Wikipedia Diskussion:Umfragen/Literaturstipendium

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Frank schubert in Abschnitt Auswertung
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Unterstützung vs. Promotion, oder Wo ist das Problem?

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Da die verwendeten sehr polarisierenden Schlagwörter wohl auch vom Wesentlichen ablenken: Worum geht es überhaupt?

  1. RH stellt Literatur aus dem Gesamtkatalog zur Verfügung. Ich glaube es ist keine Frage, dass wir uns freuen so auch an die benötigte Fachliteratur zu kommen und unseren Artikelbestand verbessern zu können. Aber ist das das Vordringlichste Interesse des Verlages?
  2. Es fällt auf, dass RH das Angebot auch im Portal:Literatur gepostet hat, wo es sofort auf Widerstand stieß. Warum?

Das Angebot von RH besteht ja nicht nur aus Fachbüchern. Der Katalog ist ja weit umfangreicher und umfasst auch Literatur und Unterhaltung. Es haben sicher auch nur wenige etwas dagegen, wenn einen Artikel zum Buch das Cover ziert, so wie viele in der Redaktion Film und Fernsehen froh wären ihre Artikel mit Filmplakaten schmücken zu dürfen. Um den Inhalt eines Buches gut wiederzugeben ist es sicher von Vorteil selbiges gelesen zu haben, wie man sich auch einen Film angeschaut haben sollte, um denselben beschreiben zu können. Toll, wenn ich mir das Buch dazu nicht zwingend kaufen muss (es sei mal dahergestellt, ob durch Leihe oder ein "Stipendium", das LitStip der Chapter ist dafür wohl eher nicht vorgesehen).

Aber: wie sollte ein guter Buchartikel aussehen? Und was tun, wenn er nur das Cover und einen Klappentext enthält? Hilft es uns dann eine mail zu schreiben "Lieber User:RH, bitte schicke mir den Roman XY. Ich möchte den Artikel dazu ausbauen. Meine Bibliothek hat Vormerkungen bis zum St. Nimmerleinstag dafür." ? Schickt mir RH irgendwann (weil ich immer wieder einen Autor oder ein Genre anfordere) unaufgefordert die neuesten Werke? Sie sichern uns zwar zu, Benutzernamen und Anschrift nicht dauerhaft miteinander zu verknüpfen, aber findet diese Verknüpfung nicht indirekt über Anschrift und Werk und über den Artikel zum Werk (bzw. die Versionsgeschichte, auf die RH zugegebenermaßen keinen Einfluss hat, sondern die WMF (Speicherdauer)) dennoch statt?

Wären kostenlose Zugänge zu Filmportalen für Mitarbeiter der Redaktion Film und Fernsehen auch noch toll? oder unbegrenzter Zugang zu entsprechenden Shops für Musikartikel-Schreiberlinge? Wie würden wir reagieren, wenn Apple auf einmal auf die Idee käme "Du willst einen Artikel zu unserem neuesten Produkt verfassen? Dann schreib uns und wir senden dir das neue iPhone 7/8/9 (wo stehen wir da eigentlich gerade?) zu."

Ich finde das Angebot aber dennoch toll, denn wie gesagt: (Fach-)Literatur ist unser Handwerkszeug, unser Grundnahrungsmittel, wenn man so will.

Stellt sich die Frage: wird sich dieses Engagement in der Wikipedia wirklich signifikant bemerkbar machen? Wird es zu mehr Artikel(neu)anlagen zu Werken/Schriftstellern aus dem Hause Random führen? Werden sich deren Produkte in unserem Artikelbestand proportional stärker wiederspiegeln als die der Konkurrenten? oder werden die Artikel qualitativ besser sein? und wäre das "schlimm"? Werden sich Autoren ob des Angebotes auf Unterhaltungliteratur aus dem Hause Random spezialisieren? Wie könnte man (falls notwendig) einem solchen Ungleichgewicht entgegen wirken? Welche Hilfsangebote/Alternativen gibt es da? Sind die wirkungsvoll einsetzbar?

Ich glaube, wir haben die Mittel. Bleibt die Frage: müssen sie (in ein paar Monaten) eingesetzt werden? --Anika (Diskussion) 17:16, 9. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Bemerkung

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Ich möchte garnicht mit abstimmen, da ich befangen bin und eigentlich fast nie mitarbeite. Irgendwie erscheint mit das ganze aber eher unseriös, zum einen liefert RH fast nur Schrott, welcher hier eh nichts zu suchen hat, (hat sich hier jemand mal die Programmentwicklung bei Prestel in den letzten Jahren angesehn? Da an anderer Stelle die Sprache auf Prestel/Friedrich/Werkverzeichnis kam: ich bezweifle, dass RH so etwas heute noch finanzieren würde. Ähnliches gilt für Luchterhand, einer der besten Verlage im West-Nachkriegs-Deutschland, heute weniger als ein Schatten.) zum anderen werden wir mit langweiligen Covern überschüttet. Wenn RH Bücher unters Volk bringen möchte, dann sollen die, in der Geschäftsstelle, ihre komplette Jahresproduktion abliefern und das wird dann verteilt. Am Ende haben wir eine der grössten Bibliotheken der Stadt, denn vieles wird eh nie angefordert werden. Für Verlage dieser Grössenordnung, ist das Ganze eh Pillepalle, die versenden weit grössere Mengen an Buchhandlungen, in Form von Freiexemplaren, Leseexemplaren und den Aufwand für irren Mengen an Katalogen darf man nicht vergessen. Natürlich verstehe ich jeden welcher sich über freie Bücher freut aber das reale Leben ist nicht Open-Content, sondern Tess Gerritsen und da möchte ich hier keine Verkaufsplattform haben und ein anderes Bild als auf der Verlagshomepage sehen oder garkeins. So es ist spät und ich gehe wieder lesen: ein Buch vom Sandstein Verlag, eines von Imhof und zum enstpannen einen Ross Thomas aus dem Alexander Verlag, dies war meine Werbung für heute. --MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 23:35, 12. Dez. 2014 (CET) p.s. wenns wirr war: einfach weglesen, ich muss mich erst wieder eingewöhnen...Beantworten

