent sources. Dies dürfte jedoch bei rein lehrenden Professoren eher selten zutreffen. Die Frage ist jedoch wieder, wie leicht lässt sich so etwas überprüfen?--Mfranck 07:19, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt den Experten eingebaut, und auch den full professor bzw. Leiter einer Einrichtung.--Mfranck 07:33, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die DaTrolle, Juristen und Mathematiker dieser Welt sind schon hart, aber du hast mich jetzt fast soweit hier aufzugeben.
Mach dir mal klar, was du da vorschlägst: Stell dir mal vor, wie diskutieren in einer Löschdiskussion öffentlich über krumme Dinger, die unserer Meinung bei einer Berufung gelaufen sind. Das eine Professorin sich willentlich die eigene Bedeutung aberkennen lässt, ist schon hart, aber solche Diskussionen kannst du nicht wirklich wollen.
Hast du auch nur ein Beispiel, wo du so eine Diskussion führen könntest? Worauf ich hinauswill: Dein Vorschlag erscheint mir nicht praktikabel. Simples Beispiel und über alle Zweifel erhaben: Norbert Lammert. Ist Honorarprofessor. Knackt die RKs locker über MdB und Bundestagspräsident. Was bringen uns dann die RKs gegen Honorarprofs, wenn die Leute eh drin sind? --Nutzer 2206 22:36, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Über Honorarprofs habe ich mich überhaupt nicht geäußert, eben, weil ich das in der Tat für ein Pseudoproblem halte, da Honorarprofs fast immer andere LK erfüllen.
Zum anderen Punkt noch einmal: Im Moment heißt es, dass Wissenschaftler "zumeist" relevant sind, wenn sie eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben (jedoch keine Juniorprofessuren), weil die Professur als Ausweis dafür gilt, dass ihre wissenschaftliche Arbeit als bedeutend angesehen wird. Einer der Hauptstreitpunkte ist nun die Auslegung des "zumeist", weil einige Leute "zumeist" offenbar für ein Synonym von "manchmal" halten und in jedem zweiten Fall eine Ausnahme von dem "zumeist" sehen. Deshalb bin ich für die Präzisierung der Ausnahmen in dem Sinne, dass belegt werden muss, wenn eine Professur aus sachfremden Gründen vergeben wurde. Reiner Hochschulklatsch reicht dafür nicht, deshalb braucht man auch gar nicht erst damit anzufangen, Gerüchte aufzutischen, sondern man müsste Belege anführen. Ein Beispiel, wo man eine solche Diskussion führen könnte, wäre Lothar Bossle (der allerdings aus anderen Gründen relevant sein dürfte).
Den Hauptunterschied zwischen Deinem und meinem Vorschlag sehe ich darin, dass Dein Vorschlag ebenfalls am "zumeist" festhält (ich kann jedenfalls nicht erkennen, dass Du vorschlägst, die entsprechende Passage zu ändern), aber ohne nähere Definition der Ausnahmen, so dass der ewige Streit, was "zumeist" heißt, dann unvermindert weiterginge. --Amberg 23:06, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Die Formulierung in meinem Vorschlag ist vielleicht wirklich nicht ganz glücklich gewählt, ich werde sie nochmal überdenken. Aber irgendwie müssen die Ausnahmen definiert werden, sonst kriegen wir wieder den gleichen Streit wie jetzt schon. --Amberg 23:28, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Okay, habe ich entsprechend angepasst. Überleg mal bei Gelegenheit: Du argumentierst mit einem Artikel, der existiert. Wo also die RKs anderweitig erreicht werden. Ich finde: Person ist Prof. besonders gut überprüfbar. Ich will bestimmte Diskussionen nicht in der Wikipedia haben. Professor XY ist wissenschaftlich unbedeutend, gehört dazu ebenso wie XY schlief mit YZ, um... Das erste können wir als Schreiberlinge einer Wikipedia nicht beurteilen, das andere geht uns nichts an. --Nutzer 2206 23:42, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
@Amberg: Ich verstehe deine Intention, halte die Überprüfung wie von 2206 dargelegt für schlechterdings unmöglich, ohne Original Research betreiben zu müssen und uns am Rande einer Klage wegen Rufschädigung wiederzufinden. Ist die Sache so klar, dass es öffentliche Quellen dazu gibt, ist die Person vermutlich gerade deswegen wieder relevant. Das betrifft aber ein Dutzend Fälle von Zehntausenden und bringt IMHO bei den RK nicht weiter. Der Punkt der FH-Professoren u.ä. zu klären wäre z.B. viel wichtiger. (Es geht mir hier gar nicht darum, meine Meinung durchzudrücken, ich halte alle 3 oben genannten Varianten im Grunde für begründ- und vertretbar, ich möchte nur gerne, dass wir hier nur Varianten zur Abstimmung stellen, die irgendwie in sich schlüssig und handhabbar sind: Wenn das MB nachher mehrheitlich abgelehnt weil unsere Vorschläge nicht als besser erachtet werden als der Stautus quo, wärs schade um die Arbeit). --HyDi Sag's mir! 00:00, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das "zumeist" ist kein Problem: Was es zu bedeuten hat und was der Passus in den aktuellen RK kann man ja in der zugehörigen Diskussion nachlesen: Wikipedia_Diskussion:Relevanzkriterien/Archiv/2007/Sep#Relevanzkriterien_f.C3.BCr_Wissenschaftler. Es steht Dir natürlich frei das zu ignorieren, aber dann sage doch bitte nicht, dass Du hier irgendetwas anders interpretieren würdest. Ich würde Dir übrigens mal empfehlen mit Leuten vom Fach über das Problem zu reden. Rede einfach mal mit ein paar Professoren darüber. --P. Birken 09:01, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Doch, das "zumeist" hat sich als eines der beiden Hauptprobleme erwiesen, weshalb ich es in meinem Vorschlag jetzt auch durch die faktisch weitgehend synonyme Formulierung "in der Regel" ersetzen werde. Die von Dir verlinkte Diskussion legt übrigens keine verbindliche Interpretation fest, schon gar nicht die von Dir vertretene sprachwidrige. Vielleicht solltest Du mal mit ein paar Professoren der deutschen Philologie über die Bedeutung von "zumeist" sprechen. --Amberg 18:27, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Diskussion über "zumeist" auf Ambergs Diskuseite. --P. Birken 17:56, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Also was mich an der Formulierung der Pro- und Contra-Argumente stört ist, dass bestimmte Themenbereiche wiederkehren. Diese sollten meiner Meinung nach einfahc en bloque erörtert werden. Etwa die Abgrenzung zu anderen Relevanzkriterien, der Kürschner oder die Frage von Persönlichkeitsrechten und Ethik. Jemand was dagegen? --P. Birken 17:56, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ja, ich. --Nutzer 2206 18:24, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

allgemeine anmerkungen (vor allem zu contra)

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gudn tach!
bin zufaellig auf das MB gestossen und weiss nicht, in welchem stadium der vorbereitung ihr seid. vielleicht sind meine anmerkungen/fragen noch zu frueh.
die vorschlaege sind imho noch nicht gut genug voneinander unterscheidbar; vor allem die vorschlaege 2 bis 4. die frage dreht sich ja anscheinend nicht nur um die relevanz, sondern auch um potenzielle inhalte, oder? falls ich das richtig sehe, sollte das imho deutlicher gemacht werden.
die pro- und contra-argumente bin ich kurz durchgegangen. ein paar anmerkungen dazu: die ueberschriften "pro" und "contra" beziehen sich ja auf die professor-per-se-geschichte. somit sollten unter "contra" nur argumente stehen, die dagegen sprechen, dass alle professoren relevant sind. falls ich das richtig verstanden habe, ist der dritte contra-punkt kein argument, da es ja nirgends darum geht, _nur_ professoren aufzunehmen und andere leute zu "verbieten". punkt 6 ("konsens") ist eigentlich ueberfluessig; schliesslich ist das doch eher der hauptgrund fuer das MB an sich und koennte genauso von der pro-fraktion genannt werden, oder? insgesamt hab ich das gefuehl, dass die contra-argumente auf wesentliches zusammengefasst werden koennten und sollten. -- seth 01:02, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich will ja nicht gleich vor einem Deadmin-Verfahren warnen, aber angesichts der späten Stunde erlaubst du mir bitte diesen nett gemeinten Kommentar: Dieses Meinungsbild haben wir ausschließlich dank P. Birken am Hals, denn immerhin ist nach seiner unmaßgeblichen Meinung kein Professor wirklich bedeutend nach WP:RKs. Jedes Pornosternchen hat mehr für unsere Gesellschaft geleistet als die, die an der vordersten Front das Wissen unserer Gesellschaft vermehren. P. B. himself hat in den letzten Wochen um jeden Satz gerungen.
Entsprechend besser Vorsicht mit unbedachten Meinungsäußerungen: Er kann dich zum Admin vorschlagen, würde mich nicht wundern, wenn er auch direkt nach der Wahl das Deadmin-Verfahren anstrengt. Entsprechende Aktionen hatten mir schon verschiedentlich eine WP:VM-Meldung sowie 2 Sperren von Km80 (auch ein Mathematiker) eingebracht (unter anderem stellte er einen Löschantrag und forderte deshalb meine infinite Sperre - so das übliche halt)... --Nutzer 2206 01:03, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
ich hoffe, du bist einverstanden, wenn ich deinen kommentar auf meine DS verschiebe? mit dem MB hat es ja nix direkt zu tun. -- seth 01:12, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Du kannst es gern hier stehen lassen. Hintergrund für das MB sind jetzt 2 bis 3 Löschanträge von P. Birken in den letzten 2 Wochen; zuvor gab es im Bereich Wissenschaftler keine neuerliche RK-Diskussion. Die, die jetzt hier aktiv sind, dürften die Diskussionen mitbekommen haben. WP ist ja öffentlich. Der andere Benutzer (von den LAs) wurde übrigens inzwischen infinit als mögliche Reinkarnation eines infinit gesperrten Benutzers gesperrt. --Nutzer 2206 01:22, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
hmm, liest sich nach "nicht einverstanden". also dann eben kurz hier meine antwort: im gegensatz zu dir misstraue ich P. Birken nicht, sondern halte ihn fuer einen wichtigen wikipedianer, vor allem im mathe-bereich. deine insinuierung, dass er leute versuchen wuerde zu vertreiben, die seine auffassung nicht teilen, kann ich falsifizieren. ihm gefaellt es naemlich nicht, dass ich in diskussionen kleinschreibe, und trotzdem schlug er mich als admin vor. ;-)
aber ich denke, dass wir wieder zum thema zurueckkehren sollten; ansonsten bitte weiter auf meiner DS. -- seth 01:38, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich gibt es bei dieser ganzen Thematik zwei Probleme - und beide haben imho nicht nur auf diese Frage Auswirkungen, sondern ganz allgemein:
Einmal die Frage, ob Relevanz durch irgendeine Leistung entsteht oder durch öffentliche Wahrnehmung oder durch einen Mix aus beidem. Die Prof-Relevanz ist absolut und ausnahmslos ersteres, denn öffentliche Wahrnehmung kann man bei Professoren nahezu (wenn auch nicht ganz) ausschließen und ist nach der aktuellen Regelung auch nicht erwähnt.
Die andere Frage betrifft die Artikelqualität und etwas ähnliches hatte ich schon einmal woanders angesprochen: "XY ist ein Prof an der Uni A mit Fachgebiet B" wird jeder, der nach dem Artikel sucht, vorher schon wissen. Ist das dennoch als Artikelinhalt ausreichend oder nicht? --TheK? 17:28, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Solange es ein stub ist, wäre ich für behalten. Meine Erfahrung: Wenn erst einmal ein Stub da ist, wird der in der Regel zügig ausgebaut. Das ist keine Aufforderung zum stub-Einstellen (bitte nicht missverstehen), aber wir werden von den Professoren-Bios auch nicht überrannt. Zumindest sah ich bis heute dort kein Problem. --Nutzer 2206 00:37, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@TheK: ok, aber das sind doch zwei ziemlich verschiedene themen (wenn auch sie sich ueberscheiden moegen). wenn wirklich beide fragen in _einem_ meinungsbild geklaert werden sollen, so muesste das irgendwie aufgedroeselt werden, da man ja bzgl. dieser beiden punkte verschieden-kombinierte ansichten haben kann. ich vermute allerdings, dass das recht leicht unuebersichtlich werden koennte. ist es denn noetig, die frage nach der quanti-/qualitaet in diesem MB mitzuentscheiden? -- seth 00:53, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
IMHO muss man das nur, wenn die RKs _extrem_ tief sind (wie derzeit). Solange es irgendeine Eingrenzung gibt, durch die sich zu den Personen auch Material finden lässt, kommt die Artikelqualität meist (wie schon gesagt) von alleine. Aber wo nix is, kommt halt auch nix. --TheK? 00:55, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Full Professor

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Unter en:Wikipedia:Notability (academics)/Precedents sind als Beispiele für Relevanz aufgeführt:

  1. notable for being full prof/named prof at reputable university
  2. notable for being department head/laboratory head

Man könnte also auch schreiben, dass der Satz:

eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben (jedoch keine Juniorprofessuren),

ersetzt wird durch:

das Äquivalent eines Full Professor oder Named Professor an einer angesehenen Universität waren oder sind, oder Leiter einer wissenschaftlichen Einrichtung waren oder sind.

Eventuell beißt es sich mit:

Inhaber eines hohen Amtes innerhalb einer Fachgesellschaft oder einer wissenschaftlichen Einrichtung (zum Beispiel Rektor oder Präsidenten einer Universität und gleichgestellte Hochschule) waren oder sind.

oder sollte damit zusammen geführt werden.--Mfranck 08:27, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das ist eigentlich das Äquilavent zu ordentlichem Professor (full) und Lehrstuhlinhaber (named,chair), aber wenn ich das richtig verstehe sind das dort ja keine festen Relevanzkriterien, sondern Hilfs- bzw. Teilargumente in der Gesamtbeurteilung.Außerdem ist mir nicht ganz klar, ob man reputable university einfach mit (staatlich) anerkannter Hochschule gleichsetzen kann.--Kmhkmh 16:25, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
In en:Professor#Named_.2F_endowed_chair steht für named chair: A "named" or "endowed chair" is a full professor who is awarded a specific, endowed chair that has been sponsored by a fund, firm, person, etc.. Laut Langescheidt wird reputable übersetzt mit: achtbar, geachtet, angesehen; anständig (Beruf); allgemein anerkannt (Ausdruck). Natürlich sind das nur Präsedenzfälle , aber die beiden: full professor und department head, waren die am häufigsten verwendeten.--Mfranck 09:27, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
mein Punkt war nicht die wörtliche Übersetzung von reputable (die ist klar) sondern ob man das mit staatlich anerkannt gleichzusetzen kann. Denn das letztere ist weniger eine Aussage über die "reputation", sondern lediglich das die staatlichen Zulassungskriterien erfüllt sind.
Ich finde Vorschlag 1 nahezu perfekt, würde aber vorschlagen, statt "angesehener Universität" einfach nur "Universität" zu schreiben. Wer will sonst beurteilen, welche Universität angesehen ist und welche nicht? Ich glaube, man kann kaum einen Konsens darüber finden, dass eine spezielle Universität nicht angesehen ist. Gruß, --Funnyeric 10:44, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Du hast recht, dass dies schlecht überprüfbar ist. In Deutschland dürfte es auch gar nicht so sehr ein Problem sein. Vielleicht sollte man anerkannt (von wem?) schreiben, um irgendwelche Exotenunis auszunehmen?--Mfranck 11:34, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Gelehrtenkalender

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Der Gelehrtenkalender (gemeint ist wahrscheinlich der Kürschner, eine andere Veröffentlichung mit diesem Namensbestandteil gibt es nicht) ist bisher nur im Pro-Abschnitt aufgeführt als Beispiel für eine Veröffentlichung, in der alle Professoren per se „relevant“ sind (in dem Sinne, dass sie aufgeführt werden). Ich halte das für unangemessen einseitig:

  1. Der Kürschner ist ein allgemeines Personenverzeichnis, und genau das ist Wikipedia nicht. Der ganz überwiegende Teil der Einträge im Kürschner vermittelt kein enzyklopädisches Wissen, sondern lediglich Kontaktangaben. Insofern ist der Kürschner kein Vorbild für Wikipedia.
  2. Ein Wikipedia-Eintrag hat völlig andere Auswirkungen auf das Persönlichkeitsrecht der Betroffenen als ein Eintrag im Kürschner. Der Kürschner kostet eine Menge Geld und ist ansonsten nur in Bibliotheken nachlesbar, während Wikipedia-Artikel schon wenige Stunden nach Einstellung in Suchmaschinen ganz oben stehen, oft sogar noch vor der eigenen Homepage des Betroffenen. Was in der Wikipedia über jemanden steht, kann bei lebenden Personen erhebliche Konsequenzen nicht nur zum Vorteil der Betroffenen haben.
  3. Während die Betroffenen beim Kürschner selbst entscheiden können, was über sie drin steht und was nicht, haben sie dazu bei Wikipedia-Artikeln realistisch gesehen kaum eine Chance. Löschungen werden regelmäßig rückgängig gemacht, so dass den Betroffenen kaum etwas anderes übrig bleibt, als sich unfreiwillig zum Eigendarsteller zu machen und Einträge selbst zu korrigieren. Dies ist ein grundsätzliches Problem aller Artikel über lebende Personen, es gibt aber einen feinen Unterschied zwischen Profisportlern, die auch einen anderen Beruf gelernt haben, und Wissenschaftlern, die einfach nur den einzigen Job machen, den sie gelernt haben. Nur in sehr wenigen Fällen recherchiert die Kürschner-Redaktion auf eigene Faust, und auch das nur bei unzweifelhaft überdurchschnittlich bedeutenden Wissenschaftlern wie Rolf Ziegler.
  4. Der Kürschner hat eine völlig andere Zielsetzung als Wikipedia. Die Zielgruppen sind die Wissenschaftler selbst (deshalb die Kontaktangaben, die in der Wikipedia ausdrücklich unerwünscht sind, und das umfangreiche Register nach Fachgebieten, Orten und runden Geburtstagen, um Wissenschaftlern die Kontaktaufnahme untereinander zu ermöglichen) und Bibliotheken (deshalb die Schriftenverzeichnisse, die in dieser Ausführlichkeit – vor allem die Aufsätze – in der Wikipedia nicht gerne gesehen sind), nicht die allgemeine Öffentlichkeit.
  5. Fachhochschulprofessoren sind im Kürschner nicht aufgeführt, es sei denn, sie erfüllen zufällig auch ein anderes Aufnahmekriterium (Habilitation), weil Fachhochschulen bei der Kürschner-Redaktion nicht als wissenschaftliche Einrichtungen gelten. Der Kürschner kann schlecht als Vorbild für die Wikipedia-Praxis herhalten, alle Fachhochschulprofessoren zu bedeutenden Wissenschaftlern zu erklären.

Im Übrigen vermisse ich im Meinungsbild eine Darstellung oder wenigstens Andeutung, wozu es überhaupt Relevanzkriterien gibt. Relevanzkriterien haben nicht den Zweck, Wikipedia-Autoren das Leben schwer zu machen oder Platz zu sparen, sondern sie sollen Artikel verhinden, die aufgrund der geringen Bedeutung ihres Themas besonders gefährdet sind, den Prinzipien

nicht zu entsprechen. --Entlinkt 15:24, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich stimme dem zu, und habe daher den Gelehrtenkalender von Pro ins Contra verschoben. Ich hoffe Amberg sieht es nicht wieder als Manipulationsversuch.--Mfranck 15:40, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Deswegen ist ja auch eine klare Regelung (die möglicst nahe am intuitiven Verständnis ist) so wichtig, damit Autoren im Zweifelsfall vorher erkennen können, dass sie eventuell Arbeit in eine Sache investieren, die mit großer Wahrscheinlichkeit gelöscht wird. Ansonsten finde ich das Argument, das man sich nicht am Gelehrtenkalender orientieren sollte überzeugend.--Kmhkmh 17:11, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
IMHO passt der Gelehrtenkalender weder für pro noch für Contra. Interessant ist allerdings, dass selbst dieser _keinen_ Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. --TheK? 17:21, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Also ich habe keinen Gelehrtenkalender in meiner Nähe. Wer von euch ist jetzt noch mal die zentrale Ansprechperson, die für die Wikipedia dort zwischen drei- und viermal pro Stunde, ganz nach Anfragenlage reinschaut und hier Bericht erstattet? --Nutzer 2206 18:15, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das Argument mit dem Gelehrtenkalender stammt nicht von mir, sondern von Kh80; man sollte also bei ihm nachfragen, bevor man seinen Eintrag verschiebt. Es dürfte seine Begründung aber darin haben, dass in WP:RK#Lebende_Personen_.28allgemein.29 Kürschners Gelehrten-Kalender ausdrücklich als "wichtiger Anhaltspunkt für die Bedeutung einer lebenden Person" genannt wird. --Amberg 18:51, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ein allgemeines Personenverzeichnis im Sinne von WP:WWNI ist ein Verzeichnis, in das sich alle Personen eintragen können. Dagegen stellt es keinen Verstoß gegen WP:WWNI dar, alle Personen, die ein bestimmtes Merkmal besitzen (Staatsoberhaupt, Landtagsabgeordneter, Profifußballer oder eben Professor), aufzunehmen.
Sicher basiert ein Großteil der Einträge im Gelehrten-Kalender auf freiwillig ausgefüllten Fragebögen. Dass es sich fast ausschließlich um Selbstdarstellungen handelt, stimmt allerdings nicht – schau dir nur mal auf den Musterseiten an, wieviele Einträge mit "(Red.)" gekennzeichnet sind.
Der Einwand mit den Fachhochschulprofessoren ist berechtigt. Diese halte ich auch nicht für grundsätzlich relevant. – Das Problem mit den RK ist, dass versucht wird, statt konkreter Kriterien (à la "Lehrstuhlinhaber an einer Universität und gleichgestellten Hochschule") die RK möglichst abstrakt zu formulieren, um sie international anwenden zu können.
Sowas ist im übrigen ziemlich mieser Stil. Wenn ihr keine andere Meinungen gelten lassen wollt, dann streicht bitte den "Pro"-Abschnitt ganz, anstatt den Eindruck einer ausgewogenen Darstellung der Argumente vorzutäuschen. -- kh80 •?!• 22:14, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wow: kh80 spricht vom miesen Stil. Ich bin beeindruckt. Bist du dir da sicher? Nicht falsches Wort gewählt?
Meine Frage: Wer schlägt für mich im Gelehrtenkalender nach und wer schickt mir Scans zu? Ich habe keinen Gelehrtenkalender, der Weg in die Bib ist mir zu weit und vertrauen tu ich euch auch nüscht. So jetzt habt ihr's. --Nutzer 2206 22:19, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ursprünglich wurde hier der Gelehrtenkalender als "Enzyklopädie, die als Vorbild dienen kann" untergejubelt. Hatte ich dann zwar mit dem Hinweis, dass das so viel eine Enzyklopädie ist, wie Freshmeat eine allgemeine Software-Datenbank entfernt, aber es tauchte gleich wieder auf - soviel zum Thema "mieser Stil". --TheK? 15:25, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe Schwierigkeiten der Diskussion zu folgen. Ich weiß nicht genau, worauf sich dein Beitrag bezieht. Das ist für mich aber auch nicht erheblich.
Frage bleibt: Wer schlägt für mich im Gelehrtenkalender nach und stellt mir Scans zur Verfügung. Denn ansonsten ist das für mich weder ein pro-, noch ein contra-Argument. --Nutzer 2206 16:23, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Sachbuchautoren

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Wir sollten in diesem MB vielleicht auch auf die kleine Problematik eingehen, dass die, z.B. im oben angesprochenen Gelehrtenkalender aufgeführten Personen zu beinahe (nach kurzem Querlesen, geschätzten) 80% die RK als Sachbuchautoren sowieso erfüllen. Eine der Hauptaufgaben eines Professors besteht ja geradezu darin, zu forschen und zu publizieren.
Ich sehe die Relevanz eines Professors überhaupt erst in Zusammenhang mit seinen Publikationen und noch mehr darin, inwiefern diese in Publikationen anderer Autoren oder auch Vorlesungen anderer Professoren zitiert werden, was jedoch leider nur mit großem Aufwand in WP nachvollziehbar dargestellt werden kann.
In Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Neue Relevanzkriterien für Wissenschaftler#Zu Vorschlag 1 ist das Problem ebenfalls schon angerissen.
--Steevie schimpfe hier :-) 06:58, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Überhaupt nicht, lass dich da von so kleinen technischen Problemen nicht abschrecken. Du gehst einfach in die Vorlesungen und dokumentierst das mit eine DigiCam und stellst die Filme anschließend als ogg-files bei Commons ein. Mach dir wegen möglicher rechtlicher Konsequenzen da bitte keine Sorgen: Das trifft nur dich und etwas muss man ja für Wiki opfern.
Mal Scherz bei Seite: Die Profs. zitieren ihre Kollegen an ihrem Institut, weil sie es sich so mit denen nicht verscherzen. Dass "Kollegen" ihren Krach mit "Kollegen" in Seminare oder Vorlesungen tragen und dort über Kollegen ablästern habe ich nur ein oder zweimal miterleben müssen. Ergo: Jeder Kollege eines relevanten Kollegen an einem Institut wäre nach deiner Meinung relevant. Hattest du das so gewollt? --Nutzer 2206 13:19, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ergo? :-) Affirmation of the consequent: Du versuchst eine notwendige zu einer hinreichenden Bedingung zu erklären und dann den Umkehrschluss in Frage zu stellen. Ich schrieb inwiefern diese zitiert werden, was zwar prinzipiell notwendig, jedoch erst durch die Ergänzung der Anzahl der Erwähnungen hinreichend würde. Die Möglichkeit der hinreichenden Bedingung erwähnte ich allerdings nur der Vollständigkeit halber, obwohl ich der Unmöglichkeit der Umsetzung Vorrang gab. Das Hauptargument war ein anderes. --Steevie schimpfe hier :-) 14:45, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich halte die Schätzung von 80% für deutlich überhöht. Viele Professoren publizieren überwiegend in Form von Zeitschriftenaufsätzen und bringen es nicht auf vier Monografien. --Amberg 18:32, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wenn es relevant würde, kann ich auch gerne eine Stichprobe z.B. von je 5 Seiten/Band erstellen und abzählen. Dennoch bin ich mir gewiss, dass die meisten relevanten Professoren 4 und mehr Monographien bieten können. --Steevie schimpfe hier :-) 18:47, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Vorgehensweise MB-Erstellung / Ausformulierung Vorschläge

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Damit die Projektseite nicht genauso unübersichtlich wird die die Diskussionsseite, möchte ich die Vertreter der Vorschläge 1-4 noch einmal bitten, dafür Sorge zu tragen, dass auf der Vorderseite nicht geschrieben steht, was wie geändert werden soll, sondern den konkreten Formulierungvorschlag einzutragen, wie man sich die ausformulierte Endfassung vorstellt (ggfs. mit einem knappen Unterabschnitt Begründung, warum man ausgerechnet das für zielführend hält). Evtl kann man die Änderungen zum Status Quo fett markieren, damit man deutlicher sieht, was geändert werden soll. Ich sehe sonst hier irgendwie kein Fortkommen.--HyDi Sag's mir! 11:18, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Auf die Dauer müssen wir uns sowieso auf eine einzige Fomulierung einigen. Mehr als "ja" (dann gilt besagte) oder "nein" (dann gilt die bestehende) ist dann nicht möglich. MBs mit alternativen Antworten gehen eigentlich immer schief und gelten als "unverständlich".
Unter diesem Aspekt kann man die Vorschläge 1 und 5 schonmal zusammenfassen, oder? --TheK? 15:30, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@HyDi: Ich werde Deine Anregung bei der Überarbeitung meines Vorschlags berücksichtigen.
@TheK: Ein MB mit nur einer Formulierung wird bei diesem Thema mit Sicherheit nicht zustandekommen, dafür gehen die Ansichten einfach zu weit auseinander. Man sollte aber, bevor es zur Abstimmung kommt, zumindest versuchen, jeweils sehr ähnliche Vorschläge zu einem zusammenzufassen. Gerade bei Deinem Vorschlag sehe ich aber nicht, mit welchem anderen er sinnvollerweise zusammengeführt werden könnte. --Amberg 18:59, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe einmal versucht meinen Vorschlag an Vorschlag 5 anzunähern. Der Hauptunterschied ist wohl noch darin, dass ich den Professor nicht ganz entfernt habe, sondern auf den jeweils höchsten akademischen Rang beschränke. Denn die dürften alle einem Berufungsverfahren und weiteren Auswahlkriterien unterworfen worden sein, die eine gewisse wissenschaftliche Arbeit beurteilt haben, was ja nicht auf alle Professoren zutrifft.--Mfranck 08:19, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zu Vorschlag 5

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Simple Frage: Wie viele Artikel über Professoren müssten - schätzungsweise - gelöscht werden, wenn wir den Vorschlag annehmen. --Nutzer 2206 16:24, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Projekt- vs. Diskussionsseite

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Das ist ein valider Punkt. Einige verwechseln die Projektseite mit der Diskussionsseite. Deshalb den Punkt hieher:

  • Angesichts der Tatsache, dass schon lange die überwiegende Mehrzahl der Professoren als relevant angesehen wird, würde eine völlige Streichung oder erhebliche Einschränkung diesbezüglich zu einer Flut von Löschanträgen gegen Artikel aus dem Bestand der Wikipedia führen, die dann auch gute Erfolgschancen hätten. Eine drastische Reduktion des Artikel- und Informationsbestands der Wikipedia wäre die Folge.
Mh, für oder gegen was wäre das ein Argument? So erscheint es mir erstmal wie populistische Angstmache, die sich ja gar nicht auf konkrete Punkte des MBs bezieht. --P. Birken 21:07, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das ist ein Argument gegen diejenigen Vorschläge, welche die Streichung der derzeitigen Relevanzregelung bzgl. Professoren beinhalten, aus Sicht derjenigen Benutzer, die eine Reduktion des Artikel- und Informationsbestands der Wikipedia nicht wünschen. Es ist ein Argument dafür, eine bewährte Praxis mutatis mutandis beizubehalten, eben weil sie sich bewährt hat. Das Argument ist sowohl in den RK-Diskussionen, als auch in der MB-Diskussion vorgebracht worden, und gehört somit hierher. --Amberg 17:37, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Es ist ein klassisches Scheinargument, da es mit reinen Behauptungen arbeitet. Fuer die Aussage, dass nennenswert viele Artikel geloescht werden wuerden haette ich gerne einen Beleg. Auch Worte wie Wissensvernichtung sind reine Polemik. --P. Birken 12:36, 23. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Da jeden Tag mehrere Artikel gelöscht werden, weil sie RK nicht erreichen, sehe ich darin kein Problem, wenn per Meinungsbild ein RK geändert wird. Deshalb ist die Idee mit Beispielen, um sich plastisch vor Augen zu führen was wegfallen würde, IMHO hilfreich.--Mfranck 22:51, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich finde sowohl zum feintunen der Vorschläge, als auch um, die Auswirkungen abzuschätzen, sollten diejenigen, die besorgt sind, dass ein relevanter Wisssenschaftker aufgrund der Kriterien gelöscht werden könnte, diesen vorstellen, und man könnte sehen, ob er: a) überhaupt als relevant angesehen wird, und b) nach den neuen Vorschlägen gelöscht werden würde. Je nachdem könnte man dann sagen, ob man die Vorschläge noch etwas modifiziert, oder sieht zumindest wie die Auswirkung eines Vorschlags auf diesen Artikel wäre.

Ein Beispiel war: Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Neue_Relevanzkriterien_für_Wissenschaftler#Bedeutender_Wissenschaftler,_aber_kein_Professor:_Gerhard_Wettig und er würde die Frage ein wenig klären zu : Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Neue_Relevanzkriterien_für_Wissenschaftler#Professoren_in_verschiedenen_Epochen. --Mfranck 18:47, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ein Beispiel für einen Wissenschaftler, der, soweit ich sehe, nach Vorschlag 5 nicht mehr eindeutig als relevant gelten würde, wäre Stefan Esders. (Herausgeberschaften werden bei den 4 Büchern der Autorenkriterien nicht mitgezählt.) --Amberg 19:32, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Im Moment wüsste ich nicht nicht sicher, ob ich ihn überhaupt als relevant einstufen würde. Er hat einiges veröffentlicht, und auf seiner Webseite gäbe es drei Monographien. Deshalb wäre bei ihm hauptsächlich Wikipedia:RK#Schriftsteller_und_Sachbuchautoren ein Grund ihn eventuell als relevant einzustufen. Dort steht ja auch, dass ein Autor mit weniger Veröffentlichungen relevant sein kann, wenn er andere Relevanzkriterien erfüllt. Der Artikel bietet jedoch nicht viel mehr, als seine Uni-Webseite. Tendenziell würde ich also eher dazu neigen, dass er nicht relevant wäre, bzw. laut Vorschlag 1 auch raus fallen würde, wenn er nicht irgendwo als Experte in seinem Fach gilt, oder über Fachbuchautor rein rutschen würde.--Mfranck 19:51, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die Diskussion darüber, ob er nach den derzeitigen RK relevant wäre, führt hier nicht sehr weit, weil ja gerade die unterschiedliche Auslegung des derzeitigen Wortlauts einer der Gründe für das MB ist. Nach der Auslegung, die die Admins üblicherweise den LA-Entscheidungen zugrunde legen, würde der Artikel aber derzeit mit Sicherheit behalten werden (falls Herr Esders uns nicht mitteilt, dass er in der Wikipedia nicht vorzukommen wünscht). Nach Vorschlag 5 sähe das wohl anders aus; nach Vorschlag 1 kann ich es nicht beurteilen, weil ich mich außerstande sehe, auf die Schnelle festzustellen, ob Esders Editor einer Fachzeitschrift mit Peer-Review ist. --Amberg 20:16, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, der Artikel bietet nur unsesentlich mehr als die Uni-Seite. Im http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/fmi/profil/index.html Friedrich-Meinecke-Institut hat er einen eigenen Arbeitsbereich http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/fmi/arbeitsbereiche/ab_esders/index.html und bei mittelalterliche Geschichte http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/fmi/profil/mg.html ist er einer von zwei hauptamtlichen Professoren. Man kann nicht erkennen, ob es der jeweils höchte akademische Rang (wie ehemals C4) entspricht. Komischerweise ist der andere Professor http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/fmi/mitglieder/thumser.html nicht in Wikipedia. Er würde (siehe Amt und Würde) die RK auf jeden Fall erfüllen. Es bleibt also die Frage, ob wir Artikel wollen, die nicht mehr als die Seite im Internet bieten. Da bei Stefan Esders nichts über Amt und Würde steht, gehe ich davon aus, dass er in dieser Hinsicht nichts vorzuweisen hat. Persönlich würde ich für diesen Alt-Artikel nicht unbedingt einen LA stellen, aber bei einem neuen Artikel dieser Art schon. Ich wüsste auch nicht, wie Stefan Esders relevant werden könnte, ohne auf das Professor per se zu verweisen.--Mfranck 20:36, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Es gibt keine gesonderten RK für alte oder neue Artikel. Genau das ist ja einer der Punkte, um die es geht. Wer für die Vorschläge 1 und 5 stimmt, nimmt die Löschung bestehender Artikel dieser Art in Kauf. (Wer für Vorschlag 3 stimmt, nimmt die Löschung einer noch wesentlich größeren Zahl von Artikeln in Kauf, da nur die wenigsten Artikel über Wissenschaftler darüber Auskunft geben, ob die Personen wiederholt (zeitlich) in den allgemeinen, überregionalen Medien auftauchen.) Ich sehe im Übrigen nichts Komisches darin, wenn der eine Prof einen Artikel hat und der andere, vielleicht noch bedeutendere, keinen. Es gibt hier nun einmal keine Redaktion im eigentlichen Sinne, die den Autoren Arbeitsaufträge nach Dringlichkeit erteilt. --Amberg 21:13, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Der Einwand mit alt und neu stimmt natürlich. Eigentlich dürfte Univ.-Prof. als höchster akademischer Rang gelten (ich wüsste eigentlich nicht welcher akademische Rang höher ist)? Zumindest ist er ein Prof. der auch als Wissenschaftler tätig ist, wie seine Veröffentlichungen darlegen. Ob man die 18 Aufsätze als relevant einstuft, und daraus ein Kriterium formuliert? Da wird es bestimmt wieder Hinweise geben, dass in bestimmten Gebieten keine Artikel und Aufsätze geschrieben werden.--Mfranck 22:09, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@Mfranck: Bitte unterlasse doch solche Verschiebungen. Das MB ist noch im Aufbau, da macht es ueberhaupt nichts, wenn dort diskutiert wird. Und mein Kommentar bezieht sich nun wirklich nicht auf Vorschlag 5... --P. Birken 12:36, 23. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Es stimmt, dass es nicht unbedingt zur Überschrift von Vorschlag 5 passt. Eher jedoch zu der Frage, wieviel denn gelöscht werden würde. Da die Diskussion jedoch etwas an Aktivität eingebüsst hat, würde ich gerne die Vorderseite in Richtung eines Meinungsbildes bewegen, und nicht dann irgendwann erst alle Diskussionen wieder verschieben.--Mfranck 22:55, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bedeutender Wissenschaftler, aber kein Professor: Gerhard Wettig

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Nicht jeder bedeutende Wissenschaftler ist auch Professor. --Nutzer 2206 18:08, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Aber 160 Einträge in der DNB - nicht schlecht - und somit relevant. --Steevie schimpfe hier :-) 18:17, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nach eurer Argumentation aber ja eben nicht als Wissenschaftler ;-) --Nutzer 2206 18:20, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zum wiederholten Mal: Niemand hier hat behauptet, dass jeder bedeutende Wissenschaftler auch Professor sei. --Amberg 18:35, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Lies mal Vorschlag 5: Nach Meinung von DaTroll fängt Wissenschaftler sogar erst bei Rektor oder Präsident einer Hochschule an. *gähn* Du darfst gern eine Schätzung abgeben, wie viele Artikel wir löschen, wenn dem genug zustimmen... --Nutzer 2206 18:39, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Den Einwurf verstehe ich leider nicht, willst Du damit sagen, dass ein Wissenschaftler nicht nach andern RK beurteilt werden darf? --Steevie schimpfe hier :-) 18:51, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
und wenn diese die kriterien nicht erfüllen aber Preise und oder Ehrungen erhielten?--treue 12:06, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Dass ich Vorschlag 5 nicht zustimme, dürfte wohl klar geworden sein. Aber selbst dieser Vorschlag schließt Nichtprofessoren nicht von der Relevanz aus und erwähnt im Übrigen auch auch Preise. --Amberg 19:45, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Er war Leiter eine Forschungabteilung, außerdem gilt er als Experte, ebenso dürfte er die Relevanzkriterien als Fachbuchautor erreichen. Er wäre bei Vorschlag 1 mindestens dreimal drinnen.--Mfranck 08:23, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Professoren in verschiedenen Epochen

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Ist es eigentlich gewollt nicht zu unterscheiden, wann jemand Professor war? Ich habe etwas Angst, dass eine ganze Menge LA's auf historische Professoren kommt, weil sie (auch aufgrund der historischen gegebenheiten) die verschärften RK's heutiger Sicht nicht erfüllen und es schwierig wird, ihre Relevanz mit Quellen zu belegen. -- Fano 15:52, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Je älter die Epoche desto eher kann man ein Professor als per se relevant ansehen (weil es einfach weniger gab und damit die Profession zu einem Alleinstellungsmerkmal wird). Diese Unterscheidung ist prinzipiell sinnvoll, aber nachgeordnet, wenn der Streit darum geht ob es überhaupt eine Professorenkriterium für Wissenschaftler geben soll. Der Knackpunkt sind die lebenden Professoren, über historische Wissenschaftler besteht eigentlich kein Streit.--Kmhkmh 07:16, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
wenn ich die löschdisk. zu Andreas Meister nachlese und der entscheidende admin es mit seiner freiheit zu entscheiden begründet dem wunsch eines lebenden prof. zu entsprechen, dann haben die toten prof. den gleichen Anspruch nicht erwähnt zu werden. wie sollen die sich äussern. (durch erben?). in diesem bereich blockiert die de.WP sich selber und hat bereits ihre unabhängigkeit und neutralität verloren.--treue 11:00, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

DaTroll verwechselt wieder seinen Standpunkt mit NPOV...

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Mit seinen Überarbeitungen bin ich nicht einverstanden. Werde ich bei Gelegenheit überarbeiten. --Nutzer 2206 18:23, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Andere RK als Professor

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Am [Feb. 2008, 09:41] hatte Achim Raschka die Erstbeschreiber bei Biologen hinzu, und am [Jan. 2008, 20:21] hatte Ephraim33 den Nobelpreis durch mal zwei andere (seiner Meinung nach) hochkarätige Preise mal ersetzt, weil Nobelpreisträger eh schon alle einen Artikel haben.

Ich würde den Erstbeschreiber lieber durch etwas allgemeineres ersetzen, da sonst jedes Fachgebiet seine eigenen speziellen Kriterien rein nimmt. Ebenso finde ich die Preise etwas willkürlich, und würde es bei Nobel und Fields belassen, da bei den anderen Preisen noch sehr viele rote links bestehen, und die Auswahl sehr willkürlich ist.--Mfranck 13:37, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Diese Idee ist doch in Vorschlag 5 verallgemeinert beschrieben. Statt Erstbeschreiber eben Entdecker einer neuen Methode/neuen Begriffes/neien Forschungsfeldes und/oder das etwas nach einem benant ist. Und was die Preise betrifft, da wird man jenseits des Nobelpreises nicht an fachspezifischen Lösungen vorbeikommen, allerdings denke ich das im Zweifelsfall die Fachportale die Bedeutung eines Preises beurteilen und auch eine Liste der wichtigsten Preise in ihrem Fachbereich aufstellen können.--Kmhkmh 16:14, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich hatte ja den Vorschlag 1 ein wenig an Vorschlag 5 angenähert. In Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Neue_Relevanzkriterien_für_Wissenschaftler#Vorgehensweise_MB-Erstellung_/_Ausformulierung_Vorschläge wird zu recht angeregt, sich auf ein Meinungsbild mit nur 2 Alternativen zu einigen. Vielleicht könnte man sich ja schon einmal auf Punkte einigen die für die meisten unstrittig sind. Jedoch wird man nicht umhin kommen, die gesamten Relevanzkriterien für Wissenschaftler zu überarbeiten, weil a) wenn ein Kriterium wegfällt, die anderen entsprechend angepasst werden müssen, und b) weil ja auch der Qualitätsaspekt weg soll.

Tut mir einen Gefallen...

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legt mal wer eine Tabelle der Form an:

Namen von Profs || Vorschlag 1 || Vorschlag 2 || Vorschlag 3 || Vorschlag 4 || Vorschlag 5 || Vorschlag 6 ||
 
Professor 1     || Bleibt      || Bleibt      || Bleibt      || Bleibt      || Gelöscht    || Bleibt      ||

Professor 2     || Bleibt      || Bleibt      || Gelöscht    || Bleibt      || Gelöscht    || Bleibt      ||

Professor 3     || Bleibt      || Bleibt      || Bleibt      || Gelöscht    || Gelöscht    || Bleibt      ||

Professor 4     || Bleibt      || Bleibt      || Gelöscht    || Bleibt      || Gelöscht    || Bleibt      ||

Professor 5     || Bleibt      || Gelöscht    || Bleibt      || Bleibt      || Gelöscht    || Bleibt      ||

und packt dort mal einige Beispiel-Professoren-Bios rein. Meines Erachtens würde das die Diskussion sehr vereinfachen. Wir haben jetzt schon 6 Vorschläge und einige Vorschläge scheinen im Ergebnis keine Verbesserung darzustellen. Sie ersetzen - für P. Birken missverständliche - Abschnitte durch neue Abschnitte, die für ihn genauso schwer verständlich sein dürften. Insbesondere bei Vorschlag 6 will selbst mir noch nicht der Unterschied zur aktuellen Version einleuchten. --Nutzer 2206 22:14, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Unter Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Neue_Relevanzkriterien_für_Wissenschaftler#Projekt-_vs._Diskussionsseite hatten wir mit Stefan Esders ein Beispiel, und unter Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Neue_Relevanzkriterien_für_Wissenschaftler#Bedeutender_Wissenschaftler.2C_aber_kein_Professor:_Gerhard_Wettig ein weiteres Beispiel. Gerhard Wettig wäre bei Vorschlag 1 dicke drinnen. Stefan Enders hingegen wäre bei Vorschlag 1 nur dann drinnen, wenn man den jeweils höchten akademischen Rang mit Univ.-Prof. gleichsetzt, und nicht auf W2 und W3 achtet. Mir leuchtet auch nicht so ganz ein, wie bei Vorschlag 6 der Satz zumeist ersetzt wird, durch Grenzfälle in denen davon ausgegangen wird, dass die Person relevant ist. Meiner Meinung nach bedeutet dies, dass damit jeder Professor relevant wird, während es sonst nur zumeist der Fall ist. Dies klingt sehr ähnlich zu Vorschlag 2, bei dem in der Regel von Relevanz bei einem Professor ausgegangen wird. Der Unterschied zu Vorschlag 2 dürfte nur marginal sein. Während Vorschlag 2 auch Ausnahmen zulassen würde, gäbe es diese bei Vorschlag 6 nicht.--Mfranck 23:08, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

anerkannte hochschule

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an welcher "nicht anerkannten" hochschule lehrt ein ord. prof?--treue 23:27, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Beispiele wären Community Colleges in den USA oder auch Gymnasien in Franreich, wo Gymnasiallehrer den Titel Professeur tragen. --h-stt !? 15:00, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
ich bin von deutschen prof. und nicht von "le prof." u.a. ausgegangen und erschliesst sich auch nicht anders aus der disku.--treue 15:19, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wir haben uns ja noch nicht einmal auf die Einschränkung eines ordentlichen Prof. einigen können. Jedoch mit den zunehmenden privaten Hochschulen dürfte es auch tatsächlich ein Problem sein, wie mit den Lehrkräften an diesen Hochschulen zu verfahren ist.--Mfranck 23:11, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Vorschlag 6 (zurückgezogen)

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Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird. Dies gilt zumeist zum Beispiel für Wissenschaftler, die:

  • eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben (jedoch keine Juniorprofessuren),
  • Entdecker eines relevanten Begriffes/Satzes/Methode sind oder eine solche nach ihnen benannt ist oder Erstbeschreiber oder (wissenschaftlicher) Namensgeber einer rezenten oder fossilen Tiergruppe oder Tierart sind
  • einen anerkannten Wissenschaftspreis erhalten haben (z. B. Wolf-Preis oder Leibniz-Preis)
  • aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen international anerkannt sind
  • Inhaber eines hohen Amtes innerhalb einer weiterführenden Lehranstalt oder einer Forschungseinrichtung sind (zum Beispiel Rektor oder Präsidenten einer Hochschule).

Die Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers soll im Artikel erkennbar sein. Insbesondere ist es nicht ausreichend, ausschließlich den Lebenslauf des Forschers von Geburt über Schule und Studium bis zur Professur zusammenzufassen. In Grenzfällen wird bei Professoren an einer anerkannten Hochschule davon ausgegangen, dass die Person relevant ist.

Aus dem MB wird sowieso nix, da zieh ich meinen Vorschlag zurück. Sollte ohnehin nur mehr oder weniger eine Klarstellung der bisherigen RKs sein.
Zwei Anmerkungen:

  1. Mir ist bis heute nicht ganz klar, wie man nach sorgfältigem Lesen aus den aktuellen RKs schließen kann alle Profs seien relevant, außer man ist der deutschen Sprache nicht hinreichend mächtig.
  2. Wo schon alle Länderparlamentarier und demnächst auch die beamteten Staatssekretäre relevant werden, können eigentlich auch alle Profs relevant sein. Die Öffentlichkeitswahrnehmung dürfte sogar größer sein, die Bedeutung für die Menschheit allemal.--cwbm 21:05, 29. Mai 2008 (CEST)
Zumeist wird ein Wissenschaftler als bedeutend angesehen, wenn er eine Professur (jedoch keine Juniorprofessuren) an einer anerkannten Hochschule erreicht hat. Es gab zwar auch Profs, die bei einer Löschdiskussion als nicht relevant angesehen wurden, aber irgendeiner muss ja letztendlich entscheiden. Dann wird er sich ja eher dafür entscheiden, wo es wahrscheinlicher ist dass jemand relevant ist. Zumeist ist ein Prof. ein bedeutender Wissenschaftler (laut bisherigen RK), also folgt man der Regel beim geringsten Zweifel jeden Prof. als relevant anzusehen, liegt man auch zumeist richtig. Im Vorschlag 1 habe ich auch jeden mit dem höchsten akademischen Rang als relevant bezeichnet. Ich sehe jedoch nicht, dass jemand der an der FH weil er neben seinem eigentlichen Beruf eine Lehrverpflichtung erfüllt einen Titel erhält, auch als Wissenschaftler relevant sein soll. Meiner Meinung nach ist er noch nicht einmal ein Wissenschaftler. Welche Öffentlichkeit (außer den eigenen Studenten) soll ihn wahrnehmen, und wie soll eine Bedeutung für die Menschheit begründet sein? Dann kann ich jeden Lehrer, der seine Schüler beeindruckt, oder jeden Pfarrer, der seine Gemeinde mit seinen Predigen beeinflusst rein nehmen.--Mfranck 22:03, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich halte deinen Vorschlag nicht wirklich für eine Verbesserung, aus verschiedenen Gründen. Pauschale Unterscheidung FH Uni; Fachbuchautoren sind ohnehin relevant, Rektoren sind nicht so richtig als Wissenschaftler relevant; die Streichung der Qualitätskriterien halte ich für absolut falsch. Interessant ist die Idee mit dem Editor. Wüßte aber gern ob überhaupt jemals ein Editor eines Journals gelöscht wurde, und ob der Editor von irgendeinem drittklassigen Journal tatsächlich relevant sein muss.--cwbm 22:23, 29. Mai 2008 (CEST)

Die pauschale Unterscheidung gilt nur, wenn dies der einzige Grund für die Relevanz darstellt. Wenn er ein wichtiger Experte oder als wichtige Figur in seinem Feld gilt, wäre er weiterhin relevant. Es stimmt, dass man Fachbuchautoren nicht noch einmal extra erwähnen muss. Auch der Punkt mit dem Rektor stimmt, jedoch wäre ein Rektor aufgrund seiner Stellung schon eher relevant. Man müsste eigentlich schreiben, dass er dies nicht als Wissenschaftler ist, sondern, weil er in einer wissenschaftlichen Einrichtung arbeitet. Dieser Aspekt wurde in einer der früheren Diskussionen schon einmal gebracht, ist aber bei Vorschlag 1 nicht neu hinzugekommen, sondern von den alten RK übernommen. Die Streichung der Qualitätskriterien erfolgt wegen Wikipedia:Artikel#Umfang (Stubs). Der Editor wäre deshalb relevant, weil vielleicht jemand wissen möchte wer hinter diesem drittklassigem Journal steckt. Es wäre dann also nicht ganz so weil er so viel als Wissenschaftler geleistet hat, sondern eher so wie Amberg schrieb, weil man etwas von jemanden gehört, oder gelesen hat, und mehr erfahren will.--Mfranck 21:48, 30. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zu hohe Hürden

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Erstens: Meiner Meinung nach enthalten die meisten Vorschläge zu hohe Hürden für die Relevanz. Ein Beispiel: Die internationale Bekanntheit. Ein Prof. ist durchaus relevant, wenn er deutschlandweit bekannt ist. Von anderen "Prominenten" wird auch keine internationale Bekanntheit gefordert. Zweitens: Wenn schon der Fokus verschoben wird von "Berufung" auf "Bedeutung der wissenschaftlichen Leistung" finde ich es unsinnig, Juniorprofessuren explizit auszuschließen. Es wurde bereits viel diskutiert, dass auch Nicht-Professoren relevant sein können und diese nicht ausgeschlossen werden. Gerade der Passus "außer Juniorprofessoren" kann aber als Ausschluss interpretiert werden, dass diese ungeachtet ihrer Leistungen keinesfalls relevant sind. --Funnyeric 12:44, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Contra-Argumente

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Einige der Contra-Argumente sehen mir ziemlich fragwürdig aus:

  1. Die Erwähnung der Juniorprofessoren als Gegenargument ist irreführend, weil diese schon in den bestehenden Relevanzkriterien ausgenommen sind.
  2. "Nur die Fähigkeit wissenschaftlicher Arbeit und die Anwendung wissenschaftlicher Methoden ist in der Regel für die Berufung auf eine Professur an einer deutschen anerkannten Universität und gleichgestellte Hochschule ausschlaggebend." - mir ist überhaupt nicht recht klar, wofür oder wogegen das ein Argument sein soll. Falls damit gemeint sein sollte, die Berufung spreche nur für Befähigung, aber nicht für tatsächliche Leistungen, so ist die Aussage falsch. Die reine Befähigung wird im Promotionsverfahren geprüft. Zur Berufung braucht es dann auch einiges an tatsächlich erbrachter wissenschaftlicher Arbeit.
  3. Die Tatsache, dass alle Professoren in einen Gelehrtenkalender aufgenommen werden können, mag kein Argument für ihre Relevanz sein - es ist aber gewiss auch keines dagegen.

