Wikipedia Diskussion:Umfragen/Umfrage zum Stichwort "Einzelnachweise"

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Boehm in Abschnitt Literaturverzeichnis
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Warum nicht "Fundstellen"?

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Warum nennt man es nicht "Fundstellen", denn genau solche werden dort aufgelistet?!? Realwackel (Diskussion) 14:27, 23. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Da würden sich die Archäologen oder Mineralogen schön bedanken, da heißt das was ganz anderes. --Orci Disk 14:42, 23. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht Fundstellennachweis:-)? Man muss nur mal einen Chemiker, Mathematiker und Musiker fragen, was er unter einer Periode versteht und wird völlig unterschiedliche Antworten bekommen. Wider dem Vereinheitlichungswahn. --Armin (Diskussion) 00:36, 24. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Anführungszeichen

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Hallo, wieso die falschen Anführungszeichen im Titel? Macht (zumindest auf mich) einen etwas schlampigen Eindruck. Gruß--XanonymusX (Diskussion) 01:37, 26. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Literaturverzeichnis

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Das, was hier mit „Einzelnachweise“ bezeichnet wird, ist für mich ein Literaturverzeichnis. Das Wort kommt aber in der Umfrage gar nicht vor. --Boehm (Diskussion) 10:15, 7. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Dieser Beitrag offenbart gleich mehrfache Denkfehler.
  • Erstmal den Unterschied zwischen einem „Literaturverzeichnis“ und „Einzelnachweisen“:
Literaturverzeichnis
  1. Petra Lehmann: Dieses. Suhrkamp, Berlin 1954.
  2. Fritz Meier: Jenes. dtv, München 1993, ISBN …
  3. Paula Schulz: Nochwas. rororo, Reinbek 2001, ISBN …
Einzelnachweise

14 [http://example.org/db/123456 Eintrag] in der Architektendatenbank
28 Baubeginn 1777 gemäß Neumann: Bauten in Berlin. Berlin 2011, S. 23. Allerdings laut Landesdenkmalliste Fertigstellung erst 1805 verzeichnet; für ein Wohnhaus unerklärlich lang.
35 Paula Schulz: Nochwas. rororo, Reinbek 2001, ISBN …, S. 76.

  • Ein Einzelnachweis belegt eine bestimmte einzelne enzyklopädische Aussage im Hauptteil des Artikels, diskutiert ggf. Widersprüche.
    • Zu einem einzelnen Einzelnachweis kann auf mehrere externe Fundstellen verwiesen werden.
    • Es ist jeweils die genaue Fundstelle (Seitenzahl, URL usw.) in diesem speziellen Kontext anzugeben.
  • Ein Literaturverzeichnis liefert ausführliche bibliografische Angaben zu Druckwerken.
    • Daraufhin will man meist mit irgendwelchen Kurz-Codes von anderer Stelle verweisen, um dort nicht die vollständigen bibliografischen Angaben machen zu müssen.
    • Die einzelnen Fundstellen, etwa die Seitenzahlen zu den Zitaten, werden hier nicht aufgelistet.
    • Weblinks kommen in diesem Weltbild nicht vor.
Das zeigt einmal mehr, dass sich die Praktiken fachwissenschaftlicher Werke aus dem letzten Jahrhundert, die einige Wikipedia-Autoren noch auf mechanischen Schreibmaschinen heruntergetippt hatten, nicht auf eine dynamische Online-Enzyklopädie für ein breites Publikum übertragen lassen.
Gruß --Herr Lehrer, ich weiß was! (Diskussion) 11:37, 8. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Deine Vermutungen widersprechen den Artikeln: LiteraturverzeichnisLiteraturangabeZitieren von Internetquellen. Selbstverständlich können und werden in einem Literaturverzeichnis wenn nötig Seitenzahlen genannt. Auch die Angaben von Internetquellen sind heutzutage kein Problem. Ich kann daher Deine Behauptungen nicht nachvollziehen. Gruß. --Boehm (Diskussion) 18:46, 8. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Zuerst einmal ein herzlicher Dank an Rax für das Anlegen dieser Umfrage. In der Sache: Ein Literaturverzeichnis haben wir in der Regel im Abschnitt „Literatur“ vor uns, wenn das auch in WP:LIT nicht so deutlich gesagt wird (Stichwort: verwendete vs. weiterführende Literatur). Als Autor verwende ich diesen Abschnitt und den Abschnitt „Weblinks“ zur Aufzählung meiner Quellen. Den Abschnitt, in dem ich Fundstellen zu einzelnen, möglicherweise fraglichen oder umstrittenen Informationen wiedergebe, nenne ich „Einzelnachweise“. Falls es darüber hinausgehende Informationen gibt (etwa Widersprüche zwischen den Sekundärquellen wie unterschiedliche Datierungen/Bezeichnungen/Nomenklaturen), pflege ich das in einem Abschnitt „Anmerkungen“ unterzubringen. Selbstverständlich ist das meine eigene und unmaßgebliche Praxis, aber vielleicht dient diese zur Klärung des Sachverhalts. Grundsätzlich würde ich hier im Sinne des Augustinus von Hippo zugeschriebenen Wortes plädieren: In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas. („Im Nötigen Einigkeit, im Zweifel Freiheit, in allem Wertschätzung.“) D. h., wir sollten uns keine zu engen Regeln geben und damit Fesseln anlegen, aber auch nicht zu wenig Regeln geben, was zur Unverständlichkeit führen kann. Mit Abschnittsbezeichnungen wie „Verweise“ oder „Fundstellennachweis“ kann ich – wenngleich archäologisch interessiert – ebenfalls leben. Nur sollten wir hier immer den enzyklopädischen, d. i. generalistischen Blick bewahren, wir schreiben auch, aber nicht nur für Wissenschaftler; auch, aber nicht nur für Fachleute; auch, aber nicht nur für interessierte Menschen jedweder Bildung. Eine Gratwanderung ist das allemal, und gerade das ist das Spannende und Schöne daran, hier mitzuarbeiten. --Altkatholik62 (Diskussion) 23:01, 8. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn man viele externe Werke in einem Artikel verwendet, ist eine Unterscheidung ob es sich um eine Primär- bzw. eine Sekundärquelle handelt oder auch ob es sich um ein ausgedrucktes Buch bzw. um ein Online-Werk handelt eine feine Sache. Bei vielen, insbesondere bei kurzen, Artikeln ist die Anzahl der zitierten Werke so gering, sodass eine solche feine Unterscheidung meiner Meinung nach nicht sinnvoll erscheint. Somit kann ich dem „wir sollten uns keine zu engen Regeln geben und damit Fesseln anlegen“ nur zustimmen. --Boehm (Diskussion) 03:24, 9. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich erinnere daran, dass wir hier an einer Enzyklopädie schreiben und daher den Gebrauch primärer Quellen nicht zulassen. --Altkatholik62 (Diskussion) 04:33, 9. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Das, was jetzt mit „Einzelnachweise“ bezeichnet wird, sollte keine primäre Quellen beinhalten. Das, was bspw. unter „Weblinks“ zu finden ist, sind manchmal auch primäre Quellen. Die Nennung solcher externer Literatur ist in einer Enzyklopädie durchaus zulässig, wenn die Verweise auf die externen Werke nicht als Belege für etwas verwendet werden. Ein Literaturverzeichnis kann beide Formen von Quellenangaben beinhalten. --Boehm (Diskussion) 12:00, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten