Wikipedia Diskussion:Umfragen/Mentorenprogramm

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von ChrisiPK in Abschnitt Praxis
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Aufgrund einer umfassenden Überarbeitung wurden die ursprünglichen Diskussionsbeiträge archiviert:

Diskussionen bis 03.04.2006

Überarbeitung

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Ich habe das Konzept überarbeitet und bitte nun um weitere Kommentare, Vorschläge und Verbesserungen --Taxman 議論 23:45, 3. Apr 2006 (CEST)

Zum Verhältnis Benutzer/Mentor/Administrator

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Wenn ich mir Adminikandidaturen anschaue, sehe ich als häufiges Kontraargument, dass ein Benutzer zwar gute Arbeit leiste, aber "die Knöppe" dafür nicht benötige oder in einem bestimmten Gebiet noch zu unerfahren seien. Außerdem gibt es viele Benutzer, die zwar viel Arbeit leisten, sich aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Kandidatur stellen. Über das Mentorenprogramm könnte diesen Benutzern (ähnlich des bereits existierenden Zwischenschritts der lesenswerten Artikel zum exzellenten Artikel) das Sammelbecken gegeben werden, das ihre Arbeit würdigt und diese auch anderen Nutzern zugänglich macht. Damit wird auch die Anzahl der repräsentativen Benutzer nach außen hin vergrößert.

Zusätzlich: Dadurch, dass ein Mentor nicht gewählt wird, kann er auch nicht abgewählt werden, was den Reiz einer bloßen Rumtrollerei bei der Benutzerbewertung verringert, wodurch die Benutzerbewertung ein relativ realistisches Bild des Benutzers wiedergibt. --Taxman 議論 23:58, 3. Apr 2006 (CEST)

Grundsätzlich halte ich die Idee eines Mentorenprogramms für sehr gut. Ich hätte mir am Anfang hier für viele Fragen einen (persönlichen) Mentor gewünscht und hätte mir vieleicht einige negative Erfahrungen erspart, wenn ich "mal kurz hätte nachfragen können". Insgesamt müssen wir versuchen, talentierte Newbies zu halten und ich glaube, dass die Weichen hierzu sehr früh gestellt werden. Ich wärde daher gerne bereit, etwas zusätzliche Arbeit darin zu investieren. Ein Versuch ist es wert und ein Risiko wird es nicht sein, damit einmal zu experimentieren. --Haring (...) 23:49, 6. Apr 2006 (CEST)
Ich denke genau so, Haring. Die einzigen Bedenken, die ich habe, liegen im Zeitaufwand. Ich habe mal eine Weile neue User hier begrüßt und kam darüber zu einigen Mentees. Wenn es mehrere gleichzeitig waren, war meine Kapazität schnell erschöpft und ich blickte sehnsuchtsvoll auf die Artikelliste, die ich ja eigentlich noch alle schreiben will. Sich diesbezüglich abzugrenzen, wird nicht ganz einfach sein, im wirklichen Leben ist das als Coach bei festen Rahmenbedingungen (und Bezahlung) ja viel einfacher. --RoswithaC ¿...? 12:26, 7. Apr 2006 (CEST)
Taxmann, wenn du das Mentorenprogramm tatsächlich als Zwischenschritt (oder eine Vorstufe) zum Admin ähnlich der lesenswerten und exzellenten Artikel siehst, dann stimme ich für meinen Teil nicht zu. Ich möchte bei Wikipedia nicht Admin werden, weil sich diese Funktion - korrekt ausgeführt - auf technisch unterstützende "dienende" Tätigkeiten beschränkt, leider aber von vielen "Amtsinhabern" und auch Nutzern als Machtstellung gesehen wird. Das Mentorenprogramm sehe ich völlig anders angesiedelt. Vielleicht habe ich deine Ausführungen aber auch falsch interpretiert? --RoswithaC ¿...? 12:26, 7. Apr 2006 (CEST)
Ursprünglich war ein Nebenaspekt, dass angehende Adminkandidaten auch ihre Erfahrungen in diesem Programm (wie auch in anderen Bereichen im Projektraum) bei einer Kandidatur einbringen könnten und durch die Arbeit als Mentor/Tutor (und die sich daraus ergebenden vielfältigen Betätigungsfelder) eben diese notwendige Erfahrung gesammelt würde. Als Zwischenschritt zur Adminkandidatur würde ich sowas ohnehin nicht ansehen (wie immer: Ergänzung, nicht Ersatz) und tendiere (hauptsächlich aufgrund Monades Anregungen) mittlerweile ohnehin dazu, das Programm an sich in den Vordergrund zu stellen, nicht mehr die Personen, die es betreiben. Daher habe ich die Hoffnung, durch das Einrichten eines entsprechenden Projekts auch die Arbeitsbelastung gering zu halten, da hierdurch weniger die Verpflichtung als vielmehr die Möglichkeit geboten wird mitzuarbeiten (vgl. wie immer QS für Artikelarbeit.) Es würde mich also freuen, wenn Du bei einer entsprechenden Projektseite (die ich in den nächsten Tagen entwerfen möchte) mitarbeiten würdest. --14:33, 11. Apr 2006 (CEST)