-- Mark 12:22, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Völlig richtig.
  1. Die Juniorprofessur habe ich aus diesem Grund dort entfernt.
  2. Der Einwand trifft den Nagel auf den Kopf. Dieser Absatz muss zumindest klarer formuliert werden.
  3. Eine Relevanz des Gelehrtenkalenders scheint niemand behauptet zu haben. Das sollte gestrichen werden.
--Oreg 04:17, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Die Juniorprofessur wurde ja schon geändert, und was zu einer Berufung gehört ist extrem unterschiedlich. Deshalb habe ich den Abschnitt auch entfernt.
Der Gelehrtenkalender wurde jedoch tatsächlich als Argument dafür verwendet, dass jeder mit einem Prof. Univ. Cayman die RK für die Wikipedia erfüllt.--Mfranck 08:27, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Aktives MB

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Das MB ist jetzt zur Abstimmung freigegeben. Daher bitte keine neuen Diskussionen.--Mfranck 22:54, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Bloss nicht, in dieser Form ist es noch völlig untauglich. --P. Birken 23:12, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Hier muß ich dem Kollegen Birken zustimmen. Das Ding ist ja praktisch kaum abstimmbar und sieht teilweise aus wie Kraut und Rüben (z. B. Durchstreichungen). --Thomas Roessing 23:31, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Da ich voll drauf reingefallen bin, habe ich mir erlaubt, es auch in Wikipedia:Meinungsbilder wieder aus den aktiven zu entfernen. --j ?! 23:33, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe es wieder in aktive Vorbereitung verschoben.--Mfranck 23:39, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Die Durchstreichungen müssen auf jeden Fall raus (welchen Sinn haben die?). Das irritiert dermaßen beim Lesen, dass man den eigentlichen Vorschlag gar nicht mehr versteht. Btw., ist es eigentlich wirklich ernsthaft so gedacht, dass man für einen Vorschlag Pro stimmt und für die anderen drei Kontra (oder eben für alle Pro ;) )? Brächte es nicht mehr, die Pro/Kontra/Neutral-Einteilung bei den jeweiligen Vorschlägen wegzulassen und die Leut sollen einfach nur bei dem Vorschlag unterschreiben, den sie akzeptabel finden? Zusätzlich natürlich eine "Neutral"-Sektion fürs ganze MB und die obligatorische Sektion "Ich lehne dieses MB ab!" --Thogo BüroSofa 08:59, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die Durchstreichungen sollen helfen nachzuvollziehen, was im Vergleich zu den aktuellen RK geändert wurde. Es ist ähnlich wie bei bei Microsoft Word, wenn man Korrekturen nachverfolge anklickt, etwas verwirrend. Bei Word kann man jedoch durch Wechsel der Ansicht darauf verzichten. Entweder man geht also davon aus, dass jeder selber nachsehen kann, was sich im Detail ändert, oder man könnte auch zwei Versionen anbieten: So sieht es aus, und so ist es verändert. Mit den vier Vorschlägen ist tatsächlich die Form zu überdenken.--Mfranck 12:13, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich bin im Sinne von Thogo auch der Meinung, dass es nicht sinnvoll ist, bei jeder Alternative pro/contra/neutral anzubieten. Wer für keinen der Vorschläge ist, sollte bei "Ablehnung des Meinungsbilds" abstimmen. --Amberg 17:08, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich bin auf jeden Fall dafür, nicht nach relativer Mehrheit abzustimmen. Bei fünf Alternativen ist die Gefahr zu groß, dass der Gewinner nur eine Minderheit repräsentiert. Die beiden Optionen mit den meisten Stimmen sollten in eine Stichwahl, um eine absolute Mehrheit hinter sich vereinen zu können. --Funnyeric 22:45, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

In der jetzigen Version steht auch absolute Mehrheit. Nahdem es jetzt nun schon wieder 5 Vorschläge wurden, befürchte ich auch fast, dass es auf eine Stichwahl der beiden besten Vorschläge hinausläuft.--Mfranck 23:12, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Was ist unser Ziel?

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Bevor wir uns in einzelnen Varianten und detaillierten Kriterien verhakeln, sollten wir uns überlegen, wohin die Reise gehen soll. Dann ist es immer noch möglich, über detaillierte Kriterien nachzudenken. Ich möchte daher mal eine ganz andere Sichtweise hier hereinbringen. Unsere Wikipedia sollte zu wesentlichen Teilen auf wissenschaftlicher Literatur beruhen und entsprechend belegt sein. Wenn ein Artikel nun Literatur oder Belege angibt, dann ist es in vielen Fällen für den Leser ein großer Dienst, wenn mehr über den jeweiligen Autor ermittelt werden kann, da das auch gleichzeitig eine erste Einschätzung und Einordnung dieser Literatur erlaubt. Deswegen würde ich es ausgesprochen begrüßen, wenn solche die Wikipedia unterstützende Artikel nicht durch ungünstige Kriterien hochgradig gefährdet werden.

In diesem Zusammenhang erscheint mir ein Bestehen auf full professorship (oder C4 oder W3 mit Leitungsfunktion) nicht hilfreich. Auch die Kriterien Präsident oder Rektor gehen an den wissenschaftlichen Leistungen vollkommen vorbei. Aus unserer Sicht sollten die Publikationen im Vordergrund stehen. Und Artikel über Wissenschaftler sollten sich entsprechend auch primär auf die Forschungsgebiete und die zugehörigen Publikationen konzentrieren (womit auch der Persönlichkeitsschutz gewahrt bleibt), private Details kommen da erst dann dazu, wenn das eine wesentliche öffentliche Rolle spielt. Bei den Publikationen müssen wir jedoch beachten, dass die RKs für Autoren nur bedingt hilfreich sind, da viele Wissenschaftler nur wenige Bücher oder Monografien veröffentlichen. Insofern kann sich die Relevanz auch aus entsprechend bedeutenden Zeitschriftenpublikationen ergeben. (Hier ein Beispiel für eine Wissenschaftlerin, die nie Professorin wurde, trotzdem aber bedeutend ist: Kathleen Hughes.)

Wissenschaftler, deren Publikationsleistung einen gewissen bedeutsamen Rang erreicht hat, sind berufungsfähig. Aber nicht jeder berufungsfähige Wissenschaftler hat eine Professorenstelle. Selbst beim apl. Prof. haben normalerweise mindestens zwei Gutachter die Berufungsfähigkeit attestiert. Generell formuliert, könnten wir eine hinreichende wissenschaftliche Leistung als gegeben voraussetzen, wenn dies durch entsprechende Gutachten festgestellt worden ist oder anzunehmen ist, dass ein solches Gutachten positiv ausfallen würde. Das würde dann auch beispielsweise alle Wissenschaftler einschließen, die im Rahmen eines Berufungsverfahrens auf einen der Plätze nominiert worden sind. (Und wenn es darum geht, Community Colleges von richtigen Universitäten zu unterscheiden, würde ich empfehlen, das Promotionsrecht in Betracht zu ziehen, da das ein typisches Indiz für eine Forschungsuniversität ist.)

Unabhängig davon können wir in unseren Qualitätsansprüchen immer verlangen, dass in jedem Falle die wissenschaftliche Leistung in einem Artikel in ausreichendem Maße behandelt werden muss. Aber sobald ein guter Artikel zu einem Wissenschaftler vorliegt, sollten wir sehr zögerlich sein, ihn herauszuwerfen, wenn seine Publikationen wichtige Beiträge für einen unserer eigenen Artikel leistet, da solche Hintergrundinformationen eine außerordentliche Bereicherung unser Enzyklopädie darstellen. --AFBorchert 11:03, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Dein Beispiel mit Kathleen Hughes ist ja eher ein Grund dafür den Prof. als Kriterium rauszunehmen. Es wurde ja extra in dem Vorschlag das Wort oder eingefügt. Das heißt primär geht es um den wissenschaftlichen Beitrag, und wenn sich darüber nichts findet, kann auch der Professorentitel Univ. Prof. oder Lehrstuhlinhaber ausreichen. Ich hatte auch Universität und gleichgestellte Hochschule in meinen Vorschlag eingebaut, wegen des Promotionsrechts. Kathleen Hughes würde mit dem Vorschlag nicht rausfliegen. Sie wäre als Lecturer jedoch mit der alten Formulierung gleichgestellt dem Juniorprofessor, und deshalb auch darüber nicht anders behandelt.--Mfranck 12:59, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Zur Stimmbegründung von Syrcro während der kurzzeitigen Öffnung der Abstimmung

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Wissenschaftliche Lehre ist auch wissenschaftliche Arbeit. Deshalb habe ich ja gerade ausdrücklich alle Formulierungen, die auf eine Beschränkung auf Forschung hinausliefen, in meinem Vorschlag gestrichen. --Amberg 17:16, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Vorschlag 5 - Keine Extrawurst für Wissenschaftler

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Relevanz nur durch objektive Leistungen (nicht einfach nur den Job Professor erledigen) oder durch Bekanntheit. Gamma ɣ 21:42, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Reduktion der Vorschläge

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Nachdem die Anzahl der Vorschläge nicht weniger wird, schlage ich vor sich in dem Meinungsbild alleine auf die Frage des Professors zu konzentrieren. Zwar gab es einige Änderungen in den aktuellen RK, die nie diskutiert wurde, wie die rezente Tierart etc., aber dies kann ja auch über den normalen Weg der Diskussion geändert werden. Konzentriere ich mich alleine auf die Professorenfrage so sind die Unterschiede nicht so gewaltig:

Vorschlag 2 ist im wesentlichen wie die aktuellen RK nur mit der Ausnahme sachfremder Gründe.

Vorschlag 1 erhöht die Anforderung auf den Full Professor bzw. Inhaber eines Lehrstuhls.

Vorschlag 4 und 5 haben den Professorentitel gar nicht mehr drinnen, sondern nur noch das hohe Amt.

Vorschlag 3 hat selbst dies nicht drinnen.

Sollte man sich also nicht besser auf 3 Vorschläge beschränken, und die anderen Details ohne MB abklären?--Mfranck 23:25, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich halte eine Reduktion der Vorschlagszahl auch für sinnvoll, sehe aber für meinen Vorschlag (2) nicht die Möglichkeit, ihn mit einem anderen zusammenzulegen, da er als einziger für eine weitgehende Relevanzbegründung durch Professur eintritt. Eine Fusion mit dem Vorschlag von Nutzer 2206 wäre wohl möglich gewesen, aber der ist ja sowieso schon gestrichen. --Amberg 19:30, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich denke man könnte definitv 4 und 5, vielleicht auch noch mit 3 zusamen fassen. Dann gäbe es als neuen Vorschlag A): Fast wie die aktuellen RK, B): der jeweils höchste akademische Rang und Vorschlag C): Professsorentitel ganz raus. Das wären dann drei Vorschläge.--Mfranck 22:04, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich fürchte zwar fast, dass 3 immer noch zu viele sind, das wäre aber ein deutlicher Fortschritt auf dem Wege, eines Tages doch noch ein abstimmfähiges MB hinzubekommen. --HyDi Sag's mir! 22:22, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Da ja eine Ablehnung des Meinungsbildes auch dazu führt, dass sich nichts ändert, bräuchte man tatsächlich nur zwei Versionen: I) Eingrenzung der Profs. auf den höchsten akademischen Rang und II) Entfernung des Kriterium Prof. komplett. Wer es ablehnt erhält den jetzigen Status Quo, also im Prinzip Vorschlag 2 von Amberg.--Mfranck 15:08, 6. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
<quetsch>Meiner Interpretation des Status Quo entspricht mein Vorschlag in der Tat, aber ich habe mich ja belehren lassen müssen, dass diese Interpretation nicht von allen geteilt wird. Außerdem wird in den derzeitigen RK die Aussage zur weitgehenden Relevanz von Profesoren durch den Zusatz am Ende m. E. teilweise konterkariert, schon gar in der Interpretation seines Verfassers P. Birken. (Siehe auch ausführlicher Benutzer Diskussion:Amberg#Wikipedia:Meinungsbilder/Neue Relevanzkriterien für Wissenschaftler.) --Amberg 22:16, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
<noch mehr quetsch>Ich denke der Zusatz kam ja hinzu, weil es um die Frage ging, ob jeder Prof. ein Wissenschaftler ist. Meine Intention war weniger der durch Betrug erschliechene Titel, als die Verleihung des Titels an Leute, die in Gegenleistung für ein paar Lehrveranstaltungen einen Titel bekamen, und keinerlei wissenschaftliche Arbeit leisten. So wurde an einer FH für Wirtschaftsinformatiker noch eine Rechtsvorlesung notwendig. Dafür jedoch einen eigenen Lehrstuhl einzurichten und teueres Geld auszugeben, erschien zu aufwendig. Daher wurde dies durch eine örtliche Kanzlei erledigt, die nebenher den Studenten etwas erzählt, und sich dafür mit einem Titel schmücken können. Allen ist gedient: Die FH spart Geld, und die Kanzlei hat Werbung. Nur machen die paar Vorlesungen noch keinen relevanten Wissenschaftler. Andere Beispiele nannte ich oben mit den klinisch tätigen Arzt und Assistant Prof. ohne Publikationen, oder gar Habil-Äquivalent. In Wissenschaft steht, dass sie der Erwerb von neuem Wissen durch Forschung, seine Weitergabe durch Lehre sei. Ein nur in der Lehre tätiger Anwalt, bzw. rein klinisch tätiger Arzt, der keine eigenen Erkenntnisse durch Forschung gewinnt ist IMHO kein relevanter Wissenschaftler. Der Wissenschaftsrat hat sich zu Recht darüber beschwert, dass die Lehre zuwenig professionalisiert ist, und die Profs. eher Autodidakten mit entsprechend schlechter Qualität seien. Wenn jemand aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen international anerkannt ist, so schließt das zwar auch die Lehre mit ein. Jedoch jemand der als Autodidakt schlechte Qualität abliefert, ist noch kein relevanter Wissenschaftler. Um das MB zu vereinfachen, würde ich für die Abstimmung den Zusatz mit den sachfremenden Gründen lieber weglassen, und uns nur darauf konzentrieren: 1. jeder mit einem Professorentitel (außer Junior) ist als Wissenschaflter relevant (Status Quo), 2) automatische Relevanz als Wissenschaftler erhält nur derjenige mit dem höchsten Rang (z.Zt. Univ.Prof.) 3) Titel begründen keine Relevanz per se, und nur die wissenschaftliche Leistung zeählt.--Mfranck 09:24, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Entschuldige, aber die drei Punkte greifen zu kurz. Wir sind doch alle der Meinung (glaube ich), dass Wissenschaftler prinzipiell aus zweierlei Gründen relevant sein können: qua Amtes oder aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistung. Die Frage ist doch vor allem, wo beim ersten Kriterium die Grenzen zu ziehen sind (ist schon jeder Assistent Prof. relevant oder muss man mind. Hochschulrektor sein?) und beim zweiten, wie man das überhaupt beurteilen will.
Deine Zusammenfassung zu drei Punkten bezieht sich nur auf das erste Kriterium. Die Frage nach dem zweiten ist aber wichtig zu klären, wenn man schon Relevanzkriterien verfasst! Der status quo spielt beide Kriterien sogar gegeneinander aus - man kann ihn leicht so fehlinterpretieren, dass Juniorprofs ungeachtet ihrer wiss. Leistung per se irrelevant sind. Man muss aufpassen, dass man diesen "Fehler" nicht noch verstärkt. --Funnyeric 10:44, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich stimme Dir zu, dass man sowohl durch eine herausgehobene Funktion per se relevant ist, und natürlich durch eine bestimmte Leistung. Da jedoch die Verleihung des Professorentitels sehr unterschiedlich gehandhabt wird, bin ich jedoch der Meinung diesen Aspekt lieber etwas restriktiver zu handhaben. In meinem Vorschlag, aber auch in einigen anderen wurde teilweise das Wort oder eingeführt. Denn es soll ja nicht heißen, dass man C4-Prof. sein muss, und eine Fields-Medaille gewonnen haben muss, und eine nach einem benannte Theorie entwickelt haben muss, etc.. Theoretisch sollte dies eigentlich schon nach kurzer Überlegung auch ohne oder klar sein. Denn sonst könnten wir fast alle Wissenschaftler entfernen. In Vorschlag 5, ist es hingegen ein und, so dass dieser Vorschlag meiner Meinung nach der restriktivste wäre. So wäre Galileo Galilei zwar ein Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei, müsste allerdings bei Vorschlag 5 gelöscht werden. Letztendlich sind die meisten Kriterien nur Surrogatmarker für wissenschaftliche Leistungen. Wissenschaftspreise, werden an Leute verliehen, die wissenschaftlich relevant sind. Ich hatte deshalb noch zusätzliche Parameter eingebaut: Fachzeitschriften und Fachgesellschaften nehmen uns die Bewertung ab. Bei Architekten, sind es zum Beispiel auch Preise, bei Köchen ein Stern, beim Militär hingegen nur der Rang. Vorschlag 3 ist gleich viel radikaler: Wer in anderen Medien auftaucht ist relevant. Die Grenze ist jedoch fließend, denn alleine dass ein Preis verliehen wurde kann auch schon per se relevant sein. Die Preisträger tauchen ja auch in den Medien auf. Der Vorschlag 3 ist der einfachste, und gibt im Prinzip auch einen Punkt wieder, der in der Diskussion auftauchte: Wissenschaftler X sagte im XXX, dass... Nun will ich etwas näheres über diesen Wissenschaftler erfahren: Was hat er studiert, wo arbeitet er, was hat er schon veröffentlicht etc.? Da jedoch schon so viel Verwirrung herrscht, und nicht jeder der an der Abstimmung teilnimmt, alle bisherigen Diskussionen durchlesen wird, sollten wir die Abstimmung nur auf den einen Aspekt einschränken: Ist eine Funktion per se relevant, und wenn ja, wo ist die Grenze?--Mfranck 13:17, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
3,4 und 5 sind tatsächlich sehr ähnlich, konkret ist insbesondere 5 quasi deckungsgleich mit 4, nur so formuliert, dass es praktisch weniger tauglich ist. Ansonsten sehe ich keinen Grund, die Relevanzkriterien nicht im Komplettpaket zu beackern. --P. Birken 09:05, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

(Nach links gerückt, aber unter Bezugnahme auf obige Diskusson): Meine Formulierung mit den sachfremden Gründen war als Reaktion darauf entstanden, dass dem Argument, dass eine Berufung eines Wissenschaftlers auf eine Professur eine Bescheinigung wissenschaftlicher Bedeutung durch die Berufenden sei, entgegengehalten wurde, solche Berufungen erfolgten oft aus völlig sachfremden Gründen. Daraufhin habe ich gesagt, o. k., wenn sich das in einem Einzelfall nachweisen lässt, etwa durch ein Gerichtsurteil, welches Korruption feststellt o. ä., kann man eine Ausnahme machen. So hatte ich auch das bisherige "zumeist" verstanden. De facto ist es allerdings wohl so, dass gerade in solchen Fällen der Skandal eine öffentliche Aufmerksamkeit erregen würde, die ihrerseits als Relevanz erzeugend gewertet werden könnte. Insofern überlege ich inzwischen tatsächlich, diesen Punkt fallen zu lassen, zumal er offenbar auch zu Missverständnissen Anlass gibt.
Der von P. Birken formulierte Zusatz (über die Darstellung der Bedeutung der Forschungsarbeit) in den jetzigen RK war zumindest von seinem Verfasser offenbar nicht nur dazu gedacht, Nichtwissenschaftler draußenzuhalten, denn er wurde von ihm dafür instrumentalisiert, Professoren draußenzuhalten, bei denen kein Zweifel besteht, dass sie Wissenschaftler sind. Deshalb sollte m. E. dieser Zusatz entfallen; wenn man denn Anforderungen an die Artikelqualität formulieren will, sollte das außerhalb der RK geschehen. Das ist eine Intention meines Vorschlags im Gegensatz zu den bestehenden RK. Die andere ist eben, entweder das bisherige "zumeist" klarer zu definieren und dabei die Ausnahmen auf eine geringe Zahl belegbarer Fälle zu begrenzen, oder, wie gesagt, letztlich auf Ausnahmen ganz zu verzichten. --Amberg 18:35, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich wüsste nicht, dass es Universitätsprofessoren gibt, die keine Wissenschaftler sind. Es gibt aber sehr viele Professoren, die keine bedeutenden Wissenschaftler sind und daher wohl keinen WP-Eintrag brauchen. Aus diesem Grund sollte eine Professur kein Relevanzbeleg sein. --Oreg 19:10, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Dann musst du eben, falls es jemals zur Abstimmung kommt, für Vorschlag 3, 4 oder 5 (bzw. eine etwaige Zusammenlegung dieser Vorschläge) stimmen. Mir ging es hier nicht darum, die Sachdiskussion neu zu eröffnen, sondern zu begründen, warum mein Vorschlag nicht deckungsgleich mit dem Status Quo ist. --Amberg 19:30, 9. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Und es muss ganz klar sein, was bedeutend heißt! Und da eröffne ich gerne nochmal die Diskussion: Es gibt viele bedeutende Professoren, die in ihrem Kollegenkreis deutschlandweit geschätzt sind und häufig zitiert werden, die aber keinen Preis gewonnen haben. Mir ist das ehrlich gesagt alles noch zu schwammig, als dass es Grundlage für eine neue Relevanzregelung sein könnte. --Funnyeric 16:38, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Es gibt bei den einen Aspekt, nämlich wer ist relevant? Arbeitet man in dem Fachgebiet, und kennt die Wissenschaftler aus persönlichen Kontakten wird man wahrscheinlich ziemlich sicher sagen können, ob jemand relevant ist, unabhängig von Preisen etc.. Man weiß was es noch an vergleichbaren Leistungen gibt, und wie sehr es Alleinstellungsmerkmale gibt.
Ein anderer nicht minder wichtiger Aspekt ist jedoch, wie überprüfe ich die Relevanz? Wie soll ein Admin in einer Löschdiskussion feststellen, ob jemand relevant ist, oder nur eine Wikipedia:Eigendarstellung betreibt? Eigentlich steht ja in den RK: Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird. Dies gilt zumeist für Wissenschaftler, die... Also primär geht es darin, dass der Wissenschaftler eine bdeutende wissenschaftliche Leistung geleistet hat. Häufig findet sich diese bei den Indikatoren .... Manche interpretieren dies jedoch als: Jeder Professor ist immer relevant, bzw. als Umkehrschluss: Wer nicht Professor ist, kann nicht relevant sein. Natürlich sind auch schon Artikel von Professoren gelöscht worden, und es gibt viele Artikel über relevante Wissenschaftler, die keine Professoren sind. Nhemen wir einmal den LA für Ortlieb Wikipedia:Löschkandidaten/1._Februar_2007#Ortlieb_.28bleibt.2C_Trollantrag.29. Dort wurde entgegen der RK entschieden, weil viele das Produkt kannten, und der LA als Trollantrag klassifiziert. Das der Benutzer:Wait4Weekend im gleichen Rutsch LA für vergleichbare Firmen durchbrachte interessierte nicht. Ortlieb kannten viele, deshalb wurde der LA abgelehnt entgegen der RK, die anderen kannte keiner, deshalb gingen sie durch. Viele Wissenschaftler werden kaum so bekannt sein wie Ortlieb, also wird man sich an etwas handfestes halten wollen. Meist wird dann im Zweifelsfall einfach die RK nicht als Richtschnur, sondern als Checkliste verstanden. Deshalb müssen sie so formuliert sein, dass sie 1) relevante Wissenschaftler richtig einordnen und 2) einfach und handhabar sind--Mfranck 00:16, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Und ein neuer Versuch

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Ein neuer Versuch die Relevanzkriterien zum Nachteil des Projektes zu mißbrauchen. Der Frust der Mitarbeiter wird weiter wachsen, die Nutzer werden weiter mit Kriterien aus Brockhauszeiten verarscht. Macht mal - ihr bekommt das Projekt schon noch klein. Marcus Cyron 20:04, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Tiergruppen und wissenschaftliche Begriffe

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Die Einschränkung auf Tiere ist aus biologischer Sicht kaum nachvollziehbar. Grundsätzlich begrüße ich den Versuch dies in Vorschlag 1 auszuweiten, allerdings werden Namen von Organismen, Mineralien, Sternen, etc. m. E. normalerweise nicht als "wissenschaftliche Begriffe" im Sinne eines Abstraktums angesehen. Ich schlage als Teil der RK daher vor:

  • Autoren von relevanten wissenschaftlichen Theorien, Begriffen oder Methoden sind.
  • Entdecker, Erstbeschreiber oder wissenschaftlicher Namensgeber von physische Objekten (Länder, Flüsse, Mineralien, Himmelskörper) oder rezenten oder fossilen Organismengruppen (Pflanzen, Tiere, Bakterien, Viren, etc.) sind. Das Kriterium bezieht sich dabei auf die Entdecker, nicht aber auf Personen denen zu Ehren ein Name gewählt wurde oder die im wissenschaftlichen Namen ohne eigene Leistung vorkommen.