Das war das Wort zum Freitag? Wenn jemand deiner Ansicht nach nur "Schrott liefert", dann nehme ich das Angebot nicht. Und einem geschenkten Gaul schaute man schon immer nicht großartig ins Maul. Man kann immer noch Lasagne draus machen. hilarmont 09:10, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Genau und jetzt noch eines zum Samstag. Es gibt grosse Unterschiede zwischen den Verlagen in Deutschland: auf der einen Seite Verlage mit einem niedrigem Renditeziel und einer gesunden Mischkalkulation (Suhrkamp, Hatje/Cantz oder Imhof) und auf der anderen Verlage mit einer ungewöhnlich hohen Rendite und einem total auf Gewinn getrimmten Programm (RandomHouse, Piper). Natürlich muss auch Suhrkamp Geld verdienen und hat auch von Rilke den Sammelband Du musst dein Leben ändern im Programm, damit verdienen die aber ihr Geld um z.b. Südamerikaner verlegen zu können, welche toll sind aber eher Verluste machen. RH dagegen kauft Verlage, einzelner Rechte wegen und lässt sie dann verschwinden, ein Beispiel dafür ist Volk und Welt, der landete dort vor allem wegen Bulgakow, nachdem dessen Rechte frei wurden, ist auch dieser Verlag einfach von der Bildfläche verschwunden. Prestel nimmt gerade einen anderen aber genauso schlechten Weg, einst berühmt für grossartige Monographien und Werkverzeichnisse aber eben auch einem erfolgreichen Massenmarktprogramm, bleibt jetzt nur noch der Massenmarkt. Alle Titel bei Prestel welche noch etwas Besonderes sind (Bestandskatalog Spanische Malere z.B.) stammen, in der Planung, aus der Vor-RH Zeit. Wenn ein solcher Verlag seine relativ wertlosen Cover hier ausschüttet und seine Autorenbilder ebenso und sich das Wohlwollen dafür mit einer handvoll Bücher "erkauft", sehe ich das eben eher kritisch. Wenn du für die als Abdecker tätig sein möchtest (soviel zum Thema Gaul) o.k. --MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 10:06, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten


Hm sorry, aber mir geht das in zu kryptische Richtungen … Erst schreibst Du über die Markt- und Investitionspolitik des Verlags: Zweifellos ein unschönes Heuschrecken-Gebaren wenn es denn so abläuft (ich kanns nicht beurteilen, daher die Einschränkung). Und dann kommt „Wenn ein solcher Verlag seine relativ wertlosen Cover hier ausschüttet und seine Autorenbilder ebenso und sich das Wohlwollen dafür mit einer handvoll Bücher "erkauft", sehe ich das eben eher kritisch.” Also was ist jetzt das Problem? Der Verlag gibt Bücher kostenfrei an WP-Autoren ab und als Gegenleistung erwartet er konkret was? Das wir Cover- und Autorenbilder nicht löschen? Weil wir gekauft oder wenigstens dankbar sind? Und wo ist der Bogen zurück zum Abdecker und der Marktpolitik? 50 Wikipedianer bekommen Bücher als Schweigegeld und halten die restlichen 1.450 an der kurzen Leine damit die keine kritikwürdigen Dinge über RH schreiben? Haben wir dafür Belege und Beweise oder ist das nur eine winterliche Depression ob der Schlechtigkeit der Welt? --Henriette (Diskussion) 10:26, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
@Matthiasberlin: Wenn dir das Angebot nicht gefällt, dann nimm es einfach nicht. Versuche aber nicht andere zu bevormunden und anderen Deine Meinung aufzuschwätzen. hilarmont 10:56, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ich finde immer wieder diese nichts Aussagenden Bemerkungen zu einzelnen Verlagen interessant. Wenn ich mir ein Buch besorge interessiert mich weder der Verlag, noch der Autor, sondern nur der Inhalt der jeweiligen Bücher. Etwas anderes ist es bei Romanreihen, aber die lese ich nur für mich Privat. Auch wenn es manche Leute nicht verstehen wollen, wir haben (Glücklicherweise) derzeit ein so Breitgefächertes Angebot an Themen, der bewußt auch den Massenmarkt abdeckt. Deshalb hätte ich auch gerne ein Breitgefächertes Literaturstipendium Angebot von Kleinen und großen Verlagen. Das ist mir wesentlich lieber als die Situation die wir derzeit haben, wo achtlos Informationen aus dem Netz aneinander gereiht wird, wo man dann bei der Überprüfung feststellt, das es sich teilweise um Theorienfindungen handelt. Das ist aber jeweils je nach Fachgebiet unterschiedlich, weshalb ich auch von Pauschalaussagen gut und gerne Abstand nehme. Denn es gibt Themen da wird man mit Literatur richtig überschwemmt, hier aber selten benutzt und dann gibt es die Bereiche wo es relativ wenig Literatur gibt wo die Autoren schon aus Kosten- und Zeitgründen kein Interesse haben, weder in Große Bibliotheken vorstellig zu werden, noch sich irgendwelche Bücher an zu schaffen. Manchmal habe ich das Gefühl, das es sich derzeit bei der Disskussion eher um eine Neid, statt um eine Sachdebatte handelt. Denn die Gerüchte über Verlagssponsoring macht ja schon seit längerem die Runde. Ob zu Recht oder nicht, kann, will und werde ich nicht beurteilen. Wenn aber über diesen Weg in einem transparenten Verfahren, Autoren vor Verläumdung geschützt werden und auch in einzelnen Themenbereichen eine Arbeitserleichterung stattfindet, dann kann ich nur dafür sein. Gruß Frank schubert (Diskussion) 11:15, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ihr habt ja auch Recht, wahrscheinlich habe ich ein zu romantisches/altmodisches Verständnis von Verlagen/Verlegern. Hat wahrscheinlich familiere und berufliche Gründe. Sicherlich hat jeder hier das Recht sich dort Bücher zu holen und ich wollte eigentlich auch nicht diese Autoren bevormunden. Machts gut, die Diskussion werde ich besser nur noch lesend verfolgen. --MatthiasΒερολίνο (Diskussion) 11:13, 14. Dez. 2014 (CET) p.s. sorry für den "abdecker" aber hier war "von dem gaul, dem man nicht ins maul schaut" die rede und da fiel der mir sofort ein...Beantworten

Bemerkung 2

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Ich kann die Vorbehalte gegen kommerzielle Anbieter von Literaturspenden nachvollziehen. In dieser Logik ist es besser, wenn gemeinnützig gespendetes Geld hergenommen würde, wie es das bisherige Literaturstipendium der Wikimedia Deutschland bietet. Da kommt aber eine weitere Ebene ins Spiel, die sich mit dem popeligen Literaturstipendium wahrscheinlich gar nicht vernünftig aufrollen lässt, die ich aber dennoch bei aller mittel- bis langfristigen Bendenkenträgerei ins Rennen schicken will:

