Wolfgang Gieler (Basketballspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wolfgang Gieler (* 20. Juni 1986 in Münster)[1] ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler.

Gieler, der in Ahrweiler aufwuchs,[1] spielte in der Jugend des Bundesligisten Telekom Baskets Bonn.[2] 2004 stand er im erweiterten Aufgebot der deutschen U18-Nationalmannschaft.[3]

Den 2,06 Meter großen Innenspieler zog es 2006 in die Vereinigten Staaten. Er bestritt in der Saison 2006/07 13 Spiele für die Hochschulmannschaft der University of California, Irvine, in denen er einen Mittelwert von 1,9 Punkten erreichte.[4] Gieler wechselte anschließend an das ebenfalls im US-Bundesstaat Kalifornien gelegene Allan Hancock College. Dort machte er im Laufe des Spieljahres 2007/08 mit hohen Mittelwerten (17,5 Punkte, 13,1 Rebounds) auf sich aufmerksam und nahm 2008 einen weiteren Hochschulwechsel vor, als er sich für das Siena College im Bundesstaat New York entschied.[5] Er trainierte im Sommer 2008 mit Sienas Hochschulmannschaft und besuchte Lehrveranstaltungen an der Universität, gab aber im September 2008 seinen Entschluss bekannt, ins Profilager zu wechseln.[6]

Gieler spielte im Vorfeld der Saison 2008/09 beim französischen Erstligisten Élan Chalon vor,[7] erhielt aber keinen Vertrag.[8] Er war in der Saison 2008/09 dann Leistungsträger beim deutschen Drittligisten ASC Theresianum Mainz, erzielte 13,9 Punkte und 7,3 Rebounds je Begegnung. Im Juni 2009 gab Bundesligist MEG Göttingen Gielers Verpflichtung bekannt,[1] im Oktober 2009 wurde der Vertrag vor dem Saisonbeginn aufgelöst.[9] Er schloss sich dem Zweitligisten Osnabrück an,[10] für den er in der Saison 2009/10 drei Einsätze in der 2. Bundesliga ProA bestritt.[11] Er beendete seine Laufbahn wegen einer Knieverletzung.[12]

Später arbeitete Gieler unter anderem für Mercedes-Benz und war für das Unternehmen in China tätig. Er machte sich im Modegewerbe selbständig, gründete ein Unternehmen zum Vertrieb von ihm entworfener Schuhe.[12]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c MEG Göttingen verpflichtet Wolfgang Gieler. In: basketball-goettingen.de. 4. Juni 2009, abgerufen am 11. April 2022.
  2. Will meine Chance nutzen. In: Telekom Baskets Bonn. 24. August 2004, abgerufen am 11. April 2022.
  3. Schwarz nominiert den endgültigen U18-Kader. In: Deutscher Basketball-Bund. 2. April 2004, archiviert vom Original am 27. April 2004; abgerufen am 11. April 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketball-bund.de
  4. Wolfgang Gieler. In: sports-reference.com. Abgerufen am 11. April 2022.
  5. Siena lands Gieler, adds power inside. In: The Daily Gazette. 23. April 2008, abgerufen am 11. April 2022.
  6. Wolfgang Gieler Leaves Siena College. In: Siena College. 8. September 2008, abgerufen am 11. April 2022.
  7. Un Allemand à Chalon. In: Le Figaro. 17. September 2008, abgerufen am 11. April 2022.
  8. Rupert: Deux ans à Chalon. In: L’Équipe. Nr. 19, 23. September 2008, S. 10.
  9. Gieler verlässt MEG Göttingen. In: Göttinger Tageblatt. 10. Oktober 2009, abgerufen am 11. April 2022.
  10. „Wollte nicht in die Regionalliga“. In: hna.de. 29. Oktober 2009, abgerufen am 11. April 2022.
  11. GiroLive-Ballers Osnabrueck Statistics 2009-2010. In: eurobasket.com. Abgerufen am 9. April 2022.
  12. a b Londres : un ancien basketteur joue les stars à la Fashion Week. In: Le Quotidien du Peuple. 8. April 2016, abgerufen am 11. April 2022.