--Vigilius 12:23, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Die Biologen haben für ihren Bereich beschlossen, dass Erstbeschreiber relevant sind, auch wenn diese Personen in der Regel die allgemeinen Relevanzkriterien nicht erfüllen. Das auch noch auf andere Bereiche auszudehnen ist dann denke ich nicht sinnvoll. --P. Birken 20:15, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Deine Meinung ist Teil der Abstimmung. Was ich hier bezwecke ist:
  1. Eine Bitte an den Autor von Vorschlag 1, der einen noch weitergehenden Vorschlag darstellt, zu überlegen ob Teile dieses Vorschlag aufgenommen werden können. Mir selbst ist es egal ob die Entdecker von Inseln relevant sein müssen oder nicht.
  2. Eine Bitte an die übrigen Vorschlagsautoren, ihre Vorschläge bezüglich der irreführenden (und inhaltlich in der WP schon lange ignorierten - Autoren von Pflanzen sind ausführlich behandelt!) Kriterien für Autoren von Organismen zu überarbeiten.
--Vigilius 09:21, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die Beschränkung auf Biologen ist nicht sinnvoll, auch in der Medizin, Physik, Chemie gibt es nach den Entdeckern/Erstbeschreibern verwendete Eponyme. -- Uwe G. ¿⇔? RM 10:02, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass die Personen hinter den Eponymen relevant sind, bedarf keines Meinungsbildes. Dass kann man bestimmt unter Wikipedia Diskussion:Relevanzkriterien ausdiskutieren. Wenn ich den Artikel Lucy lese, will ich auch etwas über Lucy in the Sky with Diamonds erfahren, selbst, wenn The Beatles nicht unbedingt als Wissenschaftler der Paläoanthropologie durchgehen würden.
Ich habe diese Passage mit den Namensgebern jedoch aus dem Meinungsbild herausgenommen, weil es sonst zu verwirrend wird. Einer mag vielleicht den Aspekt mit den Namensgeber, wäre aber gegen die Einschränkung bei den Profs. und umgekehrt.--Mfranck 08:20, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
In den jetzigen Relevanzkriterien für Tiere geht es allerdings nicht um die Eponyme (also das ein Artname einen Personennamen enthält) sondern um die Autoren die den Artnamen in die Wissenschaft eingeführt haben. Diese Autoren sind bei den Millionen Namen insbesondere deshalb relevant, da sie zur Vemeidung von Unklarheiten (es gibt viele Homonyme, d. h. verschiedene Organismen wurden von verschiedenen Autoren mit dem gleichen Namen benannt) zitiert werden müssen. Beides, Autoren und Eponyme sollte in den Relevanzkriterien klar definiert werden. Die Bennenung einer neuen Organismenart ist hier relevant da es eine wissenschaftliche Leistung ist. Die Namensfindung ist dabei der geringste Teil, die eindeutige Diagnose und Erkenntnis dass es sich um eine neue Art handeln muss, der relevante Teil. Ein Name der Eponym auftaucht kann, muss aber keine wissenschaftliche Leistung sein, daher hier nicht relevant. --Vigilius 11:21, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Abstimmungsmodalitäten/Anzahl der Vorschläge

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Ich habe länger nicht mehr vorbeigeschaut, habe aber noch einen Vorschlag/eine Anmerkung, bevor das MB finalisiert wird. Ich möchte noch einmal daraufhinweisen, dass das MB durch 2 zentraler Streitpunkte angeregt wurde.

  1. Sind Professoren im wesentlichen per Titel/Amt als Wissenschaftler relevant oder nicht (Professorenrelevanz)
  2. Sollen Relevanzkriterien auch Qualitätsmerkmal enthalten (wodurch die normale Verwendung des Relevanzbegriffes nicht deckungsgleich mit WP-Relevanz ist)

Das zentrale Ziel des MB sollte es sein diese Fragen zu klären (alle anderen Dinge sind aus meiner Sucht eher nebensächlich). Nun haben wir 5 Vorschläge und es können z.B. die folgenden ärgerlichen Szenarien auftreten. Vorschlag 1: 35% Vorschlag 2: 5% Vorschlag 3: 20% Vorschlag 4: 20% Vorschlag 5: 20%

Jetzt man das folgende Problem. Einerseits ist Vorchlag 1 ein klarer Sieger, d.h. Professorenrelevanz ist erwünscht, aber andererseits sprechen aber sich 60% gegen Professorenrelevanz aus (Vorschlag 3-6). Und was nun?

Das Problem liegt natürlich daran, das wir 5 Vorschläge haben statt 2, deswegen noch einmal meine Anregung ob man sich nicht darauf einigen kann Vorschläge 1-2 und 3-6 zusammenzufassen. Oder man ermittelt die Antwort auf die beiden zentralen Fragen über eine Gruppierung. Oder man verlangt das der Sieger >=50% der Stimmen benötigt.

Ein weiteres Problem ist es auch, dass wir 2 zentrale Fragen haben, die eigentlich jede in einem eigenen MB entschieden werden sollte.

Mir ist klar, dass manche das jetzt vielleicht alles als unnötige Verkomplizierung betrachten mögen, aber wenn das Meinungsbild, so wie jetzt formuliert, abgehalten wird, sind die Chancen, dass das Ergebnis völlig unbrauchbar sein wird, aufgrund der oben erläuterten Problematik leider sehr hoch.--Kmhkmh 16:33, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Vielen Dank, dass meinem Vorschlag gleich mal 5% prognostiziert werden ;-) Ich habe ihn übrigens aus Gründen der Klarheit jetzt modifiziert, da die Sache mit den belegbar sachfremden Gründen offenbar zu wichtig genommen wurde, und de facto in diesen Fällen der akademische Skandal wohl auch für Relevanz sorgen würde. Auf eine Einschränkung wie bei Vorschlag 1, wo ja neben den Juniorprofs u. ä. auch etwa die apl. Profs ausgenommen werden, möchte ich mich nicht einlassen. Auch die Sache mit den Qualitätskriterien wüsste ich gern entschieden, da der derzeitige entsprechende Zusatz argumentativ dafür benutzt wird, die Festlegung der Relevanz wieder einzuschränken.
Ich hielte es allerdings für möglich, die Frage der Professorenrelevanz in einem eigenen Teil des Meinungsbilds zu entscheiden, wo folgende Optionen angeboten werden:
  1. Professur begründet keine Relevanz
  2. Professur begründet Relevanz, außer bei Juniorprofessuren und Äquivalenten [die bisherige Regelung ohne "zumeist"]
  3. Professur begründet Relevanz, aber nur bei Univ.-Prof. und Äquivalenten.
--Amberg 18:56, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich sehe das anders. Für mich geht es in diesem MB darum, neue akzeptierte Relevanzkriterien zu finden, da die alten von niemandem als wirklich befriedigend empfunden werden. Die Frage nach Verknüpfung von Qualitäts- und Relevanzkriterien (deren Problem ich immer noch nicht verstanden habe, da auch die aktuellen RKs Qualitätsanforderungen sind) stellt sich damit nicht, da das so in keinem der neuen Vorschläge mehr auftaucht, sondern etwa in meinem Vorschlag anderweitig präzisiert wurde. Und da uns ein MB "Sind alle Leute mit Proftitel relevant" gar nicht weiterbringt, da es mit der Antwort "Nein" ausgehen würde und man dann doch überlegen muss, was denn nun konkret Sache sein soll, ist das wie es bis jetzt angesetzt ist, schon ein guter Weg. Nur, die aNzahl der Optionen muss reduziert werden. --P. Birken 20:27, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Gerade die Leute die sich z.B. mit dir um Wissenschaftler-Artikel streiten, argumentieren ja gerade mit der Professorenrelevanz. Und wenn es ein eindeutiges Meinungsbild gegen Professorenrelevanz gibt, ist der Streit damit zu deinen Gunsten entschieden, d.h. dies bringt uns sehr wohl weiter. Das gilt natürlich genauso andersrum, wenn sich das MB klar für die Professorenrelevanz ausspricht müssen wir eben mit solchen Artikeln zu "beliebigen" Professoren leben. In jeden Fall gibt es für Admins dann eine klare und unmissverständliche Entscheidungsgrundlage. Natürlich kann man statt nur diesen einzelnen Hauptstreitpunkt zu klären, das Problem auch durch eine komplette Neuformulierung der Wissenscahftler RK lösen, die den Streitpunkt dann einfach mitentscheidet. Nur wenn wir das mit den momentanen 5 Vorschlägen durchziehen, besteht eben, wegen der oben angesprochenen Problematik, die Gefahr, dass das Ergebnis des MB völlig unbrauchbar (da widersprüchlich) sein wird. Womit dann nichts geklärt wäre. Mir erscheint es daher sinnvoller, wenn irgend möglich das MB so zu formulieren, das Chancen für ein aussagekräftiges Ergebnis möglichst hoch sind und nicht schon das Design des MBs widersprüchliche Ergebnisse zulässt.--Kmhkmh 00:33, 24. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Meine Meinung: absolute Mehrheitswahl! Erhält keiner der Vorschläge mehr als 50%, kommen die beiden mit den meisten Stimmen in die Stichwahl. --Funnyeric 22:11, 21. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Primär geht es bei dem Meinungsbild darum, ob ein Professor per se als Wissenschaftler relevant ist. Die Qualitätskriterien kamen nur im Rahmen einer der endlos vielen Diskussionen hinzu, da ja ein Professor der nichts wissenschaftliches geleistet hat, natürlich nicht mehr zu bieten hat, als Geburt, Ausbildung und seine jetzige Position. Wenn man also die Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers im Artikel darstellen soll, so kommt dadurch nur zum Ausdruck, dass dies bei einem Professor der nichts wissenschaftliches geleistet hat natürlich nicht möglich ist, und daher dann doch nicht jeder Prof. automatisch relevant ist. Amberg hat es richtig beschrieben, dass die Qualitätskriterien eine Verschärfung des anderen Teils der RK bedeuten. Wie auch schon weiter oben beschrieben, beschreibt er die drei möglichen Optionen: a) Alles bleibt beim Status Quo, b) nur noch der Univ.-Prof. und Äquivalente bedeuten per se Relevanz, und c) der Professorentitel begründet nicht automatisch eine Relevanz. Ich stimme aber auch P. Birken zu, dass bei einem Wegfall des Professorentitels alleine für sich als Relevanzkriterium eines Wissenschaftlers, die anderen Teile der RK entsprechend detaillierter formuliert werden müssen. Ich vermag nicht abzuschätzen wieviele Wissenschtler ihre LAs nur alleine aufgrund des Professorentitels überstanden. Findet man mit der Abwahl des Titels als RK keinen Ersatz, so kann eine Löschwellle bei den Artikels beginnen, die eigentlich noch nicht einmal die bisherigen Qualitätkriterien der Darstellung der Bedeutung der Forschungsarbeit des Wissenschaftlers efüllen. Insofern hängt tatsächlich alles mit allem zusammen (Zitat frei nach Edmund Stoiber). Als Inklusionist kann man gegen die Verknüpfung mit den Qualitätskriterien sein, weil sie letztendlich eine Verschärfung darstellen, aber auch für Anhänger von: Benutzer:P. Birken/Was ist eigentlich eine Enzyklopädie kann man dagegen sein, weil es explizit in den RK eingebaut sein wollte, und die Qualitätskriterien nicht durchgesetzt werden. Das Meinungsbild sollte jedoch zur besseren Handbarkeit auf die drei Optionen: a) Status Quo b) nur bestimmte Profs. c) Prof. nicht automatisch, reduziert werden.--Mfranck 22:44, 23. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Die Reduzierung auf kurze 3 Varianten fände ich wesentlich besser als die jetzigen 5 Vorschläge. Noch ein Hinweis bzw. Klärung zu Qualitätskriterien in den RK. Es ist zwar richtig, dass sie auch einer Verschärfung darstellen, aber das ist nicht der Punkt, der mich stört. Mich stört die begriffliche Vermischung zweier unterschiedlicher Begriffe Relevanz (=kann dieser Gegenstand prinzipiell ein Lemma erhalten) und Qualität (= ist die inhaltliche Qualität so schlecht, das er gelöscht werde sollte). Dieser Unterschied ist eben gerade auch für LDs wichtig, denn Ersteres ist ein von Autoren prinzipiell nicht behebbares Problem (Relevanz), während Letzteres ein von Autoren behebbares Problem ist. Und wenn man diese Dinge vermischt sorgt man für ein sprachlichen und argumenatives Chaos, das man eben auch öfter in LDs beobachten kann.--Kmhkmh 13:36, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Zum Tode von Randy Pausch

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Kürzlich las ich in den Nachrichten vom Tod eines Wissenschaftlers. Tatsächlich war am gleichen Tag der Wikipedia-Artikel angepasst worden. Nun ist es natürlich bei einem Wissenschaftler, über den in den überregionalen Medien berichtet wird, einfach up to date zu bleiben. Nur wie wird das funktionieren, wenn man Wissenschaftler rein nimmt deren einzige Informationsquelle die Uni-Webseite des Instituts ist? Wer pflegt all diese Artikel? Bei verstorbenen Personen ist das Problem nicht so schlimm, aber wer beobachtet all die Artikel der lebenden Wissenschaftler?--Mfranck 13:36, 26. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Niemand, das ist ja das Problem. --P. Birken 16:43, 26. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Wer einen Artikel neu anlegt, wird ihn wohl auf seine Beobachtungsliste nehmen. Dito, bei Professoren, gewiss auch etliche ihrer aktuellen bzw. ehemaligen Studenten. Ich sehe hier kein größeres Problem als etwa bei Künstlern außerhalb des Mainstreams, Landtagshinterbänklern, Sportlern in Randsportarten und so weiter. Es ist ja nun nicht so, dass Professoren ihre Tätigkeit im Verborgenen ausüben; ganz im Gegenteil. Wenn überhaupt, gilt das viel eher für Wissenschaftler außerhalb des Hochschulbetriebs. --Amberg 22:29, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich denke ist illusorisch, zu glauben das Beobachtungslisten der (Erst)autoren da helfen. Denn zum einem trifft dies schon einmal nicht für IPs zu und zum anderen scheiden Autoren oft/meist/immer nach einer gewissen Zeit aus und damit ist dann auch ihre Beobachtungsliste zwecks Wartung weg. Das angesprochene Wartungsproblem ist damit schon erheblich, aber es ist natürlich, wie erwähnt, nicht professorenspezfisch, sondern alle betrifft Personen die zwar als wikipediarelevant eingestuft werden, aber eben nicht so relevant als, dass man viele Informationen über ihr Ableben in den überregionalen Medien erhält. Also ist dies zunächst ein erstzunehmndes Problem, nur muss man sich bei aller Kritik auch wieder die Alternativen anschauen. Ist keine Information zu einer Person besser, als ein brauchbarer Artikel, dem nur das aktuelle Todesdatum oder kleinere Ergänzungen fehlen? Nüchtern betrachten ist das Problem auch nicht schlimmer als wenn man sich früher (oder auch noch heute) sich ein Printlexikon zugelegt hat, das man jahrelang benutzt aber das natürlich insbesondere bei Personenartikeln nicht mehr auf dem allerneuesten Stand ist. Kurz gesagt ein nicht aktualisierter Artikel ist im Normalfall immer noch besser als kein Artikel. Hinzu kommt noch das man sich das Wikiprinzip vor Augen halten muss, d.h. ein Artikel wird vielleicht auch nach Jahren oder Jahrzehnten erst bzw. noch verbessert/aktualisiert (und auch von ganz anderen Autoren), also kein Grund in Panik auszubrechen, wenn er für eine Weile nicht aktuell wird. Des Weiteren werden immer mehr Informationen (z.B. Nachrufe/Todesanzeigen), die zwar nicht in den überregionalen Medien publiziert werden, dennoch digitalisiert und stehen in (über das Internet zugänglichen) Archiven zur Verfügung.--Kmhkmh 01:48, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich glaube, hier wird versucht, einen Popanz aufzubauen und ein Problem zu konstruieren, das überhaupt nicht existiert. Andernfalls müsste dieses Problem momentan zu beobachten sein. Über die Spekulation auf dieser Seite hinaus ist mir aber rein gar nichts davon bekannt. Ansonsten schließe ich mich völlig Amberg an! --Funnyeric 11:05, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
IIch denke das Problem ist real und seine obige Darstellung ist plausibel und auch beobachtbar (über einen längeren Zeitraum). Nur gibt es eben keine perfekte Lösung - weder Nichtexistenz eines Artikels noch ein nicht aktualisierter Artikel sind optimal. Also muss man sich dann fragen, welche suboptimale Lösung man wählt und da ziehe ich einen nicht aktualisierten Artikel einem nicht existierenden Artikel vor, denn so hält der Leser wenigstens einiges an Information.--Kmhkmh 13:14, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