Ich halte die Organisationen der Wikipedia, also Wikimedia-Vereine und die Stiftung für chronisch überfinanziert. Der Spendenmarkt ist begrenzt, das Spendenbudget zB der Deutschen ist seit Jahren konstant, d.h. dass gerade in der Vorweihnachtszeit alle gemeinnützigen, kirchlichen und mildtätigen Organisationen um den gleichen Spendenkuchen werben. Man kann nun sicher auch Spenden an - sagen wir - Brot für die Welt kritisieren und aus guten Gründen ablehnen, aber mal Hand auf's Herz: Gibt es nicht trotzdem Sinnvolleres aus diesem Spendenkuchen zu finanzieren als Literatur für deutschsprachige Wikipediaautoren? Und wäre es nicht tatsächlich schön, wenn diese Spendengelder durch geldwerte Spendenleistungen der Wirtschaft ersetzt würden? Ich habe manchmal den Eindruck, dass das Literaturstipendium der WMDE sogar als Flaggschiff der Autorenunterstützung verkauft wird. Je nun, ich habe es auch schon genutzt...

Ich mache mir wenig Illusionen, dass - fiele das WMDE-Literaturstipendium zugunsten privatwirtschaftlich organisierter Literaturspenden weg - die Wikipedia-Organisationen kurzfristig auf diesen Teil des Spendengeldes verzichten würden und anderen Organisationen überlassen würde, die damit "Sinnvolleres" anstellen würden. Der langfristigen Gefahr, die durch das RH-Stipendium befürchtet wird, möchte ich dann aber auch die langfristige Perspektive entgegenstellen, dass womöglich doch irgendwann, wenn die Tschäpters und die Faundäjschn tatsächlich keinen als wichtig vermarktbaren Community-Support mehr rocken können, eben weil das von der Community oder eben anderen Privaten übernommen wird, der Spender das merkt und seine Kohle doch wieder dem örtlichen Tierheim, Amnesty International oder meinetwegen dem heiligabendlichen Klingelbeutel anvertraut.

Freilich hier wie da gilt: Der Spender ist autonom und soll sich frei entscheiden, wohin er sein Geld gibt. So sollten die Wikipedia-Autoren auch frei entscheiden, welche Bücher sie brauchen und über welche Kanäle sie diese organisieren. Mit beidem ist Verantwortung verbunden, die man anmahnen, aber aus Ermangelung an geeigneten Hebeln schlecht einfordern kann bzw. im Vertrauen auf eben dieses Verantwortungsbewusstsein eventuell auch gar nicht einfordern will. --Krächz (Diskussion) 00:15, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Ich greife mal das hier auf: „ … dass womöglich doch irgendwann, wenn die Tschäpters und die Faundäjschn tatsächlich keinen als wichtig vermarktbaren Community-Support mehr rocken können, eben weil das von der Community oder eben anderen Privaten übernommen wird, der Spender das merkt und seine Kohle doch wieder dem örtlichen Tierheim, Amnesty International oder meinetwegen dem heiligabendlichen Klingelbeutel anvertraut.”: Der Spender scheint im Falle der WP „für die Wikipedia" zu spenden; zumindest legen das die Spendenkommentare nahe. In wieweit „der Spender" der über die Banner zu einer Überweisung animiert wird überhaupt Kenntnis vom „ … als wichtig vermarktbaren Community-Support” hat, sei mal dahingestellt … ich würde schätzen, daß es die wenigsten sind. Sehr, sehr zugespitzt formuliert: Spendet „der Spender" damit WMDE auf dem Amazon Marketplace Bücher fürs Lit.-Stip. kaufen kann oder spendet er damit WP als solche nicht untergeht? Und die WMF: Die scheinen ja den Community Support a la WMDE nicht so besonders prickelnd zu finden – fraglich also, ob wir in zwei oder fünf Jahren immer noch auf hohem Niveau über eine chronische Überfinanzierung der lokalen Chapter jammern können.
Konsequent weitergedacht könnte man darüber als WP-Community auf die Idee kommen, daß es keine doofe Idee ist sich für die Literaturversorgung eine Art zweites Standbein zu schaffen oder einen generellen Plan B in der Tasche zu haben. Das Liebäugeln mit Fachverlagen könnte sich also als sinnvolle Investition in die Zukunft erweisen. Aber: Das „ob überhaupt" und die Bedingungen unter denen sowas stattfinden kann oder könnte, muß die Community aushandeln und festlegen. Und das möglichst bald. Wenn hier in 3 Monaten plötzlich 7 Verlage vor der virtuellen Tür stehen und wir monatelang 'rumeiern und uns in x Diskussionen verzetteln, um irgendeine Position und/oder Richtlinie zu entwickeln, dann haben wir im schlimmsten Falle nach einem Jahr Verhältnisse die uns nicht gefallen und die wir nur sehr schwer wieder zurückdrehen können. Und zu den „Verhältnissen" gehört übrigens auch bzw. zuallererst die ganz grundlegende Frage, ob wir uns Wirtschaftsunternehmen überhaupt ins Haus holen wollen (… aus irgendeinem bizarren Grund kommt mir gerade das Bild von den drei kleinen Schweinchen und dem Wolf in den Kopf *ggg*). --Henriette (Diskussion) 07:49, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ich muss Dir, liebe Henriette, in einem Punkt völlig recht geben: wir sollten vorbereitet sein. Vielleicht macht ja das Angebot von RH wirklich Schule und am Montag kommt schon der nächste Verlag mit einem weiteren Literaturstipendium. Und dann sind wir ebenso (freudig) überrascht wie bei RH. Oder etwas weniger? Oder gar nicht mehr?? Zumindest eines sollte daher geklärt werden: welche prinzipiellen Voraussetzungen („Bedingungen“ gefällt mir hier nicht) müssen erfüllt sein, damit ein Verlag XYZ sein Literaturstipendium anbieten kann? Das müssten wir doch hinbekommen… — YourEyesOnly schreibstdu 08:02, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Das RH-Angebot wird doch gut akzeptiert. Zudem gibt es nun eine anonyme Möglichkeit, besser bezeichnet als "Umweg" per Anfrage von WMDE. Eine gute Sache, finde ich absolut in Ordnung, wenn man seine Anonymität gegen jemanden völlig fremden bewahren will. hilarmont 09:12, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
+1 und: ich finde es fast traurig, zu sehen, wie der oder die sich das RH-programm ausgedacht hat, antizipierend alle möglichen sensibilitäten der wikipedianer berücksichtigt und das angebot entsprechend gestaltet hat. wenn doch WMDE nur halb so vorausschauend und sich in die community hineinversetzend arbeiten würde...hier können sich imho nicht nur andere verlage sondern auch unsere ureigene förderanstalt eine scheibe abschneiden.--poupou review? 18:04, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
+1 leicht abweichend von Poupou l'quourouce, denn nicht jeder möchte seinen Schriftverkehr in der Öffentlichkeit ausbreiten. Weshalb meiner Meinung solche Angebote bei WMDE gerne in Zukunft auch zweigleisig gestaltet werden dürfen. :) Gruß Frank schubert (Diskussion) 18:31, 13. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Das „ob überhaupt" steht für euch also außer Frage (weil ihr es mit einem klaren Ja beantwortet). Allein das „wie" wäre also zu besprechen? Interessant. --Henriette (Diskussion) 21:41, 13. Dez. 2014 (CET) Beantworten

