Zeche Freudenberg (Mülheim)

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Zeche Freudenberg
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Freidenberger Kohlberg
Abbautechnik Untertagebau
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1734
Betriebsende 1851
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 25′ 15,5″ N, 6° 52′ 33,6″ OKoordinaten: 51° 25′ 15,5″ N, 6° 52′ 33,6″ O
Zeche Freudenberg (Regionalverband Ruhr)
Zeche Freudenberg (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Freudenberg
Gemeinde Mülheim an der Ruhr
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Mülheim an der Ruhr
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Freudenberg ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Mülheim. Das Bergwerk war auch unter dem Namen Freidenberger Kohlberg bekannt.[1] Das Bergwerk gehörte zum Herrschaftsgebiet der Herrschaft Broich.[2]

Bergwerksgeschichte

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In den Jahren 1734 bis 1736 wurde auf dem Bergwerk bereits Unterwerksbau betrieben. In dieser Zeit erfolgte die Wasserhaltung mittels Handpumpen. Etwa um das Jahr 1750 war das Bergwerk in Betrieb. Zu dieser Zeit wurde das Bergwerk Freidenberger Kohlberg genannt. Es wurde ein Stollen zusammen mit der Zeche Dimbeck betrieben.[1] Der Stollen wurde unterhalb der Baumwollmanufaktur Luisenthal angesetzt und in östlicher Richtung aufgefahren.[2] Der Stollen reichte nach der Fertigstellung von Luisenthal bis zur Walkmühle. Heute befinden sich in diesem Bereich die Straßen Lohscheidt, Hagdorn und Dimbeck.[1] Allerdings waren in dem Bereich die Flöze durch eine Hauptverwerfung abgeschnitten, was dazu führte, dass vom Stollen kein weiterer Grubenbau aufgefahren wurde.[2] Im Jahr 1796, um das Jahr 1839 sowie im Jahr 1842 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1851 wurde berichtet, dass die Zeche Freudenberg stillgelegt worden war, der genaue Zeitpunkt der Stilllegung ist jedoch nicht bekannt. Der Grund für die Stilllegung war die geologische Verwerfung.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b c Hermann Adam Von Kamp: Das Schloß und die Herrschaft Broich. 1. Theil, Verlag von Joh. Ewich, Duisburg 1852