zu Vorschlag 1 und 2: Uni/Hoschschule und Prof

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In der Headline habe ich es etwas verkürzt: Nachdem was ich dem Vorschlag 1 gelesen habe (den jeweils höchten akademischen Rang (das Äquivalent eines „Full Professor“ oder „Named Professor“) an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule) musste ich an den Bologna-Prozess denken. Faktisch werden doch dadurch die ehemaligen FHs den Unis gleichgestellt. Auf jeden Fall wird das die nächste Dauerdiskussion werden. Und dann sind nicht nur alle Uni-Profs, von denen es ja bereits mE nach zu viele für WP gibt, relevant, sondern auch noch alle FH "Profs"! (Nebensache: Warum meine ich, nicht alle Uni-Profs sind relevant: Auch in anderen Bereichen könnte man ja sagen, die "Anstellung" allein ist für uns Kriterium genug. Also warum ist nicht jeder Redakteur eines überregionalen Mediums automatisch relevant? Warum ist nicht automatisch jeder Geschäftsführer eines relevanten Unternehmens relevant? Das können jeweils auch nicht mehr werden, als es Profs gibt. An der Wissenschaftler-Stelle ist WP deutlich Akademiker-lastig.) --7Pinguine 00:02, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Bei Vorschlag 2 ist das ja noch schärfer: Da sind die "ehemaligen FH"-Profs ja über "Hochschule" per Positivkriterium explizit drin! --7Pinguine 00:05, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Eigentlich ist hier, wie so oft, eine rekursive Definition angemessen: ein bedeutender Wissenschaftler ist, wer von anderen bedeutenden Wissenschaftlern als bedeutender Wissenschaftler angesehen wird. Vor diesem Hintergrund traue ich mir zu, die enzyklopädische Relevanz von Theologen zu beurteilen, weil das mein Fachgebiet ist, in anderen Fachgebieten überlasse ich die Beurteilung, wer relevant ist und wer nicht, gerne anderen. Zum Beispiel den zuständigen Gremien anerkannter Universitäten. Zumindest bei uns in Bern steht im Habilitationsreglement, dass die Habilitationsschrift ein wesentlicher Forschungsbeitrag sein müsse - und wenn jemand aus dem Fachgebiet des betreffenden Wissenschaftlers einen Artikel über ihn anlegt, dann bin ich gern bereit, die Venia legendi als hinreichend für Relevanz anzusehen, und erst recht, wenn einer einen Lehrstuhl innehat - weil ich es ja eben, wie dargelegt, nur in meinem eigenen Fachgebiet wirklich beurteilen kann. Adrian Suter 13:42, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Nicht alle Fachbereiche setzen eine Habilitation für eine Berufung voraus. Und erst recht nicht alle Einrichtungen, die als "Hochschule" bezeichnet werden. Ich hätte übrigens nichts dagegen, die RK auf "bedeutend" zu setzen. Es scheint aber auch Gründe dafür zu geben, unnötige LD durch einfache RK zu vermeiden. Ich möchte hier eben nur anmerken, dass "Prof." nicht gleich "Prof." ist. Das ist in den Geistes-, Natur-, Medizin-, und Ingenieurwissenschaften jeweils sehr unterschiedlich und muss auch die durch verschiedene Reformen wie zuletzt Bologna veränderte Wissenschaftslandschaft (was ist eine Uni? Auflösung von Lehrstühlen) berücksichtigen. Außerdem sehe ich eine Diskriminierung der außeruniversitären Forschung an MPI, FHG und Co. bei denen, wenn überhaupt, nur die Leiter eine Professur haben, die anderen wissenschaftlichen Mitarbeiter, die oft deutlich höher als irgendein Prof an einer Uni einzustufen sind, aber unter den Tisch fallen. Ich habe das Gefühl, dass noch gar nicht richtig in die Materie eingestiegen wurde, aber schon um Details gestritten wird, weil es Diskussion Nummer ### ist. Meine Beiträge sollen übrigens nicht ausdrücken, dass ich dafür bin Profs. rauszuwerfen oder nicht mehr aufzunehmen. Ich möchte in der Diskussion aber auch die Fakten und mögliche Konsequenzen auf den Tisch legen. (Vielleicht macht man als Kompromiss aus Prof. eine "Habilitation", die dann auch Wissenschaftler in der Industrie nicht diskrimiert, die vielleicht auch habilitiert, also wesentliches geleistet haben, aber eben keine Anstellung als Prof. wollten.) --7Pinguine 21:33, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Mit "Habilitierte" kann ich gut leben, möchte einfach daran erinnern, dass selbstverständlich auch Wissenschaftler relevant sein können, die nicht eine universitäre Laufbahn eingeschlagen haben. Das Relevanzkriterium Prof./habilitiert/wieimmeresamendeheisst will ja nicht conditio sine qua non sein, sondern es den Nicht-Fachleuten erleichtern, die Relevanz eines Forschers einzusehen. Wenn man (insbesondere als Fachmann auf dem entsprechenden Gebiet) einen Nicht-Prof. als bedeutenden Wissenschaftler kennt und seine Bedeutung beurteilen kann, soll man dies in einer allfälligen Löschdiskussion gern in die Waagschale werfen. Adrian Suter 00:06, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Es ist schon drollig, dass jemand, der sich jetzt erst in die Debatte einklinkt, festzustellen glaubt, dass "noch gar nicht richtig in die Materie eingestiegen wurde". Frühere Diskussionen, aus denen dieses geplante MB hervorgegangen ist, sind auf der Projektseite verlinkt; ihre Kenntnis wird hier vorausgesetzt. 48 Stunden konzentrierter Dauerlektüre sollten zum Nachholen des bisher Versäumten ausreichen; mit Schlaf- und Essenspausen dauert es wohl länger. Dabei wird man feststellen, was hier alles schon hin- und hergewendet wurde: Bologna, Habilitation und vieles mehr. Ein wichtiger Punkt, der auch immer wieder zur Sprache kam, ist die Praktikabilität. Es ist ja richtig, dass eine Professur nicht in jedem Fach den gleichen Stellenwert hat: Bei den Medizinern scheint eine apl. Professur oft etwas zu sein, was nebenher läuft; bei den Germanisten etwa ist das ganz anders. Bei den Mathematikern haben sich hier schon mehrere Professoren gemeldet und um Löschung ihrer Artikel nachgesucht, weil sie sich für unbedeutend halten; etwas, das ich mir bei Geisteswissenschaftlern auch schwer vorstellen kann. (Aber die Unterschiede in den Anforderungen dürften für Habilitationen genauso gelten. Schon bei den Dissertationen ist ja ein himmelweiter Unterschied etwa zwischen Medizin und geisteswissenschaftlichen Fächern.) Man kann aber, wenn es einigermaßen handhabbar sein soll, nicht für jedes Fach gesonderte RK aufstellen.
[...] die RK auf "bedeutend" zu setzen: Aber da sitzen sie doch schon längst. Der Kernsatz in den derzeitigen RK lautet: Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird. So auch bei Vorschlag 1 und 2; und, wenn ich es recht verstehe, auch 4 und 5, denen ja ein Einleitungssatz fehlt, was wohl heißen soll, dass der bisherige übernommen wird. Es geht lediglich um Merkmale, bei denen automatisch von solcher "Bedeutung" ausgegangen wird; und eines dieser Merkmale könnte die Professur sein. Ein anderes lautet derzeit und bei Vorschlag 1 und 2: aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen international anerkannt sind. Die allermeisten Wissenschaften sind heute international so vernetzt, dass Anerkennung nur selten auf das eigene Land beschränkt bleibt. Eine Ausnahme bilden vielleicht die Juristen aufgrund der unterschiedlichen Rechtssysteme. Aber gerade dort ist wissenschaftliche Betätigung außerhalb der Hochschulen selten.
Schließlich – Kernsatz für alle RK-Diskussionen – sind die RK bekanntlich keine Ausschlusskriterien. Sie legen fest, wen man ohne weiteres durchwinken kann, schließen aber eine positive Einzelfallentscheidung bei anderen nicht aus. --Amberg 02:49, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich weiß wohl wie Du das mit den keine Ausschlusskriterien meinst, aber das ist nicht die Praxis. In der LD heißt es nur, erfüllt keine RK für xy und Ende. Selbst wenn 90% von vier verschiedenen RKs erfüllt sind. Und wie wird aus einem Artikel die Bedeutung hervorgehen, die der Putzkolonne als Beleg für Relevanz ausreicht? Und darf es dann noch Stubs geben, oder müssen die alle rausfliegen?
Der Kernsatz zum Thema Bedeutend ist eine nicht einengende Einleitung für Positivkriterien die dann die Bedeutung belegen. Sie ist in der jetzigen Fassung und Handhabung von EKs also Kosmetik.
Zur Drolligkeit: Der Text des Meinungsbildes enthält nicht das, was Du oben beschreibst. Wie in der Wissenschaft, muss man auch hier davon ausgehen können, dass Ergebnisse und Zwischenergebnisse als solche belastbar sind. Die Texte sind als weitgehend fertig deklariert, es sollten nur noch Streichungen raus und die Texte sprachlich bearbeitet werden. Wie weit gehst Du in Deinen Recherchen zurück? Liest Du zu allem jede Erstveröffentlichung? Sorry, aber mit der Arbeitsweise würden wir noch vor dem Holzfeuer sitzen. Und Du hast es wohl nicht nicht mitbekommen, dass zumindest in BW die "Universities of applied Sciences" das Promotionsrecht erhalten werden, in anderen Bundesländern auch. Und jetzt schau mal dies an: Universitäten und gleichgestellte Hochschulen sind Hochschulen mit Promotionsrecht. Das drollig hättest Du Dir sparen sollen.
Nachschlag zum Thema Berufung: Und Du glaubst wirklich, dass das mehr mit Qualität als mit "Politk" zu tun hat? Also, das was ich von Berufunsgskomissionen mitbekommen habe ... Die deutsche Professur ist heute eine Anstellung, die "diese" Forscher nicht per se von der Qualität anderer unterscheidet. --7Pinguine 16:13, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Nachdem ich in Teilen für meine Darstellung der Fragestellung nun angefeindet wurde und ich Hinweise darauf bekommen habe, dass die eigentliche Problematik wo ganz anders liegt, mache ich den Vorschlag, dass in Löschdiskussionen Personen- und Fachgebietsartikel zunächst von den entsprechenden Portalen oder Redaktionen entschieden werden (sofern diese es wünschen). Zumindest die Diskussion erst dort bekannt gemacht werden muss, und nur wenn innerhalb einer bestimmten Frist keine Beiträge kommen, die allgemeine Löschdiskussion darüber befindet. Vielleicht ist der Vorschlag ja auch schon 5-mal gemacht worden. Mir egal, ich werde WP nicht danach durchsuchen. --7Pinguine 16:13, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Amberg, tut mir leid: Ich nehme mir die Freiheit, nicht die ganze Debatte nachzulesen, wie es zu diesem Meinungsbild gekommen ist. Weisst Du, bei Artikeln legen wir bekanntlich Wert darauf, dass Relevanz nicht nur gegeben sein muss, sie muss auch aus dem Artikel hervorgehen. Genauso erwarte ich von einem Meinungsbild, dass die Hintergründe aus dem Meinungsbild hervorgehen. Das ist hier nicht der Fall: Wir haben eingangs eine lange Pro-Contra-Liste zur Spezialfrage, ob Professoren per se relevant sein sollen, und dann fünf Einzelvorschläge, die sich damit und darüber hinaus mit allem Möglichen beschäftigen, aber z. B. die fachspezifische Differenzierung, die Du in Deinem Diskussionsbeitrag herausgestrichen hast, in keiner Weise berühren. Insbesondere ist es völlig unbefriedigend, die Relevanzkriterien für alle Fachgebiete hochzuschrauben, nur weil es in manchen Fächern offenbar einfach ist, sich zu habilitieren. Adrian Suter 16:40, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Adrian, Amberg hatte das an mich gerichtet. Und wenn ich ihn richtig verstanden habe, möchte am wenigsten er die Kriterien hochschrauben. Ich aber auch nicht. Ich sehe in der Diskussion um den "Prof." aber schon einen wichtigen Punkt, der in der Vergangenheit wohl schon Thema war, in der Zukunft aber eben erst recht Thema sein wird. Dem kann man ja durch entsprechende sachliche Diskussion jetzt vorbeugen. Oder ist das zu naiv gedacht? --7Pinguine 18:06, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
(BK; ja, ich hatte das Fenster lange offen)Mein Vorschlag (2) enthält ja nun kein Hochschrauben der RK gegenüber den jetzigen. Ich hätte auch nichts gegen Habilitation als Kriterium, muss aber zur Kenntnis nehmen, dass das wohl keine Chance hätte; da konzentriere ich mich lieber darauf, zumindest die Professur als Kriterium zu erhalten.
<quetsch>Der einfachste Weg, die Professur als Kriterium zu erhalten, ist, die Relevanzkriterien zu lassen, wie sie sind... Adrian Suter 14:46, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Die bisherigen Diskussionen waren derart umfangreich, dass ich nicht sehe, wie man sie einigermaßen korrekt zusammenfassen könnte, ohne einen grotesken Umfang der MB-Seite zu erreichen. Da hilft nur die Verlinkung. Ausgangspunkt des MB war, dass man irgendwann bei den RK-Diskussionen zu dem Ergebnis gekommen ist, dort nicht mehr weiterzukommen, weil dort ja ein Konsens oder zumindest ein deutliches Übergewicht für eine Seite erforderlich ist. Wenn es immer noch nicht gestartet wurde, dann wohl deshalb, weil die Verschärfungswilligen sich nicht auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen können, aber wissen, dass ihre Chancen bei der Aufsplittung natürlich geringer sind.
Aber selbstverständlich kann man sich auch noch jetzt in die Diskussion einschalten, und dies auch ohne die ganzen bisherigen Debatten nachzulesen. Nur dann bitte nicht mit der Bemerkung, es sei "noch gar nicht richtig in die Materie eingestiegen worden". Das betrachte ich als Anfeindung derer, die schon viele, viele Stunden ihrer Lebenszeit mit diesen Diskussionen verbracht haben; und es gibt, innerhalb wie außerhalb der Wikipedia, erquicklichere Beschäftigungen. (Drollig ist übrigens in meinem Sprachgebrauch kein feindseliges Wort.)
Dass Berufungen nicht nur aus fachlichen Gründen erfolgen, weiß ich auch. M. E. kommt es aber relativ selten vor, dass eine Berufungskommission jemanden auswählt, den sie für eine völlige wissenschaftliche Null hält. Fälle, in denen sich nachweisen lässt, dass die Berufung aus sachfremden Gründen erfolgt ist (etwa durch Gerichtsurteil festgestellte Bestechungsfälle), hatte ich in meinem Vorschlag ja ursprünglich ausgenommen. Ich habe das aber wieder gestrichen, weil es als Hauptpunkt meines Vorschlags missverstanden wurde, und weil in den Fällen der Skandal via Medienecho wohl auch Relevanz erzeugen würde.
Ich bitte auch, sich noch einmal vor Augen zu führen, welche Funktion die RK haben: Sie sollen eine Handreichung für Autoren sein, wann ein Artikel vor einer Löschung wegen Irrelevanz auf jeden Fall gefeit ist. Und sie sollen eine Handreichung für die Abarbeitung von Löschanträgen, sei es per WP:LAE oder durch Adminentscheidung sein, wann ein LA, der mit mangelnder Relevanz argumentiert, ohne viel Federlesens abgewiesen werden kann. (Und eine Entmutigung für die Power-LA-Steller in diesen Fällen.) Mehr können sie nicht leisten. Ich trete ja allgemein für relativ detaillierte RK ein und werde dafür auch gelegentlich kritisiert. Aber für jeden Fachbereich eigene RK aufzustellen ist einfach nicht praktikabel und würde den Rahmen sprengen. Da nehme ich dann lieber in Kauf, dass eben der ein oder andere medizinische apl. Prof., der vielleicht als Wissenschaftler nicht so furchtbar bedeutend ist, mit durchrutscht. Selbst da ist ja die Professur noch eine deutliche Heraushebung aus der Masse der Ärzte.
--Amberg 18:48, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Der Argumentation (zum Meinungsbild) kann ich mich anschließen, befürchte aber, dass die Prof-Geschichte einfach immer wieder hochkochen wird, erst recht durch das kommende Promotionsrecht der "FHs". Das mein "noch nicht in die Sache eingestiegen" von Dir (und vielleicht auch von anderen) als Anfeindung verstanden wurde kann ich nachvollziehen. Aber angesichts des Ergebnisses ist dieser Einwurf vielleicht auch nachvollziehbar. Lassen wir es dabei. Übrigens, warum Habilitation keine Chance hatte muss ich mir in den Diskussionen mal genauer ansehen. Kann ich inhaltlich nicht nachvollziehen. Vermutlich weil es als weitere (unerwünschte) Öffnung angesehen wurde?
Was meinst Du zur Sache "Stärkung der Fachlichkeit" bei der "Relevanzprüfung" durch Portale und Redaktionen? --7Pinguine 19:12, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Es ist sicher immer sinnvoll, die Portale/Redaktionen von Löschanträgen aus ihrem jeweiligen Bereich zu informieren, und es wäre wünschenswert, häufiger vor Stellung eines LA, den man erwägt, dort mal vorstellig zu werden (wie es ja auch wünschenswert wäre, dass vorher mal etwas auf der Artikeldiskussion hinterlassen würde, was aber auch selten geschieht.) Ob man das sinnvollerweise standardisieren sollte, bin ich mir nicht sicher, weil viele Portale/Redaktionen nicht gerade sehr aktiv sind. Meine Erfahrungen mit solchen Anfragen sind nicht unbedingt sehr ermutigend. Und die wirklich aktiven Portale/Redaktionen bemerken wahrscheinlich die meisten Löschanträge in ihrem Bereich auch so. --Amberg 23:42, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

@Adrian Suter: "Der einfachste Weg, die Professur als Kriterium zu erhalten, ist, die Relevanzkriterien zu lassen, wie sie sind...": Nach meiner Interpretation der derzeitigen Kriterien schon, aber es gibt eben auch die Auslegung, die das Wort "zumeist" und die letzten beiden Sätze dafür benutzt, das Kriterium "Professur" wieder stark einzuschränken. Deshalb halte ich es für sinnvoll, wenn ohnehin ein Meinungsbild initiiert ist, auch ein Angebot zu machen, dass eine Klärung in meinem Sinne herbeiführen würde. --Amberg 17:05, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich verstehe diese Absicht sehr gut, werde dem Vorschlag möglicherweise auch meine Stimme geben. Andererseits bin ich der Meinung, dass hier genauso wie bei den anderen Änderungsvorschlägen eine Verfälschung resultieren kann, wenn die Stimmen derjenigen, die "Prof. als Kriterium beibehalten" favorisieren, auf mehrere konkrete Einzelvorschläge (z. B. auf Deinen und auf "Ablehnung des Meinungsbildes") aufgeteilt werden. Ceterum censeo: die Schwammigkeit von Relevanzkriterien ist kein Bug, sondern ein Feature. Adrian Suter 20:18, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Und so

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Wie wärs mit der Idee, die RK ganz rauszuwerfen zugunsten des Kriteriums "Wenn die Quellen und damit der Artikel mehr hergeben als Kurzbiografie, Schlagwörter zur Betätigung sowie ein paar Auszeichnungen kann der Artikel bleiben."? Ich schätze, das würde automatisch eine Reduktion auf Personen ergeben, die fachlich oder gesellschaftlich relevant sind. Allerdings wird das natürlich einen Haufen Leute kicken, die fachlich relevant sind. Aber da sind dann eh die "keine Ausschlusskriterien"-Apostel vor. -- Ben-Oni 12:48, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

"Keine Ausschlusskriterien" bezieht sich ja auf die RK, wenn man die ganz rauswerfen würde, spielte das keine Rolle mehr. Ich habe in meinem Vorschlag ja gesagt, dass man durchaus Qualitätskriterien aufstellen könnte, aber nicht bei den RK; da gehören sie nicht hin, und da ergibt sich, wie zu sehen war, nur ein Wirrwarr, wenn man das vermischt. Ich sehe allerdings auch nach wie vor nicht ein, wieso man Wissenschaftler als einzige Personengruppe von der Stubregel ausnehmen sollte, indem man höhere Anforderungen stellt. Und eine Garantieerklärung für Artikel über Wissenschaftler, wenn sie nur ausführlich genug sind, behagt mir auch nicht. "Wissenschaftler" kann sich im Prinzip ja jeder nennen. --Amberg 15:48, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Das ist genau das was Vorschlag 4 zu konkretisieren versucht. --P. Birken 19:47, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Das halte ich eigentlich für völlig abwegig. Abgesehen davon, dass es der Stubregel zuwiderläuft und widerspricht es auch dem Umfang und Inhalt von (wissenschaftler)Biographien in normalen (Print)lexika, die sind von eher wenigen Ausnahmen ganz bekannter Wissenschafter abgesehen alle nur Kurzbiographien im obigen Sinne sind. Kurz gesagt: Nebenbei über scheinbar harmlose RK eine Kriterium einzuführen, das gängigen enzyklopädischen Praxis außerhalb von WP (sowie der bisherigen in WP) klar zuwiderläuft ist aus meiner Sicht völlig indiskutabel.--Kmhkmh 20:48, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
In normalen Printlexika findest Du allerdings nur Biographien über Leute wo das genannte Kriterium zutrifft. --P. Birken 21:06, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich sehe aber nicht wirklich, wie das was ändert bzw wie soll das funktionieren? Wenn ich theoretisch mehr schreiben könnte, dann darf ich auch weniger schreiben, d.h. nur eine Kurzbiographie? Was ist wenn man z.B. Kurzbiographien aus anderen enzyklopädischen Werken übernimmt bzw. zusammenfasst? Was ist mit historischen Fällen (z.B. also aus dem Mittelalter und vorher), wo ohnehin nur oft nur spärlich Informationen vorliegen? Was ist mir Kurzbiographien die aus der altem Meyersausgabe stammen? Was ist dann mit all den Kurzbiographien, die nicht Wissenschaftler betreffen? Wieso legt ein MB zu Wissenschaftlerbiographien plötzlich allgemein verbindliche Kriterien für Biographien (die zudem vermutlich nie und nimmer von der Autorenschaft geteilt werden) fest? Außerdem kann man prizipiell zu fast jeder Person immer mehr schreiben nur eventuell der momentane Autor nicht. Hinzu kommt das ausfürliche Informationen im Zweifelsfall immer noch überhaupt nichts über die Relevanz als Wissenschaftler aussagen, da ich zu völlig irrelevanten Personen trotzdem relative ausführliche Informationen/Quellen besitzen kann (weil z.B. irgendein Uni-nterne Mitteilung oder Blatt aus irgend einem anlass eine ausführlichere Biographie verfasst oder ein Käsblatt aus Hintertupfingen einen langen Artikel über des einzigen Wissensachaftler des Dorfers verfasst, etc.). Aus meiner Sicht läuft das weiterhin klar den Wikiprinzip und der Stubregel zuwider. Vor allem aber widerspricht es aber der gängigen enzyklopädischen Praxis (bezogen auf den Inhalt, d.h. Existenz von Kurzbiographien) oder aber führt zu abstrusen bzw. inpraktikabelen Verfahren ala "man eine Kurzbiographie verfassen , nachdem man darlgelegt hat, das man potentiell auch eine längere schreiben könnte."--Kmhkmh 22:28, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ganz im Gegenteil ist es eigentlich genau das was in Wikipedia:Belege drinsteht. Dass man immer weniger schreiben darf als man könnte ist ansonsten doch eine Selbstverständlichkeit? --P. Birken 22:57, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Nach der obigen Formulierung und manchen LDs, die mittlerweile erlebt habe, ist es eben keine Selbsterverständlichkeit. Den Hiweis auf Wikipedia:Belege verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht ganz. Das Artikel belegt sein sollten ist selbstverständlich, hat jedoch mit Artikelumfang bzw. mit Kurzbiographien nichts zu tun. Allein bezogen auf Quellen, die zu nicht relevanten Personen trotzdem ausführliche Informationen liefern, mag man konstatieren, dass diese oft (aber nicht immer) die Vorgaben von Wikipedia:Belege nicht erfüllen. Wobei man auch beachten muss, das viele Details in Wikipedia:Belege eine Richtlinie für den Idealzustand sind und nicht ein Ausschlußkriterium für die Erstversion eines Artikels. Und um es noch einmal ganz deutlich zu sagen, so wie das oben formuliert ist, werden dann Löschanträge mit der Begründung "nur Kurzbiographie" analog zu bisherigen Begründungen wie "nicht relevant", "kein Artikel" gestellt. Während ich bei den alten Varianten trotz gelegentlichen Missbrauchs meist für angebracht halte, wäre die neue Variante aus meiner Sicht ein schlechter Witz. Inbesondere hat das Ganze weder etwas mit Qualität noch Relevanz im üblichen Sinne zu tun.--Kmhkmh 23:25, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Das sehe ich anders. Wenn es keine Quellen gibt, die Wikipedia:Belege erfüllen, handelt es sich um Theoriefindung. Die Quellen müssen in der Erstversion nicht angegeben sein, das ist aber auch alles. Und mein Punkt ist: Wenn es keine entsprechenden Quellen gibt, die herausstellen, dass ein Wissenschaftler bedeutende Wissenschaft geleistet hat, dann ist eben nix mit Wikipediaeintrag. --P. Birken 23:27, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich denke da reden wir etwas aneinander vorbei. Natürlich sind verlässliche Belege notwendig, nur nicht jeder solche (verlässliche Beleg) erfüllt jedes in Wikipedia:Belege erwähnte Detail. Ich beziehe mich dazu z.B. auf den Abschnitt Belege prüfen und dass man im Idealfall immer mehrere Belege für einen Sachverhalt benötigt, das ist zwar auch sinnvoll aber in der Praxis im Einzelfall nicht immer möglich bzw. praktikabel. Und der Witz bei dem Kurzbiographie-Kriterium ist ja gerade, dass man keine Quellen benötigt, die die Bedeutung eines Wissenschaftlers darstellen, sondern sie müssen nur ausführliche Information zu ihm bzw. seiner Fosrchungsarbeit liefern. Ausführlichkeit ist eben kein Kriterium für Bedeutung oder Relevanz. Abgesehen von den anderen oben schon erwähnten Problemen bildet der Ansatz eben nur aufgrund der impliziten Annahme, dass der durchschnittliche Autor meist nur zu relevanten Wissenschaftlern ausführliche Informationen findet und daher nur über diese relevanten schreiben kann einen Qualitäts- bzw Relevanzfilter. Aber genau da steckt ein weiteres Problem, da diese Annahme nämlich über die Relevanz in einem konkreten Einzefall nix aussagt.--Kmhkmh 23:46, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
P.Birken, das WP-Prinzip ist es doch, Wissen auszutauschen und über multi-Autorenschaft sukzessive Zusammenzutragen. Ich denke nicht, dass es eine Legitimation dafür gibt, den gewünschten Endzustand eines Artikels als Kriterium für Ersteinträge und LD heranzuziehen. Es ist nicht die Aufgabe von WP Benutzern zu verhindern, dass etwas geschrieben wird, das vielleicht nicht irgendwelchen Relevanzkriterien entspricht. Das stellt das WP-Prinzip mE auf den Kopf. --7Pinguine 02:27, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Naja, ob RK das WP-Prinzip auf den Kopf stellen, hängt eben von ihrer Formulierung ab. Bei der obigen Formulierung würde ich das so sehen und bei der Vermischung von Qualitäts- und Relevanzkriterien oft auch. Aber ansonsten haben RK eine sinnvolle Funktion, da sie für Auroren eine Orientierung darstellen, die ihnen sagt, welche Inhalte in Wikipedia erwünscht sind und welche nicht. Dadurch kann man verhindern, dasSAutoren Arbeitsaufwand in Artikel stecken die ohnehin gelöscht werden. Außerdem bietet sie Admin eine Entscheidungsgrundlage auf die sie sich berufen können.--Kmhkmh 03:08, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, ich habe auch den Eindruck, dass wir diesen Thread im RL in 5 Minuten klären könnten. Naja, Hauptproblem dieses MB is, dass keiner wirklich versucht, die Optionen zu reduzieren. Wenn das MB zu gesichteten Versionen erstmal läuft habe ich wieder mehr Zeit für andere Dinge, dann versuche ich mich mal dran. --P. Birken 08:39, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
@Kmhkmh: Ich habe auch nicht gesagt, dass die RK das PRinzip auf den Kopf stellen, sondern die Handhabung der RKs, wenn ich sie nicht als Positiv sondern als Ausschlusskriterien lese, und die sichtbare Relevanz als wichtigsten Content für eine nicht-Löschung heranziehe. --7Pinguine 22:20, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Vorschlag: Publikationen

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Hallo. Die bisherigen Vorschläge vernachlässigen derzeit das für mich bedeutendste Kriterium in der Wissenschaft: Die Qualität von Publikationen. Wer schon einmal eine Berufungskommission verfolgt hat (ich hatte dieses Glück), der weiß, dass bei einer Berufung eines Professors die Qualität von Publikationen das wohl mit Abstand wichtigste Kriterium ist. Hier gilt, dass eine Person dann zum Professor berufen wird, wenn sie einschlägig in möglichst vielen sogenannten A-Journals publiziert. Ohne dies kriegt man gar keinen Ruf. Was ein A-Journal ist, wird dabei meist nach VHB-Ranking bestimmt. Zumindest neu berufene Professoren sind daher alle in der Fachwelt bekannt, da sie immer auch wichtige Veröffentlichungen vorweisen können. Für mich ist der Titel Professor (außer Junior-Professor) in Deutschland alleine daher eigentlich Kriterium genug. Eine Diskussion auf Wikipedia ist weit von der Qualität einer Berufungskommission entfernt, die ja genau den Nachweis erbringen soll, wie gut eine Person als Professor geeignet ist. Ich habe durch meine Erfahrung aus einer solchen Kommission heraus die Sicherheit, dass nur die besten Leute zum Professor berufen werden können. Ohne A-Journal-Publikationen hat man heute gar keine Chance mehr. Da reinzukommen ist nur möglich, wenn man hochwertig forscht. Also reicht das Kriterium Professor-Titel. 85.178.12.190 01:24, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Und was ist mit dem "FH-Prof" und dem Promotionsrecht für "FH"s welche diese den "Unis" gleich stellt? Außerdem bezieht sich "Prof." als Kriterium für Wissenschaftler nur auf einen Teil der Wissenschaftler, weshalb es nicht einziges Hauptkriterium herangezogen werden sollte. --7Pinguine 19:55, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Bei FH-Profs sollte in der Tat auf einen Eintrag verzichtet werden. Diese forschen häufig nicht, sondern sind, ähnlich wie Berufsschullehrer, für das Unterrichten von Studierenden da. Ich präzisiere daher: Mir geht es um Univ.-Professoren. 85.178.5.139 08:41, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Auch das ist nicht präzise. Siehe die contra-Argumente gegen das Professorenkriterium. --P. Birken 09:18, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Präzision bei Relevanzkriterien ist eine Chimäre (und das ist kein Bug, sondern ein Feature). Ich denke aber, dass man mit Habilitation plus Professur so wenige false positives hat, dass dies als Kriterium handhabbar ist. Manchmal mag sogar eine Habilitation, ohne Professur oder eine Professur ohne Habilitation ausreichen. (Und 7Pinguine, ich habe noch keine einzige Wortmeldung gesehen, die eine Professur als zwingende Voraussetzung für Relevanz vorschreiben wollte, bitte daher keine Strohmänner aufbauen.) Adrian Suter 09:46, 5. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Gemengelage