Was mich bei meiner schwer verständlichen Bemerkung2 umtrieb, war primär die Frage, ob ich a) ein Buch lieber aus einem gemeinnützig gespendeten Topf spendiert bekomme, dessen Geld ich womöglich lieber zB in der Welthungerhilfe sähe oder b) ein Buch aus dem sowieso vorhandenen Rezensions-Bestand eines Verlages abgreife. Ob und wie im Falle von a) das Geld statt in mein Buch in bessere Zwecke wandern könnte - und da hat Henriette natürlich völlig recht - ist eine komplizierter Prozess, der nur langfristig über den Erfolg/Misserfolg und damit im zweiten Schritt das gesellschaftliche Standing des Spendentopf-Betreibers zu steuern wäre. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass selbst beim dauerhaften Rückgang von Spenden an die Betreiber und Förderer der Wikipedia nicht der Organisations-Apparat auf den notwendigen technischen Betrieb reduziert würde, sondern eher andere Geldquellen wie offizielle Werbung oder Beteiligungen angezapft würden. Dazu verdient es sich mit der Wikipedia zu gut. --Krächz (Diskussion) 23:24, 13. Dez. 2014 (CET) (und hier zur Klarstellung: Ich missgönne keinem der WMF- oder WMDE-Mitarbeiter das Gehalt.)Beantworten

Ablehnung der Umfrage

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  1. --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 14:57, 14. Dez. 2014 (CET) „Was denkt sich die Community insgesamt darüber?“ Hier wird einerseits suggeriert, dass die gesamte Community an der Umfrage teilnehmen könnte, andererseits werden aber alle unangemeldeten Benutzer davon ausgeschlossen und sogar auch alle Nichtsichter: „Beteiligen können sich alle Sichter.“ Da dies aber kein MB, sondern nur eine Umfrage ist, ist diese abzulehnen, denn die Umfrage suggeriert, dass sämtliche unangemeldeten Benutzer und alle Nichtsichter nicht zur Community gehören und auch nicht darüber mitentscheiden dürfen sollen, wozu die auch durch ihre Mitarbeit erwirtschafteten Spendengelder verwendet werden sollen. So nicht! Eine derartige manipulative Umfrage samt Seitenschutz (Begründung: „Nur für angemeldete Benutzer“) kann man nur ablehnen.Beantworten

Übertragen von Wikipedia:Umfragen/Literaturstipendium. hilarmont 19:27, 14. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Eine Umfrage hat immer ein festes Rahmenprogramm. Egal wo man eine Umfrage vorgelegt bekommt, sei sie digital oder noch "analog": Man bekommt vorgegebene Felder und sonst nichts. Man kreuzt was an, eine Maschine liest die Ergebnisse aus und fertig. Wenn man mit der vorgelegten Umfrage nicht einverstanden ist, dann beteiligt man sich einfach nicht.
Man kann alles - so wie es Winternacht gerne tut - zu Tode diskutieren. Dass dieses Querulantentum keinen weiterbringt, ist auch bekannt.
Zum Inhaltlichen von Winternacht: Nichtsichter (insbesondere IPs) können das RH-LitStip nicht einmal in Anspruch nehmen, wieso sollten diese sich dann beteiligen können? Das wäre, um einen Vergleich zu schaffen, das gleiche, als ob sich Minderjährige an einer repräsentativen Umfrage äußern würden, welche Partei sie bei der nächsten Bundestagswahl wählen würden und das bunt gemischt mit Wahlberechtigten wäre. Was würde uns so eine Umfrage sagen? Nichts. Genauso wenig, wenn ich mich mit meiner tageweise wechselnden IP an der Umfrage beteiligen würde, um eine Pseudo-Mehrheit zu erzeugen.
Ein bisschen Sinn für das reale Leben wäre mal wieder angebracht. hilarmont
Wir sind hier in der Wikipedia. Im realen Leben erstellte Umfragen werden üblicherweise vor dem Start von mehreren Leuten erarbeitet und gegengelesen. Das ist hier nicht so. Man kann jederzeit eine Umfrage sofort und ohne Vorbereitung starten, so wie das hier auch geschehen ist. Es fand doch gar keine Diskussion dazu statt, ob die Optionen so passend sind oder welche fehlen. Dann muss es auch möglich sein, nach dem Start eine einzufügen, die fehlt, nämlich die, eine andere Meinung eintragen zu können. Das war hier aber nicht möglich. Wo soll man das denn sonst eintragen? Es funktioniert so nicht und ist gar nicht mit Umfragen im realen Leben mit einer Vorbereitung durch mehrere Personen vergleichbar. Dann hättest du vorher eine Vorbereitungsphase einplanen sollen, wo man die Optionen zumindest etwas hätte diskutieren können. Es ist normal, dass man bei plötzlich gestarteten Umfragen eine solche Option nachträgt, wenn sie fehlt. Es ist ja gerade kein MB, das kannst du mit Umfragen im realen Leben vergleichen, da es da auch entsprechende Vorbereitungen gibt.
Und ob man selbst die LitStips in Anspruch nehmen kann oder nicht, ist doch irrelevant dafür, dass man auch eine Meinung dazu abgeben kann. Dass du anderer Meinung bist, ist doch kein Grund, dass du anderen Leuten eine andere Meinung verbieten willst. Mir scheint, dass du hier eigentlich ein MB durchführen wolltest, da du die Regeln für MBs hier anwenden willst und entsprechende Vergleiche ziehst, die hier gar nicht passen. --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 20:33, 14. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Hier fehlt keine Option, das Ablehnen ist schlicht überflüssig. --Pölkky 09:03, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Offensichtlich haben Menschen...

