Winfried Winofsky

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  Winfried Winofsky

Geburtsdatum 1. April 1957
Geburtsort Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 99 kg

Position Linker Flügel

Karrierestationen

1972–1974 Bellingham Blazers
1974–1975 Saskatoon Olympics
1975–1976 Saskatoon Blades
1978–1979 TSV Straubing
1979–1980 RSC Bremerhaven
1980–1981 Deggendorfer SC
1981–1982 Duisburger SC
1982–1984 ERC Freiburg
1984–1985 EC Bad Nauheim
1985–1986 ECD Iserlohn
1986–1988 SV Bayreuth

Winfried Winofsky (* 1. April 1957) ist ein ehemaliger deutsch-kanadischer Eishockeyspieler, der unter anderem für den ERC Freiburg und ECD Iserlohn in der Bundesliga aktiv war.

Winfried Winofsky, dessen Eltern im Jahr 1954 nach Quesnel ausgewandert waren[1], war als Nachwuchsspieler zunächst bei den Bellingham Blazers in der British Columbia Hockey League (BCHL) und den Saskatoon Olympics in der Saskatchewan Junior Hockey League aktiv, bevor ihm gegen Ende der Saison 1974/75 der Sprung in die Western Canada Hockey League (WCHL), die höchstklassige Nachwuchsliga, gelang.

An 1978 spielte Winofsky in Deutschland, wo er für acht Vereine aufs Eis ging. Seine ersten Stationen waren für jeweils eine Spielzeit die Zweitligisten TSV Straubing, RSC Bremerhaven, Deggendorfer SC und Duisburger SC, mit dem er im Jahr 1982 Vizemeister der 2. Bundesliga wurde. Mit dem ERC Freiburg gelang ihm in der Saison 1982/83 als Zweitliga-Meister der Aufstieg in die Bundesliga, zu dem er als zweiterfolgreichster Torschütze der Mannschaft nach Murray Heatley 36 Treffer beitrug. Nach einem Jahr für Freiburg in der Bundesliga wechselte der Stürmer im Jahr 1984 zurück in die zweite Liga zum EC Bad Nauheim. Dort bildete er mit Bill Lochead das gefährlichste Angriffsduo der Mannschaft.

Während der Saison 1985/86 wurde Winofsky vom Bundesligisten ECD Iserlohn verpflichtet, mit dem er bis ins Halbfinale der Playoffs einzog. Ab 1986 spielte er dann für zunächst eine Spielzeit beim SV Bayreuth in der 2. Bundesliga, bei dem er nochmals eine Torquote von fast einem Treffer pro Spiel erzielte. Wegen Verletzungsproblemen beendete er anschließend seine Karriere und wurde Nachwuchstrainer in Bamberg, in der Saison 1987/88 aber bereits im Oktober angesichts der dünnen Spielerdecke reaktiviert. Er absolvierte 18 Partien, ehe er das Spielen endgültig aufgab. In seinem letzten Spiel erzielte er vier Sekunden vor Schluss den 5:4-Siegtreffer für Bayreuth gegen den EV Stuttgart.[2]

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1972/73 Bellingham Blazers BCHL
1973/74 Bellingham Blazers BCHL
1974/75 Saskatoon Olympics SJHL 57 35 42 77 47
1974/75 Saskatoon Blades WCHL 7 2 0 2 0
1975/76 Saskatoon Blades WCHL 18 7 1 8 2
1978/79 TSV Straubing 2. Bundesliga 36 21 12 33
1979/80 RSC Bremerhaven 2. Bundesliga 35 19 26 45 20
1980/81 Deggendorfer SC 2. Bundesliga 39 44 34 78 37
1981/82 Duisburger SC 2. Bundesliga 42 33 62 95 66 1 0 0 0 0
1982/83 ERC Freiburg 2. Bundesliga 46 36 36 72 54
1983/84 ERC Freiburg Bundesliga 42 11 17 28 33 4 0 2 2 0
1984/85 EC Bad Nauheim 2. Bundesliga 42 26 35 61 38 161 19 51 70 36
1985/86 EC Bad Nauheim 2. Bundesliga 14 7 13 20 17
1985/86 ECD Iserlohn Bundesliga 10 0 0 0 0 9 0 3 3 2
1986/87 SV Bayreuth 2. Bundesliga 31 30 36 66 57 2 0 2 2 0
1987/88 SV Bayreuth 2. Bundesliga 18 9 14 23 19
WCHL gesamt 25 9 1 10 2
2. Bundesliga gesamt 303 225 268 493 308 19 19 53 72 36
Bundesliga gesamt 52 11 17 28 33 13 0 5 5 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. Joachim Karl (Joe) Winofsky. Abgerufen am 7. September 2024 (englisch).
  2. SV Bayreuth / Saison 1987/ 1988. Abgerufen am 7. September 2024.