Zoi Fitsiou

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Zoi Fitsiou
Nation Griechenland Griechenland
Geburtstag 14. September 1995
Geburtsort Thessaloniki, Griechenland
Beruf Kindergärtnerin
Karriere
Disziplin Skullen
Verein Ιστιοπλοϊκό Όμιλο Θεσσαλονίκης (IOΘ) (Segelverein Thessaloniki)
Trainer Vanos Fitsiou
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der FISA Europameisterschaften
Silber 2022 München Leichtgewichts-Einer
Silber 2023 Bled Leichtgewichts-Zweier
Silber 2024 Szeged Leichtgewichts-Doppelzweier
Letzte Änderung: 26. Mai 2024

Zoi Fitsiou (griechisch Ζωή Φίτσιου, * 14. September 1995 in Thessaloniki) ist eine griechische Leichtgewichts-Ruderin.[1]

Leben und Karriere

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Fitsiou begann mit 11 Jahren zu rudern. Ein Jahr später nahm sie zum ersten Mal an griechischen Meisterschaften teil. Nach eigenen Angaben brachte ihr Vater, der von Beruf Rudertrainer ist, sie früh mit dem Rudern in Kontakt.[2] Während ihres Studiums und kurz danach, als sie als Kindergärtnerin arbeitete, legte sie eine Ruderpause ein. Nachdem sie sechs Jahre lang pausiert hatte, konnte Fitsiou, nun Mitglied des Segelvereins Thessaloniki (Ιστιοπλοϊκό Όμιλο Θεσσαλονίκης), im Küstenrudern 2019 mehrere Erfolge verbuchen:[3] Sie gewann die Bronzemedaille in Shenzhen in China beim Wettbewerb World Beach Sprints mit einer Zeit von 2:50,56 Minuten[4] und vorher zwei Silbermedaillen (im Skiff und in der Staffel) in den Mediterranean Coastal Games in Patras.[3]

Im Jahr darauf nahm Fitsiou an den Ruder-Europameisterschaften teil, konnte sich aber beim Leichtgewichtsdoppel-Zweier nicht für das Finale qualifizieren. Auch 2021 erreichte sie das Finale der Ruder-Europameisterschaften nicht, aber sie gewann die Bronzemedaille im Leichtgewichts-Einer bei den zweiten Küstenruder-Weltmeisterschaften in Portugal.[5]

Fitsiou nahm 2022 bei den Ruder-Europameisterschaften in München teil und konnte mit 8:09,21 Minuten auf den zweiten Platz beim Leichtgewichts-Einer kommen.[6] Bei den sich anschließenden Weltmeisterschaften kam Fitsiou mit dem Leichtgewichts-Einer bis ins Halbfinale.[7] Ein Jahr später gewann sie zusammen mit ihrer Teamkollegin Dimitra Eleni Kontou im Leichtgewichtsdoppel-Zweier (LW2x) bei den Europameisterschaften in Bled mit einer Zeit von 6:54,78 Minuten wieder eine Silbermedaille. Den Erfolg wiederholten die beiden, als sie bei den Ruder-Europameisterschaften 2024 noch einmal auf den zweiten Platz im Leichtgewichtsdoppel-Zweier mit einer Zeit von 7:31,94 Minuten kamen. Auch beim Ruder-Worldcup von Luzern im Juli 2023 war das Team Fitisou-Kontou erfolgreich und gewann eine Bronzemedaille im Leichtgewichtsdoppel-Zweier mit einer Zeit von 6:59,54 Minuten.[8]

Für die Olympischen Spiele 2024 in Paris konnten sich Fitsiou und Kontou in der Qualifikationsregatta in Luzern, die im Mai 2024 stattfand, durch einen zweiten Platz und eine Zeit von 7:05,07 Minuten qualifizieren.[9]

Zoi Fitsiou wird von ihrem Vater Vanos Fitsiou trainiert (Stand 2021).[5]

Einzelnachweise

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  1. Αθλήτριες Εθνικής Ομάδας. Abgerufen am 26. Mai 2024.
  2. admin2: Βαρβάρα Στρατή-Ζωή Φίτσιου: «Η κωπηλασία είναι η ανάσα μας». In: Thesstoday. 1. Oktober 2019, abgerufen am 26. Mai 2024 (griechisch).
  3. a b Ζωή Φίτσιου: «Αυτή η σεζόν ήταν απλά ανατρεπτική». In: Rowit. Abgerufen am 26. Mai 2024 (griechisch).
  4. Χάλκινο η Ζωή Φίτσιου στο Παγκόσμιο πρωτάθλημα Παράκτιας στη Κίνα. Abgerufen am 26. Mai 2024 (englisch).
  5. a b ΕΡΤ Α.Ε.: Η πρωταθλήτρια παράκτιας κωπηλασίας Ζωή Φίτσιου στον "Κόσμο των Σπορ" | 21/10/2021 | ΕΡΤ. 21. Oktober 2021, abgerufen am 26. Mai 2024.
  6. Rowing - Lightweight Women's Single Sculls Schedule | European Championships. Abgerufen am 26. Mai 2024 (amerikanisches Englisch).
  7. Elisavet Grigoriadou: Παγκόσμιο κωπηλασίας: Στα ημιτελικά η Φίτσιου! 20. September 2022, abgerufen am 26. Mai 2024 (griechisch).
  8. Kωπηλασία: Δύο χάλκινα μετάλλια για την Ελλάδα στο Παγκόσμιο Κύπελλο της Λουκέρνης. 9. Juli 2023, abgerufen am 26. Mai 2024 (griechisch).
  9. Μυρσίνη Τζινέλλη: Λέσβος: Πήραν το εισιτήριο για τους Ολυμπιακούς Αγώνες Μηλένα Κοντού και Ζωή Φίτσιου. In: ertnews.gr. 21. Mai 2024, abgerufen am 26. Mai 2024 (griechisch).