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...starke Probleme sich mit gegebenen Rahmenbedingungen abzufinden und anzupassen. Ich werde diese Umfrage weder noch weiter betreuen, noch auswerten. Meine Stimmen streiche ich hiermit auch. hilarmont 19:57, 14. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Was heißt hier „gegebene Rahmenbedingungen“? Vielleicht kann man auch einfach mal akzeptieren, dass es eine andere Meinung gibt als deine eigene. Was soll denn die Überreaktion? Warum sollte man eine Umfrage nicht ablehnen dürfen? --Winternacht in Wikimedias supergeschützten Wikis 20:15, 14. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ne, auf Deine Fragen gehe ich nicht ein. Da werden die Antworten in Deinen Rückblenden eh wieder nur verfälscht. hilarmont 20:17, 14. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Nimms nicht so schwer, irgendwelche Querulanten um des Querulantentums willen gibt es immer und überall. Einfach ignorieren und gut ist. Vermutlich können nicht mal sie selber ihr rüpelhaftes Benehmen begründen. --Wassertraeger  07:32, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Sprach der angepaßte Benutzer. Wir sind froh ihn zu haben! --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 16:51, 16. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Zwischenstand 12.12. 7:23 19.12. 7:14

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Ja Nein
Problematik 14 77 16
Inanspruchnahme 52 15 24
Aufnahme in Chapter 69 12 9
Zunahme Angebote 78 10 4

Merkwürdig, das es mehr Leute gibt, die das Angebot wahrnehmen wollen, als solche die es unproblematisch finden. Es scheint also, als ob es kritisch gesehen wird, aber nicht grundsätzlich abgelehnt wird. Mich würde ja interessieren, ob die Kritiker, die das Angebot trotzdem wahrnehmen wollen nur ein Problem mit diesem Verlag haben. --Wassertraeger  07:30, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Merkwürdig, das es mehr Leute gibt, die das Angebot wahrnehmen wollen, als solche die es unproblematisch finden. – Das stimmt ja nun so nicht. --Magnus (Diskussion) 11:24, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten
(BK)@Wassertraeger, willst du den Abschnitt nicht lieber selbst entfernen, weil Deine Frage schlicht falsches aussagt. Laut Deiner Tabelle sehen 71 Benutzer keine Problematik (+13 Unentschlossene) und 47 (+23 unentschlossene) können sich eine Inanspruchnahme vorstellen. --V ¿ 11:26, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten
*autsch*, ihr habt natürlich Recht. Blöde doppelte Verneinungen. Damit ist die Frage wohl wirklich falsch gestellt. --Wassertraeger  11:29, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten
aktualisiert, keine nennenswerten Veränderungen mehr... --Wassertraeger  07:15, 19. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Eigentliche Problematik

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  1. Randomhause ist ganz sicher gegen Provision von Wikipedianern beraten worden, sonst hätte der Start nicht so professionell geklappt. Altgediente Wikipedianer können zum einen über die WP beraten, zum anderen können sie, wenn sie entsprechendes Gewicht haben, von innen für die Akzeptanz werben. Man kann also doch gut mit WP verdienen - und zwar als etablierter Autor auf viel subtilere Weise als es Randomhouse gerade versucht und wohl auch schafft.
    Als Ansprechpartner für Inanspruchnehmer beschäftige man einen Wikipedianer oder coache einen Verlagsmitarbeiter entsprechend. Der muß stets freundlich sein und darf sich nie provozieren lassen. Zwar sind Nicht-HB-Männchen bei uns dünn gesät, aber wenn man eine Rolle spielt, ist es vielleicht gar nicht so schwer. Denn der Buchverschicker identifiziert sich ja wahrscheinlich gar nicht mit RH - weshalb ihm Tiraden gegen seinen Arbeitgeber sonstwo vorbei gehen. Nicht sonstwo vorbeigehen würden ihm Angriffe frühestens dann, wenn er als Altwikipedianer XY geoutet würde.
    Aber bei guter Beratung beschäftigt man natürlich mehr als nur einen für dieses Projekt! Man nehme einen erfahrenen Wikipedianer mit einem gewissen Standing. Der wiederum braucht keine nach außen guten Manieren. Denn er soll nicht nur den Kollegen sagen "Ist doch ne tolle Sache", sondern er soll gegenüber Bedenkenträgern auch als Wadenbeißer fungieren.
  2. Das Angebot von RH ist völlig legitim. Wobei wir es wohl verschlafen haben, deutlich früher die maßgeblichen Verlage anzuschreiben! Wer will denn nicht seine Bücher in den Einzelnachweisen sehen - zum Preis eines einzigen Exemplares? Nun haben wir ein Angebot blöderweise vor der unserseitigen Nachfrage. Hätten wir alle relevanten Verlage nachgefragt und 30 % hätten sich bereiterklärt, hätten die anderen 70 % halt Pech gehabt! Nun aber hat genau einer einen immensen Startvorteil!
  3. Der Autor hat gefühlt die Auswahl, Spendengelder von gutwilligen Privatmenschen in Anspruch zu nehmen oder aber Geschenke einer großen Firma, die "es sich leisten kann". Bzw. die RH-Bücher liegen ja eh rum und niemandem entsteht ein "Schaden".
    Für das optimale Buch aus dem Fachverlag müßte man entweder selber einen Hunni zahlen oder aber die ungeliebte WMDE in Anspruch nehmen und das Geld vom Spender zahlen lassen. Übrinx von einem Spender, der durch seine Spende null Einfluß nehmen kann und darauf vertraut, daß "die Wikipedia" das sinnvoll verwendet. Und das RH-Buch ist ja "kaum schlechter".
    Wird man dann im Artikel nach einer Quelle gefragt, hat man natürlich nur die Seitenzahl des RH-Buchs. Und ein eher zweitklassiges Buch erscheint dadurch irgendwann implizit als die Fachliteratur zum Thema schlechthin!

Was ist eigentlich der Eintrag des RH-Angebots direkt auf der Bücherstipendienseite in Euronen wert?

>>Möchtest du Autor etwa als Schmarotzer dein Wunschbuch vom Spender bezahlen lassen oder tut es vielleicht auch ein kostenloses Buch von RH?<<

Sobald wir ein ausgewogenes Angebot an Anbietern hätten, wäre der Eintrag in meinen Augen OK, aber wie es jetzt ist, finde ich es regelrecht schlimm ...

Es bleibt mir aber noch der folgende Hinweis:

Für Weihnachten dürfte es knapp werden, aber wie sieht es mit dem Geburtstag der Mutter oder des Ehemanns - natürlich Nichtwikipedianer - aus? RH hat ein breit gefächertes Spektrum gerade an Unterhaltungsliteratur! Und besonders dicke, aufwendige oder illustrierte Bände kosten keinen Aufpreis!

Wollte ich erst selber machen. Aber machen und dafür werben mit einem Account geht schlecht! Und mich hinter Anonymität zu verstecken lehne ich in einem Projekt, das von Vertrauen lebt, ab! --Elop 14:58, 19. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Deinem Beitrag entnehme ich, daß du meinst, aus dem Angebot von Random House sei nichts "wissenschaftliches" für uns zu verwerten. Dem ist aber nicht so. Ich habe mir die Bücher von Ian Kershaw bestellt, das ist absolut "vom Feinsten", wenn es um das Thema des Diktators Hitler geht. Die Buchreihe zum 2. Weltkrieg gilt als Standardwerk. Und wir schreiben auch über populärwissenschaftliche Themen, die Bestellungen zeigen deutlich, was alles gebraucht werden kann. Klar, Manches genügt nicht unseren Ansprüchen, das gilt aber für fast jeden Verlag. Ich habe zwar keine Ahnung, was Achim mit diesen Büchern anstellen will aber ich bin mir sicher, daß er daraus wieder exzellente Artikel schreiben wird.
Ganz grob geschätzt hätten die 31 Bestellungen bei RH in 2 Wochen (bei 30 Euro pro Bestellung plus Versand) knapp 1000 Euro Spendengelder gekostet. Vorausgesetrzt, das ginge so weiter, wären das grob 24.000 Euro pro Jahr. Niemand weiß, ob das so weitergeht aber ich finde das schon sehr gut. Ob sich die Benutzer nun nur an der kostenlosen Buchspende erfreuen oder was alles daraus erwächst, werden wir sehen. Selten wird es so extrem sein wie bei den geschaffenen Artikeln von Marcus Cyron bei den WMDE-Stipendien. Aber was kostet Fernausleihe, wenn man Arbeitszeit, Fahrkosten zur Bibliothek usw. zusammenrechnet? Ich denke, das nimmt sich nicht viel.
Zur Exklusivität der Bücher: Klar wird man mit den Stipendien nun die erhaltenen Bücher benutzen. Aber unsere Qualitätskontrolle funktioniert, egal woher die Literatur stammt. Ich habe eins der Bücher "eingearbeitet" und wurde prompt revertiert. Die Diskussion läuft und das ist doch auch alles normal hier. --Pölkky 23:27, 19. Dez. 2014 (CET)Beantworten
kurz dazwischen @Pölkky: Einen Ping, wenn über mich geredet wird, hätte ich für fair befunden. Aber zu deiner konkreten Spekulation: Ich bin auch noch sehr gespannt, was ich mit den Büchern machen werde - einen "Exzellenten" sehe ich auf der Basis noch nicht. Die Autobiographien von Beth Ditto und Micaela Schäfer zumindest lesen sich recht kurzweilig und geben vielleicht ein paar Einzelnachweise her (zu Kindheit etc., weiter bin ich bei beiden noch nicht). Einen guten Ausbau bei Schäfer fände ich tatsächlich mal spannend - eine Boulevard-C-Prominenz, die in der öffentlichen Wahrnehmung als „strunzdumm mit Titten“ aufgenommen wird, in eine Kandidatur zu hieven, hätte gar was; aber nicht nur auf der Basis dieses Buches - andererseits sicher auch nicht ohne Rezeption desselben. Aus Erika Lust wird wahrscheinlich gar nichts wirklich verwendbar sein - andererseits taugt es vielleicht als Kritikreferenz für ein paar Pornofilmartikel ("Erika Lust stufte den Film in ihrem Buch zu 'Pornos für Frauen' soundso ein .."). Definitiv spannend ist aber der Greenfield-Sanders - fotografisch extrem gut gemacht ... ich denke, ein Artikel zu dem Autor selbst und vielleicht sogar der Ausstellung sind möglich, zudem gibt es verschiedene Begleittexte zur Rezeption von Pornofilmen (u.a. von Lou Reed, John Malkovich, Salman Rushdie) sowie Kurzporträts von 30 tatsächlich mehr (Jenna Jameson, Ron Jeremy, Sean Michaels) oder weniger bekannten Darstellern und Darstellerinnen; kann man sicher was mit machen. Am schwierigsten wird sicher Linda Lovelace zu verarbeiten sein ... Soweit, -- Achim Raschka (Diskussion) 18:12, 25. Dez. 2014 (CET) Beantworten
@Achim Raschka: An die Pings habe ich mich noch nicht so richtig gewöhnt, sorry. Ich habe auch den Effekt, daß vermeintlich gut verwertbare Bücher kaum was hergeben, andere hingegen viel Potential haben. Die Schäfer auszubauen halte ich für sehr schwierig, schließlich "weiß" doch jeder, wer und was sie ist. Da wird es viel blöde Kommentare und Diskussionen geben denke ich. Für mich nichts mehr, ich gehe solchen Auseinandersetzungen mittlerweile weitgehend aus dem Weg. Bei Fahrrad oder Sahne weiß es auch jeder besser, macht echt keinen Spaß. Dann lieber vergessene unbewohnte finnische Inselchen, da bedanken sich wenigstens die Finnen mal für die Bilder ;) Stimmt, da war was, ich wollte doch... Kalliosaarenluoto, Iso Leikosaari und Pihlajaluoto.... --Pölkky 14:30, 26. Dez. 2014 (CET)Beantworten
>>Deinem Beitrag entnehme ich, daß du meinst, aus dem Angebot von Random House sei nichts "wissenschaftliches" für uns zu verwerten.<<
Nö, wie kommst Du denn darauf?
Aber wenn ein Autor nach Recherche befunden hätte, daß in seinem Einzelfall ein RH-Buch die bestmögliche Quelle gewesen wäre, hätte er es doch bei WMDE beantragen können, die ihn an RH hätten weiterleiten können.
>>Ganz grob geschätzt hätten die 31 Bestellungen bei RH in 2 Wochen (bei 30 Euro pro Bestellung plus Versand) knapp 1000 Euro Spendengelder gekostet. Vorausgesetzt, das ginge so weiter, wären das grob 24.000 Euro pro Jahr. Niemand weiß, ob das so weitergeht aber ich finde das schon sehr gut.<<
Das wäre aber nicht anders, wenn wir - oder WMDE - uns/sich darum kümmern würde(n), daß Verlage je bereitwillig und kostenlos Bücher an WP-Autoren weitergäben! Denn auch für andere Verlage wäre das letzten Endes ein Gewinn.
Wir aber promoten "bis auf Weiteres" genau einen Verlag - und zwar den, der marketingtechnisch am schnellsten und geschicktesten war!
An unsere "Qualitätskontrolle" glaube ich genau solange, wie die Kontrollettis nicht selber auch noch mitverdienen.
Daher habe ich in der Geologie momentan wenig Bedenken, im Bereich Wirtschaft aber schon etwas mehr.
Und in Bezug auf RH habe ich momentan, je nach Gebiet, null Ahnung, wer von den Diskutanten vielleicht nur eine Miniprovision von 50 Ohren dafür, daß das RH-Buch Hauptquelle wird, einsackt!