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Hallo, meiner Meinung nach vermengt dieses Meinungsbild unzulässigerweise Wissenschaftler und Professoren. Auch wenn es sich kleinkariert anhören mag, würde es wahrscheinlich zur Klarstellung beitragen, diese beide Gruppen getrennt zu behandeln, allein um die Kommunikation zu vereinfachen. Die Schwierigkeit des voraussichtslichen Abstimmungsmodus liegt daran, dass man sich nur in eine Richtung für klare Relevanzkriterien entscheiden kann, nämlich dann, wenn man die Professur an sich für ein Relevanzkriterium hält. Allen, die gegen dieses Kriterium an sich sind, steht keine eindeutige Alternative offen. Abgesehen davon öffnet diese asymmetrische Gegenüberstellung der Optionen destruktivem Diskussions- und Abstimmungsverhalten Tür und Tor. Ebenso könnte es nicht schaden, für die gängigsten bzgl. der Wissenschaft vertretenen Länder oder Kulturräume Relevanzkriterien zu erarbeiten. Natürlich nicht für 200 Länder, aber vielleicht für die USA/Nordamerika, Deutschland oder den deutschsprachigen Raum, Frankreich, Großbritannien und den Rest. So leid es mir tut, ich glaube, dass der Versuch des großen Wurfs zum Scheitern verurteilt ist. Es ist natürlich immer schwierig, Dinge in pro und contra allein aufzuteilen, aber je spezifischer die hier ausgearbeiteten Kriterien hier sind, desto weniger Arbeit entsteht beispielsweise in den Löschdiskussionen. Interpretationsspielraum sollte weder zu groß noch zu klein sein. -- Kriegslüsterner Zur Offiziersmesse hier lang! 02:09, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Dieses Meinungsbild ist ja die Folge zahlreicher, immer wiederkehrender, ellenlanger Diskussionen bei den Relevanzkriterien. Soweit ich sehe, drehten sich diese fast ausschließlich um das Kriterium "Professur" als Unterpunkt des RK-Abschnitts zu Wissenschaftlern. Die anderen Kriterien waren weitgehend unumstritten, kleinere Änderungen brachten kaum Streit. Deshalb enthalten auch zumindest drei der fünf Vorschläge hier diesbezüglich keine oder kaum Änderungen; und wo es sie gibt, stehen sie in Zusammenhang mit den Änderungen zur Professur. So spricht Vorschlag 4, der die Professur als Kriterium abschaffen will, nicht mehr von "international anerkannt" mit Rücksicht auf den Bereich der Rechtswissenschaft, wo aufgrund der unterschiedlichen Rechtssysteme die internationale Wahrnehmung nicht so groß ist. Behält man die Professur bei, ist dieser Punkt nicht entscheidend, weil Wissenschaft bei den Juristen meist innerhalb der Hochschulen betrieben wird. Vorschlag 5 enthält gewisse Einschränkungen bzgl. Wissenschaftlern ohne Professur, Vorschlag 3 wählt einen radikal anderen Ansatz (Leistungen spielen keine Rolle, müssen aber aus dem Artikel hervorgehen; Literatur über die Arbeit des Wissenschaftlers spielt keine Rolle, nur über ihn als Person).
Nichtwissenschaftler fallen logischerweise nicht unter die Wissenschaftlerkriterien, auch wenn sie, etwa als Künstler an einer Kunsthochschule, eine Professur haben. Dass hier bisher (und, wenn die Professur als Kriterium bleibt, wohl auch zukünftig) bei Entscheidungen über Löschanträge oft auch die Professur herangezogen worden ist, ist gewissermaßen eine in der Praxis zustande gekommene Analogie, die aber nie festgeschrieben war. Tatsächlich sind aber solche Personen ohnehin fast immer auf ihrem eigentlichen Gebiet, also etwa als Künstler, relevant, wenn sie eine Professur erhalten.
Getrennte Kriterien für verschiedene Länder soll es grundsätzlich nicht geben. Falls die Professur bleibt, könnte man natürlich eine Art Tabelle erstellen, welche Bezeichnungen in den jeweiligen Ländern mehr oder weniger äquivalent sind. Auch hier sehe ich aber in der Praxis keine großen Probleme, weil sich die weitaus meisten Streitigkeiten um Relevanz hier an Wissenschaftlern aus dem deutschsprachigen Raum entzünden. Bei Wissenschaftlern ohne Professur sehe ich überhaupt keinen Grund für Differenzierungen nach Nationen.
Dass sich die Verschärfungsvorschläge derzeit auf vier verschiedene Optionen verteilen, weil sich die Vorschlagenden nicht einigen können, ist der Grund dafür, dass das MB nicht längst gestartet wurde. Das ist aber nicht mein Problem. --Amberg 04:17, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Start des Meinungsbildes

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Offenbar gibt es zwar vereinzelt noch Diskussionsbedarf, aber ich denke - auch in Anbetracht der Länge dieser Diskussionsseite -, dass alle wesentlichen Argumente hier schon einmal genannt wurden. Ich plädiere deshalb dafür, einen Termin für die Laufzeit des MBs festzusetzen. Bis zum Start können sich die Autoren der einzelnen Vorschläge gerne noch überlegen, einzelne Vorschläge zusammen zu legen oder zurückzuziehen, aber irgendwann müssen auch mal Nägel mit Köpfen gemacht werden! --Funnyeric 13:34, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich hingegen bin der Meinung, das Meinungsbild sollte gestoppt werden. Durch dieses Meinungsbild wird die Konsensfindung um Relevanzkriterien für Wissenschaftler wirkungsvoll blockiert. Adrian Suter 14:03, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich halte die Konstruktion dieses Meinungsbildes für völlig verfehlt. Stichwahlen sind nur bei unabhängigen Entscheidungen, zB Personenwahlen sinnvoll. Zur Abstimmung bei unübersichtlichen inhaltlichen Fragen stimmt man normalerweise zunächst über den weitestgehenden Vorschlag ab, dann den nächst geringen und so weiter. Das ist bei uns nur schlecht umsetzbar, deshalb führt keine Alternative daran vorbei, dass die Organisatoren des Meinungsbildes sich ein Herz nehmen und selbst entscheiden, welche Optionen sie zur Wahl stellen wollen. --h-stt !? 14:48, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
@Adrian Suter: Ich respektiere ja, dass Du Dich nicht durch die Vorgeschichte, sprich die ganzen ellenlangen RK-Diskussionen, durcharbeiten willst, aber tätest Du es, würdest Du erkennen, dass eine Konsensfindung hier leider schon längst "wirkungsvoll blockiert" ist. Genau diese Blockade ist ja der Grund, warum das MB initiiert wurde. --Amberg 16:09, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Ich beobachte einfach, dass in der Diskussion Dinge zur Sprache kommen, die im Meinungsbild nicht rezipiert sind und nicht rezipiert werden. Mit "wirkungsvoll blockiert" meine ich genau dies. Die Diskussion kann zu keinem Ergebnis kommen, solange die Meinungsbild-Initianten die Diskussion nicht rezipieren. Deswegen kann das Meinungsbild auch nicht die Blockade lösen. Im Gegenteil, es zementiert die Blockade, weil jeder andere Versuch, sie zu lösen, zwangsläufig scheitern muss, solange das Meinungsbild in Vorbereitung ist. Zugegeben, die Forderung, das Meinungsbild zu stoppen, ist provokativ. Aber dass man nur deswegen, weil es Leute gibt, welche die Relevanzkriterien massiv verschärfen und unrealistisch streng machen wollen, sie über längere Zeit nicht verbessern kann, ist nicht akzeptabel. Adrian Suter 16:27, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Dem letzteren stimme ich zu; nur habe ich eben den Eindruck, dass Verbesserungen, zumindest, soweit sie den Professorenteil betreffen, aufgrund der bereits vor der MB-Initiative bestehenden Blockade ohnehin nicht mehr möglich waren, weil eben absolut divergierende Vorstellungen herrschen, was eine Verbesserung wäre. Und ich sehe einfach keinen anderen möglichen Versuch mehr, die Blockade zu lösen. Mit einem Abbruch könnte ich ganz gut leben, weil die Interpretation der derzeitigen Kriterien bei den Löschentscheidungen sowieso in meine Richtung geht. Das muss allerdings nicht so bleiben, je nach Zusammensetzung der "Adminriege". Aber wer meint, das ein MB der falsche Weg ist, kann ja auch mit "Ablehnung des Meinungsbilds" stimmen.
Ich habe bei der Modifizierung meines Vorschlags übrigens die Diskussion durchaus rezipiert, indem ich eine Formulierung rausgenommen habe, die sich als missverständlich erwiesen hat, und de facto meinen Vorschlag mit einem anderen fusioniert habe, der allerdings wegen Inaktivität des Vorschlagenden gestrichen worden war. --Amberg 17:02, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Geh einfach davon aus, dass ich nicht in Deine Richtung geschaut habe, als ich vom Nicht-Rezipieren der Diskussion gesprochen habe. ;-) Adrian Suter 21:07, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Seit meiner ersten Aufforderung, das Meinungsbild zu starten, hat sich nichts substanzielles mehr ergeben. Mein Fazit: Das Meinungsbild gehört jetzt gestartet. Es gab ja auch Skeptiker, die dieses Meinungsbild grundsätzlich nicht starten wollen; die müssten es dann ablehnen. Andere Möglichkeit: Die Initiatoren einigen sich darauf, das Meinungsbild komplett umzustricken, so dass (vielleicht auch nach und nach) nur einzelne Komponenten abgestimmt werden, bei denen es wirklich nur die Auswahl zwischen zwei Optionen gibt. --Funnyeric 12:13, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird.

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Und genau da haben wir den Murks. Im Prinzip steht da nix anderes als "als relevant gilt ein Wissenschafter, der relevant ist". Wunderbar schwammig und mit WP:NPOV nicht zu vereinbaren. (Hinweis: Listen bedeutender irgendwas von irgendwo werden aus diesem Grunde grundsätzlich gelöscht.) Dieses Meinungsbild muß nochmals grundlegend überarbeitet werden, sonst gibt das nix. --Matthiasb 21:14, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Ich muss Dir widersprechen. Listen mit schwammigen Kriterien werden als Themenringe angesehen und mit dieser Begründung gelöscht. Hier allerdings geht es um Relevanzkriterien für die Aufnahme in die Wikipedia, hier müssen die Kriterien zwangsläufig schwammig sein. Dass das Meinungsbild überarbeitet (oder noch besser in die Tonne getreten) werden sollte, da stimme ich Dir hingegen zu. Adrian Suter 21:25, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
@Matthiasb: Erstens ist das, was Du da zitierst, wohlgemerkt bereits der Wortlaut der derzeitigen RK (die ohne Meinungsbild weiter gelten); zweitens ist Relevanz in gewisser Weise immer POV: Zumindest die RK für Personen beruhen immer auf POV-Entscheidungen, aber solchen außerhalb der Wikipedia, etwa dem POV eines Theaterintendanten, gerade diesen Absolventen einer Schauspielschule zu engagieren, und der Regisseure, ihm größere Rollen anzuvertrauen; dem POV eines Profifußballvereins, gerade diesen Fußballspieler zu verpflichten, und seines Trainers, ihn auch in einem Pflichtspiel einzusetzen; dem POV von Zeitungsredakteuren, gerade über diese oder jene Person so häufig zu berichten, dass dadurch Relevanz wegen Medienberichterstattung erwächst usw..
Auch bei den Wissenschaftlern geht es also um die Attestierung von Bedeutung außerhalb der Wikipedia ("im entsprechenden Fachgebiet"). Die Indikatoren dafür müssen aber wir festlegen, so wie bei den Schauspielern, Fußballern usw. auch. Und da ist eben die Frage: Gilt die Berufung eines Wissenschaftlers auf eine Professur als genügende Attestierung von Relevanz, oder nur auf eine bestimmte Professur, oder muss gar ein Buch über die Person geschrieben worden sein. Bei den "Listen bedeutender XY" (wo ich auch anderer Meinung bin, aber das steht auf einem anderen Blatt) wird ja bemängelt, dass "Bedeutung" nicht definiert ist. Hier ist sie es, wenn auch bei den einzelnen Vorschlägen auf unterschiedlich Weise. --Amberg 22:09, 12. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Diverse Anregungen

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Meiner Meinung nach sollte die Aufnahme in eine anerkannte Akademie der Wissenschaften oder vergleichbare Gelehrtengesellschaft wie beispielsweise das Institut de Droit international ein hinreichendes Relevanzkriterium sein. Natürlich nur, sofern es sich um eine renommierte Akademie handelt (nationale Akademien der Wissenschaften, in Deutschland auch die Länder-Akademien) und sofern die Aufnahme in der Praxis der betreffenden Gesellschaft eine Ehrung darstellt und nicht wie zum Beispiel bei der New York Academy of Sciences jedem offen steht.

In dem Zusammenhang noch zwei weitere Vorschlägee: Zum einen gibt es auch Wissenschaftler, die an außeruniversitären Akademieinstituten zu Professoren ernannt wurden. Dies war unter anderem bei der Akademie der Wissenschaften der DDR der Fall. Bei allen Vorschlägen, die Professoren an anerkannten Hochschulen generelle Relevanz zusprechen, sollte dies entsprechend ergänzt werden, denn eine Berufung zum Professor an einem Akademieinstitut ist mit einer Berufung auf eine universitäre Professur vergleichbar. Zum anderen wäre "Direktor eines Universitätsinstituts oder einer vergleichbaren außeruniversitären Forschungseinrichtung" ein überlegenswertes Relevanzkriterium unterhalb der Schwelle von Dekan und Rektor. -- Uwe 23:07, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Professoren sind "öffentliche Personen"

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wie gerichtlich (!) im Zusammenhang www.meinprof.de festgestellt. Jeder darf dort öffentlich mit ebendieser Begründung diese evaluieren. Zumindest wurden Beschwerden von Profs so begründet abgebürstet. Solange Generäle relevant sind, sind es auch die Profs. Ich will gar nicht von Fussballspielern (die auch nur in Mannschaften auftreten) und Pornodarstellern anfangen :-) Alle Vorschläge halten den Vergleichen nicht wirklich stand. Gibt es einen Prof., der einer sachlichen Darstellung widersproche hätte? Vergesst es :-) -- Brainswiffer 13:35, 14. Sep. 2008 (CEST) Nachtrag: hier noch der Link mit den beiden Kommentaren zum Urteil. Nicht nur, dass Professoren als öffentliche Personen öffentliche Kritik ertragen müssen - man darf sie sogar Psychopath nennen :-)) -- Brainswiffer 14:00, 16. Sep. 2008 (CEST)Beantworten


Umgehung der Relevanzkriterien für Wissenschaftler

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Für alle Interessierten: Hier [4] kann man wunderschön sehen, dass sich andere gar nicht um unsere Diskussionen hier scheren. Da werden die RK für Wissenschaftler einfach mal geflissentlich umgangen! --Funnyeric 23:58, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Die Prinzipien, dass die RK keine Ausschlusskriterien sind, und dass Wissenschaftler auch durch andere Kriterien als die Wissenschaftler-RK relevant werden können, bleiben von allen Veränderungsvorschlägen unberührt. --Amberg 23:14, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Klar, das leuchtet ja auch ein, wenn ein Wissenschaftler nicht deswegen relevant ist, weil er forscht, sondern weil er Olympia-Sieger, Politiker oder sonstwas ist. Da aber jeder Wissenschaftler publiziert, ist tatsächlich ein Hiwi, der vier Arbeitspapiere verfasst hat, relevant, wenn diese in diversen Bibliotheken verfügbar sind. Das kann nicht Sinn der Sache sein, oder? --Funnyeric 23:29, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hmm, wie meinen? Arbeitspapiere sind üblicherweise nicht in "diversen Bibliotheken verfügbar" und wenn die Werke eines Autors in diversen Bibliotheken verfügbar sind, sind es üblicherweise keine Arbeitspapiere. Ob der Autor studentische Hilfskraft ist oder nicht, ist dabei unbeachtlich. Viele Grüße --TRG. 23:43, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Okay, Hiwi war vielleicht ein bisschen überspitzt, aber es ist der Tat so (zumindest kenne ich das aus eigener Erfahrung). Ein Beispiel: Am MZES - ein durchaus renommiertes Institut - gibt es etliche Mitarbeiter [5], die die Relevanzkriterien für Wissenschaftler nicht erfüllen (was überhaupt nicht gegen deren Leistung sprechen soll). Ferner werden an diesem Institut fleißig Arbeitspapiere produziert - man klicke z.B. mal auf die Seiten von Herrn Wendt oder Herrn Shikano. Ein Autor bekommt 10 Exemplare seines Arbeitspapiers. Es ist also ein leichtes, diese einfach an verschiedene Universitätsbibliotheken zu verschenken. Abgelehnt werden derartige Geschenke in der Regel nicht. Das ganze Verfahren wird ad absurdum geführt, wenn man berücksichtigt, dass unter Wissenschaftlern Veröffentlichungen in Fachzeitschriften deutlich mehr zählen als Arbeitspapiere. Hätte ein Mitarbeiter wie Marc Debus seine Arbeiten als einfache Arbeitspapiere veröffentlicht anstatt in guten Zeitschriften untergebracht, wäre er also relevant. So ist er es nicht. Das kann doch nicht Sinn der RK sein, oder? --Funnyeric 10:30, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Also langsam wird das hier wirklich bizarr. Professoren messen unter sich ihre "Relevanz" an der Zahl von Publikationen in anerkannten Fachzeitschriften, weil diese "begutachtet" worden sind, ehe sie publiziert werden. Populärwissenschaftliche Werke sind eher kontraproduktiv, Grauliteratur (quasi Selbstverlag oder der Institutskopierer) zählt gar nicht. Bücher werden auch anerkannt - aber nicht so sehr wie Artikel. WP muss sich auch mal klar entscheiden, ob es die "Bildzeitungsrelevanz" (sprich es gibt irgendwelche spekulativen Extraauftritte) ist, die hier zählt oder eben doch eine aus dem Fach heraus (dafür haben wir ja die Redaktionen). -- Brainswiffer 13:12, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich finde, "bizarr" trifft es ziemlich genau! Wie kann man dieses Problem angemessen angehen? Ich hab keinesfalls vor, mich nochmal so in die Nesseln zu setzen wie in der oben verlinkten Diskussion. --Funnyeric 15:09, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Zum Thema "Publikationskriterium für Wissenschaftler" gab es bei den RK kürzlich eine angeregte Diskussion, die aber plötzlich abbrach und deshalb hier automatisch archiviert wurde. --Amberg 02:16, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Blockade des MB

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P. Birken hat hier geschrieben: "Hauptproblem dieses MB is, dass keiner wirklich versucht, die Optionen zu reduzieren. Wenn das MB zu gesichteten Versionen erstmal läuft habe ich wieder mehr Zeit für andere Dinge, dann versuche ich mich mal dran." Das MB zu den gesichteten Versionen ist nun seit Monaten beendet, aber da ihm die gesichteten Versionen wohl doch mehr Schwierigkeiten bereiten als er gedacht hatte, hat P. Birken offenbar noch nicht die Zeit gefunden, seine Ankündigung umzusetzen. Zugleich hat er aber genügend Zeit, um Löschanträge und Doch-noch-löschen-LP-Anträge auf Grundlage seiner Auslegung der alten RK, besonders natürlich der von ihm selbst reingeschriebenen Passagen (die in keinem der umseitigen Vorschläge mehr enthalten sind, nicht mal in seinem eigenen), zu stellen. Ich bin nicht gewillt, dieses Spiel noch lange mitzumachen. Wenn es nicht bald zu einer Reduktion der Verschärfungs-Vorschläge kommt, so dass ein MB mit Alternativen gestartet werden kann, erwäge ich, meinen Vorschlag 2 alleine zur Abstimmung zu stellen. --Amberg 02:25, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich finde das auch alles als ein Zeichen, dass keiner mehr durchsieht :-) Dein Vorschlag 2 ist aber auch nicht klar: eins davon oder alle? Und Dein letztes ist zu sehr auf Biologie zugeschnitten - das müsste man so verallgemeinern, dass es für alle trifft (eine Entdeckung/Erfindung/Definition oder ähnliches, die mit dem Namen in Verbindung gebracht wird). Brainswiffer 07:46, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das Wort "oder" sollte deutlich machen, dass es natürlich um eins davon geht. Wäre ja auch seltsam, nur noch preisgekrönte Rektoren aufzunehmen, nach denen irgendwelches Getier oder Gestrüpp benannt ist ;-) Falls erforderlich, könnte man auch jedesmal "oder" dazwischen schreiben. Der letzte Punkt entspricht dem, was die Biologen in die jetzigen RK geschrieben haben, könnte man sicher auf andere Bereiche erweitern.
Da die Diskussion wieder anläuft, stelle ich das MB mal wieder unter die in aktiver Vorbereitung befindlichen. --Amberg 08:02, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten
So hat das MB aber imho keine Chance. Viel zu komplex, vielzu zerstückelt - das liegt ja nicht umsonst brach. Wenn eine 2/3-Mehrheit für irgendwas gelten muss: no chance. Ich wäre für EINEN neuen Vorschlag, der auf der 2 aufbaut und nochmal prüft, ob was von den anderen integriert werden kann und alles klar und eindeutig ist.Brainswiffer 09:01, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Es ist ja der Versuch, eine Reduktion herbeizuführen. Dass ich, wenn das nicht gelingt, erwäge, Option 2 mutatis mutandis alleine zur Wahl zu stellen, habe ich ja gesagt. Aber es wäre unfair gegenüber den anderen, vor allem dem ursprünglichen Initiator Mfranck, jetzt sofort einen Alleingang zu unternehmen. --Amberg 10:51, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Modus der Abstimmung

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Hallo, wenn ich das richtig sehe, werdet Ihr im ungluecklichsten Fall fuer jeden einzelnen Vorschlag 20% erhalten und im gluecklicheren Fall wird das Ergebnis zo um 20% herumstreuen und dann werdet Ihr immer noch nicht wissen, wie es weiter geht.
Die Buendelung von Relevanzkriterien in den Vorschlaegen ist mehr als ungluecklich. Warum stellt Ihr nicht jedes einzelne Relevanzkriterium zur Abstimmung? Also
1. Professur Pro/Contra
2. anerkannter Wissenschaftpreis Pro/Contra
3. usw....
Keep it Simple and Stupid Gruss schomynv 02:36, 16. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Damit könnte ich gut leben. Klar sein müsste dann allerdings der Auswertungsmodus. Diese Vorgehen kann nur funktionieren, wenn jedes einzelne Kriterium für sich genommen für Relevanz ausreichend ist. Wenn jmd. fordert, dass ein Wissenschaftler z.B. erst dann relevant ist, wenn er mind. vier Publikationen vorweisen kann UND zum Professor berufen wurde, passt das nicht. Jemand mit dieser Auffassung müsste an dieser Stelle Widerspruch einlegen! ---Funnyeric 16:57, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Zweiter Punkt (um nicht durcheinander zu kommen, in einem separaten Absatz), ebenfalls zur Auswertung: Es ist müßig, sich vorab über die Hürden zu einigen (sind zwei Publikationen nötig? Drei? Fünf? Zehn?...). Genau das soll ja geklärt werden. Ich schlage vor, gegebenenfalls mehrere Optionen zur Wahl zu stellen. Die niedrigste Hürde, die eine Mehrheit erreicht, gilt als Ergebnis des Meinungsbildes.
Das Ganze könnte dann so aussehen:

Teil 1: Publikationen

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Als Publikationen im Sinne dieser Relevanzkriterien zählen Fachbücher und Herausgeberschaften (keine Publikationen im Eigenverlag oder Arbeitspapiere) sowie Artikel in begutachteten Fachzeitschriften. Die errechnete Anzahl an 'effektiven' Publikationen ergibt sich dadurch, dass jede Publikation durch die Anzahl der Autoren geteilt wird. (Bsp.: Ein Fachbuch mit Koautor, eine Herausgeberschaft mit drei weitern Autoren und ein alleine verfasster Artikel in einer Fachzeitschrift ergibt eine Zahl von 1,75 effektiven Publikationen.)


Erfüllt ein Wissenschaftler die Relevanzkriterien bei effektiv zwei Publikationen?

Erfüllt ein Wissenschaftler die Relevanzkriterien bei effektiv vier Publikationen?

Erfüllt ein Wissenschaftler die Relevanzkriterien bei effektiv zehn Publikationen?

...


Teil 2: Akademischer Titel und Amtsbezeichnung

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Erfüllt ein Wissenschaftler die Relevanzkriterien aufgrund seiner Amtsbezeichnung als Professor oder Juniorprofessor?

Erfüllt ein Wissenschaftler die Relevanzkriterien aufgrund einer Professur an einer Universität?

Erfüllt ein Wissenschaftler die Relevanzkriterien aufgrund seiner Stellung als Universitäts-Professor mit eigenem Lehrstuhl?

Erfüllt ein Wissenschaftler die Relevanzkriterien, wenn er Präsident oder Rektor einer Hochschule ist?

...



Teil 3: Preise

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Erfüllt ein Wissenschaftler die Relevanzkriterien, wenn er mindestens einen der Preise gewonnen hat, die in der Liste von Wissenschaftspreisen genannt sind?

...



Teil 4: Namensgebung

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Erfüllt ein Wissenschaftler die Relevanzkriterien, wenn er Namensgeber für etwasmüsste noch näher spezifiziert werden ist?

...


Ablehnung des Meinungbildes

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Bsp.: Teil 1:

  • keine Mehrheit für 'zwei effektive Publikationen'
  • Mehrheit für 'vier effektive Publikationen'

neue Regelung: vier effektive Publikationen genügen für die Relevanz (Was bei der Frage nach zehn effektiven Publikationen heraus kommt, spielt dann keine Rolle).

Teile 2-4: analog.

Wichtig wäre: Innerhalb jedes Teils müssten die Optionen so angeordnet sein, dass die niedrigste Hürde oben steht und nach unten eine kontinuierliche Steigerung entsteht. Ansonsten ergibt die vorgeschlagene Auswertung keinen Sinn.


