Zofijówka (Stawiguda)
Zofijówka | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyn | |
Gmina: | Stawiguda | |
Geographische Lage: | 53° 44′ N, 20° 23′ O | |
Einwohner: | 0 | |
Postleitzahl: | 11-034 Tomaszkowo[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Naterki → Zofijówka | |
Tomaszkowo → Zofijówka | ||
Eisenbahn: | PKP-Linie 353: Bahnstrecke Posen–Toruń–Skandawa (–Tschernjachowsk) Bahnstation: Naterki | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Zofijówka (deutsch Sophienhof) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Stawiguda (Landgemeinde Stabigotten) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zofijówka liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, acht Kilometer südwestlich der Kreisstadt Olsztyn (deutsch Allenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das kleine Gut Sophienhof hieß bis zum 20. März 1849 Abbau Wölky.[2] Bei einer Volkszählung am 3. Dezember 1961 hatte das Gut drei Wohngebäude bei 30 Einwohnern, von denen vier evangelischer und 26 römisch-katholischer Konfession waren.[3] Im Jahre 1905 hatte Sophienhof sieben Wohnstätten und 49 Einwohner. Bis 1945 war das Gut ein Wohnplatz innerhalb der Gemeinde Nattern (polnisch Naterki) im ostpreußischen Kreis Allenstein.[3]
In Kriegsfolge kam Sophienhof 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Der Gutsort erhielt die polnische Namensform „Zofijówka“ und ist heute als „część wsi Tomaszkowo“ (= „Teil des Ortes Tomaszkowo“) in die Landgemeinde Stawiguda (Stabigotten) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein) eingegliedert, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Derzeit steht jedoch im Ortsgebiet kein Wohngebäude, und die Einwohnerzahl ist gleich Null.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Sophienhof in die evangelische Kirche Allenstein[4] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem zur römisch-katholischen Kirche Schönbrück[5] (polnisch Sząbruk) im damaligen Bistum Ermland.
Heute ist Zofijówka evangelischerseits weiterhin nach Olsztyn ausgerichtet, wobei das Gotteshaus jetzt die Christus-Erlöser-Kirche ist, jetzt der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet. Katholischerseits gehört Zofijówka zur Pfarrei in Sząbruk, die jetzt dem Erzbistum Ermland untersteht.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zofijówka liegt westlich der neuen Straßenführung der Landesstraße 16, die zur Schnellstraße 16 ausgebaut werden soll. In den Ort führen Landwege: von Naterki (Nattern) bzw. von Tomaszkowo (Thomsdorf) aus. Naterki ist die nächste Bahnstation und liegt an der PKP-Linie 353 Posen–Toruń–Skandawa (–Tschernjachowsk), die derzeit an der polnisch-russischen Staatsgrenze endet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych ( des vom 13. Oktober 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 2013, S. 1292 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Sophienhof, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ a b GenWiki: Sophienhof (Kreis Allenstein)
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 489
- ↑ AGOFF: Kreis Allenstein