Staatsschuldenquote in Italien

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Die Staatsschuldenquote Italiens gibt das Verhältnis zwischen den italienischen Staatsschulden einerseits und dem italienischen nominalem Bruttoinlandsprodukt andererseits an.

Entwicklung in den letzten Jahren

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Die Staatsschuldenquote Italiens stieg aufgrund der Finanzkrise zwischen 2008 und 2013 an. Entsprach die Staatsverschuldung von 1.671 Mrd. Euro Ende 2008 einer Staatsschuldenquote von 106,1 %, so erreichte die Staatsschuldenquote Ende 2013 angesichts eines Schuldenstandes von dann inzwischen 2.067,5 Mrd. Euro einen Wert von 132,5 %.[1]

Zum Ende des 2. Quartals 2015 lag die italienische Staatsschuldenquote gemäß Eurostat bereits bei 136,0 % bei einem auf 2.204,6 Mrd. Euro gestiegenen Schuldenstand.[2] Damit liegt sie weiterhin deutlich oberhalb der durchschnittlichen Quoten für die Eurozone (92,2 %) und für die Europäische Union (87,8 %, jeweils zum 30. Juni 2015).[2]

Prognostizierte Entwicklung

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Der Internationale Währungsfonds geht davon aus, dass die Staatsschuldenquote Italiens bis Ende 2019 bei einem Schuldenstand von dann 2.235,9 Mrd. Euro auf 125,6 % zurückgeht. Damit würde Italien das Maastricht-Kriterium von höchstens 60 % weiterhin verfehlen.

Graphische Darstellung

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Historische Staatsschuldenquote Italiens von 2000 bis 2013 inkl. Schätzung bis 2019 des IWF

Einzelnachweise

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  1. Internationaler Währungsfonds: World Economic Outlook Database, Oktober 2014, General government gross debt (National currency, Percent of GDP)
  2. a b Eurostat: Öffentlicher Schuldenstand im Euroraum auf 92,2 % des BIP gesunken Pressemitteilung vom 23. Oktober 2015, abgerufen am 26. Oktober 2015.