Diskussion des Vorschlags unter Punkt 47

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Meinungen, Anmerkungen, Kommentare? --Funnyeric 16:57, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Anmerkung zu Teil 2: Ich erlaube mir den Hinweis, dass Professor zumindest in D kein Titel, sondern eine Amtsbezeichnung ist. --Wangen 21:38, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Find ich viel intuitiver. Danke. schomynv 21:48, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ok, 'Rang' ist unpräzise, hab das mal in Amtsbezeichnung geändert. --Funnyeric 23:41, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Das läuft allers wieder auf ein hyperkompliziertes MB heraus, wo keiner durchsieht. Die "Gesamtwürdigung" der Person würde durch eine solche Atomisierung der Kriterien nicht mehr erfolgen, sondern durch einen stupiden Formalismus ersetzt. Das Teilen der Publikationen durch die Autorenzahl ist auch eine sehr umstrittene Sache - Erstautoren sind z.B. anders zu werten. Und es gibt zwischen Lehrstuhlinhaber und Juniorprofessor noch andere Professorentypen. Auch solche, die das wirklich ehrenhalber aufgrund ihrer Verdienste bekommen haben, was ja grade relevanzstiftend sein sollte. Es muss RK geben. Es muss aber auch eine Gesamtwürdigung möglich sein. -- Brainswiffer 06:53, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Dann versuche ich das Pferd von einer anderen Seite aufzuzaeumen (ich wollte eigentlich erreichen, dass das Meinungsbild simpler wird...):
*Weder die Professur noch Rektor sind fuer mich Gruende einen Wissenschafler als relevant anzuerkennen. Bislang hat jeder einzelne der Vorschlaege auf der Projektseite mindestens eines davon als Relevanzkriterium - damit unterstuetze ich also kein einziges. (Es gibt hier bereits den einen oder anderen, der hier in WP wegen seiner Professur ist und nicht die Welt bewegt hat- bei rund 150 ordentlichen Universitaeten alleine in Deutschland mit ich-weiss-nicht-wievielen Profs, die zu einem nicht kleinen Teil nicht gerade dolles forschen wirds hier bald recht voll) Den Ehrenprofessor wuerde ich uebrigens durchgehen lassen.
* Um eine Gesamtwuerdigung zu erreichen, wie Du sie vorschlaegst, wuerde es Und-Verknuepfungen zwischen den Kriterien beduerfen? (Oder sehe ich das falsch?) Dem wuerde man besser gerecht werden, wenn es Punkte fuer jedes Kriterium gibt und erst eine bestimmte Summe (oberhalb der Professur-Punkte...) zur Relevanz fuehrt.
Grusss schomynv 07:52, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Moin, das mit den effektiven Publikationen ist sicherlich ein Witz, oder? In Berufungskommissionen wird den Leuten erzählt, sie müssten Gemeinschaftsarbeiten vorweisen können um ihre Integration in die Scientific Community zu dokumentieren und hier werden Koproduktionen als Relevanzschmälernd ausgelegt? Außerdem ist es rein qualitativ ein Unterschied, ob jemand alleine eine Research-Note in einer wenig bekannten Fachzeitschrift hat, oder einen Aufsatz gemeinsam mit zwei anderen in Public Opinion Quarterly oder Communication Research (um mal Beispiele aus meinem Fach zu nehmen). Insgesamt mißfällt mit das in den letzten Vorschlägen wieder stark durchscheinende Bestreben (z. B. durch Und-Verknüpfungen, Gesamtpunktzahlen), die RK für Wissenschaftler möglichst zu deckeln. Das hat drei Gründe, die freilich lediglich meine persönliche Sichtweise widerspiegeln: Erstens sollte eine Enzyklopädie nicht ausgerechnet bei der Wissenschaft sparen. Zweitens ist Wikipedia nicht der Brockhaus; in anderen Bereichen kopieren wir nicht deren Relevanzkriterien, wieso sollte das hier der Fall sein? Drittens, auch wenn mancher das als BNS-Argument auffasst - ich bin der Meinung, dass ein Wissenswerk eine gewisse interne Konsistez aufweisen sollte: Wenn man sich ansieht, wer hier aus dem Bereich Sport&Show einen Artikel hat - da brauchen sich die Wissenschaftler noch lange keine Gedanken über zu niedrige Relevanzhürden zu machen. <Sarkasmus> Ich sehe es kommen, dass man in Zukunft als Wissenschaftler nur relevant ist, wenn man nebenberuflich als Wrestler tätig ist </Sarkasmus>. Viele Grüße --TRG. 09:58, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Das mit der Gesamtwürdigung einer Person ist richtig. Für meinen Vorschlag spricht denke ich aber, dass die Aufdröselung (ODER-Kriterium) erstens deutlich einfacher zu händeln ist und zweitens die Hürden für Wissenschaftler im Vergleich zu Randsportlern und Soapdarstellern senkt, was ich für wünschenswert halten würde. Im Bewusstsein, nicht alles haben zu können (es sei denn, jmd. zeigt hier die Alternative auf, die das möglich macht), würde ich am ehesten die Gesamtwürdigung opfern.
Sicher gibt es noch mehr Kriterien zwischen Juniorprofessoren und Hochschulrektoren. Dies ist ja nur ein erster Vorschlag. Wenn es einen Konsens (oder zumindest eine breite Mehrheit) gibt, diesen Weg zu gehen (siehe vor allem die angesprochene Grundsatzkritik mit der ODER-Verknüpfung), können durchaus weitere Stufen eingearbeitet werden. Solange die Optionen einigermaßen überschaubar bleiben, verlöre das MB nicht seinen Charme der relativen Einfachheit.
Dritter Punkt: Das mit den effektiven Publikationen ist keinesfalls ein schlechter Witz. Es gibt eben Fächer, auf denen bei jedem Artikel 15 Autoren erscheinen (bösartig ausgedrückt: da wird auch noch der HiWi genannt, der ein Reagenzglas gesäubert hat) und Fachbereiche, in denen 1-3 Autoren üblich sind, von denen jeder einzelne sicher mehr beigetragen hat als bei 12 oder 15. Über den Punkt mit den Gemeinschaftsarbeiten kann man diskutieren. Klar ist aber, dass es nicht um Research-Notes geht. Bzw. wenn das nicht klar ist, kann man das gerne klar ins MB reinschreiben. Die Frage, ob jmd. Erst-, Zweit-, Dritt-, ... Autor ist, spielt sicher eine Rolle. Ich glaube aber nicht, dass der Nutzen dieser Berücksichtigung wirklich den Mehraufwand und eine Verkomplizierung des Modus rechtfertigt. Dennoch auch hier: Über Details kann man gerne diskutieren, wenn das grundsätzliche Vorgehen Akzeptanz findet. --Funnyeric 10:32, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Teil 2 geht so jedenfalls nicht, denn gerade die Professuren zwischen "Lehrstuhlinhaber" und "Juniorprofessor" sind ja in der Regel die Streitfälle. --Amberg 17:09, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten
so besser? --Funnyeric 18:22, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Zurück zum Ausgangspunkt der ganzen Problematik. Das Professorkriterium wurde von einigen als nicht ausreichend befunden. Das ganze komplizierte Zeug ist doch nur entstanden, weil ein paar Leute, die ihre Relevanzvorstellungen eher an denen klassischer Enzyklopädien orientieren, fürchten, das Professorkriterium erlaube zu vielen irrelevanten Leuten "Zutritt" zur Wikipedia. Sprängen diese Leute über denselben Schatten, über den die Sport- Schauspieler- oder Wrestler-Exklusionisten schon mehrfach gesprungen sein müssen, wäre der Streit zu Ende: Das Professor-Kriterium ist eigentlich völlig ausreichend. Die außeruniversitären Wissenschaftler kommen entweder per Analogieschluß oder als Autoren mit vier Sachbüchern 'rein. Da die RK Einschlußkriterien sind (was leider immer mehr in Vergessenheit gerät), müßten die lieben Admins bei einem LA auf einen Wissenschaftler, der lieber Aufsätze als Bücher schreibt, eben sehen ob eine schöne Sammlung von Aufsätzen ein Äquivalent zu vier Sachbüchern ist. Das sollten sie hinkriegen, ich vermute unter den Admins einige Studierende oder ausgebildete Wissenschaftler. "Professor" als RK ist total simpel. Und die oft angeführten erschlichenen Professuren oder Leere-Flasche-Professoren, die nichtmal vier Bücher oder zwei Handvoll anständige Aufsätze hinkriegen, scheinen mir so wenige zu sein, daß wir damit gut leben können - wir leben ja auch mit Drei-Minuten-Zweitliga-Fußballern. Je länger ich darüber nachdenke, desto seltsamer erscheint mir die sehr lange und sehr heftige Diskussion angesichts des eigentlich recht praktischen Ausgangszustandes. --TRG. 18:42, 18. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Deine Sichtweise teile ich, Deinen Optimismus leider nicht. "...müßten die lieben Admins bei einem LA auf einen Wissenschaftler, der lieber Aufsätze als Bücher schreibt, eben sehen ob eine schöne Sammlung von Aufsätzen ein Äquivalent zu vier Sachbüchern ist. Das sollten sie hinkriegen..." Naja, die aktuellen Regeln sind eben eindeutig, und mit einer Aufsatzsammlung bist Du nun mal weder als Wissenschaftler noch als Sachbuchautor relevant. Genau da liegt meiner Meinung nach ein Hauptproblem, das es zu lösen gilt. --Funnyeric 10:25, 19. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Es ist nicht regelbar :-) -- Brainswiffer 20:14, 19. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Die Eier legende Wollmichsau gibt es tatsächlich nicht. Dass es keine optimale Regelung gibt, heißt aber nicht, dass es keine bessere als den status quo gibt. Und zumindest diese bessere Regel kann man suchen! Ohne dass das jetzt böse gemeint ist: Es gibt offenbar Regelbedarf, der ist ja im Meinungsbild begründet. Wenn jmd. meint, dass ein MB hierzu grundsätzlich blöd ist, muss er es eben schlussendlich ablehnen, aber bitte nicht den Versuch blockieren, hier ein Meinungsbild zu entwerfen. --Funnyeric 16:51, 20. Feb. 2009 (CET) Wie passend, dass es auch keinen Artikel zur Eier legenden Wollmilchsau gibt :-)Beantworten
Manchmal gibt es keine bessere Regel, weil es keine Regelbarkeit gibt :-) Die "Regelwütigen" müssen sich schon die Gegenargumente anhören - Regelwut verselbständigt sich schnell und dann wäre das nicht das erste MB, was zu Unsinn führt- weil es niemand versteht. Pornodarsteller und Schauspieler sind halt einfacher "abzugrenzen" als Wissenschaftler. Hier streiten sich hochkarätige Evaluationskommissionen seit Jahren eher wenig erfolgreich, was ein guter (bei uns relevanter) Wissenschaftler ist. -- Brainswiffer 11:01, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Nun ist es aber so, dass in MBs versucht wird herauszufinden, ob es bessere Regeln gibt als die bisherigen oder nicht. Wer "nein" findet, kann das ja im MB ausdrücken. Dass es in machen Fällen keine Verbesserung gibt, ist kein Grund, MBs erst gar nicht zu starten. Mit Regelungswut hat das nebenbei gar nix zu tun. Auch die bisher bestehende Regelung ist ja eine Regelung. --Funnyeric 12:10, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ja aber :-) Die km hier zeigen eben, dass es keinen Konsens drüber gibt, was man überhaupt als MB "besser" zur Diskussion stellen kann und soll. Und ich meine mit schlechtem MB, wo man danach sagen muss "ich bin so klug als wie zuvor...". In der Diskussion vorher muss sich wenigstens ein Konsens zwischen "ein paar" Personen zeigen ;-) -- Brainswiffer 12:50, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Das Problem ist ja folgendes: Umseitiges MB ist untauglich, und zwar weil einfach Leute Vorschläge hingepappt haben, aber an einer Konsensfindung nicht interessiert waren. Obiger Vorschlag ist inhaltlich recht schwach (Anzahl Publikationen?!) und ich sehe nicht mehr, wie das hier je mal ein vernünftiges MB zur Klärung der inhaltlichen Fragen steht. MBs sind halt zur Klärung inhaltlicher Fragen grundsätzlich schlecht geeignet und wenn im Vordergrund die Formulierung von Fragen steht und nicht eines Konsenses wird das hier scheitern müssen. Ich schlage vor, zur inhaltlichen diskussion zurückzukehren und nochmal zu versuchen, die bestehenden RKs zu verbessern. Denn da besteht ja immerhin Konsens: Die bestehenden sind verbesserungswürdig. --P. Birken 18:20, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Nur gehen eben, wie sich immer wieder gezeigt hat, die Ansichten darüber, in welche Richtung die Verbesserung gehen soll, weit auseinander. Was macht dich also optimistisch, dass jetzt auf der RK-Diskussion ein Konsens erreichbar wäre? Ich behalte mir jedenfalls bis auf Weiteres vor, ein MB mit ausschließlich meinem Vorschlag zu starten. Die Logik, dass dieser Vorschlag (der ja bereits einen Kompromiss aus zwei ursprünglichen Vorschlägen darstellt) zurückgezogen werden sollte, weil sich die "Gegenseite" nicht auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen kann, erschließt sich mir nicht. Und ich habe begründete Zweifel, ob Du zu einer grundlegenden Veränderung Deiner bisher vertretenen Position bereit bist. Dass diese aber nicht konsensfähig ist, weißt Du genau. --Amberg 22:37, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Das ist dann ein sehr einsames MB. Und eine Gegenseite in dem Sinne gibt es auch nicht. Es gibt keinen Konsens, was ein relevanter Wissenschaftler ist. Deine Kriterien sind formalistische Erbsenzählerei, die der tratsächlichen Relevanz von Wissenschaftlern nicht gerecht werden. Warum wurde mehrfach gesagt. Ich will jetzt nicht fragen, ob Du nur Streit mit deinem Professor hattest oder selber Wissenschaftler bist :-) Wenn wir eine Alternative zu den jetzigen Krierien suchen, dann sollte es eine Alternative sein, die sich an dem anlehnt, wie Wissenschaftler in der Wissenschaft evaluiert werden! -- Brainswiffer 06:44, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wie "einsam" das MB wäre, würde sich zeigen, wenn es stattfände. Es ist ja der üblichere Weg, eine Option zur Wahl zu stellen, und dann mit "Pro" oder "Contra" stimmen zu lassen. Dann wäre es jedenfalls kein "hyperkompliziertes MB [...], wo keiner durchsieht". Richtig ist, dass die Veröffentlichungen von Aufsätzen in wissenschaftlichen Zeitschriften bei meinem Vorschlag – wie bei den bisherigen Kriterien – nicht explizit genannt werden, sondern in dem Punkt "aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen international anerkannt sind" enthalten sind, was bei den wenigen eher "national" ausgerichteten Fächern wie Jura vielleicht zu Problemen führen kann. Hier wäre ich für Ergänzungen durchaus offen; nur hast Du den bisher einzigen konkreten Vorschlag, wie man Publikationen unterhalb des Buchumfangs konkret einbeziehen könnte, ja oben auch als "stupiden Formalismus" bezeichnet. Und was anderes ist denn eine Berufung auf eine Professur als das Ergebnis einer Evaluation? (Ursprünglich wollte ich ja noch den Fall ausnehmen, dass es nachweislich andere Gründe für die Berufung gegeben hat, habe aber davon Abstand genommen, weil es erstens als Hauptpunkt missverstanden wurde, und weil zweitens in Fällen, in denen dieser Nachweis tatsächlich geführt worden ist, etwa durch ein Gerichtsurteil, der Skandal seinerseits in der Regel Relevanz erzeugen würde.) Einer "Gesamtwürdigung" stehen RK, wenn sie richtig angewendet werden, niemals entgegen, denn sie sind bekanntlich keine Ausschlusskriterien. Eine "Gegenseite" gibt es freilich, denn in dem wesentlichen Punkt des MB, also der Frage nach der Relevanz durch Professur, streben ja alle anderen Vorschläge eine Verschärfung an. Die Kernpunkte der Debatte waren die Professorenrelevanz und die Trennung von Relevanzkriterien und Qualitätsanforderungen; ferner – aus meiner Sicht – dass die Kriterien nicht ausgerechnet bei Wissenschaftlern erheblich restriktiver sein sollten als bei anderen Gruppen, etwa bei Schauspielern. RK können die Einzelfallprüfungen nicht abschaffen, aber sie können sie reduzieren, indem sie bestimmte Fälle (notwendigerweise aufgrund der Erfüllung von bestimmtem formalen Merkmalen; das ist bei allen RK so) "durchwinken". --Amberg 13:49, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich hab erst mal Mühe, rauszukriegen, wovon Du redest. Welches MB meinst Du? da shier ein Stück weiter oben oder das auf der Hauptseite? Die Diskussion ist mir zu kompliziert geworden... -- Brainswiffer 14:24, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe nur einen Vorschlag gemacht, und der steht auf der Hauptseite als Vorschlag 2. --Amberg 14:42, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Du willst also NUR den Vorschlag 2 rauslösen und alleine in ein MB stellen (weil mit dem Rest wirds Chaos)? Und alles läuft darauf hinaus, ob Professor alleine ausreicht oder nicht (ODER-Kriterien auch bei Dir?) Weiter: Was heisst "internationale Anerkennung"? das alleine braucht 10 Unterkriterien. Wo soll da die Verbesserung sein? -- Brainswiffer 16:25, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Nicht "weil mit dem Rest wirds Chaos", sondern weil die Unfähigkeit bzw. Unwilligkeit der Verschärfungsbefürworter, sich ihrerseits auf einen gemeinsamen Vorschlag zu einigen, ein MB mit Alternativen blockiert. Es ist ja aufschlussreich, dass P. Birken, der ursprünglich erklärt hat, sich um die Zusammenfassung bemühen zu wollen, inzwischen das ganze MB wieder abblasen möchte. Die Hauptstreitpunkte waren immer die Professorenrelevanz und die von P. Birken durchgedrückten letzten beiden Sätze, die erstens Qualitätsanforderungen in die RK einschmuggeln, wo sie nichts zu suchen haben, zweitens in diesen Anforderungen über das Maß für echte Stubs bei anderen Personenkriterien hinausgehen, wofür ich keinen plausiblen Grund sehe, und drittens die darüber stehenden Kriterien wieder einschränken, also verschärfen. Die Verbesserung wäre also: Klarheit bzgl. der Professur – durch Wegfall der Diskussionen um die Auslegung des "zumeist" – sowie Beseitigung der genannten Missstände, die durch die beiden letzten Sätze verursacht werden. Also: Ein Wissenschaftler mit Professur (außer Juniorprofessur) ist relevant, und ein Artikel, der qualitativ mindestens dem für Personenstubs Üblichen entspricht, kann behalten werden. Ohne Professur (bzw. Wissenschaftspreis o. ä.) – oder Erfüllung der Autorenkriterien – muss dann eben das her, was Du "Gesamtschau" nennst, und was im Prinzip ja auch die "internationale Anerkennung" betrifft. Nach meiner Erfahrung würde sich aber durch diese geringfügigen Änderungen die Zahl der Streitfälle auf ein Minimum reduzieren. --Amberg 17:01, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Nochmal ein paar grundsätzliche Sätze: Die bestehende Regelung, die auf die Professur abstellt, ist ein Kompromiss. Ein Kompromiss, der in langjährigen Diskussionen gefunden wurde und mit dem - wie so oft - Vertreter von Extrempositionen auf beiden Seiten nicht wirklich glücklich sind. Wir haben uns schließlich drauf geeinigt weil:
  • Eine Professur leicht zu überprüfen ist
  • Berufungskomissionen als qualifizierte Instanz angesehen werden können und
  • Professuren in allen wissenschaftlichen Disziplinen etwa vergleichbar sind.
Der erste Punkt ist selbsterklärend, der zweite stellt darauf ab, dass es von Vorteil ist, Merkmale nicht innerhalb der Wikipedia zu prüfen, sondern sich an ein qualifiziertes externes Kriterium zu binden. Der dritte Punkt berücksichtigt, dass Mediziner oder Physiker überwiegend Aufsätze publizieren, Juristen eher Bücher. Dass ein Molekular-Biologe 30 und mehr Publikationen schaffen kann, während Archäologen wegen des ungeheuren Aufwands langjähriger Grabungen oft nur ein oder zwei Bücher in ihrem ganzen akademischen Leben schaffen.
Und jetzt schlage ich vor, das MB abzusagen und die Seite zu archivieren. --h-stt !? 22:26, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wenn denn Einigkeit bestünde, dass die bestehende Regelung "auf die Professur abstellt", würde ich Dir zustimmen. Damit sind wir ja auch eine ganze Zeit gut ausgekommen, und diesen Zustand möchte ich wiederherstellen. Das Problem ist aber gerade, dass – mit Berufung auf die Birkenschen Formulierungen – zunehmend die Interpretation vertreten wird, "Professur reicht nicht", die in letzter Zeit auch bei Löschentscheidungen verstärkt zum Tragen kommt. Es ist im Moment leider Glückssache, ob man an einen Admin gerät, der die Professur für hinreichend hält, oder nicht. --Amberg 22:44, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Es wird immer Leute geben, die sagen "Professur reicht nicht". Wo sind denn (richtige) Professoren gelöscht worden? -- Brainswiffer 07:05, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Als erstes fällt mir Michael Tüxen ein, der ein Jahr nach überstandener LD kürzlich in einer LP, wo zunächst ebenfalls auf "Behalten" entschieden wurde, dann schließlich doch noch gelöscht wurde. Ich weiß aber nicht, ob Du den als "richtigen" Prof gelten lässt, denn er war an einer FH tätig, mit erheblicher (praxisbezogener) Forschung bereits vor und während der Professur. Die Frage, ob FH-Profs auszunehmen sind, und wie man das international (und nach "Bologna") handhaben sollte, ist ja auch einer der Streitpunkte. --Amberg 20:47, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Also wenn man sich die LDs zu Professorenlemmata (insbesondere auch Stubvarianten) von vor 1-2 Jahren anschaut, war die "Professorenrelevanz" ein Dauerstreitpunkt, der zu ständigen Irritationen führte (und in geringerem Maße auch der Streit um die Vermischung von Relevanz und Qualitätskriterien). In letzter Zeit ist das allerdings etwas abgeebbt. Das Hauptproblem lag (oder liegt) darin, dass die gefundene Kompromissformel eben 2 völlig unterschiedliche Auslegungen hatte und damit eigentlich wertlos war. Das Ziel dieses MB sollte vor allem sein, eine deart unterschiedliche Auslegung zu verhindern (unabhängig davon welche Einzelkriterien, Verschärfungen oder Aufweichungen man persönlich befürwortet). Eine RK, die bei Knackpunkten jeder auslegt wie er will bzw. die offenbar keine Akzeptanz hat, ist eben nicht wirklich brauchbar und genau das war zumindests damals das Problem mit der jetzigen RK.--Kmhkmh 15:31, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich persönlich hielte es für deutlich zielführender, wenn wir in der Diskussion über das MB versuchen würden, zwei Dinge zu trennen, die gerade in diesem Abschnitt stark vermischt sind. Erstens, Argumente auszutauschen, die für oder gegen den status quo sprechen. Zweitens, die Frage zu diskutieren, wie ein MB am besten gestaltet werden kann. Das Problem bei der Vermischung ist folgendes: Wer für den status quo ist, wird jede Änderung, also jedes MB schlecht bewerten. So bekommt man nie ein MB zustande. Nicht falsch verstehen: Es ist natürlich völlig legitim, die jetzige Regelung zu bevorzugen, deren Vorteile zu benennen und im MB gegen eine Veränderung zu stimmen. Ich halte es aber nicht für angemessen, den Start eines MBs so zu verhindern. Wenn eine Mehrheit der Nutzer im MB für eine Verschärfung oder Aufweichung der Regeln ist, muss man das als Mehrheitsentscheid hinnehmen, genau so wie es andere hinnehmen müssen, wenn eine Mehrheit für den status quo ist. Aber das kann nur im MB selbst entschieden werden. Hier sollten wir nur darüber diskutieren, wie man das MB am besten gestaltet. --Funnyeric 12:27, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten

ja, aber wenn im MB die "Verschärfung" oder "Aufweichung" schlecht und widersprüchlich definiert sind, wird das MB eine Farce. Dann schadet es mehr als es nützt. Ich würde Dich fragen, von welchem MB Du nun schlussendlich sprichst, welches hier veorgestellt werden soll. DAS MB gibt es noch gar nicht. Es ist imho die Verpflichtung der "Erfinder" eines MB, ein Thema zunächst für alle ausreichend zu erschliessen und verständlich und vollständig zu dokumentieren - dabei aber kurz - , damit man sich überhaupt eine Meinung bilden kann. Hier gibt es doch bisher keine zwei Leute, die eine gemeinsame Meinung haben - schon in der vorbereitenden Diskussion. -- Brainswiffer 16:23, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Da stimme ich Dir durchaus zu! Daher ja auch meine Bitte, dies jetzt endlich mal zielgerichtet zu tun :-)
Ohne mich selbst leben zu wollen, ich hab immerhin mal einen Vorschlag als Diskussiongrundlage erarbeitet. Und ich erwarte ehrlich gesagt, dass man sich hier mal konstruktiv zusammentut. Das heißt, man argumentiert nicht "das ist schlecht, das ist nix, und das hier ist auch Quatsch", sondern "auf dieses Art und Weise halte ich das MB für sinnvoller". --Funnyeric 20:29, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Was ist "konstruktiv zusammentun"? Du hast etwas vorgestellt und in der Diskussion danach ist "erschöpfend" und ziemlich klar gesagt, was daran problematisch ist bzw. so gar nicht geht. -- Brainswiffer 07:13, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

sehr guter, weil zielfuehrender Beitrag:

"wenn wir in der Diskussion über das MB versuchen würden, zwei Dinge zu trennen, die gerade in diesem Abschnitt stark vermischt 
 sind. Erstens, Argumente auszutauschen, die für oder gegen den status quo sprechen. Zweitens, die Frage zu diskutieren, 
 wie ein MB am besten gestaltet werden kann."