Aufgaben eines Mentors: Lieber Betreuung von wenigen, ausgesuchten Benutzern?

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Generell sind Betreuung (sofern sie von den Betreuten gewünscht wird) und Hilfestellung natürlich immer zu begrüßen. Für die dargelegten Aufgaben

(Sie sprechen unerfahrene Autoren (z.B. über die Löschkandidaten oder Spezial:Newpages) an und geben Hilfestellungen zum Einstieg. - Sie beantworten regelmäßig Fragen auf den zentralen Seiten der Community. Dabei informieren sie sich über Neuerungen und stellen den Kontakt zu weiteren Ansprechpartnern auf den Portal- und Projektdiskussionsseiten her. - Sie können als Mediatoren bei Konflikten hinzugezogen werden. - Sie engagieren sich in Projekten, die zur Verbesserung der Abläufe und der Qualität der Wikipedia beitragen.)

denke ich aber, dass 1. die geforderten Voraussetzungen ein wenig strikt sind und dass 2. der organisatorische Aufwand für das Ziel ein wenig groß ist. Würde ein generelles Hinweisen von neuen Benutzern auf die Hilfeseiten und eine quantitative Reduzierung und Umstruktierung dieser nicht dasselbe Ergebnis haben - nur mit weniger Aufwand?

Ich bin nicht gegen eine Betreuung von Newbies. Die Frage ist doch aber: Was braucht die WP am dringendsten? Zwei sehr wichtige Aspekte sind sicherlich: Qualitativ hochwertige Artikel und Reputation (in der Fachwelt). Wäre es nicht besser, solche Ressourcen auf einige wenige besonders qualifizierte Benutzer anzuwenden, die für die WP besonders viel Nutzen bringen? Wäre es nicht besser einige(n) Aushängeschild-Akademiker oder andere entsprechende Personen (gezielt - z.B. während der Academy o.ä. - anzusprechen und denen) unter die Arme zu greifen, um deren Arbeitsbelastung innerhalb der WP zu minimieren. M. E. könnte man 1. die Qualität der WP und 2. die Außenwahrnehmung der WP (der Fachwelt) wesentlich verbessern, wenn es gelänge, auf diese Weise die Anzahl von (angesehenen) Experten zu erhöhen. Unter Umständen könnte die WP sogar damit werben, dass die in der Öffentlichkeit stehende Person X oder die Professorin Y in der WP Artikel schreiben. Solche Leute werden aber solange der Wikipedia weitestgehend fernbleiben, wie die genaue Kenntnis von WP-Konventionen erforderlich ist, das Diskutieren mit anderen Benutzern und andere mitunter zeitfressende Dinge. Vielleicht sind derartige Dinge Hinderungsgründe für Personen, die ansonsten für die WP Autoren sehr guter Artikel sein könnten. Dann wäre allerdings weniger von Mentoren als von Tutoren die Rede. --Victor Eremita 02:03, 7. Apr 2006 (CEST)