Dabei rede ich jetzt imaginär von einem "guten" Buch, das aber seinen Monopolstatus nur durch "Korruption" im weiteren Sinne erlangte.
Ginge es uns schlechter, wenn alle Milka-Esser (und die Liebhaber noch anderer Schokoladen) ab morgen nur noch Ritter Sport äßen?
Wohl kaum nennenswert.
Aber es ist schon gut, wenn alle diese Marken transparent und ohne doppelten Boden nach Verbreitung suchen. --Elop 02:49, 20. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Und in Bezug auf RH habe ich momentan, je nach Gebiet, null Ahnung, wer von den Diskutanten vielleicht nur eine Miniprovision von 50 Ohren dafür, daß das RH-Buch Hauptquelle wird, einsackt! – Soweit würde ich nicht gehen. Abgesehen von den Profis, die bezahlt über den Account arbeiten, reicht es schon aus, Bücher zu verschenken, damit sich keiner wegen der erheblichen Eingriffe in die Artikelarbeit aufregt. Random House besteht ja aus zwei Teilen: Gib und schreibe. Ein Linsengericht, und die Glaubwürdigkeit des jeweiligen Autors sowie des ganzen Projekts Wikipedia wird in Frage gestellt. Laß doch den Literaturbedarf 24.000 Euros kosten – wenn die Ressourcen für Autoren aus Spenden bezahlt würden, wäre das jedenfalls eine Unterstützung ohne Misere, unabhängig von solchen Konzernen. Das Geld ist vorhanden, und es wird auch weiterhin vorhanden sein. Tatsächlich erleben wir, daß die Duldung, Random-House-bezogene Artikel komplett umzuschreiben und flächendeckend Buchcover zur Werbung einzupflegen, mit der Bemusterung mit solchen Büchern erkauft wird. Und die Akzeptanz dieses Vorgehens zeigt, daß es den verbliebenen Autoren und Diskutanten jedenfalls an jeglicher kritischen Distanz hierzu fehlt. Auch mancher Politiker-Artikel ist mittlerweile überwiegend vom eigenen Abgeordnetenbüro aus geschrieben worden. Heute kann man das leicht erkennen, WikiHistory sei Dank. Wenn Wikipedia in einem solchen Umfang von interessierter Seite selbst geschrieben wird, ist die spendenfinanzierte Plattform von der Community faktisch zu Werbezwecken freigegeben worden. Dann ist das Einarbeiten von Belegen durch verschenkte Bücher nur noch ein Beiwerk. Auf der Literaturverteil-Seite ist an manchen Tagen schon mehr los als auf der Kurier-Disk. Darin zeigt sich, woher die Impulse für die weitere Entwicklung von Wikipedia kommen: Nicht mehr von innen, von den Autoren gehen sie aus, sondern von den PR-Playern und von der Werbung. „Wikipedia ist keine Werbeplattform“ war gestern. Das wäre so ein Thema, über das man bei Gelegenheit mal sprechen sollte. Aber nicht über Weihnachten, denn ich gehe jetzt erstmal für eine Weile ins Off und schaue Euch nur noch von weitem zu.--Aschmidt (Diskussion) 04:02, 20. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Nix für ungut, aber wenn die "Impulse von innen" so aussehen, wie das von dir hier Vorgetragene, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass aus ihnen nichts wird und es eine "Abstimmung mit den Füßen" in eine andere Richtung gibt.
Wenn ich sehe wie du zunächst völlig verschiedene Dinge miteinander vermengst andere sehr fragwürdig auslegst, um dann ein "Wikipedia ist keine Werbeplattform war gestern" und "die Glaubwürdigkeit ist beschädigt", dann hat das aus meiner Sicht schon die Züge einer Verschwörungstheorie. Um mal Folgendes klar zu stellen:
  • Eine (sehr indirekte) "Werbung" durch die Literaturauswahl von Autoren gab es schon immer in diversen Ausprägungen, RH ist da zunächst nur ein weitere Variante. Möchte man das prinzipiell unterbinden müsste man entweder auf Belege und Literaturangaben verzichten oder einen "Literatur/Belegproporz" einführen.
  • Eine Bebilderung mit Buch- oder Plattencoverns ist keine clevere Marketingidee von RH, sondern ein Wunsch der Community (oder zumindest eines großen Teils). Nur war das auf de.wp bisher nicht möglich da dort keine "fair use"-Bilder verwenden können. Auf en.wp war eine solche Bebilderung von Anfang an üblich.
  • Das Fehlverhalten einzelner Autoren muss man zunächst einmal separat betrachten. Es gab immer Fehlverhalten von Autoren im Umgang mit Literatur und den gbt es dann natürlich auch mit Bezug auf RH. Ein wirkliches Problem besteht da nur, wenn so etwas in (kausalem) Zusammenhang mit RH deutlich zunehmen würde.
  • Generelles POV-Pusche, PR und Spam in WP gibt es natürlich und sie sind ein Problem, haben aber nichts mit dem RH-"Literaturstipendium" zu tun. Vor allem ist es nicht für das Frisieren von Abgeordnetenbiographien in WP verantwortlich.
  • Und da wäre dann noch die "Duldung des kompletten Umschreibens von RH-bezogenen Artikeln". Das sieht mir auf den ersten Blick nach einer sehr steilen These bzw. einer Behauptung ins Blaue aus. Wer duldet was genau? Welcher Artikel ist da in unangemessener Form umgearbeitet (und geduldet) worden? Und was genau verstehst du unter einem RH-bezogenen Artikel in diesen Kontext.
  • Was nun die "Konkurrenz" zum WMDE-Literaturstipendium betrifft. Ich kann verstehen, dass Leute die dort viel Schweiß und Zeit investiert haben, von dem RH-Angebot auf dem kalten Fuß erwischt worden sind bzw. davon irritiert. Aber letztlich ist all das für dem WP-Autoren da, und bei der WMDE muss man sich eben überlegen, wie man Angebote von RH & co am besten und unbürokratisch mit einbindet und das eigene Stipendium attraktiver macht, sowie sich um ähnliche Angebote anderer Verlage bemüht.
--Kmhkmh (Diskussion) 13:29, 20. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Hat sich von den Kritikern, mal jemand ernsthaft angeschaut, wieviel Literaturstipendien bei den Chaptern in Anspruch genommen wurden? Ich befürchte mal nein. Auch ich hätte lieber eine größere Auswahl an Verlage. Denn machen wir uns doch bitte nichts vor, der größte PR-Player hier im Literatur Bereich nennt sich nicht RH, sondern Google. Ich habe derzeit nirgends bei dem Angebot vom Verlag eine Verpflichtung gesehen, die entsprechenden Inhalte ein zu bauen. Das würde ich mir auch tatsächlich nicht vorschreiben lassen. Als tatsächlichen Gewinner der derzeitigen Diskussionen sehe ich momentan die Chapter, die über diesen Weg zum ersten mal seit Jahren konstruktive Anregungen, Kritik und Anerkennung für die Vergangene Arbeit bekommen haben. Was ich persönlich auch gut finde. Gruß Frank schubert (Diskussion) 11:03, 20. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Inzwischen bin ich übrinx für mich zum Schluß gekommen, daß eine Marketingabteilung (hier z. B. die von RH) nicht etwa wikipedianer anschreibt, sondern umgekehrt. Was ja auch Sinn macht. Wüßten die, wenn die mich anschrieben, daß ich dicht hielte?

