Wilhelm Seyberth
Wilhelm Seyberth (* 21. April 1849 in Wehen; † 7. Januar 1937 in Wiesbaden[1]) war ein deutscher Richter und Parlamentarier.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wilhelm Seyberth studierte Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der Philipps-Universität Marburg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1870 wurde er Mitglied des Corps Hasso-Nassovia. 1871 schloss er sich dem Corps Marchia Berlin an.[2] Nach dem Studium schlug er die Richterlaufbahn ein. Über viele Jahre war Amtsgerichtsrat am Amtsgericht Siegen. Zuletzt lebte er als Pensionär in Wiesbaden.[1] In der Preußischen Armee wurde er Hauptmann der Landwehr.
Nach einer 1892 erforderlich gewordenen Nachwahl saß Seyberth 1893 in der 5. Session der 17. Legislaturperiode als Abgeordneter des Wahlkreises Wiesbaden 1 (Biedenkopf) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Nationalliberalen Partei an. Er erhielt den Charakter als Geh. Justizrat.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 364.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Seyberth, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter und Abgeordneter |
GEBURTSDATUM | 21. April 1849 |
GEBURTSORT | Wehen (Taunusstein) |
STERBEDATUM | 7. Januar 1937 |
STERBEORT | Wiesbaden |