schomynv 07:57, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Und genau das ist eben nicht konstruktiv: Konstruktiv bedeutet, nicht nur rumzumeckern (sorry, vielleicht etwas zu hart ausgedrückt), sondern Gegenvorschläge zu unterbreiten, wie es besser gehen könnte. Dann kann man verschiedene Vorschläge eines MBs diskutieren und sich letztendlich für das beste entscheiden. "Erschöpfend" Schwachpunkte finden kann ich nämlich wirklich an jedem Vorschlag (auch an dem, überhaupt kein MB zu starten). Das bringt uns aber nicht weiter (vielleicht genau das, was einige hier wollen?).
@Schomynv: Danke :-) --Funnyeric 09:59, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

ja, aber wenn alle Vorschläge schlechter sind und das imho von verschiedenen Leuten hier auch ausreichend gesagt wurde, was dann? Ein "Kraftmeier-MB" von einsamen Kämpfern? -- Brainswiffer 10:38, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Wir drehen uns im Kreis! imho wurde das nicht ausreichend gezeigt, aber darum geht es ja überhaupt nicht. Es steht ja jedem frei, ein MB letztendlich abzulehnen oder für den status quo zu stimmen. Das ist exakt die Frage, die nicht hierher gehört. --Funnyeric 13:29, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Moin, letztlich ist der Konflikt doch viel tieferliegend und mit einem MB (und vermutlich auch mit dreien oder mit acht) nicht zu beheben: Hier treffen zwei Positionen aufeinander: Zum einen diejenigen, die ihre Vorstellungen von Wikipedia eher an klassischen Papierenzyklopädien orientieren, und andererseits diejenigen, die in der communitybasierten Online-Enzyklopädie neue Möglichkeiten für neue Inhalte und alternative Präsentationsformen sehen. Früher nannte man das Exklusionisten vs. Inklusionisten, aber der Konflikt geht über Relevanzfragen (z. B. auch bei Bahnhöfen und Feuerwehren) hinaus, und schlägt sich beispielsweise auch in dem Episodenlisten-Konflikt nieder. Es gibt auf beiden Seiten freilich Abstufungen, letztlich wird das Problem jedoch immer wieder auftauchen, es zieht sich ja jetzt schon wie ein blutroter Faden durch die RK-Disku oder die neulich irgendwo aufgeflammte Diskussion über "zentrale" und "randständige" Artikel: Wenn ich in einen Brockhaus gucke (was ich vor fünf Minuten gemacht habe), finde ich dort die große Kunst und Kultur, bahnbrechende Wissenschaft, wahrlich historische Persönlichkeiten und 15 Zeilen über Paul F. Lazarsfeld). Wer sich daran orientiert (er muß es sich nichtmal völlig zueigen machen), wird sich nicht damit anfreunden können, dass irgendein Professor irgendeiner Uni in eine Enzyklopädie aufgenommen werden soll. Umgekehrt finde ich in der englischen WP einen Artikel über Uli, der Fehlerteufel [6]. Das ist nichtmal ein Wissenschaftler, sondern das Maskottchen der Lesefibel, die ich 1979 in der ersten Grundschulklasse bekommen habe. Wer sich an solcher Materialfülle orientiert (er muß es sich nichtmal völlig zueigen machen), wird schwer verstehen können, warum nur Professoren, nicht aber Habilitierte oder W1-Besoldete in einer Enzyklopädie auftauchen sollen. Das Professorkriterium könnte folglich theoretisch als Kompromiß herhalten; dazu müßten aber beide Seiten über ihren Schatten springen - manche vielleicht mehr, andere weniger. Da der Konflikt sich aber wie gesagt an vielen Stellen der Wikipedia wiederfindet und mit ihrer kompletten Grundausrichtung zu tun hat, rechne ich eigentlich nicht mit einer Lösung per Einzelentscheidung. Man sieht ja bei der schon erwähnten Episodenlistengeschichte, dass da auf beiden Seiten manchmal zähe Leute am Werke sind. Viele Grüße (sorry für die länglichen Ausführungen, ich haffe, das liest überhaupt jemand) --TRG. 11:30, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Fuer mich als Neuling war es eher erhellend. Danke. Vielleicht bin ich ja naiv, aber ich dacht, mit einem MB koenne man feststellen wohin das Pendel in der community bei diesem Thema schwingt? Die Grenzen mueesen ja nicht klar abgegerenzt sein. Ich habe fuer die Loeschung von Babylon 5 Figuren gestimmt aber auch fuer Episodenlisten... so klar scheinen die Grenzen also nicht zu sein und sie genauer zu definieren scheint mir kein Nachteil.
schomynv 12:11, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Naja, das kann ich so nicht unterschreiben. Das Problem am Professorenkriterium ist, dass es entweder zu Artikeln von Selbstdarstellern führt oder zu unbelegten schiefen Darstellungen zu lebenden Personen, die nicht in der Öffentlichkeit stehen und die aufgrund mangelnder Quellenlage auch gar nicht verbessert werden können, geschweige denn dass sowas in einer Löschdiskussion nachweisbar wäre. Noch schlimmer wird es bei solchen, die wissenschaftliche keine Bedeutung haben. Da soll dann, obwohl das auch für Professoren nichts wirklich ungewöhnliches ist, die wissenschaftliche Irrelevanz nachgewiesen werden, was zu wirklich beschämenden Diskussionen führt. Das ist einfach unethisch und da liegt auch der Unterschied zu den Fußballspielern und den Showbusiness-Leuten: Zum Einen versteht eine große Zahl an Leuten, was die machen und zum anderen haben die ein berufliches Interesse an Öffentlichkeit. Darüberhinaus bedeutet Professor in verschiedenen Ländern/Hochschulen/etc. etwas völlig anderes (und zwar völlig, die Titel schon von den USA zu Deutschland haben nichts miteinander zu tun). Ich werde immer wieder von Professoren angesprochen, die keinen Wikipediaartikel haben wollen. Die Exkludisten sind übrigens eine Erfindung einer Gruppe von Benutzern, die sich selbst als Inkludisten bezeichnen. Richtig ist aber, dass die Leute die alles behalten wollen halt alles behalten wollen :-) --P. Birken 19:33, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Moin, das kann ich nun wieder nicht unterschreiben ;-) Selbstdarsteller werden hier doch relativ schnell auf eine zivilisierte Darstellung zurechtgestutzt. Lebende Professoren hinterlassen üblicherweise hinreichend zitierfähige Spuren, so dass die Quellenlage nicht allzu schlecht sein kann (Ausnahmen gibt es immer, aber die sollten hier nicht die Diskussion dominieren). "Wissenschaftlich keine Bedeutung haben" ist der Kern des Disputs. Ich weiß nicht, wie Ihr Mathematiker Eure Professoren aussucht. Bei uns wird (wieder: von Ausnahmen abgesehen) nur Professor, wer irgendwas für die Kommunikationswissenschaft Relevantes geschafft hat. Kann sein, dass das in einer recht jungen Wissenschaft leichter ist, als in einer, die Tausende Jahre alt ist. Daß viele Leute verstehen, was die Showbiz-Leute machen, aber nur wenige verstehen, was ein Professor für Unternehmenskommunikation oder ein Ökologe so schafft, kann IMO für eine Enzyklopädie kein Entscheidungsmerkmal sein. Ich habe ja nichtmal was gegen die Populär-Artikel, finde nur, daß die Nicht-Populär-Artikel dahinter nicht zurückstehen sollten. Das mit den verschiedenen Ländern sehe ich auch; in der Praxis geht es in der deutschsprachigen WP aber zunächst mal um Artikel zu deutschsprachigen Wissenschaftlern - das mag nicht lege artis sein, ist aber nunmal so. Um RK für Asscociate-Profs der Central Connecticut State University können wir uns Gedanken machen, wenn die Hauptfrage geklärt ist. Dass Du Wissenschaftler kennst, die keinen Artikel haben wollen, kann ich gut nachvollziehen: Ich habe beschlossen, niemals mehr als drei Sachbücher zu schreiben :-) . Aber das ist üblicherweise für die Wikipedia kein Kriterium. Fußballer, Nazis, Straftäter, Wrestler, Künstler, Terroristen und Politiker müssen sich auch damit abfinden, dass sie, wenn relevant, in dieser Enzyklopädie Niederschlag finden. Das mit den Inklusionisten und Exklusionisten scheint mir in der Tat historisch zu sein; wer sich da wen erfindet, überlasse ich aber mal den künftigen Wikipedia-Historikern. Viele Grüße --TRG. 21:07, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Du missverstehst: Das Problem ist, dass wir nicht Artikel zu bedeutenden Wissenschaftlern kriegen, sondern von Selbstdarstellern, die die zu niedrigen RKs erfüllen. Auch das mit der Quellenlage ist falsch: Wenn Wikipedianer anfangen, die Paper von Wissenschaftlern zu durchforsten, um anhand dessen Aussagen über deren Forschungsgebiet in Artikel zu schrieben, dann kann das nur schief gehen und ist Theoriefindung. Ich kenne mich in der Kommunikationswissenschaft nicht aus, aber in allen Fachbereichen die in den 70er Jahren schon viele Professoren hatten, gibt es zahlreiche Profs, die eben nichts Bedeutendes geleistet haben. Und der Zyklus geht jetzt wieder los: Es war seit 30 Jahren nicht so einfach, Prof zu werden wie gerade jetzt. Man kann ansonsten natürlich bedauern, dass Wissenschaft einen zu geringen Stellenwert hat in unserer Gesellschaft. Fakt ist, dass jeder Zweitligabundesligaspieler einen höheren Bekanntheitsgrad hat als 99,9% aller Professoren. Professoren sind ganz normale Leute. --P. Birken 22:12, 25. Feb. 2009 (CET) P.S. Ach ja, nochmal deutlich: Leute die Personen des öffentlichen Lebens sind, müssen sich damit abfinden, dass sie nur wenig gegen Wikipediaartikel über sich machen können. Personen, die das nicht sind müssen das nicht und das ist hier das Problem: Wikipedianer fordern das Recht ein, über lebende Personen, richtige echte Menschen mit Gefühlen, schlechte Artikel schreiben zu dürfen. Und das ist eben nicht in Ordnung.Beantworten
Nichts gegen Eure Diskussion, sie ist ein wichtiger Beitrag zum MB. Aber: Sie gehört absolut nicht hierher. Wir müssen endlich anfangen, mal ordentlich daran zu arbeiten, wie ein MB sinnvollerweise aussehen kann. Sonst können wir uns das Diskutieren über den status quo sparen. --Funnyeric 00:03, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
(BK) TRG bringt das gut auf den Punkt, und P. Birkens Behauptungen werden durch Wiederholung nicht besser. Wer eine Professur annimmt, vollzieht einen gewissen Schritt in die Öffentlichkeit. Wer das nicht will, muss Privatgelehrter bleiben (dann aber auch auf das Professorengehalt verzichten). Vorlesungen sind in der Regel publice. Manche Professoren sind sogar "Personen des öffentlichen Lebens" nach WP:BIO, die anderen sind nach der dortigen Definition "weniger bekannte Personen". Für sie gilt, dass sie "Anspruch auf weitergehenden Schutz ihrer Privatsphäre haben. In solchen Fällen sollten Autoren zurückhaltend sein und nur die für den Eintrag relevanten Informationen einbeziehen." Ein Professor kann sich dagegen verwahren, dass sein Familienstand in den Artikel geschrieben wird, aber nicht dass seine Forschungsschwerpunkte dort genannt werden. Ab vier Büchern wird ein Professor ja sowieso als Autor relevant, warum soll er nach drei Büchern "privater" sein als nach dem vierten? Im Übrigen scheint die Anwandlung von Professoren, sich für unbedeutend zu deklarieren, weitgehend auf Mathematiker beschränkt zu sein. Diese werden dann von P. Birken in ihrem Missverständnis, sich an den Relevanzbegriffen "klassischer Papierenzyklopädien" zu orientieren, noch bestärkt. Merkwürdigerweise wird Marcus Cyron, der doch auch recht viele Kontakte im Hochschulbereich pflegt, anscheinend von "seinen" Archäologen und Althistorikern nicht mit solchen Löschbegehren behelligt. Was ich nie begreifen werde, ist, dass einige aus der Fraktion der "klassischen Papierenzyklopädisten" sich ausgerechnet den Wissenschaftsbereich als letzte Bastion ausgesucht haben, was dann absurderweise zur Folge hat, dass Wikipedia immer mehr zur Boulevard-Enzyklopädie wird, weil sich das Verhältnis dann natürlich zu ungunsten der Wissenschaftler verschiebt. Die Behauptung, "dass jeder Zweitligabundesligaspieler einen höheren Bekanntheitsgrad hat als 99,9% aller Professoren" ziehe ich auch in Zweifel. Ich kenne, selbst außerhalb "meiner" Fachbereiche, mehr Professoren mit Namen als Zweitligaspieler, und ich bin an Fußball nicht mal uninteressiert. Viele Zweitligaspieler sind höchstens den Fans ihrer Vereine bekannt, und manch ein Zweitligaspiel hat auch nicht mehr Zuschauer, als in das Audimax einer großen Uni passen. (Und ich spreche jetzt von Fußball in Deutschland; es gilt aber auch jeder Spieler etwa aus der zweiten Schweizer Volleyballliga als relevant, soweit ich sehe.) Manch ein Professor, der etwa in München oder Köln Germanistik oder Geschichte gelehrt hat, dürfte am Ende seiner Laufbahn mehr Hörer gehabt haben als manch ein Landtagsabgeordneter Wähler. --Amberg 00:13, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Marcus Cyron ist auch schon mit dem Begehren nach (teilweiser) Löschung konfrontiert worden.--61.49.7.135 20:27, 18. Mär. 2009 (CET)Beantworten

@Funnyeric: Solange Du die Diskussion hier nicht als des Pudels Kern dieses Themas begreifst, solltest Du besser die Finger von dem Thema lassen. Dein "Aufruf zu Aktionismus" ist sicher gut gemeint - ist aber absolut kontraproduktiv. Ich bezweifle übrigens, das man heute leichter Professor wird (zumindest wo ich das überblicke) - die "Massenemeritierungen" sorgen zwar für Angebot - es gibt aber zumindest dort wo ichs überblicke grosse Bewerberlisten und man kann aber nur unter den Leuten auswählen, die es heute gibt :-) Also bitte keine Pseudostrukturierungen. Wir müssen 2 Fragen klären:

  1. Wo ist die Grenze zwischen "Selbstdarsteller OHNE Relevanz" und "Wissenschaftler mit Relevanz für eine Online-Enzyklopädie ohne Papierknappheit" - was nicht ohne tiefere Kenntnisse der Evaluationskriterien für Wissenschaft geht
  2. Wie justieren sich diese RK in die übrige Welt (von Autoren über Zweitligaspieler, Pornodarsteller usw.)

Dass Professoren Personen des öffentlichen Lebens sind, kann man kaum bestreiten - dazu gibts Gerichtsurteile :-) -- Brainswiffer 06:39, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

zu 2: das ist ein anderes Meinungsbild; versuchen wir doch erst mal hier die Kriterien zu erhoehen (wenn die Gemeinschaft das so will - ich will); ja, das wird erstmal ungerecht.
zu 1: koennen wir das bitte sturkturiert in einer Tabelle sammeln, wie ich sie unten vorgeschlagen habe? Keiner liest kilometerlang Text; wichtiges ist versteckt zwischen unwichtigem und wird vergessen; ausserdem muessen nicht wir entscheiden, was letztlich die Kriterien sein sollen, sondern eine Entscheidungsvorlage erstellen mit verschiedenen Moeglichkeiten mit Pro und Kontra, die den Wikipedianern vorlegen, die dann entscheiden.
PS: Bezogen auf die (relativ konstante) Population der Gesamtbevoelkerung ist es einfacher geworden den Prof zu kriegen; bezogen auf die (wohl gestiegene) Population der Habilitierten ist es wohl schwerer geworden. Wieso diskutiert Ihr das eigentlich? Nein, ich will die Antwort nicht wissen. Ich wuerde es jetzt sehr begruessen, wenn all diejenigen, die die Sinnhaftigkeit eines Meinungsbildes zum Thema zweifeln, dies erst wieder bei der Abstimmung zum Meinungsbild tun. Funnyeric: ich bitte um Deinen Auftritt! Gruss schomynv 07:42, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
WIR wollen nicht - DU willst die Kriterien erhöhen. Und was soll der Unsinn: erst mal erhöhen ohne nachzudenken. Und wenn ich Funnyeric richtig vertstehe, will er nicht mal das Gleiche. Weder für Pornodarsteller noch Schriftsteller noch Zweitklassfussballer gibt es "Quoten" an der Gesamtbevölkerung. Entweder hier ensteht ein sachangemessenes MB, was wirklich besser ist als der Status quo oder wir lassen es lieber. Es müsste mindestens 3 Leute geben, die sich einig sind, ehe das was wird. -- Brainswiffer 08:16, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Meine persönliche Meinung: Hürden für Relevanzkriterien bei Wissenschaftlern eher senken. Aber das ist in der Tat nicht die Frage. Schomynv trifft es ziemlich genau, wenn er schreibt: "ausserdem muessen nicht wir entscheiden, was letztlich die Kriterien sein sollen, sondern eine Entscheidungsvorlage erstellen". Und dafür müssen wir uns inhaltlich überhaupt nicht einig sein, wir müssen lediglich sinnvolle Optionen erarbeiten, die ein strukturiertes und auswertbares MB ergeben. Ich verkneife mir an dieser Stelle weitere Kommentare, dass Du dieses Vorgehen abwertend als Aktionismus bezeichnest und mir rätst, mich aus der Diskussion rauszuhalten. Ich darf Dich nur mal auffordern nachzusehen, unter welchem Abschnitt Ihr gerade diese Diskussion führt! An anderer Stelle wäre sie in der Tat durchaus nützlich! --Funnyeric 13:27, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hier sieht eh niemand mehr durch :-) Wir haben also einen Status quo. Du willst den "aufweichen", Schomynv will den "verschärfen". Natürlich kann man ein MB machen: "Bist Du für aufweichen oder verschärfen?". Für irgendetwas wird jeder auch sein - und wenn für gar nichts. Die Leute, die ein MB machen, haben die Verantwortung, das Thema gesamthaft aufzuarbeiten. Solange wir da nicht über Evaluationskriterien für Wissenschaftler im Allgemeinen oder Professoren im besonderen diskutieren (und das nicht als Gewäsch abtun), geht hier kaum was. Hier geht es nicht um die Löschung von Babylon-5-Figuren, sondern um ganze Berufsstandsgruppen. -- Brainswiffer 14:32, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Lieber Brainswiffer, ich habe langsam keine Lust mehr auf diese Diskussion. Ich weiß auch nicht recht, ob Du mich meinst mit dem "als Gewäsch abtun" (falls ja: Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass die Diskussion wichtig ist, nur eben an eine andere Stelle auf dieser Diskussionsseite gehört). Ich würde einfach nur mal darum bitten, dass wir ein wenig zielgerichtet arbeiten. Da wir offenbar alle Wissenschaftler sind, kann man das doch verlangen, oder? Um Deinen Punkt herauszugreifen: Es ist wichtig, Evaluationskriterien zu diskutieren. Ich hab oben z.B. einen Vorschlag gemacht, wie man Publikationen bewerten könnte. Nach einer kurzen Debatte darüber (und ohne Gegenvorschläge) wird jetzt wieder die Diskussion geführt, ob das Professorenkriterium ein gutes Kriterium ist oder nicht. Entschuldige bitte, wenn ich das so deutlich sage, aber diese Diskussion ist ein alter Hut, die wird schon an genügend Stellen hier geführt, und die Argumente werden auch durch Wiederholungen nicht besser (egal auf welcher Seite). --Funnyeric 15:25, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Ich hab mir extra nochmal die Mühe des Lesens nun gemacht. Dein Ansatz ist ausreichend kritisiert, dass es so nicht geht. Und irgendwie hat nach Dir immer Schomynv das Wort ergriffen und ganz neue Dinge eingebracht - sie will ja auch was ganz anderes. Dass das hier Kakophonie ist, keine Frage. Aber die Gegenargumente gegen Deinen Ansatz sind klar dargestellt. Und offenbar hat im Moment niemand eine andere Idee... -- Brainswiffer 16:14, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

"Dein Ansatz ist ausreichend kritisiert" - lustig, hört sich für mich schon ein bisschen an wie "Das hab ich doch schon genug niedergemacht". Ich hab es oben schon einmal geschrieben, und ich bleibe dabei: Es ist für status-quo-Befürworter immer ein leichtes, alle möglichen Vorschläge "ausreichend zu kritisieren", ohne konstruktiv mitzuarbeiten, was Du entweder nicht kannst oder - was ich eher glaube - nicht willst. Es ist nun keineswegs so, dass ein Konsens aller beteiligten Nutzer hergestellt werden muss, um ein MB zu starten. Wenn ein oder auch mehrere Wikipedianer ein MB offensichtlich blockieren, scheint es mir durchaus angebracht, auf diese beim Erstellen des MB keine Rücksicht zu nehmen. Es gilt natürlich weiterhin, dass jedem die Ablehnung eines MB frei steht. --Funnyeric 12:18, 28. Feb. 2009 (CET) P.S.: Um das vielleicht nochmal klarzustellen: Mir geht es überhaupt nicht darum, meinen Vorschlag eines MB durchdrücken zu wollen, ich bin auch gerne bereit, an jedem anderen Vorschlag mitzuarbeiten, aber irgend etwas muss hier mal langsam passieren.Beantworten

Nicht ich, sondern andere haben das Teilen durch die Autorenzahl als Unsinn hingestellt. Von mir ist, dass man diese atomisierende Sicht nicht machen sollte. Und dann gab es auch noch andere Gegenargumente. Normalerweise solltest Du nicht nur schimpfen, sondern auf die Gegenargumente auch mal eingehen. Nur dann gibt es eine wirkliche Diskussion. Natürlich kannst Du dieses MB rausstellen. Jeder blamiert sich so gut er kann, wenn in der ganzen Diskussion der Vorbereitung kein einziger Konsens erkennbar ist. Meinungsbilder eigenen sich selten zur "Selbstdarstellung", wenn man einfach nur auf Kraft mal die Gemeinde damit belästigt. (Ich selber will auch bessere Kriterien - nur ist das wie mit den Gymnasien: ohne gute Argumente und einen minimalen Konsens vorher no Chance). -- Brainswiffer 18:02, 28. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Gut, dann ist das ja geklärt! Also, wie sieht's aus? Hat hier irgendjmd. Lust, noch ernsthaft ein ordentliches MB zu erarbeiten und konstruktiv mitzuwirken? --Funnyeric 15:36, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Also worum geht es? Es sind 4 bis 5 Profs gelöscht worden. Das stört Amberg und co und daher soll das "zumeist" gestrichen werden. Aus der Unfähigkeit zu erklären, was so schlimm an Qualitätskriterein ist kann ich nur folgern, dass einige hier Artikel ala "Herr Meier ist Professor für Philologie an der Universität Münster" wollen. Nun gut. Auf der anderen Seite sagen P.Birken und co, dass es bereits hunderte Artikel zu irrelevanten Profs gibt, die eigentlich gelöscht werden sollten, aber momentan nicht löschabr sind. Die Frage ist halt, wtf. Dann löscht man halt wegen BIO. In conclusio sehe ich eigentlich wenig Notwendigkeit für ein MB, außer man unterfüttert die "Willkürlichkeit" mit einer hinreichenden Anzahl von Beispielen. Zu Funnyeric: Sorry, aber dein Vorschlag ist in weiten Teilen untauglich. Das Teilen von Publikationen durch Autoren usw. sind hübsche Spielereien, aber völlig ungeeignet. Wenn du wirklich ein MB auf die Beine stellen möchtest, dann beschränk dich auf die strittigen Punkte und mach durchdachte Vorschläge. Ich denke drei Optionen wären gut: Eine für die Lockerung der RKs, eine für den Status Quo und eine für die Verschärfung. Für die Lockerung kann man Ambergs Vorschlag nehmen, für die Verschärfung P.Birkens mit eventuell einigen Umformulierungen. Die Vorschläge von Thek und Gamma halte ich für chancenlos. Details weglassen. Dass ein Wissenschaftler relevant ist, wenn ein mathematischer Satz oder eine chemische Reaktion nach ihm benannt ist, ist unstrittig. Darüber braucht man nicht abstimmen. -- chemiewikibm cwbm 18:40, 1. Mär. 2009 (CET)

Struktur

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Ich weiss nicht wie man Tabellen oder Flussdiagramme in WP macht, aber etwas Struktur mit diesen Hilfsmitteln koennte hilfreich sein. Inhalt:

1. UND oder ODER Verknuepfung der Relvanzkriterien 1.1 jeweils Auflistung der Pro und Cons 2. Zusammefasung fuer jedes Relevanzkriterium die moeglichen Schwellwerte, dazugehoerigen Pro und Cons, ....

Denn es ist soviel geschrieben, auf so vielen verschiedenen Unterpunkten... ein Ueberblick in einer Tabelle (die ein wiki ist, also nicht mit Tilden gekennzeichnet wird, sondern von jedem bearbeitet wird) koennte die vielen Meter Text schoen zusammenfassen und eine vernuenftige Entscheidungsgrundlage sein. Diskutieren brauchen wir eigentlich nicht, nur die moeglichen Diskussionspunkte zusammenfassen, damit die Entscheider alle Punkte abwaegen koennen.

schomynv 12:09, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Neues Gebastel

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Jetzt wird ja wieder an der Uraltversion vorne gebastelt, als wenns diese km Diskussion hier nicht gegeben hätte. Wieso sind Ordinarien qua Amt relevant, Extraordinarien und andere nicht? Der Titel Honorarprofessor wird in der Regel auch an jemanden aus der Praxis vergeben, weil er so "relevant" ist, dass er für die Lehre eine Bereicherung ist. Also für einen Wissenschaftler wäre eine Honorarprofessur ein Argument pro Relevanz. Vor einem MB muss man glaube ich erst mal erklären, was ein Professor ist. -- Brainswiffer 12:39, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Vorschlagszahl

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Also entweder es gibt maximal zwei (mit den bestehenden sind es ja schon drei) oder das MB wird garantiert abgelehnt. Würde helfen sich die letzten gescheiterten MBs mal anzusehen. 5 Vorschläge ist einfach Irrsinn. Und selbst wenn das haarscharf nicht abgelehnt wird - glaubt wer ernsthaft bei 5 (6) Varianten könnte einen absolute Mehrheit erreichen? Mit einfacher Mehrheit führt das MB noch weit mehr Streit nach sich a, als alle Prof-LDs der letzten Jahre zusammengenommen.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 19:32, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten