Zohar (Vorname)

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Zohar ist ein weiblicher und männlicher Vorname, dem zwei verschiedene hebräische Wörter zugrunde liegen können.

Herkunft und Bedeutung

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Der Name Zohar kann die Transkription für zwei verschiedene hebräische Namen sein.

In der Bibel ist Zohar, hebräisch צֹחַר ṣōḥar, ein männlicher Vorname. Er geht auf die Wurzel *ṢḤR „weißrötlich sein“, „gelblich sein“ zurück.[1]

Darüber hinaus existiert der Unisexname Zohar, hebräisch זֹהַר zōhar, der von der gleichlautenden Vokabel abgeleitet ist und „Glanz“ bedeutet.[2][3]

Der Name צֹחַר ṣōḥar wird in der Bibel von drei verschiedenen Männern getragen.

Der Name זֹהַר zōhar hat sich in Israel als Frauenname unter den 100 beliebtesten Vornamen etabliert.[4]

Der Name צֹחַר ṣōḥar wird in der Vulgata mit Saher, Soer und Soor wiedergegeben. Die Septuaginta verwendet die Variante Σααρ Saar, während Josephus Σόαρος Sóaros schreibt. Außerdem kann der Name mit Zochar, Tsochar oder Tzochar transkribiert werden.

Der Name זֹהַר zōhar lässt sich auch als Sohar transkribieren. Die genuin weibliche Variante des Namens ist זָהֳרָה zahårâ und Zahara, Sahara oder Sahora.

Bekannte Namensträger

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Orte im modernen Israel

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Entsprechend den beiden Varianten wurden 2 Orte in Israel, die nah beieinander liegen, benannt:

  • Das Dorf Zohar ( Tzochar) in der Region Eschkol südöstlich vom Gazastreifen, "benannt nach einem der Söhne .. Simeons (1. Mose 46,10 EU), dessen Stammesgebiet in dieser Gegend lag."[5]
  • Der Moshaw Sohar nordöstlich vom Gazastreifen.

Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 1114.
  2. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 296.
  3. Zohar. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 1. Juni 2023 (englisch).
  4. Popularity in Israel. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 1. Juni 2023.
  5. Wolfgang Scheel: Lexikon biblischer Ortsbenennungen im modernen Israel. 6. Auflage. Muldenhammer 2024, ISBN 978-3-86716-265-4, S. 143.
    Siehe auch: Hanna Bitan: 1948-1998: Fifty Years of 'Hityashvut': Atlas of Names of Settlements in Israel. Jerusalem 1999, ISBN 965-220-423-4, S. 59.