Wilhelm Gohl (Jurist)
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Wilhelm Gohl (* 17. Dezember 1926 in Birkenfeld) ist ein ehemaliger deutscher Richter.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gohl wurde 1951 zum Doktor der Rechte promoviert. Während der Prozesse gegen das Sozialistische Patientenkollektiv 1972 und 1973 war er Vorsitzender Richter am Landgericht Karlsruhe.[1][2] Unter anderem seine Rolle während des Prozesses wurde in der Dokumentation SPK Komplex (2018) von Gerd Kroske beleuchtet, die auch ein Interview mit Gohl enthält.[3][4]
Von 1986 bis 1991 war Gohl Präsident des Oberlandesgerichts Karlsruhe. 1992 wurde ihm das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Gewähr der Selbstverwaltung nach dem Grundgesetz, Freiburg im Breisgau, 1951.
- Die Präsidenten von 1803 bis 1945. Oberhofrichter und Oberlandesgerichtspräsidenten von 1803–1945. In: Werner Münchbach (Hrsg.): Festschrift 200 Jahre Badisches Oberhofgericht, Oberlandesgericht Karlsruhe. Müller, Heidelberg 2003.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilhelm Gohl auf LEO-BW
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verfahrenes Verfahren. In: Spiegel Online. 26. November 1972, abgerufen am 25. August 2024.
- ↑ Sozialistisches Patientenkollektiv (SPK) - Lexikon der Politischen Strafprozesse. In: lexikon-der-politischen-strafprozesse.de. 15. Oktober 2013, abgerufen am 25. August 2024.
- ↑ SPK Komplex - Arsenal. In: arsenal-berlin.de. Abgerufen am 25. August 2024.
- ↑ Caroline Fetscher: „SPK Komplex“ im Forum: Gegen Kapitalismus und Irrenhaus. In: tagesspiegel.de. 22. Februar 2018, abgerufen am 25. August 2024.
Personendaten | |
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NAME | Gohl, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1926 |
GEBURTSORT | Birkenfeld |