Du hast natürlich recht, dass es auch von besonderer Wichtigkeit für die Wikipedia ist, Professoren, Privatdozenten, die ganze Wissenschaftlerschar eben hierher zu „locken“ und auch zu halten, und dafür ist eine professionelle Betreuung derselben natürlich absolut nötig. Es darf nicht sein, dass Kapazitäten hier nicht schreiben, weil sie unfähig sind, einen vernünftigen Enzyklopädieartikel zu schreiben, was etwas anderes ist, als eine wissenschaftliche Standardarbeit, und dann frustriert abziehen (nur mal so nebenbei: es gibt auch sicher Wissenschaftler, auf die wir verzichten können, weil sie vielleicht tolle Wissenschaftler sind, aber für die Enzyklopädie einfach nichts ist: auch hier würde dieses Programm sicher helfen, Frustration vorzubeugen). Ob man das nun Mentoren- oder Tutorenprogramm nennt, ist vorerst mal wurscht, meine ich. Aber ich bin ebenfalls überzeugt, dass die Betreuung des gemeinen Volkes, das bis dato nunmal den Löwenanteil an der Autorenschaft hier ausmacht und das – seien wir trotz allgemeiner Schlechtrederei mal ehrlich – grandiose Arbeit leistet, ebenfalls nicht als geborene Enzyklopädisten und Wikipedianer auf die Welt gekommen sind und kommen werden. Ich denke daher, dass die Betreuung des durchgeschnittenen Newbies langfristig etwaigen Zeitverlust durch Betreuung und Organisation mehr als ausgleichen wird, denn es muss dann nicht nur weniger hinter den Delinquenten aufgeräumt werden, sondern sie liefern dann auch sicherlich mehr Arbeit, um's mal technokratisch auszudrücken. Ein solches Programm ist sicherlich ein wichtiger Schritt hin in Richtung Professionalität in der Wikipedia. --Gardini · Schon gewusst? 07:55, 7. Apr 2006 (CEST)

Die Ausführungen von Victor Eremita sind IMO nicht von der Hand zu weisen - ich sähe das als eine Art VIP-Betreuung an ;-) Ansonsten, denke ich, sollte das Mentorenprogramm für diese Klientel und Otto Normaluser auch die Begleitung durch die menschlichen Abgründe <g> der Wikipedia beinhalten, will heißen, z.B. ganz praktische und auch argumentative Hilfe bei einem etwaigen LA oder der Diskussion mit anderen Usern bzw. Händchen halten bei den ersten Anfeindungen. Ansonsten: Jeder User wird anders sein, der eine benötigt "Nachhilfe" in der Technik, der andere in der Schreibform, der dritte im Überleben im Wikidschungel - und der vierte eben vielleicht die oben besprochene VIP-Behandlung ;-) --RoswithaC ¿...? 12:11, 7. Apr 2006 (CEST)

Die „VIP-Betreuung“ ist natürlich wichtig (ich hoffe, ich habe mich oben nicht missverständlich ausgedrückt, habe aber grad keine Lust, meinen eigenen Schmodderabatz nochmal zu lesen). Wenn Professoren sich dann doch geneigt fühlen, an der Wikipedia mitzuarbeiten, dürfen wir uns das natürlich auch was kosten lassen (natürlich nicht-monetär), also bei Bedarf auch „Händchenhalten“ (individuelle Hilfestellung leisten etc.). Wenn sie fähig und willig sind, in der Wikipedia Großes zu leisten, sollten wir sie nach Kräften dabei unterstützen, wenn uns halbwegs was am Ziel „ernstzunehmende Enzyklopädie“ liegt. --Gardini · Schon gewusst? 11:32, 9. Apr 2006 (CEST)
Für Kritik (von Monade) und Erläuterungen (von mir) s.u. -- Victor Eremita 20:26, 9. Apr 2006 (CEST)

Mentorenprogramm vs. Tutorial und Hilfeseiten

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In meinen Augen soll das Mentorenprogramm keinesfalls die Hilfeseiten und Tutorials ersetzen. Allerdings: Wieviel größer ist die Chance, dass sich ein Neuling das Tutorial und die Richtlinien sowie die Relevanzkriterien (beide im TT nur unterschwellig verlinkt) oder das Bildertutorial (gar nicht verlinkt) durchliest, wenn er erst einmal den Tipp dazu bekommen hat? Der Wikipedia- und Hilfeseitenraum ist mittlerweile sehr groß und nicht unbedingt gut strukturiert (Oft kommt bei WP:FZW der Kommentar, dass man die Seite doch besser verlinken könnte). Ich würde daher viel eher eine Seite durchlesen, wenn sie mir jemand, dem ich auf Anhieb eher vertrauen würde, schon empfohlen hat. Es geht also nicht darum, dass jeder Mentor jedem Neuling sein gesamtes Wissen vorkaut, sondern nach kurzer Überprüfung der Interessenslage vier, fünf Seiten auswählt, die sich der Neuling mal durchlesen sollte. ff--Taxman 議論 10:37, 7. Apr 2006 (CEST)

full ack. Die Meinung, ein Handbuch könne einen Mentor/Instruktor ersetzen, ist längst überholt. Das eine hat mit dem anderen sehr wenig zu tun. --RoswithaC ¿...? 11:42, 7. Apr 2006 (CEST)

Arbeitsaufwand

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Der Arbeitsaufwand könnte enorm werden, gute Schreiber werden hier von ihrer Haupttätigkeit abgelenkt. Ich fürchte auch, dass es Leute geben wird, die lieber einen Mentor fragen als erstmal auch nur die ersten 5 Sätze der Tutorials zu lesen (unterschätzt die Bequemlichkeit einiger Leute nicht). Zudem wird jeder neue Benutzer idR mit einem Begrüßungstext begrüßt, der auf Hilfeseiten hinweist, aber auch persönliche Hilfe anbietet (bei mir ist das keine Worthülse). Bei Formatierungsproblemen, mangelnder enzyklopädischer Darstellung, Rechtschreibung, Wikifizierung, Kategorisierung etc. greifen die Qualitätssicherung oder auch erfahrene Benutzer sowieso ein, das direkte Verbessern geht schneller, als jedem lang und breit zu erklären, was man besser machen könnte. Ein durchschnittlich gebildeter Benutzer erkennt dann schnell, was er beim nächsten Anlauf besser machen kann. Zusätzliche Hilfeangebote kommen auch von Portalen und zunehmend von den Wikipedianertreffen. Aus Gesagtem halte ich die Einführung einer neuen Benutzerkategorie für überflüssig. --Uwe G. ¿⇔? 12:38, 7. Apr 2006 (CEST)

Könnte nicht die Software automatische bei Neuanmeldung einen Begrüßungstext generieren, der etwa auf WP:R hinweist? (Ich wurde nie begrüßt. Bin dann wohl 'ne Ausnahme;-) --Victor Eremita 12:44, 7. Apr 2006 (CEST)
Dann hole ich das mal nach ;-). Bei mir kam es auch erst nachdem ich etwa 100 Artikel verfasst hatte. Allerdings gibt es viele, die die neuen Artikel beobachten, dabei kann man neue Benutzer genauso berücksichtigen. --Uwe G. ¿⇔? 12:46, 7. Apr 2006 (CEST)

Praxis

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Im Moment sehe ich die ganze Sache eher negativ. Wie würde das denn mal so in der Praxis aussehen? Einserseits hat dieses Programm doch etwas von Gängelei, andererseits kommt mir das irgendwie wie Händchenhalten und/oder Über-den-Kopf-streichel-alles-wird-gut, vor. Wenn dann noch von "Dienstleistung" und "maßgeschneidert" die Rede ist, also wirklich, muß denn immer alles so einfach wie möglich sein? Und nach welcher Zeit gilt denn dann ein neuer Benutzer als genug mentorisiert, um in der WP auf "eigenen Füssen" zu stehen? Oder ist das eine "lebenslängliche" Betreuung? --Jackalope 17:35, 7. Apr 2006 (CEST)

Ich meine, in der Praxis gibt es das schon. Jedenfalls dann, wenn man einen neuen Schreibers nicht bei Fehlern "fertig macht" oder ähnliches. Eigentlich sind wir alle ja dazu aufgerufen und speziell bei Neuen, die noch eine "rote" Benutzerseite haben, sollte das Standard sein. Mentoren mögen da eine Ergänzung sein, aber sie ersetzen nicht die Wikiliebe der anderen. --Zahnstein 17:47, 7. Apr 2006 (CEST)

Ersetzen sollen Mentoren rein gar nichts, nur ergänzen. Was Standard sein sollte, heißt ja noch lange nicht, dass es auch konsequent durchgezogen wird. Wie auch immer man zur QS stehen mag, ich habe den Eindruck, dass dort bsp. in Sachen Kontrolle der Neuen Artikel sehr gut gearbeitet wird. Wenn man das nun überträgt könnte man z.B. eine "Kontrolle der LK" einsetzen. Die Person, die das (an einem Tag, für einen Vormittag oder anderen Zeitraum) freiwillig übernimmt überwacht die LK dann auch mit dem Ziel, unerfahrene anzusprechen. Der Vorteil: Jeder sollte sowas machen, keiner muß, aber wenn sich einer dazu bereit erklärt können sich alle anderen währenddessen mit Wichtigerem beschäftigen. Je nach Bereitschaft und Bedarf könnte man auch nach Benutzern suchen, die ihre ersten - sagen wir mal - 20 Edits rumhaben (dafür dürfte es auch irgendeine technische Lösung geben), und diese organisiert ansprechen. Dann würde auch niemand vergessen (s.o.). Was das "Händchenhaltn" betrifft, so ist auch die Mentorenarbeit ein reines Angebot, wer sich auf meine Anfrage auf der Benutzerdisku hin nicht meldet ist entweder ohnehin nicht mehr aktiv, der hat kein Interesse an einer "Betreuung", dann brauchts dafür auch keinen Mentor. Wer das Angebot annimmt, dem beantworte ich Fragen, solange ich mich nicht dadurch genervt fühle und bitte anschließend (wenn ich alles Notwendige verlinkt und erklärt habe) Detailfragen doch direkt vor Ort zu klären. Von "Lebenslanger" Betreuung (oder sollte ich sagen "Überwachung" ;) ) kann hier also keine Rede sein. --Taxman 議論 13:41, 10. Apr 2006 (CEST)
Das Programm darf auf keinen Fall als Kontrollorgan aufgebaut und gesehen werden. Das wirkt nur bevormundend und eher negativ als bindend. Ich erinnere mich hier an meine Schulzeit, als uns auch aus den höheren Klassen immer Schüler zur Betreuung aufgedrängt wurden, obwohl man mit 14 Jahren eigentlich in der Lage sein sollte, alleine auf sich aufzupassen. Man könnte das auf freiwilliger Basis gegenüber der Neulinge machen, soll heißen, dass man ihnen eine Begrüßung auf die Disk schreibt und dort erwähnt, dass man der Ansprechpartner für den jeweiligen neuen Benutzer ist. Was nicht sein sollte, ist, dass der Mentor dann den neuen Benutzer überwacht und ihm "hinterherputzt", sprich, seine schlechten Edits revertiert oder sich in seinem Namen auf Disks entschuldigt usw. Das hätte schon wieder zu sehr das "Bewacher"-Image und würde sich wohl kaum positiv auf die neuen Benutzer auswirken, höchstens auf die erfahrenen. Außerdem sollte sich der Mentor auch zurückhalten und nicht jeden Fehler des Neulings direkt auf dessen Diskussion thematisieren. Das kann nervig wirken und wird vom Neuling nach einem gewissen Zeitraum nur noch mit "Oh Gott, DER schon wieder..." aufgenommen werden. Was anderes ist es, dies dem Neuling anzubieten und es nur auf seinen eigenen Wunsch hin auszuführen.
Ich sehe Mentoren viel mehr als "Ansprechpartner", die dann bei Fragen den Neulingen zur Seite stehen. Und wenn jetzt wieder jemand damit kommt, dass auf WP:FZW Fragen viel schneller beantwortet werden, hat er möglicherweise recht, aber Neulinge wissen das nicht. Außerdem sind viele überrascht, dass es praktisch "hinter den Artikeln" noch mehr gibt, also die ganzen Benutzer-, Diskussions-, Hilfe- und Wikipedia-Seiten. Die bekommt man ja normalerweise nicht zu sehen, wenn man nicht weiß, wonach man suchen muss. Daher kommen neue Benutzer gar nicht auf die Idee, dass es irgendwo eine Kommunikation zwischen den Wikipedianern gibt und man hier auch um Rat fragen könnte. --ChrisiPK (Disk|Beiträge|Bewerten) 15:10, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Prinzipiell finde ich dieses Programm gut und überflüssig, da ja jeder der als Mentor arbeiten würde, ja sicher viele Seiten aus seinem Themengebiet auf der Beobachtungsliste hat. Mir geht es jedenfalls so, wenn ich einen "Newbie" aus meinem Themenbereich finde (meistens durch Edits in Artikeln meiner Beobachtungsliste), dann begrüße ich ihn und gebe ihm Tipps etc. was ein Mentor eben tun sollte. Das machen sicher viele andere Benutzer genauso, also gibt es schon längst soetwas wie ein "Mentorenprogramm". Wenn wir das jetzt auf eine "offizielle" Ebene stellen hat es für mich schon wieder so etwas verpflichtendes á la "Ich muss mich jetzt mit jedem dämlichen Newbie behängen, der mir in meinem Felde vor die Linse läuft". Vielleicht wollen ja manche überhaupt keinen "Aufpasser" im Hintergrund haben. --Michael Sander 10:04, 8. Apr 2006 (CEST)

Hallo Michael, finde ich toll wenn Du das so machst und die „Newbies“ untestützt. Ich glaube dass das Mentorenprogramm genau in diese Richtung zielt. Soweit ich informiert bin, soll das keinesfalls eine Gängelei von Neueinsteigern sein, sondern nur eine kleine Betreuung (Tipps) und auch nur dann, wenn ausdrücklich gewünscht. Ich persönlich wäre jedenfalls ganz froh über so eine Möglichkeit gewesen. So wie ich Taxman (den ich übrigens sehr schätze) kenne, ist es auch überhaupt nicht seine Absicht da eine offizielle Ebene in irgend einer Form einzuführen. Auch bezüglich einer Verbürokratisierung der WP braucht man sich MMN keine Sorgen machen. Ich glaube, wie schon gesagt, es soll etwa genau so funktionieren wie Du es jetzt schon machst, nur das die Zufälligkeit einer Betreuung wie es zur Zeit ist, gegen eine systematischere Vorgangsweise ersetzt wird. Grüße, Hans. --Hans Koberger 19:35, 10. Apr 2006 (CEST)
Ich sehe das ganz genauso wie Michael: Es ist doch völlig wurscht, wer welche Schärpe umhängen hat und welche Vorraussetzungen er erfüllt. Wichtig ist doch nur, dass man es macht. Admin, klar, da gibts ne gewisse Verwaltungshürde weil ein Steward in der Userdatenbank ein Bit umschubsen muss. Nur, um etwas zu tun, was für erfahrenere Benutzer und natürlich auch für Admins selbstverständlich ist, nämlich nett sein, zu Neulingen hallo sagen, Fragen zu beantworten und helfend unter die Arme zu greifen, dafür brauchts keine Verwaltung. Der einzigen Zweck, den ich in der Aktion erkennen kann ist, dass mal jemand erkannt hat, dass es eine wichtige Aufgabe ist die erledigt werden muss. Wenn das Bapperl "Mentor" mehr Leute motiviert, das zu machen, soll man es von mir aus einführen. Nur bitte haltet den damit verbundenen Verwaltungskram so nah bei Null wie möglich. --Mkill 01:44, 13. Apr 2006 (CEST)
  • "Tutor" (und noch stärker "Mentor") wäre ein neuer Titel, den sich sicher auch gerne die Benutzer umhängen werden, die eben nicht wissen, wie man einen Enzyklopädieartikel schreibt.
  • Die Gruppe der Tutoren/Mentoren könnte sich als weitere Hierarchieebene etablieren, was den Arbeits- und Entscheidungsprozessen innerhalb des Projekts eher abträglich wäre.
  • Auf "Fragen zur Wikipedia" werden Fragen zeitnah beantwortet, oft innerhalb weniger Minuten. Auf die Antwort eines Mentors muss man möglicherweise mehrere Tage warten.
  • Gerade die VIP-Betreuung ist eher kritisch zu sehen: Professoren sind nicht automatisch gute Enzyklopädieautoren, und erst recht nicht automatisch gute Wikipedia-Autoren. Versucht man solche trotzdem in das Projekt zu integrieren führt das spätestens mittelfristig zu Konflikten. Wikipedia braucht in erster Linie keine Professoren, sondern gute Enzyklopädieautoren.
  • Potentielle Gefahr: Vielleicht bindet man so mehr unselbständige Benutzer an das Projekt?

Wir sollten hier stärker in Prozessen, und nicht in Personen denken: Wir brauchen effektivere Tutorien, aber nicht zwingend dafür abgestellte Tutoren. Ein Ausbau der WikiProjekte (vgl. bspw. Wikipedia:WikiProjekt_Recht und hier WikiProjekt_Recht/Hilfe_für_neue_Autoren) dürfte sehr viel effektiver sein. An die Projekte oder Portale ließen sich auch "Fragen zur Arbeit im Gebiet ..."-Seiten angliedern. Also lieber erstmal mit einer flächendeckenden Begrüßung beginnen, die Neulinge gleich an das für sie passende Portal oder Projekt verweist. Wenn wir dann noch Kapazitäten frei haben können wir weitersehen. --Monade 13:10, 9. Apr 2006 (CEST) P.S.: Auch der Hinweis auf die Stammtische könnte vielen neuen Benutzern den Einstieg erleichtern. Vielleicht brauchen wir ein WikiProjekt Benutzerbegrüßung?

Einige Deiner Bedenken kann ich nachvollziehen (Titel, Hierarchiebene, Dauer, Potentielle Gefahr). Bei der VIP-Betreuung (die ich nicht so genannt habe) sehe ich dies allerdings anders. Ich wollte nicht die Professoren in das Projekt integrieren, sondern nur ihre Texte (mehr würden die meisten VIP wohl auch kaum wollen). Ich würde dafür auch keine breite Struktur neu schaffen wollen, sondern dies an die jeweiligen Wikiprojekte oder Redaktionen angliedern. Diese würden die jeweiligen Autoren betreuen, ihnen die Wiki-spezifische Arbeit abnehmen. Wär doch toll, wenn man einen Joachim Latacz gewinnen könnte Griechische Literatur zu schreiben (oder wenigstens den Teil über die archaische) oder Klaus Hurrelmann Erziehung oder Ulrich Wickert Nachrichten etc. Ich denke, dass einige Aushängeschilder der Wikipedia nicht schaden, sondern sehr viel nutzen könnten (Unabhängig davon, welche Personen genau). Und, bevor die Frage kommt: Natürlich könnten die entsprechenden Texte auch verbessert werden, sofern eine weitere Veränderung eine offensichtliche Verbesserung darstellt. --Victor Eremita 20:22, 9. Apr 2006 (CEST)

Gute Ideen Monade, Vielleicht kann man ja das eine mit dem anderen verbinden? So, wie ich die QS sehe verbindet sie die täglich anfallenden Projekte (Projekt:Neue Artikel durchschauen, Projekt:Seiten kategorisieren, Projekt:LK-retten) und eine Übersicht, wer sich daran wann beteiligt, unter einem Dach. Ich sehe das Mentorenprogramm daher vielleicht als Sammelbecken für das WikiProjekt Usability, an dem sich derzeit nur sehr wenige beteiligen. Vielleicht können wir jetzt ein wenig mehr Aufmerksamkeit bekommen und z.B. monatliche "Reviews" der Hilfsseiten nach Themengebieten erstellen. Außerdem wird das Projekt Benutzerbegrüßung sicherlich zentraler Bestandteil sein, aber ist es denn wichtig, ob man das nun Projekt (mit Teilnehmern) oder Teilnehmer (mit Projekt) nennt? --Taxman 議論 16:33, 10. Apr 2006 (CEST)