Nö, man nimmt eh nur Leute, die allein dadurch erpreßbar wären, daß sie schon für völlig andere Unternehmen bezahlt editiert hätten. Nehmen wir an, ich hätte das schon getan und wäre in der Branche - aber nicht bei uns - dafür bekannt:

Warum sollte ich mich nicht bei RH melden und vorschlagen, daß ich - mit meinem gemäßigten Kritischer-Geist-Image - mich hier und im Kurier in die Diskussion mit dem "Tolle-Sache - jaja, die ewigen Nörgler"-Argument einmischte oder aber gerade bei den "Nörglern" gezielte Angriffspunkte suchte (auch natürlich außerhalb des eigentlichen Feldes)?

RH hätte nichts zu verlieren und es würde sich für sie lohnen, wenn sie einem - in der Höhe angemessenen - Angebot meinerseits nachkämen.

Insbesondere hätte ein Unternehmen deshalb eh immer wenig zu verlieren, da es "Bestechung" im Ursinne hier nicht gibt. Die Autoren sind ja nicht "bei WP" beschäftigt. Mich könnte man, so es aufflöge, "nach WP-Recht" bestrafen, aber ein Unternehmen nicht. --Elop 01:21, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Ach Elop, du siehst Geister. --Pölkky 14:25, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Jo, das kann man wohl sagen ... --Elop 15:35, 21. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Hui Buh--Kmhkmh (Diskussion) 04:59, 26. Dez. 2014 (CET)Beantworten
@Elop: Wenn Dir hin und wieder mal langweilig ist (und das merkt man durchaus), dann wünsche ich Dir mit diesen Mietzen viel Spaß. ;) hilarmont 22:14, 28. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Nunja, Hilarmont,
ich traue Dir weder die Intelligenz noch die Empathiefähigkeit zu zu erkennen, wann anderen Menschen langweilig ist.
Wobei "Langeweile" auch eher ein Phänomen von Zeitgenossen ist, die keine wirklichen Aufgaben, zum Teil auch keine ausgeprägten Talente haben. --Elop 19:56, 29. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Auswertung

[Quelltext bearbeiten]

Die folgende Voten zu Umfrage sind bis zum Ende der Umfrage eingegangen:

Ja Nein
Problematik 20 96 19
Inanspruchnahme 64 20 29
Aufnahme in Chapter 78 18 11
Zunahme Angebote 92 13 9

Mit 135 Stimmen sieht das für mich nach einem recht WP-bewegenden Thema aus, mal sehen was in der Thematik noch so passiert. --Wassertraeger  07:27, 13. Jan. 2015 (CET).Beantworten

Ich denke das Ergebnis ist klar genug, dass man bis auf Weiters davon ausgehen kann, dass diese bzw. solche Stipendien die Zustimmung der Community haben. Damit sollte es auf der Literaturstipendiumsseite gelisten werden bzw. bleiben. Außerdem könnten (oder sollten) sich die Mitarbeiter/Mithelfer des WMDE-Literaturstipendiums überlegen andere Verlage für die Community anzusprechen bzw. anzuwerben.--Kmhkmh (Diskussion) 07:38, 13. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Anhand der unterschiedlichen Kommentare und Kritiken, sehe ich diese Umfrage auch als einen Arbeitsauftrag an die Chapter im Vorfeld zusammen mit allen Interessenten und potentiellen Anbietern ins Gespräch zu kommen. Das können Workshops, Diskussionsveranstaltungen oder ähnliches sein. Denn ich glaube derzeit nicht, das dass was sich derzeit z.B. WMDE und RH erarbeitet haben, das man dies ohne weiteres einfach auf einen X - Beliebigen Verlag oder Vertrieb von heut auf morgen übertragen kann. Was mir persönlich derzeit sehr gut gefällt ist der freundliche Wettbewerb zwischen den beiden. Den würde ich gerne auf die ein oder andere weise auch künftig weiterhin sehen. Gruß Frank schubert (Diskussion) 08:44, 13. Jan. 2015 (CET)Beantworten