Zone Information Protocol

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zone Information Protocol (ZIP) ist ein Begriff aus der Informatik.

Das Zone Information Protocol, oder kurz ZIP, ist ein Protokoll zur Gruppierung von Netzknoten in einem AppleTalk-Netz. Im Rahmen des Name Binding-Protokoll wird Zone Information Protocol benutzt, um die Knoten in einem Netz zu bestimmen, die zu einer bestimmten Zone gehören.

Eine Zone ist eine logische Gruppierung von Netzknoten, welche mit der physikalischen Zuordnung zu Netzwerksegmenten nicht übereinstimmen muss.

Es ist definiert in RFC 1742.[1]

Das Protokoll gehört zur Sitzungsschicht.

Der AppleTalk-Protokollstapel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die AppleTalk-Protokolle lassen sich in mehrere Schichten einteilen, die einen Protokollstapel (protocol stack) bilden. Die Protokolle lassen sich wie folgt in das ISO-OSI-Referenzmodell einordnen:

OSI-Schicht AppleTalk Protokollstapel
7 AFP PAP
6
5 ZIP ASP ADSP
4          ATP AEP NBP RTMP
3 DDP
2 LLAP ELAP TLAP FDDI AARP
1 LocalTalk Ethernet
Treiber
Token Ring
Treiber
FDDI
Treiber
  • Gursharan S. Sidhu, Richard F. Andrews, Alan B. Oppenheimer: Inside AppleTalk, Second Edition. Hrsg.: Apple Computer. 2. Auflage. Addison-Wesley Publishing Company, 1990, ISBN 0-201-55021-0 (englisch).
  • Apple Computer Inc.: Inside Macintosh: Networking. 2. Auflage. Addison-Wesley, 1994, Chapter 1: Introduction to AppleTalk; developer.apple.com

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. RFC 1742 – AppleTalk Management Information Base II. Januar 1995 (englisch).