Fusion des Mentorenprogramm mit Wikipedia:WikiProjekt Usability

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Aus den bisherigen Kommentaren entnehme ich, dass die Fixierung auf einzelne User als Mentoren/Tutoren oft negativ gesehen wird. Wie wäre es dann, das Programm in das Wikiprojekt Usability zu integrieren und selbiges um eben jene Komponenten zu erweitern? Damit meine ich eine systematische Überarbeitung der Hilfeseiten verbunden mit einer laufenden Benutzerbetreuung, wie sie hier bereits vorgeschlagen ist. Meinungen dazu? --Taxman 議論 20:10, 10. Apr 2006 (CEST)

Hallo Taxman, ich würde das Meinungsbild unbedingt erst mal abwarten. Grüße --Hans Koberger 21:58, 10. Apr 2006 (CEST)
Das ist doch eine völlig andere Baustelle. Seltsamer Vorschlag. --Mkill 01:53, 16. Apr 2006 (CEST)

also die idee mit den mentoren halte ich erstens für viel zu bürokratisch und zweitens wird dadurch (stand auch schon irgendwo) eher die unselbständigkeit gefördert - es wird der wikipedia eher nachteile als vorteile bringen, wenn niemand mehr zu editieren wagt, aus angst, vom mentor ne standpauke zu bekommen bzw. das eigenständige denken und arbeiten verlernt hat... was ich sinnvoller fände, wäre eine art von "referees" - also jemand, der "offiziell" als experte für ein fachgebiet ausgewiesen wird. über die qualifikationen die so ein referee erfüllen muss, wird dann noch diskutiert werden müssen - ein entsprechender akademischer hintergrund ist aber wohl unerläßlich. die rl-identität dieser leute kann dann z.b. durch die wm-foundation verifiziert werden. solche referees könnten dann artikel die in ihr fachgebiet fallen bewerten und dann (ähnlich wie bei der stabilen version) eine bestimmte version als "fachlich korrekt und fehlerfrei" definieren. die bewertung und korrektur der artikel geschieht natürlich jetzt auch (sind ja auch viele fachleute in der wikipedia aktiv) - durch dieses "offizielle" verfahren könnte die wikipedia allerdings das gewinnen, was ihr zur zeit noch fehlt - nämlich echte glaubwürdigkeit! die artikel hätten dann, wie alle anderen wissenschaftlichen quellen, einen review prozess durchlaufen und das vertrauen, das vielen menschen noch fehlt, die wikipedia als "echte" enzyklopädie anzusehen, könnte aufgebaut werden. naja - ist nur mal so ne spontane idee von mir gewesen... sollten sich entsprechend viele davon angesprochen fühlen, können wir uns ja genauere gedanken dazu machen (z.b. wie mit den artikeln verfahren werden soll, für die dieses vefahren nicht durchführbar ist...)--Moneo 17:43, 11. Apr 2006 (CEST)

hmm - seh grade, das mein vorschlag in divsersen variationen schon auf der diskussionseite zur stabilen version besprochen worden sind - aber leider tut sich da seit 31.12.2005 nix mehr... warum eigentlich? schade, das aus diesen diskussionen nix konkretes entstanden ist...--Moneo 17:52, 11. Apr 2006 (CEST)

Wiki-Projekte

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Ich finde es sinnvoller, diese Mentorentätigkeiten in den Wiki-Projekten zu verankern. So etwas wie Mentorentätigkeit finde ich absolut sinnvoll. Ob man einen neuen Begriff braucht, weiß ich nicht. Die Wiki-Projekte als Träger von Mentorenaufgaben sind natürlich vor allem für User geeignet, die sich in einem bestimmten, inhaltlich abgrenzbaren, Areal tummeln. --Parvati 14:15, 14. Apr 2006 (CEST)